Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Barf - Neuling

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Barf - Neuling

    Hallöchen,

    ich möchte meinen Junghund gerne auf BARF umstellen und wollte fragen, ob ich erst mal mit einer Sorte Gemüse und Fleisch anfangen kann? Meine Hündin ist ziemlich empfindlich, wenn es um neue Futtersachen geht und vielleicht ist es nicht so schlimm, wenn ich erst mal langsam anfange !

    Was würdet ihr sagen, muss ich unbedingt beachten? Welche Futterzusätze sind nötig, welche vielleicht überflüssig oder aber gesund?

    Ich muss mich erst mal durch das ganze Thema durcharbeiten. Bin noch ziemlich verwirrt von dem ganzen Thema. Aber ich bin sicher, dass wird auch werden ! Vielen Dank für eure Hilfe

    Edit: Welche Bücher empfehlen sich für dieses Thema?
    Viele Grüße
    Christina

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

    #2
    Das mit dem anfangen ist vollkommen richtig. Ich habe schon die ganze Zeit etwas geliebäugelt, mich aber nicht so ganz getraut. Aber nachdem mir gesagt wurde, es ist gar nicht so schwer, habe ich jetzt mal angefangen, mich zu informieren.

    Und es klingt auch gar nicht so schwer. Meine Hündin ist ansonsten kerngesund. Ich bin mal gespannt, wie sie es findet. Habe ihr letztens mal einen frischen Rinderknochen gegeben und sie hatte ganz schlimmen Durchfall. Ich denke, dass wird jetzt nicht anders werden. Aber wie hieß es in dem Buch was ich gerade gelesen habe? DURCHHALTEN *lach*!

    Muss mir jetzt noch die Gerätschaften kaufen. Einen Schlachthof habe ich schon um die Ecke gefunden. Als Leckerli bekommt sie schon die Hundewurst vom Metzger (extra für den Hundesport angefertigt)

    Bin natürlich für jede weitere Meinung offen
    Viele Grüße
    Christina

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

    Kommentar


      #3
      Ich habe erst mal das Buch B.A.R.F. von Schäfer/''''''' gelesen, wobei ich in einem anderen Thread gerade negatives drüber gehört habe. Aber Natural Dog Food habe ich erst bestellt. Und da gibt es auch negative wie positive Meinungen...ach alles nicht so einfach !

      Ich hatte ihr einen Rinderknochen gegeben. War wohl nicht so eine gute Idee. Ich denke, ich werde mit Huhn und Karotten anfangen. Oder hast du einen besseren Vorschlag?
      Viele Grüße
      Christina

      Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

      Kommentar


        #4
        Hallöchen,

        ich habe damals bei meinem Burschen mit Hühnerhälse angefangen. Die stehen sowieso auf dem Speiseplan und an den Tagen, an denen Knochen gefüttert werden sollten habe ich dann auch Hühnerhälse gegeben. Nach ein paar Wochen hab ich dann auf Putenhälse erhöht und nach ca. 3 Monaten mit Rinderbrustbein angefangen.
        War alles kein Problem.

        Aus welcher Ecke in Hessen kommst Du?
        Rhein Main?
        Frage wegen Austausch von Futterquellen.
        Liebe Grüße
        Holgi und Luke

        Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin!

        Pam Brown (australische Schriftstellerin)

        Kommentar


          #5
          Original geschrieben von Chrissi82

          Ich hatte ihr einen Rinderknochen gegeben.
          Hallo Christina ,

          meine erste Hündin hatte auch massive Verdauungsprobleme wenn sie zum Trockenfutter Knochen bekam.
          Bei reiner Frischfütterung war das erheblich besser.

          Du kannst am Anfang Hühnerhälse oder Hühnerflügel füttern, die sind relativ "weich".

          Was die Bücher angeht, da kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen - ich finde auf Swanie's Seite findet sich unter "Ernährung" alles was man braucht

          LG
          LG
          Carmen & Enie

          "...and nothing else matters!"

          Kommentar


            #6
            umstellen

            Hallo

            wenn der Hund sehr empfindlich ist, würd ich mit ganz kleinen Portionen Fleisch anfangen und den output beobachten.

            Wenn nicht gut ( Durchfall o.ä.), würd ich erstmal das Fleisch kochen und dann immer weniger bis es roh ist, das wär die schonendste Art der Umstellung.

            Ich mußte es zwar noch nie machen, aber nachdem der Rotti meiner Freundin mit der Umstellung dermaßen Durchfall bekam ( vor allem bei den Knochen) und deshalb heute wieder Fefu fressen muß, bin ich vorsichtig geworden.

            Knochen sind eh ein Thema für sich, bei sehr empfindlichem Hund würd ich ohne Knochen anfangen ( man kann gut Eierschale oder Ca-citrat als Kalziumquzelle füttern) und nach gut vertragener Umstellung langsam mit den knochen beginnen.
            Gut sind anfangs Jungtierknochen ( also Hähnchen, kalb, Lamm),also wie schon gesagt die Hühnerhälse oder auch Kalbsbrustbein.

            Außer der Hund kannte und vertrug vorher schon Knochen, dann ist das natürlich hinfällig.

            Aber man darf nicht vergessen, daß es eine großé Umstellung für den Organismus ist, plötzlich viiiel mehr Futter verwertet wird und ganz andre Verdauungssäfte produziert werden müssen,

            daher bin ich anfangs für "weniger ist mehr",

            also einzelne Fleisch- und Gemüsesorten, immer eins nach dem andren und schaun, wie vertragen und auch mit den Zusätzen langsam eins nach dem andren dazunehmen.

            So sieht man auch gleich evt Unverträglichkeiten.
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

            Kommentar


              #7
              Vielen Dank für eure Antworten !

              Ja, ich werde es auf alle Fälle langsam angehen. Denn alles andere bringt bei hr nichts.

              Also ich nehm dann einfach den ausgerechneten Bedarf an Gemüse und Fleisch und fütter diese Menge mit einer Sorte, z.B. Karotten und Huhn? (Ich denke auch, dass Hund das schonenste ist. Das veträgt sie auch frisch sehr gut)

              @Carmen: Stimmt, die Seite ist sehr gut. Die habe ich mir schon unter Favoriten gespeichert!

              @Holgi: Ich komme aus der Nähe von Darmstadt, also aus dem Rhein-Main-Gebiet.
              Viele Grüße
              Christina

              Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

              Kommentar


                #8
                Hallo Chrissie,

                also ich bin auch "Neu-Barfer", stelle mein Hundi seit 2 Wochen um. Da er schon 11 Jahre alt ist und nur Trofu kannte, habe ichs auch gaaanz langsam angehen lassen. Zuerst gekochte Möhrchen mit bissl Hüttenkäse in einer Mahlzeit. Da kommen auch Öl und Kalzium-Zitrat dazu, 2. Mahlzeit gekochtes Hühnerfleich. Dann gabs auch gekochtes Rinderhack. Inzwischen sind wir bei rohen Möhrchen und rohem Rinderhack und Huhn angekommen. Es gab weder Durchfall noch Erbrechen. Knochen oder Hühnerhälse gibts leider noch nicht. Muss erst zum Schlachthof, da ich aber diese Woche erst eine Truhe bekomme, wirds wohl in der nächsten Woche losgehen. Weiß auch nicht, wo ich Hühnerhälse herkriegen soll. Auf dem Wochenmarkt gibts keine, eine Geflügelschlachterei gibts hier auch nicht. Da ich das andere Fleisch (hoffentlich) von dem Schlachthof kriege, wollte ich ungern bestellen. Na mal sehen. Dafür habe ich vielleicht eine gelegentliche Quelle für Kaninchen-Innereien usw. Aber so weit sind wir noch nicht. Habe meinem Hund neulich (ganz am Anfang) mal spaßeshalber ein rohes Gänseherz vor die Nase gehalten - fand er eklig, glaube ich. Hats mir vor die Füße gespuckt. Aber wir arbeiten dran. Aber mit der langsamen Methode müsste es eigentlich gut klappen.

                Hatte auch große Bedenken, aber die durchweg positiven Berichte hier im Forum haben mich überzeugt. Inzwischen bin ich sicher, dass es richtig war, mit barfen anzufangen. Bissl spät für mein Hundi aber besser spät als nie, gell.

                LG Petrine

                Kommentar


                  #9
                  Hallo nochmal,

                  da fällt mir noch was ein.

                  Kann man statt Hühnerhälsen wirklich Hühnerflügel füttern? Die kriege ich ja im Supermarkt. Ist zwar etwas teurer aber dann könnte ich mal damit anfangen.

                  Ist das schon ok, wenn mein Hund noch gar keine Knochen kennt?

                  Danke schon mal für evtl. Antworten.

                  Petrine

                  Kommentar


                    #10
                    Du kannst auch Hühnerklein nehmen. Ist erheblich günstiger als Flügel.

                    Wenn Dein Hund noch gar keine Knochen gewöhnt ist, würde ich mit ganz kleinen Portionen anfangen.

                    LG

                    Liesbeth

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,
                      Hühnrklein aus der Tiefkühltruhe ist toll, und auch für den Anfang gut geeignet. Was bei deinem Junghund zu beachten ist, ist auf jeden Fall die Calciumzufuhr. Soll heißen, wenn du zunächst keine oder wenig Knochen fütterst unbedingt durch z. B. zermahlene Eierschalen nachhelfen, sonst sind Probleme am Bewegungapparat vorprogrammiert. Weiter solltest du direkt etwas Öl (Fischöl, Leinöl, Olivenöl..)einmal am Tag zufügen um Haut und Fellprobleme zu vermeiden
                      Viele Grüße Britta

                      Kommentar


                        #12
                        @Petrine, wenn du Hühnerflügel aus dem Supermarkt holst, achte darauf, die Spitzen abzuschneiden, manchmal sind sie auch schon ab. Unerfahrene Hunde können sich sonst verletzen. Ich entferne bei dieser Leckerei auch die Haut, weil sie mir sonst zu fettig sind und mein Kleiner gerne mal etwas ansetzt.

                        @Chrissie, ich habe vor ca. 7 Monaten meinen Hund von heute auf morgen auf Barf umgestellt und zunächst Möhre und Rindfleisch gefüttert. Dann kamen Hühnerhälse, Pferderippen und Kalbsbrustknochen. Ich hatte zum Glück keinen Durchfall. Der kann jedoch eine natürliche Entgiftungsreaktion des Körpers sein. Ich würde also nicht unbedingt zurückschrecken, wenn der Hund bei Rindfleischfütterung Durchfall bekommt. Je nach dem, wie Trofu-"geschädigt" er ist, muß er zum einen erst mal seinen Verdauungsapparat umstellen und zum anderen die im Körper angesammelten Giftstoffe loswerden. Die "innere Reinigung" sollte jedoch nach ein paar Tagen aufhören. Du könntest auch ein wenig grüne Heilerde zur Entgiftungsunterstützung geben. Die bindet die Giftstoffe im Darm. Nach der Umstellung kannst du die Kotkonsistenz über die Knochengaben regeln. Wenn meiner einen Putenhals bekommt, hat er auch wesentlich festeren Kot als nur bei Hühnerhälsen. Bekommt er einen halben Kehlkopf, hat er danach ziemlich weichen Kot. Vermutlich ist der Knorpelanteil zu hoch.

                        Zur Unterstützung und zum Wiederaufbau einer gesunden Darmflora kannst du auch Kefir aus eigener Herstellung geben (schau mal unter der Rubrik "zu Verschenken" nach oder gib "Milchkefirpilze" ein - ich hab voraussichtlich ab Mitte Februar wieder einen abzugeben, vielleicht schon Ende Jan.). Da mein Hund schon zwei mal Giardien hatte, geb ich ihm fast täglich Milchkefir. Bisher hat es keinen Rückfall gegeben.

                        Also, nur Mut, Barf verunsichert zwar am Anfang, weil man Angst hat, irgend etwas falsch zu machen, hier im Forum findest du jedoch großartige Hilfe.
                        Lieben Gruß Ira

                        Kommentar


                          #13
                          Es ist wirklich toll wieviel Hilfe ich hier bekomme. Ich werde zwar erst am Wochenende umstellen, da ich meiner Mum die Umgewöhnug nicht gleich alleine aufs Auge drücken möchte. Aber da werde ich garantiert noch Fragen haben.

                          Ich überleg mir dann bis Freitag Nachmittag genau, ob ich mit Rind oder Huhn anfange. Und dann nach und nach auf die anderen Sorten umstellen. Ja, man muss einfach anfangen, der Rest ergibt sich dann nach und nach. Man wächst ja eigentlich in die meisten Dinge rein. Zumindest wachse ich mit meinem Hund auch mit !
                          Viele Grüße
                          Christina

                          Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

                          Kommentar


                            #14
                            Alsooo...Dori wird seit Samstag gebarft. Sie findet es super und haut jedes Mal richtig rein. Ich bin begeistert. Es ist zwar etwas mehr Arbeit, aber die Hundeaugen danken es einem.

                            Das einzige Problem, was wohl viele BARFer kennen, ist der Hunger. Ich habe schon irgendwo etwas gelesen, aber ich finde es nicht mehr. Wie macht ihr das? was gebt ihr euren Hunden, dass sie nicht permanent Hunger schieben?
                            Viele Grüße
                            Christina

                            Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo,
                              wenn dein Hund Gewichtsprobleme hat - Gemüse !!
                              wenn nicht und dein Hund sich an Knochen gewohnt hat, ist dies eine tolle Beschäftigung, die auch den Zähnen gut tut. Damit meine ich aber größere Knochen. Aika bekommt als Gelenkknochen vom Kalb, Hirsch, Reh. Lamm usw. damit ist sie bis zu 2 Stunden beschäftigt. Jenachdem wieviel Fleisch dran ist, ist es eben Kalorienreicher oder nicht. Das bringt dem Hund Spaß und die Zähne haben keine Probleme mehr mit Zahnstein oder sonstigen Problemen.
                              Ansonsten kannst du auch mal Magerquark oder fettarmer Joghurt mit Obst einschieben. Aber du wirst sehen, auch der Hund gewöhnt schnell an die Futtermenge, da er sie ja besser verwertet. - Naja und große Augen machen doch alle Hunde wenn jemand etwas zu Fressen hat!??
                              Gruß Britta

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X