Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nudeln, Kartoffeln und Reis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nudeln, Kartoffeln und Reis

    Hallöchen,

    an einigen Stellen lese ich immer wieder,
    daß Nudeln, Kartoffeln... gut als "Power"futter dienen.

    Kann mir das mal einer biologisch bestätigen oder widerlegen?

    Eigentlich haben diese Sachen ja nichts mit
    der Rohfütterung gemein, den roh werden
    diese Dinge ja nicht an unsere Wauzis
    verfüttert.

    Kann man denn hier vom menschlichen
    Verdauungssystem auch auf den Hund
    schließen? (Bsp: Bodybilder, die sich auch
    nur von solchen Lebensmitteln ernähren - ohne jemanden angreifen zu
    wollen. )

    Ich bin mir schon etwas unsicher.

    Über ein paar Meinungen wäre ich dankbar.

    Dabei geht es mir nicht so sehr darum, ob Kartoffeln... gefüttert werden, denn meiner bekommt die auch...
    Viellmehr interessiert mich die biologisch Seite... ob man wirklich von Powerfutter
    ausgehen kann.

    Hoffe, daß mir da jemand weiterhelfen kann.

    Grüße Katja

    #2
    Hallo Katja

    Ich kann nur soviel dazu sagen, dass einige Hunde mit reiner Rohfütterung an Agilität verloren hatten. Als man ihnen dann zusätzlich Kohlenhydrate in Form von Getreide/Kartoffeln gab, wurden sie wieder wesentlich aktiver.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
    Mail ->

    Kommentar


      #3
      ich warte dazu

      mit Spannung aufs neue GH-Magazin

      http://www.gh-magazin.com/,


      denn das hat, wenn ich richtig gelesen habe,
      genau dieses Thema mit drin.
      GHrüßchen
      Hanna

      Du warst als Hund der beste Mensch,
      den man zum Freund haben konnte.

      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

      Kommentar


        #4
        Hallo Katja,

        Haferflocken und Co. liefern Energie, teilweise doppelt soviel wie Fleisch... (wobei es natürlich auf die Sorten ankommt!) und richtig aufgeschlossen, d.h. z.B. gekocht o.ä. können sie vom Hund auch optimal verwertet werden!
        (Gekochte Kartoffeln z.B. erreichen eine Verdaulichkeit von 95%!)

        Der wichtigste und beste Energielieferant für den Hund ist und bleibt aber Fett, da Fett allein allerdings weder satt macht, noch in unbegrenzten Mengen verfüttert werden kann, ( bei zuviel Fett bekommen viele Hunde z.B Durchfall) halte ich es für sinnvoll, als Energielieferanten dem Hund beides, sprich Fett UND Kohlenhydrate zukommen zu lassen! (Sofern der Hund es benötigt!)

        - Bei einer Fütterung ohne KH´s, also nur Fleisch und Gemüse, mutiert mein Hund z.B. zu einer "wandelnden Depression" auf vier Pfoten....sämtlicher Power geht flöten!

        Gruß Juppi
        LG Juppi

        Kommentar


          #5
          vielleicht etwas OT, aber die frage interessiert mich schon seit einiger zeit:

          als ich meinen letzten hund hatte (1995 geboren), und erst recht bei dem davor, hieß es noch, kartoffeln seien für hunde verboten.

          kann sich jemand von euch auch daran erinnern? wie wurde das damals begründet (schließlich ging es um gekochte kartoffeln und nicht um rohe)?

          LG mimi

          Kommentar


            #6
            "Kartoffeln sind schwer verdaulich , wenn sollte man Brei machen- Begründung- der Hundedarm sei zu kurz -um die Kartoffeln richtig aufschließen zu können " so hieß es damals ..

            ich hab die Zeit noch mitgemacht -keine Kartoffeln , sondern Rindfleisch, Haferflocken und Möhren - mache ich heute auch noch oft - meine Hunde kommen mit viel rohre Fleischknochen nicht zurecht - auch Wölfe haben zu bestimmter Jahreszeit Getreide , wenn es reif war, durch ihre Beutetiere augenommen.



            Yoldia

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von aleachim
              vielleicht etwas OT, aber die frage interessiert mich schon seit einiger zeit:
              als ich meinen letzten hund hatte (1995 geboren), und erst recht bei dem davor, hieß es noch, kartoffeln seien für hunde verboten.
              kann sich jemand von euch auch daran erinnern? wie wurde das damals begründet (schließlich ging es um gekochte kartoffeln und nicht um rohe)?LG mimi
              Ja, ich kann mich erinnern! Das stand überall i.d. Hundebüchern.
              und es hieß immer, dass sie schwer verdaulich sind. Ich nehme an, dass die Autoren praktische Erfahrungen hatten und es war auch immer von gekochten Kartoffeln die Rede. Das rohe Kartoffel kein Hundefutter sind war schon immer bekannt und auch, dass sie gekocht nur selten gegeben werden sollten.

              Man hat die Leute davor gewarnt, weil Kartoffel billig zu haben waren und die Hundehalter dann dazu geneigt waren die Hunde vermehrt damit zu füttern.

              Die Fefu-Industrie rechtfertigte, vor ca. 20 Jahren, ja das Übermaß an Getreide im Trofu mit dem Herstellungsverfahren. Dass Extrudieren die Kohlenhydrate besser aufschließt.
              (die Veränderung der Eiweiße haben sie außer Acht gelassen)


              Vermehrt wird es jetzt für Diätfutter bei Allergiehunden angeboten.
              Das heißt aber mMn nicht, dass es für den normalen Hund ein gesundes Beifutter ist.
              Vielmehr sehe ich das so, dass ein durch FEFU (mit viel Getreide)durcheinandergekommenes Verdauungssystem, eine vorübergehende Besserung mit diesem Diät-FEFU erreicht wird.

              Kann sein, dass manche Hunde nichts anderes mehr vertragen, weil schon so viel mit ihnen herumprobiert wurde, und das der letzte Ausweg erscheint.

              Aber einem Fleischfresser mit einem Sportler zu vergleichen und das als Powerfutter zu geben, dass kann nur schief gehen.

              Ich konnte noch so dünnen durchgekochten Kartoffelbrei füttern, es wurde weder gut verdaut noch fressen sie es gerne. Und selbst bei sehr kleinen Mengen (2 TL) wurde die Nase grümpft und was hinten rauskam war auch eher weich.

              Ich hab ja nichts davon, wenn ich vorne was reinfüttere und es kommt hinten fast genauso wieder raus.
              Warum sollte man nicht gelesenes mit seinen eigenen Erfahrungen verbinden. Ich füttere keine Kartoffeln mehr.

              Ich bin auch schon auf den kommenden Artikel im GH-Magazin gespannt. Obwohl ich schon einiges über Fütterung von stärkehaltigen Nahrungsmitteln gelesen habe und das Hund es in der Form nicht braucht um gesund zu bleiben.
              sonnige Grüße von Mexxifraudi

              Kommentar


                #8
                Füttere auch keine Kartoffeln, denn egal ob püriert zu Brei oder nicht, meine Hündin bekommt von ihnen Durchfall.

                Will heute mal Hirse kochen und füttern, bin schon ganz gespannt!

                Nudeln verträgt sie gut, die gibt es ab und an, doch wenn sie die zu oft erhält, dann bekommt sie Schuppen.

                Zur erhöhten Aktivität bei der Fütterung von Nudeln und Co. kann ich nix schreiben. Shila ist eh wesentlich sportlicher als früher, und meist füttere ich getreidefrei.
                Liebe Grüße von Steffi mit Shila-Lila.

                Kommentar


                  #9
                  Die Hunde meiner Eltern früher bekamen auch nie Kartoffeln, meine Mutter kochte immer extra Reis oder Haferflocken zum Fleisch dazu. Obwohl fast täglich bei uns Kartoffeln gegessen wurden, komisch!?

                  Meine Hunde vertragen nur die neuen Kartoffeln im Frühsommer nicht, da reagieren sie mit Durchfall.
                  LG Claudia mit Desko und Klein-Janosch

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    als ich, Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre meine erste Hündin bekam, wurde ich von langjährigen (Schäfer-)Hundehaltern über die Hundefütterung aufgeklärt.
                    Ich erfuhr, dass man Pansen beim Schlachthof bekommt und die Vorräte im Garten eingräbt, dass Hunde Hühnerrücken, Kaninchenrücken, Kalbsunterbeine bekommen ...

                    .... und dass man, wenn nichts anderes oder zuwenig da ist, man dem Hund Pellkartoffeln kocht und gestampft mit Butter oder Öl füttert.

                    Meine erste Hündin hat nie geklaut - außer rohe Kartoffeln, die sie auch gefressen hat. Probleme sind mir dadurch nie aufgefallen. Ich hab nur drauf geachtet, dass keine Keime erreichbar sind.

                    Meine jetzige zehnjährige Hündin hat von Kartoffeln, Nudeln, Reis und co, schnell Probleme und Bauchweh - bekommt sie jetzt eh nicht mehr, wegen Krebs.

                    Meine, fast dreijährige Hündin hat keinerlei Probleme mit Matschkartoffeln, im Gegenteil, wenn sie mal Bauchweh hat, wird es dadurch besser.
                    Liebe Grüße
                    Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

                    Kommentar


                      #11
                      Original geschrieben von Yoldia
                      - auch Wölfe haben zu bestimmter Jahreszeit Getreide , wenn es reif war, durch ihre Beutetiere augenommen.



                      Yoldia
                      Das ist mittlerweile widerlegt.

                      @Katja: ein Hund wandelt auch Getreide (sofern vorher aufgeschlossen) in Glucose um und bekommt dann ein "Zuckerhoch". Daher mehr Energie/ aufgekratzter. Ein gesunder Hund, der nicht mit Getreide gefüttert wird, ist i.d. Regel sehr viel ruhiger, und schläft auch viel mehr (was völlig normal ist, das aufgekratzte viele Wachsein ist dagegen für den Großteil der Hunde nicht normal). Hier gibt's gute Info, leider wieder mal nur auf Englisch.
                      Great minds discuss ideas; Average minds discuss events; Small minds
                      discuss people

                      Kommentar


                        #12
                        Yolida, ich danke Dir!

                        D.h. mein Hund ist ohne Getreide vom Wesen her, so wie er nun mal ist.

                        Füttere ich also Getreide kann ich von
                        einer "nicht seinem Wesen" entsprechenden Aufputschung sprechen?
                        (ganz salopp gesprochen?)



                        Grüße Katja

                        Kommentar


                          #13
                          Die gleiche Geschichte wird von Fleisch behauptet. Viel Fleisch mit viel Protein würde die Hunde aufputschen, nervös und aggressiv machen.

                          Zu jeder Meinung gibts 'ne genauso logisch klingende Gegenmeinung.

                          Deshalb versuche ich einen gesunden Mittelweg zu finden, und meide die Extreme, egal, wie die Meinungs-Mode gerade lautet.

                          Für Kartoffeln heißt das, hin und wieder in gut gequetschter Form JA, denn meinen Hunde schmecken sie prima und liefern Kalium, was z.B. fürs alte Hundeherz günstig ist.

                          Reis und Nudeln gibt es, wenn bei meinem Essen was übrig bleibt, und wird als Abwechslung von den Hunden ebenfalls sehr geschätzt!

                          Grüße von Susanne+Claudio

                          Kommentar


                            #14
                            Original geschrieben von Katja+Aidan

                            D.h. mein Hund ist ohne Getreide vom Wesen her, so wie er nun mal ist.

                            Füttere ich also Getreide kann ich von
                            einer "nicht seinem Wesen" entsprechenden Aufputschung sprechen?
                            (ganz salopp gesprochen?)
                            Aufputschung ist vielleicht ein bißchen extrem formuliert. Aber es wird halt anders Glucose umgewandelt (siehe Erklärungen im Link).

                            "Viel Fleisch mit viel Protein würde die Hunde aufputschen, nervös und aggressiv machen." Was gibt es denn da für eine Begründung für? Das habe ich noch nie (anders als HörenSagen) gehört. Gibt es da was anderes als Behauptungen? Das würde mich interessieren.
                            Great minds discuss ideas; Average minds discuss events; Small minds
                            discuss people

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo,
                              wie schon geschrieben wurde, gibt es ganz viele verschiedene Mainungen zu diesem Thema (siehe auch den klasse Artikel von Swanie: "Das Brimborium um Barf" im GH-Magazin)!
                              Ich selbst füttere an KH fast ausschließlich etwas Reis zum Fleisch etc., weil meine Hündin das am besten verträgt. Kartoffeln mag sie nicht besonders.
                              Aber als ich begann, sie frisch zu füttern, das Trockenfutter langsam absetzte und mich an neue Fütterungskonzepte heranwagte, hatte mir der - inzwischen bestimmt wieder überholte und widerlegte - Artikel von Dr. Wolters, der ja auch Kartoffeln empfiehlt, die Augen geöffnet und ich hatte einiges davon umgesetzt. Inzwischen füttere ich anders, bin aber nicht auf die "einzig wahre Methode" festgelegt. Wie gesagt, es gibt viele Wege nach Rom...

                              http://www.hr-online.de/website/fern...ocument_835364
                              Fröhlich sein, Gutes tun - und die Spatzen pfeifen lassen!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X