Liebe GHler,
hier möchte ich Euch ein Projekt vorstellen, daß mir sehr am Herzen liegt unter anderem auch, weil hier die direkte Verwandschaft von Duke, Bacon & Chinny daran beteiligt ist:
Diese beiden Internetseiten sind auf englisch
www.congohounds.org
www.gorillacd.org
..., allerdings gibt es auch eine deutsche Facebookseite und hier noch einen Artikel über das Projekt auf Deutsch
Eine der Bloodhoundhündinnen, Carla, mußte leider aus gesundheitlichen Gründen "ausgemustert" werden, hat aber einen gutes Zuhause in Nairobi gefunden.
Damit Ihr einen kleinen Eindruck gewinnt, hier noch ein Video mit Bildern:
http://www.youtube.com/watch?v=wHgYT...ature=youtu.be
hier möchte ich Euch ein Projekt vorstellen, daß mir sehr am Herzen liegt unter anderem auch, weil hier die direkte Verwandschaft von Duke, Bacon & Chinny daran beteiligt ist:
DAS CONGOHOUND PROJEKT - ZUR RETTUNG DER BERGGORILLAS
Marlene Zähner, Virunga National Park
Der Virunga National Park im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist der älteste National Park Afrikas. Nirgendwo in Afrika findet man diesen Artenreichtum, diese völlig unterschiedlichen Habitate, Heimat einiger der seltensten Tierarten der Welt, unter anderen den vom Aussterben bedrohten Berggorillas und Okapis. Es überrascht nicht, dass der Park schon vor Jahrzehnten zum UNESCO Welterbe erklärt wurde.
Dieser Perle Afrikas droht aber höchste Gefahr. Nach Jahrzehnten der Unruhen, Kriege und Wilderei wurde der Wildbestand des früher für seine grösste Dichte von Wildtieren bekannte Park um 90% reduziert. Nur dem mutigen Einsatz der Park Ranger, welche noch während dem Krieg ohne Lohn und unter Einsatz ihres Lebens die Wildtiere beschützten, ist es zu verdanken, dass bis heute keine Spezies ausgestorben ist, die Zahl der Berggorillas sogar zugenommen haben.
Seit einigen Jahren geht es mit dem Park wieder aufwärts. Direktor Emmanuel de Morode, der seit 2008 den Park leitet, hat sehr erfolgreich mit der Wiederherstellung des Parks begonnen, das obwohl er kaum finanzielle Unterstützung durch den Staat Kongo bekommt und beinahe der ganze Park fremdfinanziert werden muss. Während die Sicherheit erhöht, die Infrastruktur innerhalb des Parks wieder hergestellt und der schonende Tourismus gefördert wird, wird gleichzeitig der leidenden Bevölkerung, welche am Rand des Parks leben durch Schaffen von Arbeitsplätzen, Bau von Schulen und Spitälern, Abnahme ihrer Produkte und Erhöhung der Sicherheit geholfen.
Aber die Gefahr ist nicht gebannt, der Park immer noch hoch gefährdet:
- Wilderei
- Miliztruppen
- Ausländische Oelfirmen, welche den Park für ihre Zwecke erschliessen wollen
- Ende der finanziellen Unterstützung durch die EU (80%) Ende 2012
2012 könnte das letzte Jahr dieses Parks, einem der letzten unberührten Naturparadiese dieser Welt, bedeuten.
Verschiedene Massnahmen wurden lanciert den Park, den Wildtierbestand und die Bevölkerung zu schützen und zu helfen.
Eines möchten wir Ihnen hier vorstellen:
Das Congohound Projekt:
Seit einem Jahr wird im Virunga National Park eine K9 Anti-Poaching Unit (Anti-Wilderer Gruppe) aufgebaut, welche zum Ziel hat mit speziell für diese Arbeit ausgebildeten Hunden und einer hochspezialisierten Ranger Truppe Wilderer, vermisste Touristen und Ranger aufzufinden. Bis heute werden zwar grosse Anstrengungen gemacht, ausgelegte Fallen zu finden und zu neutralisieren bevor die Tiere, unter anderem die vom Aussterben bedrohten Berggorillas in den Fallen gefangen, getötet oder verstümmelt werden. Dies wird zwar relativ erfolgreich gemacht, die Wilderer findet man aber selten. Die Hundetruppe soll helfen, die Berggorillas zu schützen, die Sicherheit im Park wieder aufzubauen und auch für Rettungsaktionen eingesetzt werden.
Im Februar 2011 wurden 6 Bloodhounds unter Leitung von Frau Dr. med. vet. Marlene Zähner aus Europa in den Kongo gebracht. Seither werden unter ihrer Leitung und mit Unterstützung ihres Teams, erfahrene Polizeihundeausbilder, die Hunde, die Hundeführer und die Anti-Poching Unit ausgebildet und aufgebaut. Jeden zweiten Monat reist sie und ihr Team zu diesem Zweck in den Kongo um während zwei Wochen mit den Rangern zu trainieren. Dies geschieht auf Pro Bono Basis, die Reise, alles Zubehör bis hin zur Unterbringung und Pflege der Hunde muss durch Spenden finanziert werden, eine schwierige Aufgabe, welche aber für den Erfolg des Projekts und das Überleben des Parks und der Berggorillas von grosser Wichtigkeit ist.
Marlene Zähner, Virunga National Park
Der Virunga National Park im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist der älteste National Park Afrikas. Nirgendwo in Afrika findet man diesen Artenreichtum, diese völlig unterschiedlichen Habitate, Heimat einiger der seltensten Tierarten der Welt, unter anderen den vom Aussterben bedrohten Berggorillas und Okapis. Es überrascht nicht, dass der Park schon vor Jahrzehnten zum UNESCO Welterbe erklärt wurde.
Dieser Perle Afrikas droht aber höchste Gefahr. Nach Jahrzehnten der Unruhen, Kriege und Wilderei wurde der Wildbestand des früher für seine grösste Dichte von Wildtieren bekannte Park um 90% reduziert. Nur dem mutigen Einsatz der Park Ranger, welche noch während dem Krieg ohne Lohn und unter Einsatz ihres Lebens die Wildtiere beschützten, ist es zu verdanken, dass bis heute keine Spezies ausgestorben ist, die Zahl der Berggorillas sogar zugenommen haben.
Seit einigen Jahren geht es mit dem Park wieder aufwärts. Direktor Emmanuel de Morode, der seit 2008 den Park leitet, hat sehr erfolgreich mit der Wiederherstellung des Parks begonnen, das obwohl er kaum finanzielle Unterstützung durch den Staat Kongo bekommt und beinahe der ganze Park fremdfinanziert werden muss. Während die Sicherheit erhöht, die Infrastruktur innerhalb des Parks wieder hergestellt und der schonende Tourismus gefördert wird, wird gleichzeitig der leidenden Bevölkerung, welche am Rand des Parks leben durch Schaffen von Arbeitsplätzen, Bau von Schulen und Spitälern, Abnahme ihrer Produkte und Erhöhung der Sicherheit geholfen.
Aber die Gefahr ist nicht gebannt, der Park immer noch hoch gefährdet:
- Wilderei
- Miliztruppen
- Ausländische Oelfirmen, welche den Park für ihre Zwecke erschliessen wollen
- Ende der finanziellen Unterstützung durch die EU (80%) Ende 2012
2012 könnte das letzte Jahr dieses Parks, einem der letzten unberührten Naturparadiese dieser Welt, bedeuten.
Verschiedene Massnahmen wurden lanciert den Park, den Wildtierbestand und die Bevölkerung zu schützen und zu helfen.
Eines möchten wir Ihnen hier vorstellen:
Das Congohound Projekt:
Seit einem Jahr wird im Virunga National Park eine K9 Anti-Poaching Unit (Anti-Wilderer Gruppe) aufgebaut, welche zum Ziel hat mit speziell für diese Arbeit ausgebildeten Hunden und einer hochspezialisierten Ranger Truppe Wilderer, vermisste Touristen und Ranger aufzufinden. Bis heute werden zwar grosse Anstrengungen gemacht, ausgelegte Fallen zu finden und zu neutralisieren bevor die Tiere, unter anderem die vom Aussterben bedrohten Berggorillas in den Fallen gefangen, getötet oder verstümmelt werden. Dies wird zwar relativ erfolgreich gemacht, die Wilderer findet man aber selten. Die Hundetruppe soll helfen, die Berggorillas zu schützen, die Sicherheit im Park wieder aufzubauen und auch für Rettungsaktionen eingesetzt werden.
Im Februar 2011 wurden 6 Bloodhounds unter Leitung von Frau Dr. med. vet. Marlene Zähner aus Europa in den Kongo gebracht. Seither werden unter ihrer Leitung und mit Unterstützung ihres Teams, erfahrene Polizeihundeausbilder, die Hunde, die Hundeführer und die Anti-Poching Unit ausgebildet und aufgebaut. Jeden zweiten Monat reist sie und ihr Team zu diesem Zweck in den Kongo um während zwei Wochen mit den Rangern zu trainieren. Dies geschieht auf Pro Bono Basis, die Reise, alles Zubehör bis hin zur Unterbringung und Pflege der Hunde muss durch Spenden finanziert werden, eine schwierige Aufgabe, welche aber für den Erfolg des Projekts und das Überleben des Parks und der Berggorillas von grosser Wichtigkeit ist.
www.congohounds.org
www.gorillacd.org
..., allerdings gibt es auch eine deutsche Facebookseite und hier noch einen Artikel über das Projekt auf Deutsch
Eine der Bloodhoundhündinnen, Carla, mußte leider aus gesundheitlichen Gründen "ausgemustert" werden, hat aber einen gutes Zuhause in Nairobi gefunden.
Damit Ihr einen kleinen Eindruck gewinnt, hier noch ein Video mit Bildern:
http://www.youtube.com/watch?v=wHgYT...ature=youtu.be