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Negative Erfahrungen beim Barfen

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    Negative Erfahrungen beim Barfen

    Hallo @all,

    lange Zeit habe ich geweigert zu Barfen, weil ich bis dahin leicht fanatische Barfer kennen gelernt hatte, die mich bekehren wollten.
    Bei Fanatismus bin ich immer seeehr vorsichtig.
    Mittlerweile habe ich aber auch eine ganze Reihe "normale" Menschen kennengelernt, die mich mit guten Argumenten zum Nachdenken gebracht haben.
    Tara hat eine Schilddrüsenunterfunktion, da kann sie gesunde Ernährung besonders gebrauchen.

    Also haben wir vor gut 4 Wochen begonnen zu barfen. Langsam Trofu ausgeschlichen, Barf eingeschlichen.
    Die Hunde hatten vorher keine wesentlichen Probleme, Fell gut, Zähne hervorragend, Geruch gut, wenig Pupsen und 2 Häufchen am Tag.

    Seit wir barfen, haben wir nur noch Probleme, obwohl sie langsam weniger werden. Von Übergeben über nächtliches Rausmüssen, Notfallhäufchen im Keller, Kampfgas-Pupsen, etc.
    Die Hunde sind lange nicht so begeistert, wie erwartet und haben ständig Hunger.
    Positive Veränderungen sehe ich absolut keine, außer dem Gefühl, etwas Gutes zu tun, dieses Gefühl schwindet aber genauso schnell wie mein Geld.

    Ich gebe meinen letzten Penny für die Hunde, aber wenn die es nicht Klasse finden und ich gut das 3-4 fache ausgebe...

    Ich wäre daran interessiert, zu hören, ob es auch andere mit eher schlechten Erfahrungen gibt, oder ob es noch sehr viel länger dauern kann, bis sich etwas zeigt.
    LG Claudia

    #2
    grundsätzlich: es gibt tatsächlich hunde die nicht mit barfen zurecht kommen und dann sollte man das auch sein lassen !! das ist aber ehr selten, daher tippe ich in eurem fall auf entgiftungserscheinungen und / oder unverträglichkeiten.

    schreib doch einfach mal auf was du für hunde hast und von was du wieviel fütterst. dann kann man schauen ob da irgendwo der wurm drin ist. wenn es eine einfache futtermittelunverträglichkeit ist, kannst du das mit einer ausschlußdiät ganz gut in den griff bekommen.
    grüßle
    Susanne

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      #3
      Ich würde auch sagen, das dieses Einschleichen nicht unbedingt förderlich war. Die Hunde mußten ja da zweierlei Verdauungsarten bewältigen.
      Die Meisten, ich auch, haben bessere Erfahrungen mit schneller, aber vorsichtiger Umstellung gemacht. Also zuerst nur eine Sorte Fleisch (Geflügel z. B.) und eine Sorte Gemüse (Möhren). Dann langsam eine zweite Sorte dazu, wenn die Erste gut verdaut wird.
      Aber sonst würde ich auch noch auf Umstellungsschwierigkeiten und Entgiftung tippen.
      Bleib am Ball, das wird noch.
      Und wenn du zweifelst, schau dir die Inhaltsstoffe auf den Futtertüten an und überlege, ob du deinen Hunden so etwas antun willst.
      Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

      -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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        #4
        Im TroFu sind ja auch zur Genüge Lock- und Geschmacksstoffe enthalten. Natürlich gewöhnen sich die Hunde daran und sind dann total fixiert auf das TroFu. Es gibt z.B. kaum einen Hund, der für Frolic (schön mit Zucker angereichert) keinen Purzelbaum schlagen würde.

        Wahrscheinlich müssen sich Deine Hunde erst an den natürlichen Geschmack des Frischfutters gewöhnen. Meine hatte z.B. am Anfang keine Begeisterung für Fisch gezeigt. Mittlerweile liebt sie Fisch. Man muß da ein wenig trixen, um den neuen Geschmack zu Beginn etwas zu übertünchen.

        Viele Erfolg,
        Susanne

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          #5
          hallo Claudia

          erstmal schliesse ich mich meinen Vorpostern an, was Du denn wem genau fuetterst, aber dazu verstehe ich noch eines nicht, warum gibst Du das drei bis vierfache aus?

          Was hast Du denn vorher gefuettert und hast Du keine Fleischquellen (linker Niederrhein, da ist auch Thoenes).
          [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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            #6
            Vor dem Barfen habe ich eigentlich schon Teilgebarft, obwohl ich das nicht wusste.

            Die Hunde bekamen ihr Trofu immer schon mit einer Handvoll Frischem, nicht immer roh, aber Fleisch, Wurst (Hundewurst), Innereien, Geflügelfleisch, hundetaugliche Essensreste.

            1/3 ihres Futters bestand aus Leckerchen, die wir beim Clickern oder Trainieren brauchten. Diese waren auch immer "Barftauglich", z.B. Pansenwürfel, Hühnerherzen, Putenbrust, Hundewurst, etc.

            Zuerst habe ich ganz umgestellt, und als das massiv in die Hose ging (oder in Ermangelung einer solchen....) bekam ich alle möglichen Ratschläge, z.B. die Fleischsorten erstmal nicht zu variieren, sondern bei 1-2 Sorten zu bleiben. Machte keinen Unterschied.

            Dann gab mir eine erfahrene Barferin den Vorschlag, es mit Trofu ein- und auszuschleichen. Das brachte die erste leichte Verbesserung im Befinden.
            Darüber hinaus habe ich Fleisch mit heißem Wasser übergossen, so dass es außen minimal angegart war. Das hat den Hunden wesentlich besser geschmeckt.

            Zumindest muss ich zugeben, das schon über eine Woche keine mehr gekotzt hat.

            Aber Verbesserung zeigt sich nur bei den Dingen, die vorher durch´s Barfen erstmal schlechter geworden sind.

            Ach so: Minou => Labrador-Malinois Mix
            Tara => Spanischer Senfhund, z.B. höhergelegter Rauhaardackel, Rauhaar-Podenko, Berger-Picard, Schnauzer oder Terrier, oder, oder ...
            LG Claudia

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              #7
              Hallo Claudia,

              also was das Problem mit dem Gewicht angeht, das hatten wir auch. Hab mich zwar an die Empfehlungen gehalten, aber trotzdem ist meine Süße ziemlich mopsig geworden. Hab nun das Futter reduziert und schon ist es besser.
              Hunger hat meine auch immer. Da denk ich mir schon nix mehr bei.

              Und ob es teurer ist?! Hab ich noch nie nachgerechnet...
              Beste Grüße

              Anna und Rita

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                #8
                also trotzdem wuerde ich gerne wissen, was Deine Hunde genau bekommen und was Du vorher gefuettert hast, also welches Trofu?
                [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

                Kommentar


                  #9
                  Original geschrieben von Doberlein
                  hallo Claudia

                  erstmal schliesse ich mich meinen Vorpostern an, was Du denn wem genau fuetterst, aber dazu verstehe ich noch eines nicht, warum gibst Du das drei bis vierfache aus?

                  Was hast Du denn vorher gefuettert und hast Du keine Fleischquellen (linker Niederrhein, da ist auch Thoenes).
                  Vorher habe ich Josera Masters gefüttert, da kam ich mit einem 15 kg Sack ca 6 Wochen aus (20€) plus Leckerchen und frische Ergänzungen.
                  Mit diesem Futter war ich eigentlich zufrieden, es enthielt kein Getreide, aber Mais, und das ist nicht gut für Taras Schilddrüse.

                  Jetzt brauche ich an Fleischanteil mindestens 800 - 1000g pro Tag.
                  Und da ich wirklich frisches Fleisch nur vom Metzger in "Menschenqualität" bekommen kann, habe ich Gefrorenes (natürlich aufgetaut *g*) gefüttert. Dabei habe ich erhebliche Qualitätsunterschiede festgestellt, eine Variation war so mies, das Zeug, angeblich Pansen, war so verbacken, das es auch aufgetaut nicht auseinander ging, und roch nach Fäkalien, nicht nach Pansen.
                  Aber alles andere kostet ca 2 €/Kilo, macht auf 6 Wochen 84 €.
                  Gemüse etc noch nicht mitgerechnet, aber die Leckerchen und frischen Sachen hatte ich vorher ja auch nicht genau berechnet.
                  LG Claudia

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                    #10
                    Ach so,

                    für Adressen und Bezugsquellen bin ich natürlich immer dankbar.
                    Raum Neukirchen-Vluyn/Moers/Krefeld
                    LG Claudia

                    Kommentar


                      #11
                      hallo Claudia

                      Thoenes in Wachtendonk ist superbeste Quali! Die verkaufen auch Fleisch fuer Hunde, muss aber vorbestellt werden.

                      Guck mal in die Datenbank!
                      [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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                        #12
                        Hm... also bisher habe ich durch die Fütterungsumstellung im September diesen Jahres durchweg Positives erlebt. Mein Senior ist vitaler geworden, frisst lieber, nimmt mehr Wasser auf, Spondylose ist vieeeel besser und er stinkt nicht mehr so.
                        Negatives habe ich bisher nicht erlebt...

                        http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/n050.gif
                        Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

                        Kommentar


                          #13
                          Original geschrieben von chinaauge
                          Ach so,

                          für Adressen und Bezugsquellen bin ich natürlich immer dankbar.
                          Raum Neukirchen-Vluyn/Moers/Krefeld
                          Ist Dinslaken dann nicht auch so in etwa in deiner Nähe? Da zur Futterscheune fahre ich selber 120 km einen Weg, weil die so gutes und günstiges Fleisch und Pansen haben.
                          Viele Grüße
                          Michaela

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                            #14
                            Guten Morgen,

                            hm, ich habe meine sofort umgestellt (aber eben dennoch langsam mit einer Sorte Fleisch, einer Sorte Gemüse usw.). Das hat ganz toll geklappt und meine drei Mädels (darunter eine Seniorin) vertragen das Barfen super.

                            Der große Nachteil beim Barfen ist halt, dass das Futter auf den Hund individuell eingestellt wird. Da kann es schon mal sein, dass der eine dieses mag/verträgt, und der andere jenes.

                            Bei Deinen Hunden würde ich auch auf Entgiftung tippen, aber was ich nicht verstehe: Vorher haben sie Hühnerherzen, Pansen & Co vertragen und nun plötzlich nicht mehr?

                            Zum ständigen Hunger: Der ist anfangs wirklich größer. Gib ihnen zwischendurch eine Karotte, einen Apfel oder ein Stückchen Brot zu fressen oder erhöhe die Menge (verrate doch mal das Gewicht Deiner Hunde und die tägliche Futtermenge und den Speiseplan - dann kann man das hier besser beurteilen). Natürlich sättigt ein Trockenfutter weit mehr als die Rohfütterung - das hängt aber damit zusammen, dass es schwerer im Magen liegt und länger verdaut werden muss.

                            Die Zusammensetzung von Josera Master ist: Mais, Geflügelfleischmehl, Gerste, Reis, Geflügelfett, Rübenfaser, Griebenmehl, Fleischmehl, Mineralien

                            Also nix mit "getreidefrei" - oder gibt es da noch eine andere Zusammensetzung?

                            Nächtliches Rausmüssen: Versuche mal, mit den Fütterungszeiten zu spielen. Die Verdauungszeit ändert sich natürlich mit dem Barfen und da kann es schon sein, dass sie nicht mehr so lange durchhalten. Musste ich auch rausfinden und nun werden meine nicht vor 18 oder 19 Uhr zum letzten Mal gefüttert. Dann halten sie bis 6 oder 7 Uhr durch

                            Wegen den Kosten: Natürlich ist das barfen teurer als das Josera - aber Josera ist nun ehrlich gesagt auch kein Premiumfutter. Wenn Du Dich da bei Arden Grange, Lupovet oder Canis Alpha umschaust, wirst Du merken, dass das Futter dann wieder teurer ist als wenn man barft.

                            Liebe Grüße
                            Susanne
                            Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                              #15
                              wir sind auch Barfneulinge und ich habe vor drei Monaten angefangen.
                              Habe vormittags TF angeboten was meiner auch gerne angenommen hat und abends 20- 21 Uhr roh. Denn das mit dem durchhalten hatten wir auch . Aber das pendelt sich im laufe der Wochen ein, jetzt nach den 3 Monaten rührt es das TF gar nicht mehr an(also hab ich den restlichen Sack verschenkt) , dafür gibts morgens Hühnerflügel und Brustbeinknorpel.

                              Ich hab mir das auch durch gerechnet ,ich bestelle einen großteil im Netz und den Rest hol ich im Schlachthof ich brauche im Monat ca. 10 -15€ mehr (für einen Hund)als wie mit dem TF !

                              Und was den ständigen Hunger angeht....das kann ich von unserem nicht behaupten.........und in diesen 3 Monaten hat unserer 1 Kg zugenommen und das ist auch gut so denn er ist eh sehr drahtig .

                              Wir haben keine Nachteile mit dem barfen erfahren , ich ärgere mich nur das ich das nicht schon viel früher gemacht habe.
                              Lg.Gabi
                              Es ist nicht Deine Schuld , wenn die Welt so ist, wie sie ist. Es ist Deine Schuld ,wenn sie so bleibt.

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