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    Nierendiät

    hallo,

    meine erste frage in diesem forum geht leider gleich um ein problem, das emma hat. sie ist fast 9 monate alt und bei ihr wurden erhöhte leber- und nierenwerte festgestellt. am montag wird erneut getestet und wenn die werte dann wieder erhöht sind, will der tierarzt eine nierendiät bestellen. meine befürchtung ist, dass es sich wohl um produkte von hill´s und konsorten handeln wird. wisst ihr alternativen dazu? barf traue ich mir in diesem fall nicht zu. gibt es fertigfutter, die vertretbar sind und speziell zu einer nierendiät geeignet sind?

    herzlichen dank im voraus, emma und ines

    #2
    Hm, also ich hätte bzw. habe mich nicht getraut meiner Lilli Fertigfutter zu geben, als ihre Werte schlecht waren. Da hätte ich ja gar keine Kontrolle über die Zusammensetzung. Lilli habe ich ihre Nierendiät selber zusammengestellt. Gerade bei kranken Hunden finde ich hochwertige Eiweißquellen besonders wichtig.

    Was fütterst du denn im Moment? Sind die Werte denn sehr schlecht? Bei einem 9 Monate alten Hund kann ich mir kaum vorstellen, dass du das in den wenigen Monaten durch das bisherige Futter bewirkt hast. Gibt es Geschwister, die auch Probleme haben? Angeborene Nierenschwäche oä?
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      die geschwister sind meines wissens nach gesund. emma war als welpe öfter krank und hat mehrmals ein antibiotikum bekommen. bisher habe ich terra canis und hermanns gefüttert. ich würde sie gerne ohne fertigfutter füttern....hab nur keine ahnung wie. die werte sind leicht erhöht; ganz an der unteren grenze.

      was würdet ihr empfehlen?

      vielen lieben dank im voraus, ines

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        #4
        Hi Ines!
        Also bei einer Nierendiät kommt es vor allem auf das Phosphor an. Davon gibt man weniger. Phosphor ist vor allem in großen Mengen in Knochen enthalten. Deshalb bekommt meine Lilli nur ca. alle 3 Tage einen Knochen, den ich vom Gewicht auch noch in etwa abschätze, also keinen Riesenknochen. Lilli wiegt ca. 25 kg. Und Getreide zB hat auch mehr Phosphor als andere Futtermittel, da muss man einfach mal ein paar Rezepte durchrechnen.

        Für meine Lilli sieht dann ein mögliches Tagesrezept zB so aus:

        200 g Hühnerbrust
        200 g Kartoffeln
        100 g Möhren plus Öl

        Bei diesem Rezept liegt der erreichte Phosphorwert sogar nur bei 51 %, also knapp 50 % unter dem Wert den Lilli pro Tag fressen dürfte. Also wäre bei diesem Rezept auch noch ein Hühnerflügel mit drin, wobei ich dann etwas Fleisch abziehen würde, also 160-170 g Hühnerbrust plus ein Hühnerflügel.

        Wichtig ist vor allem, dass auch ein nierenkranker Hund seine Mindesteiweißmenge bekommt, aber eben hoch verdaulich, also Fleisch, damit die Nieren nicht noch unnötig belastet werden.

        Wobei ich davon ausgehe, dass bei deinem Hund noch alles reparabel ist, weil du schreibst, dass die Werte eher grenzwertig sind, also eine moderate Nierendiät ausreichen wird.

        Und bei der Leberdiät wird vor allem auf die Fettzufuhr geachtet. Bei kranken Hunden ist leicht verdauliches Eiweiß ganz wichtig. Und das ist nun mal vor allem in Fleisch enthalten.

        Dein Hund ist noch so jung, dass ich es unbedingt versuchen würde, dass er durch rechtzeitige Umstellung auf gutes Futter, ganz gesund wird. Und terra canis und Herrmanns zeigen ja bereits, dass du dir um das Futter deines Hundes Gedanken machst. Das sind ja gute Sorten.
        Und wenn du jetzt noch eins drauflegst und frisch fütterst und die Blutwerte dadurch besser werden, dann wette ich mit dir, dass du ruckzuck auf einmal zur Fachfrau für Ernährung, Gesundheit incl. Impfungen mutierst :-)

        Da du ja noch nicht barfst und demzufolge logischerweise auch unsicher bist, würde ich mir an deiner Stelle einen Futterplan erstellen lassen. Die Uni München und auch die Uni Hannover bieten so eine Berechnung an. Kosten so um die 80 Euro habe ich gelesen, weiß also nicht ob das stimmt.

        Ruf doch einfach mal dort an. Hab leider nur den Link von München: http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/tiph_t//home.html


        Dort werden sie sicher auch die Blutwerte haben wollen. Danach muss sich dann ja auch der Plan richten.

        Also ich würde dir ja anbieten meine Excel Tabelle zu benutzen, wonach ich Lillis Rationen berechnet habe, aber wenn du bisher so noch kein rohes Fleisch etc. gefüttert hast, dann ist es sicher besser zu Anfang erst einmal jemand anderen damit zu beauftragen.

        Ich meine die ganzen Fertigdosen mit Nierendiäten etc. sind schweineteuer und wenn man sich da die Deklaration durchliest, dann will man das seinem Hund eigentlich gar nicht geben. Da kann ich dich gut verstehen.

        Als mein Henri wegen Darmproblemen in der Klinik war, da wollten sie mir damals auch Dosen mitgeben. Habe abgelehnt und dem Arzt gesagt, dass ich dann lieber Schonkost selber koche. Da hat der Arzt zu mir gesagt, dass er das noch besser findet, nur die meisten Hundehalter sich eben nicht so eine Mühe machen möchten. Das denke ich ist natürlich ein Argument pro Fertigdose, denn bequem ist es auf jeden Fall.

        Aber man entwickelt ganz schnell Routine und mit der Zeit wird auch deine Unsicherheit verschwinden. Und warum nicht einfach mal 2-3 Monate frisches Futter probieren? Du lässt dir einen Futterplan erstellen und fütterst mal 8 Wochen danach und lässt ein neues Blutbild machen.

        Bei meiner Lilli habe ich bereits nach 6 Wochen ein neues Blutbild machen lassen und da waren die Werte bereits viel besser geworden. Wenn du dann meinst, dass dir das alles zu aufwändig oä ist, dann kannst du ja immer noch auf Fefu umsteigen. Aber ich hoffe, dass Emma dann auch noch ein Wörtchen mitredet, denn wenn es ihr schmeckt, wird es für dich auch leichter sein dabeizubleiben.

        Für welchen Weg du dich für deinen Hund auch entscheidest, ich wünsche dir und Emma alles Gute!
        Viele Grüße
        Michaela

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          #5
          @michaela
          Da meine Momo auch Nieren- und Leberwerte hat, die grenzwertig sind, bekommt sie je 1x tgl. TroFu und frisches Futter. Fleisch/Fisch (meistens roh), Gemüse, Kartoffeln. Allerdings fällt es mir noch schwer, die richtige Menge zu ermitteln. Momo wiegt jetzt 28,5 kg und dein Hund 25 - nur Momo bekommt zur Zeit fast doppelt so viel und hält so grad ihr Gewicht. Vielleicht habe ich auch einfach die falsche Berechnungsgrundlage. Könntest du mir mit deiner Tabelle auch helfen? Würde mich sehr darüber freuen.

          Du darfst mir sicherlich eine pn schicken, ich bin dafür leider noch nicht frei geschaltet, sonst hätte ich dich direkt darum gebeten.

          Lieben Gruß
          Elke
          Liebe Grüße von Elke
          mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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            #6
            Original geschrieben von amanda-grey
            Momo wiegt jetzt 28,5 kg und dein Hund 25 - nur Momo bekommt zur Zeit fast doppelt so viel und hält so grad ihr Gewicht.
            Hallo Elke!
            Doppelt so viel von was? Energieträger sind Fett und Kohlenhydrate. Ist dein Hund erwachsen? Also ein gesunder erwachsener 25 kg Hund benötigt ca. 56 g Rohprotein, ein 30 kg Hund ca. 64 g. Ein 28,5 kg Hund also so um die 60 g. Also braucht ein gesunder Hund mindestens 300 g Fleisch pro Tag. Aber wir reden hier ja über Nierenprobleme.

            Meyer/Zentek rät bei Nierenproblemen zu einer Reduktion des Proteins auf 8-10 g pro MJ. Das ist eine moderate Restriktion für Hunde, deren Nierenwerte nur wenig aus der Norm sind.

            Bei ca. 20 g Rohprotein pro 100 g rohes Fleisch sind das zB bei deinem Hund (habe im Mittel 9 g/MJ angenommen):


            1. Rezept
            220 g Hühnerbrust
            200 g Kartoffeln
            100 g Möhren

            Istwerte
            MJ 1,792 33%
            vRp g 50,08 103%
            P mg 621,4 48%
            Ca mg 100,8 7%

            Das heißt also, dass du noch Fett zufügen müsstest um auf die benötigte Energie zu kommen. Denn 33 % ist zu wenig. Calzium kannst du ausgleichen, wenn du alle paar Tage mal einen Knochen gibst. Das reicht für die Versorgung aus.

            2. Rezept
            200 g grüner Pansen
            100 g Möhren
            150 g Hirse

            Istwerte
            MJ 3,435 63%
            vRp g 52,95 109%
            P mg 790 62%
            Ca mg 335 24%


            Also auch etwas Fett dazu, denn auch 63 % Energie sind zu wenig.


            3. Rezept
            250 g Rinderkopffleisch
            40 g Rinderleber
            200 g Möhren

            Istwerte
            MJ 3,687 68%
            vRp g 50,67 104%
            P mg 614 48%
            Ca mg 127,8 9%


            Also auch etwas Öl dazu, weil 68 % Energie zu wenig ist.


            Du kannst auch Gänse- oder Schweineschmalz dazugeben. Schweineschmalz habe ich im Supermarkt im Kühlregal gekauft. Sieht aus wie die Butterpäckchen. Nur musst du sehen, ob dein Hund es gut verträgt. Fett bringt so um die 3,5 MJ pro 100 g. Also wären das je nach Rezept so ca. 20-40 g.

            Phosphor ist bei allen drei Rezepten schön niedrig. Also kannst du zB alle drei Tage mal einen halben Putenhals geben oder 200 g Hühnerhälse oä.


            Dann muss man ja auch noch die Leckerchen rechnen. Also da gebe ich einfach unterwegs eine Sorte Trofu. So eine halbe Hand voll. Und mal eine Pansenstange oder ein Schweineohr sitzt auch immer drin.

            Also wenn Momo gerade ihr Gewicht hält, dann kannst du die Energie über Fett erhöhen. Mehr Kohlenhydrate ist nicht so gut wegen des Phosphors und mehr Fleisch bringt nichts in Sachen Energie, weil es einfach zu wenig MJ enthält. Und es ja auch etwas wegen der Nieren reduziert werden sollte.

            Wenn du magst kannst du aber auch meine Excel Tabelle haben und es selber nachrechnen. Mail mir einfach an: henri3132000 @ yahoo.de

            Du schreibst, dass dein Hund auch schlechte Leberwerte hat. Dann ist zusätzlich wichtig, dass du die Fettsäuren im Auge bahältst. Also linolsäurereiche Öle geben, oder Schweine- oder Geflügelfett s.o.. Meyer/Zentek empfiehlt bei Leberproblemen eine zusätzliche Gabe von 2 mg Vitamin E/kg Körpergewicht plus eine ausreichende Zink-Versorgung.

            Daher würde ich auch Vit E zufüttern und Zink.

            Dann mehr Fisch und Hüttenkäse etc. verfüttern. Das sind gute Eiweißquellen und du solltest auf den Kupfergehalt des Futters achten. Weniger beslatet auch die Leber weniger.
            Viele Grüße
            Michaela

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              #7
              Hallo Michaela,
              erst mal gaaanz vielen Dank für deine Mühe, mich bei der Futterberechnung zu unterstützen. Weitere Hilfe in Form der Tabelle nehme ich gern an - eine email ist auf dem Weg.

              Hinsichtlich der Futterberechnung und -zusammensetzung bin ich ja so unsicher, weil so viele Faktoren zusammenkommen. Nach letzter Blutuntersuchung sind die Leber- und Nierenwerte knapp am oberen Referenzwert. Dazu kommen ihre Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wenn man dann noch Ausschlußdiät machen soll mit nur Fisch, Kartoffeln, Gemüse erklärt sich das Abnehmen nun für mich evtl. im Mangel an tierischem Fett, denn zugesetzt habe ich nur Öle - aber das auch nicht in so großen Mengen. (Nachtkerzen-, Schwarzkümmel-, Distel-, Leinöl) Also Pro Mahlzeit so ca. 2 TL.

              Ach so - Momo ist jetzt 3 Jahre und ein recht aktiver Hund, aber nicht sportlich geführt.

              Viele Grüße
              Elke
              Liebe Grüße von Elke
              mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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                #8
                Hallo Elke!
                Ja, 2 Teelöffel sind schon arg wenig. Als mein Henri letztes Jahr eine eitrige bakterielle Staphylokokkeninfektion hatte und zusätzlich noch Sarcoptes und sein Fell deswegen erbärmlich aussah, da hat mir die Dermatologin empfohlen täglich 6 Esslöffel Öl zu geben (Henri wog zu der Zeit ca. 55 kg).

                Heute gebe ich nicht mehr ganz so viel Öl, aber ich kippe immer einen guten Schluck übers Futter. Also das sind so ca. 2-3-4 Esslöffel voll. Da achte ich nicht so genau drauf.

                Wie gesagt bekommt meine Lilli ja Nierendiät, also da ist das Fett egal und ich achte vor allem auf Phosphor.

                Ok, das teure Nachtkerzenöl ist das Einzige das ich rationiere und mehr im Teelöffelbereich austeile.

                Was sagt denn dein TA zu den schlechten Leberwerten? Ich meine da können ja viele Dinge eine Rolle spielen. Auch zB Wurmmittel oder Zecken Spot Ons oä. Oder Medikamente die über die Leber abgebaut werden müssen.

                Evtl. reicht euch ja eine moderate Diät und du darfst auch mehr Fett dazugeben. Hat dein TA denn Ahnung von Frischfütterung?

                Was mich etwas irritiert ist, dass du was von Nahrungsmittelallergie schreibt, aber teilbarfst. Wie muss ich mir das denn vorstellen? Sind im Trofu denn nur Kartoffeln, xy Gemüse und eine Fleischsorte? Oder fütterst du inzwischen bereits komplett diese Allergiediät? Oder weißt du bereits wogegen sie allergisch ist?
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Hallo Michaela,
                  auf die Schnelle heute erst mal ganz vielen Dank für deine vielen Infos und die email. Wir waren gestern bei der TÄ und haben die Blutwerte/Schilddrüse besprochen. Zusammen mit deinen Infos muss ich das erst mal "Verdauen", da ich befürchte, ich habe in meinem Wollen, etwas besser zu machen, eher zur Verschlechterung beigetragen. Und das bedrückt mich momentan noch zusätzlich. Bin heute allerdings ein wenig in Zeitdruck und muss auf morgen schieben.
                  Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass du mir helfen willst, mich jetzt gründlicher als bisher an das Problem heran zu arbeiten.

                  Ich melde mich auf jeden Fall morgen.
                  Liebe Grüße
                  Elke
                  Liebe Grüße von Elke
                  mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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                    #10
                    Hallo Michaela,

                    leicht OT:
                    Ich hab die Vermutung, dass die Meyer/Zentekschen 20 bzw. 19% Protein / vRp sich nicht auf den handelsüblichen grünen Pansen übertragen lassen, so wie man ihn normalerweise bekommt, sondern dass der eigentliche Wert um einiges niedriger ist, so um die Hälfte zwischen dem "grünen" und dem "geputzten" Wert von Meyer/Zentek, also bei circa 16% Rohprotein, ca. 15% verdauliches Rohprotein.

                    Darauf gekommen bin ich nur, weil ich zwar Nichtrechner aber Neugiernase bin und im Netz immer wieder auf Analysewerte um die 15-16% bei grünen Pansen gestoßen bin, z.B.
                    Crude Protein 16%
                    Protein 15.82%
                    Crude Protein minimum 15.57%

                    Liebe Grüße
                    Kay
                    Liebe Grüße
                    Kay

                    Kommentar


                      #11
                      Danke Kay. Ich denke auch, dass die ganzen Analysewerte ja immer nur Näherungswerte sein können. Je nachdem, welches Stück da gerade untersucht wurde. Früher habe ich eine Zeit lang auch einfach im Schnitt mit 18 % gerechnet. Aber ich werde mal den Pansen auf 16 % verringern, denke das passt dann besser.
                      Viele Grüße
                      Michaela

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                        #12
                        Hallo Michaela, das noch kurz zur Ergänzung:
                        Original geschrieben von henri
                        Ja, 2 Teelöffel sind schon arg wenig.
                        Okay, das kann+ werde ich schleunigst ändern.
                        Was sagt denn dein TA zu den schlechten Leberwerten?
                        Die ist leider nicht so gut in der Ursachenforschung. Sie gab jetzt Nat.sulf., in 14 Tagen sollen wir wieder kommen.
                        Ich meine da können ja viele Dinge eine Rolle spielen. Auch zB Wurmmittel oder Zecken Spot Ons oä. Oder Medikamente die über die Leber abgebaut werden müssen.
                        Im Frühjahr gabs ein Wurmmitel nach der Läufigkeit und das Scalibor-Band, das sie aber wegen der Entzündungen nur sehr kurz dran hatte. Medikamente nur homöopatische und isopathische, kommt also nichts davon infrage.

                        Die Nahrungsmittelunverträglichkeiten wurden von einer THP festgestellt. Daraufhin ja das teilbarfen. Aber ich sehe nun auch, da passt so einiges nicht zusammen. Dies noch kurz zur Ergänzung meiner email, hatte ich da noch nicht so beantwortet.

                        LG
                        Elke
                        Liebe Grüße von Elke
                        mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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                          #13
                          nach langem hin und her und gegen den willen des tierarztes fange ich heute an, meinen hund roh zu ernähren. in zwei wochen sollen wir zur kontrolle zum tierarzt kommen. ist bis dorthin mit einer verbesserung zu rechen; bzw. gibt es etwas wie eine erstverschlimmerung?

                          und noch eine frage: der tierarzt ist ein strikter gegner von barf, weil er das risiko einer infektion zu hoch findet. was kann man dem erwidern?

                          wie werde ich eigentlich für das gesamte forum freigeschaltet? brauche jetzt wohl einige tipps und erfahrungswerte von barfexperten.

                          könnt ihr ein buch zum barfen besonders empfehlen??

                          tausend fragen und vielen, vielen dank!!

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                            #14
                            Hi,

                            vor einem halben Jahr mussten meine Hunde ebenfalls eine Nierendiät machen. Ich hatte mit meiner TÄ keine Probleme, da sie selbst halb barft

                            Wichtig ist vor allem, möglichst niedrige Phosphor-Werte zu haben.

                            Da ich mehrere Hunde habe, habe ich den Diätplan ein bischen variiert, je nachdem ob die Werte nur etwas drüber oder so richtig schlecht waren.
                            Der Diätplan enthielt: Kartoffeln (zwischen 40-70%); Muskelfleisch, Pansen & Gemüse - KEINE KNOCHEN und wenn Getreide, dann welches was wenig Phosphor enthält.

                            Ich habe den Diätplan ganz langsam wieder zurückgefahren (Phosphormenge erhöht; Kartoffelmenge reduziert, sowie wieder Knochen gefüttert) , nachdem die 1. Kontrolle nach 6 Wochen wieder ganz gut aussah.

                            Wie sind denn die Werte deines Hundes ?

                            Falls du magst kann ich dir die beiden Futterpläne mal mailen.

                            Futterplan Nr. 3 bestand aus Royal Canin Nierenfutter (die ersten 4 Wochen), da die Nieren- & Leberwerte waren wirklich grottenschlecht und man mit BARF niemals so niedrige Werte erreicht. Ausserdem hatte er dazu noch eine Magenschleimhautentzündung. Denn selbst gekochtes Fleisch hat er zur der Zeit regelmässig erbrochen.

                            Ein BARF-Buch kann ich dir nicht empfehlen - in jedem steht ein bischen was anderes und entweder sind Fehler drin oder es ist nicht ausführlich genug. Also mit Vorsicht zu geniessen.

                            LG
                            Claudia

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                              #15
                              die werte sind nur leicht erhöht. über den plan würde ich mich sehr freuen! Danke!

                              Kommentar

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