HD + Arthrose. Was muss beachtet werden?

[Keoma8]

hi Conny

suchste sowas? http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=100503

Ja, danke, das ist ja super lieb von Dir, war jetzt erst laufen mit meinen Jung´s.

Jetzt brauch ich gar nicht mehr suchen.

LG Conny

[susafrankreich]

Hallo!

Getreide ist aber nicht gleich Getreide

Gelenkserkrankungen sind sehr häufig verbunden mit einer Glutenallergie. Man sollte also kein glutenhaltiges Getreide füttern. Hirse enthält kein Gluten. Was alles Gutes in der Hirse ist - was die TA teilweise durch Pillen zusätzlich verordnen - hab ich ja oben schon geschrieben.



@ Susanne
Hühnerfleisch (ohne die Fettstellen) ist auch ok. Tierisches Fett sollte bei Gelenkserkrankungen so wenig wie möglich und wenn, dann nur von Weidetieren verwendet werden (wegen der Arachidonsäure).
Da Ziegen und Lämmer meist Weidetiere sind, fütter ich Lammpansen und viel Ziegenmilch. Die fetthaltige Ziegenmilch beinhaltet praktisch keine Arachidonsäure und enthält darüberhinaus für den Muskelaufbau wichtige Aminosäurn und entzündungshemmende und schmerzlindende Bestandteile

[LovelySky]

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier im Forum und bin doch gleich auf diesen Interessanten Thread gestossen. Mein großer hat eine schwere HD an der rechten Hüfte und Arthrose. Ich Barfe meine zwei seid gut 9 Monaten und bin total begeistert. Nun habe ich hier gelesen das Brennesselsaft und Löwenzahnsaft als Kur gut wären, wieviel gebe ich meinem Sparky denn da? Er wiegt 30kg. Und die Hirse täglich? Oder kann ich die auch auf zwei oder drei mal in der Woche geben? Wieviel davon?

Und noch etwas wegen der Hirse, Sky hat eine Getreide Allergie und nun lese ich hier, dass das füttern ganz ohne Getreide auch nicht gut sei. Was mach ich denn da? Kann ich ihm vielleicht zwei mal die Woche Hirse geben, oder ganz weglassen? Und wieviel darf er haben, er wiegt 8,5kg.

So, mein erster Beitrag und gleich sooo viele Fragen.

[claudi22]

Hallihallo,

ich kann Dir nur Deine Hirse Frage beantworten - wo hast Du gelesen, dass kein Getreide auch nicht gut sei? Das hätte ich hier so noch nicht gehört.
Hirse gehört ja zum Pseudogetreide (quasi zum Gras) und ich füttere sie täglich. Ich koche einmal 200g (übrigens auch für 30 kg Hund) und gebe dies über 4 Tage verteilt, hält sich bestens im Kühlschrank.
Wenn Dein Großer also 50g Hirse täglich kriegen würde, dann kann Dein Kleiner ca. 15 g haben. Abgesehen von Hirse würde ich dann kein Getreide füttern - Du könntest zwar auch Quinoa oder Amaranth nehmen, aber da die Hirse die entzündunghemmende Wirkung hat und die anderen beiden nicht, würde ich bei Hirse bleiben.

edit: Sky hat keine Arthrose, richtig? Dann kannst Du natürlich für ihn doch auch sonstiges Pseudogetreide nutzen, sofern er es verträgt

[LovelySky]

Hallo, danke für die schnelle Antwort. Hier ist der Beitrag, wegen dem Getreide, den ich meinte.

Getreide sprich Kohlehydrate ist aber wichtig,damit der Körper den Phosphor aus dem Fleisch in den Nieren abbauen kann. Sonst kommt es doch zu Nierenschäden. Oder verstehe ich da was falsch?

Okay, dann werde ich das auch so machen. Muss die Hirse richtig gekocht werden?

Sky hat allerdings eine Getreide und Futtermilbenallergie. Die haben wir soweit im Griff. Aber ich möchte ja nicht das er Nierenschäden bekommt, also könnte ich ja mal testen wie er die Hirse verträgt.

[susafrankreich]

Erstmal willkommen im Forum!

Teste vorsichtig aus, ob er auf Hirse allergisch reagiert. Fang am besten nur mit einmal die Woche bzw. alle 8 Tage ca. 10-15 gr Roh/Trockengewicht an, damit Du falls eine allergische Reaktion auftritt, diese in Grenzen halten kannst.

Ansonsten stimme ich Claudia zu

[Doggie]

Hallo zusammen,

auch wir können uns jetzt leider in die HD-Geschädigten einreihen.

Tommy, Westie, gerade 2 Jahre alt, hat beidseitig HD. Zwischen B und C.
Arthrosen derzeit noch nicht zu erkennen, aber schon Sklerosierungen.

Er hatte gerade einen Schmerzschub, da im rechten Hüftgelenk eine akute Entzündung vorlag.
Wegen des daraufhin gezeigten Lahmens sind wir überhaupt erst zum TA gefahren, der dann ein Hüftröntgen gemacht hat. Mit HD hätte ich weder bei dieser Rasse noch in diesem Alter (also beides in Kombination) gerechnet. Nun ja, jetzt ist es so.

Nun meine Frage zur Hirse:
sie zeigt Euren Erfahrungen nach Verbesserungen wann genau? Dann, wenn Schmerzen da sind, d.h. durch die Hirsefütterung treten keine oder weniger Schmerzen auf?
Aber die Hirse zögert nicht unbedingt den Verlauf des Verschleißes hinaus? Oder doch, durch die Kieselsäure?

Sollte ich Hirse jetzt regelmäßig vorbeugend füttern (geht das?) oder erst dann, wenn sich wirklich Arthrosen zeigen, weil es nicht vorbeugend wirken kann??

Ich muss gestehen, ich habe den thread nur quergelesen, ist ja doch sehr lang .

[winnewupp]

Hirse gehört ja zum Pseudogetreide (quasi zum Gras) und ich füttere sie täglich. Ich koche einmal 200g (übrigens auch für 30 kg Hund) und gebe dies über 4 Tage verteilt, hält sich bestens im Kühlschrank.

Ich geb meiner Chira (31 kg) auch pro Woche 200 g Hirse. Sie wird wohl durch ihre Gelenkserkrankung mal Arthrose bekommen.
Ist doch richtig, daß man die Hirse nicht mit Fleisch zusammen gegen soll, nicht wahr?
Wie machst du das? Ich gebe die Hirse immer mit Obstmatsche.
Was mich vor allem interessiert ist, ziehst du diese 200 g der Gemüse/Obst-Ration ab?

[Doberlein]

hallo Monika,

ich antworte mal, wie ich es frueher mit meinem Athrosehund Micky gemacht hab: er bekam es immer zusammen mit seinem Fleisch, er hat es gut vertragen. Da liegt also kein Grundsatz vor, es gibt Hunde, die vertragen es besser oder schlechter, kannst Du ausprobieren.

Und Hirse zaehlt zu den pflanzlichen Bestandteilen, also abziehen, bzw in diesen Anteil einrechnen.

[winnewupp]

Danke für deine Antwort, Annette.
Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr wo ich das nachgelesen hatte und warum man Hirse und Fleisch getrennt geben sollte.

[claudi22]

@ Andrea: da sieht man's wieder, leider kann's einen auch in eher unwahrscheinlichen Fällen treffen, tut mir leid für euch!
So 100%ig auskennen tu ich mich auch nicht, aber ich sag mal so - Hirse ist entzündungshemmend, aber nicht schmerzlindernd. Allerdings wo keine Entzündung mehr, sind auch weniger Schmerzen.
Wenn nun also Entzündlichkeiten da sind würde ich die Hirse regelmäßig geben.

@ Monika: ich gebe die Hirse meist getrennt vom Fleisch, weil ich inzwischen 2x füttere (1x Hirse, Obst/Gemüse, MiPro), einmal Fleisch. Früher hab ich aber noch alles zusammengeschmissen und das wurde genauso gut vertragen und hatte bestimmt dieselbe Wirkung.
Abziehen tu ich die Hirse übrigens nicht, allerdings rechne ich die Obst/Gemüseration auch nicht aus. Bei mir gibt's pi mal Daumen, aber an Besca ist sowieso nichts dran. Würde ich beim Hund vom Gewicht her drauf achten müssen, würd ich's halt abziehen.

[susafrankreich]

Als ich vor rund vier Jahren mit der Hirsefütterung angefangen hatte, habe ich innerhalb von 2-3 Wochen (nach meiner Erinnerung) eine Verbesserung bemerkt. Ich empfehle Dir aber doch, Dich durch den Fred zu quälen, es gibt noch viel mehr was Du machen solltest, um langfristig den Schmerzmitteleinsatz zu vermeiden.

Ich trenne Hirse von der Fleisch- bzw. Fischmahlzeit, weil Kohlenhydrate und Fleisch/Fisch unterschiedliche Verdauungszeiten haben und es so zu Gährungen kommen könnte. Außerdem behindern die Kohlenhydrate die Eisenaufnahme aus dem Fleisch/Fisch.


OT
Ach ne - Frau Antje outet sich als Hirsefütterer

[LovelySky]

Ich habe noch eine frage zu der Hirse, muss ich die richtig kochen? Oder bloß in Wasser ziehen lassen? Wollte heut Nachmittag mal los und welche besorgen.

Ich gebe nun schon seit gut vier Monaten Grünlippmuschel, Vit C und das Gelenk phyt vom DHN-Shop. Könnt ihr mir sonst noch etwas empfehlen? Momentan läuft Sparky recht gut, nur wenn er lang gelegen hat, hat er beim aufstehen etwas Probleme (allerdings bei weitem nicht mehr so schlimm wie zu Anfang).

Und noch kurz zu dem Brennessel und Löwenzahnsaft. Sollte ich den als Kur geben? und wie lange dann? Wieviel gibt man denn einem 30kg Hund?

Danke für den Tipp, Susa+Alexa, ich werde es dann bei Sky langsam testen. Bei ihm wollte ich es generrel nur ab und zu geben, damit er ein bisschen Getreide bekommt.

[Lenos]

Hallo!

@ Susa ich hab zwar gesucht, aber bei vielen Einträgen vielleicht auch was übersehen. Warum wird Hirse bei Arthrose "empfohlen"? Wegen der Silicea? Oder hat Hirse wirklich entzündungshemmende Stoffe, und wenn welche sind dies? Vitamin K1 etc.?
Gruß

Annabelle

[Cinja*]

So, da ich auch leider eine Hündin mit schwerer HD und Arthrosebildung habe, habe ich mich hier mal durchgelesen

Die HD wurde bei einem routinemäßigen Röntgen im Alter von 13 Monaten festgestellt, Beschwerden hat sie zum Glück bisher keine. Das Ballspielen haben wir stark reduziert, alles andere blieb beim Alten (bewegungsmäßig). Auch jetzt mit gut 2 1/2 Jahren zeigt sie keine Beschwerden, auch nicht nach längeren Spaziergängen bzw. Wanderungen.

Aufgrund der niederschmetternden Diagnose habe ich mich noch intensiver mit dem Thema "Fütterung" auseinandergesetzt und habe es vor rd. fünf Monaten gewagt, von Teilbarf auf Vollbarf umzustellen. Und es klappt bestens, auch wenn ich mir manchmal noch unsicher bin, wirklich alles richtig zu machen.

Aufgrund der vielen positiven Meinungen zur Hirse in Bezug auf Arthrose habe mich entschlossen, diese mit in den Futterplan einzubauen. Und wenn ich Fragen habe, weiß ich ja, wo ich diese stellen kann

Finde ich jedenfalls echt klasse (und bewunderswert), wie manche sich solch ein Wissen angeeignet haben. Kompliment.

Gruß
Cinja*