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Der Fastentag

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    #16
    Hallo,

    ich sehe den Sinn des Fastens auch etwas skeptisch!

    Meistens läuft es darauf hinaus, dass der Hund 1 Tag lang nicht´s zu futtern bekommt, oder? (Also 24 Stunden)
    - Diese Zeitspanne finde ich viel zu kurz...selbst der Mensch sollte min. 1 Woche fasten! (2-3 Tage gelten oftmals schon als Unnütz)

    Auch der Wolf wird evtl. mehrere Tage/Wochen nicht´s zu futtern bekommen!

    Ein anderer Punkt ist, dass Menschen die Fasten viel Flüssigkeit zu sich nehmen sollten...um den Körper zu reinigen, Schlackstoffe auszuspülen u.s.w.
    - Sollte im Umkehrschluß nicht auch dem Hund viel Flüssigkeit, Brühe o.ä. angeboten werden, um den selben Effekt zu erreichen?

    Wie steht´s um vorherige Darmentleerung u.s.w.?


    Nicht falsch verstehen, wer seinen Hund fasten lassen will, soll es tun....aber ich bezweifel bei dem 1.Tag eine tatsächliche "Wirkung", "Entschlackung" o.ä....

    Gruß Juppi
    LG Juppi

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      #17
      Fasten

      Hi

      Menschliches und hundliches Fasten kann nicht direkt verglichen werden.
      Es wurde schon angesprochen, daß der Mensch eher auf viel Pflanze und mehrere kleine Mahlzeiten augelegt ist und der Hund als Jäger eher auf Fleischiges und das auch noch unregelmäßig, eben dem Jagderfolg entsprechend.

      Da kann man nicht 1:1 übertragen.

      Ein Wildhund macht keine Darmentleerung, er hat einfach nur alle paar Tage ein Beutetier und die Natur hätte einen Mordsfehler reingebracht, wenn er wie wir einen Einlauf o-ä. vor ein paar Tagen keinen Jagderfolg machen müßte *g*

      Mogens sagt, da liegt er Dir ähnlich, hundliches Fasten macht nur Sinn, wenn es einmal die Woche mindestens 48 Std sind.
      Das entspricht einem kompletten Fastentag.

      Dann ist es so, daß der Hund z.B. wesentlich mehr verwerten/rausholen kann, wenn er größere und dafür weniger Portionen bekommt.
      Das ist ein intressanter Aspekt für diejenigen, die zu dünne Hunde haben.
      Bis zu 20% weniger Futter wurde benötigt, um das Gewicht gleich zu halten, wenn lediglich die Fütterungsart auf "Mogens" umgestellt wurde.
      Das kann ich nicht einfach ignorieren, denn sichtlich hat sich Natur da doch was dabei gedacht, daß der Wildhund/Wolf halt nicht jeden Tag dieselbe Portion bekommt.

      Man muß so nicht füttern, aber selbst konventionelle TÄ geben zu, daß " der Tod des Hundes im Futternapf liegt" und damit war in dem Fall nicht die Art des Futters, sondern die Menge gemeint.

      Letztlich gilt aber individuell : Was dem Hund gut tut und den Besitzer nicht in Gewissens- und andre Nöte stürzt, ist die beste Lösung

      P.S.

      ich faste auch grad, aber Mensch fastet eigentlich aus Mediations- zur-Ruhe-komm- und Abstand-gewinns-gründen u.ä., zumindest sollte das so sein,

      und das wäre auf den Hund übertragen m.M.n. einfach Unsinn, grins, denn der hat in der Regel den klareren Kopf
      GHrüßchen
      Hanna

      Du warst als Hund der beste Mensch,
      den man zum Freund haben konnte.

      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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        #18
        Hallo Hanna,

        Ein Wildhund macht keine Darmentleerung, er hat einfach nur alle paar Tage ein Beutetier und die Natur hätte einen Mordsfehler reingebracht, wenn er wie wir einen Einlauf o-ä. vor ein paar Tagen keinen Jagderfolg machen müßte *g*
        - Das ist mir schon klar!
        (Aber wenn oben nicht´s mehr rein kommt und unten alles draußen ist....dann ist der Darm auch leer, oder? Praktisch auf natürliche Art, entleert!
        Allerdings bezweifel ich, dass das innerhalb eines Tages passiert.)

        Mogens sagt, da liegt er Dir ähnlich, hundliches Fasten macht nur Sinn, wenn es einmal die Woche mindestens 48 Std sind.
        Also auch nicht´s mit 24 Stunden? - Interessant!
        (Aber woher will er wissen, dass 48 Stunden aussreichen?) Woher kommt dieser Wert?

        Dann ist es so, daß der Hund z.B. wesentlich mehr verwerten/rausholen kann, wenn er größere und dafür weniger Portionen bekommt.
        Na ja, wär ja auch schlimm, wenn das nicht so wäre, oder?
        Hätte ja keinen Sinn, wenn mehr gefressen wird und 90% davon wieder ausgesch.... würden!

        ich faste auch grad, aber Mensch fastet eigentlich aus Mediations- zur-Ruhe-komm- und Abstand-gewinns-gründen u.ä., zumindest sollte das so sein,
        Mmhh, die Heilfaster nennen da irgendwie schon andere Gründe....aber jeder wie er mag! Ich faste eh nicht!

        Letztlich gilt aber individuell : Was dem Hund gut tut und den Besitzer nicht in Gewissens- und andre Nöte stürzt, ist die beste Lösung
        So ist es!
        - Soll jeder machen, wie er will!

        Ich bezweifel die Wirkung (des 1 bis 2 Tage fastens) halt ein wenig, aber das muss ja nicht heißen, dass ich Recht habe...

        Gruß Juppi
        LG Juppi

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          #19
          Stunden

          Hi

          24 Std ist kein Fasten in dem Sinn, das macht mein Hund täglich *g*

          48 Std entspricht einer ausgefallnen Mahlzeit, wenn Du es nachrechnest.

          Woher der Wert kommt, weiß ich nicht, Mogens hat sehr vielen Sektionen beigewohnt, vielleicht war da der Darm des Hundes dann restlos leer und vorübergehend jegliche Verdauungsarbeit eingestellt, aber das ist nur eine Vermutung.

          Und nochmal zu den größeren Portionen:

          Ich weiß nicht, ob ichs richtig rübergebracht hab, ich wollt nicht sagen, ein Hund verwertet mehr, wenn er mehr kriegt, wie Du es geschrieben hast.

          Ich meinte: Wenn die Portionen größer sind, kommt der Hund an mehr Nährstoffe aus dem Futter ran und zwar unabhängig der Gesamtfuttermenge.

          Wenn 2 Hunde dieselbe wöchentliche Gesamtfuttermenge bekommen und der eine dabei aber zunimmt, nur weil er unregelmäßig gefüttert wird, dann hat er Zugriff auf mehr Inhaltsstoffe aus dem Futter,
          die dem andren Hund verlorengehen.

          Kapiche?
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #20
            Heilfasten

            Hi

            was ich grad mach, ist Heilfasten,

            und es hat logischerweise jede Menge körperliche positive Auswirkungen und es gibt auch das Fasten bei Krankheit etc, schon klar

            und genau diese Aspekte greifen uU bei manchem wohlgenährten westeuropäischen Hund sicher auch
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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              #21
              24 Std ist kein Fasten in dem Sinn, das macht mein Hund täglich *g*
              Meiner nur manchmal...
              48 Std entspricht einer ausgefallnen Mahlzeit, wenn Du es nachrechnest.
              Stimmt, aber für diese 48 Stunden, gibt es halt keine Quellen/Studien über deren Sinn oder Unsinn....
              Ich glaube einfach, dass ein Wolf länger fastet, fasten muss und zweifel daher an, dass mit 1Tag nicht´s futtern, irgendwelche positive Wirkungen erzielt werden können!
              Aber das kann ich genauso wenig "belegen", wie du (oder Eliasen) die 48 Stunden, oder kann er das?

              Wegen der Futtermenge....ja das habe ich kapiert!
              Wenn mein Hund seine Gesamtfuttermenge, von 3kg, innerhalb von 2 Tagen frisst, soll er daraus mehr Nährstoffe ziehen können (b.z.w. zunehmen), als wenn er es innerhalb von 7 Tagen frisst.
              Richtig?

              Und wie wird das begründet?

              (Vielleicht fährt der Organismus während der Fastentage soweit runter, dass weniger Kalorien verbraucht werden, als bei täglicher Fütterung? Also alles funktioniert nur noch auf Sparflamme?
              - Ist jetzt rein daher spekuliert....
              Aber somit würde sich dieses Phenomän vielleicht erklären lassen)
              LG Juppi

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                #22
                Mogens

                Hi,

                wie Mogens zu seinen 48 Std kommt, müßtest Du ihn fragen, auf jeden Fall sind es m i n d e s t e n s 48 Std bei ihm, also gern auch länger.
                Er orientierte sich schon ziemlich am Wildcaniden-Futterplan.´

                Begründet wird es mit der Verdauung, die der Hund hat und das belegte er auch mit Ultraschallbildern und Sektionsberichten.

                Der Magen ist beim Hund das Hauptverdauungsorgan und nicht wie beim Menschen der Darm und die Verdauung der einzelnen Nahrungsbestandteile, also deren Zerlegung und damit Ausnutzung war bei großen Portionen durch die längere Verweildauer im Magen höher als bei Fütterung kleinerer Portionen.

                Seine Hunde haben einen normalen Arbeitstag, müssen, ich glaub es war Rettungshundearbeit machen, völlig ohne Rücksicht, ob grad gefressen oder gefastet wurde, da paßt der runtergefahrne Organismus nicht dazu.

                Abgesehen davon, daß der Wildcanide meistens im Fastenzustand seine Höchstleistungen bringen muß, denn gejagt wird, wenn er Hunger hat.
                Er ist dazu auch im Gegensatz zum Menschen in der Lage, weil er sich aus andren Quellen als wir direkt Glucose beschaffen kann, ich glaub, es war das Körperfett.

                Ich bin während des Fastens jedenfalls, und da gehts glaub ich allen Fastern gleich, nicht in der Lage, Kurzsprint-Höchstleistungen zu erzielen, nur stetigen Konditionssport.
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                  #23
                  Hallo,

                  Begründet wird es mit der Verdauung, die der Hund hat und das belegte er auch mit Ultraschallbildern und Sektionsberichten.
                  Hast du dazu evtl. Links? (Interessiert mich )
                  Der Magen ist beim Hund das Hauptverdauungsorgan und nicht wie beim Menschen der Darm
                  Mhh, als Hauptverdauungsorgan würde ich den Magen jetzt irgendwie nicht bezeichnen.
                  Klar, im Magen wird die Nahrung durch die Magensäure angesäuert/entkeimt und durch Enzyme auch schon aufgeschlossen aber doch erst im Darm (Zwölffingerdarm, Dünndarm etc.), wird die Nahrung erst richtig aufgeschlossen und ganz wichtig, werden die Nährstoffe erst aufgenommen!
                  und die Verdauung der einzelnen Nahrungsbestandteile, also deren Zerlegung und damit Ausnutzung war bei großen Portionen durch die längere Verweildauer im Magen höher als bei Fütterung kleinerer Portionen.
                  Also durch die enormen Mengen, die gefuttert werden....verweilt die Nahrung länger im Magen und wird besser "ausgenutzt"?
                  - Spielen da nicht auch noch andere Faktoren eine Rolle, wie Konsistenz, Fettgehalt u.s.w.?

                  da paßt der runtergefahrne Organismus nicht dazu.
                  Anders kann ich mir das aber irgendwie nicht erklären!
                  Wenn der Hund bei gleicher Futtermenge + Futterqualität/Fleischsorte nach regelmäßiger Fütterung Gewicht hält und bei, z.B. 2maliger Fütterung (pro Woche) zunimmt...
                  - Wie soll das gehen?

                  Die Hunde müssten mehr, viel mehr Proteine und Fett aus der Nahrung ziehen....und zwar soviel mehr, dass sie die nächsten 5 Tage von diesen Fettreserven leben, b.z.w. Energie schöpfen und dann sogar noch soviel übrig ist, dass sie dick werden!
                  Fett und Protein erreichen doch auch bei täglich gefütterten Hunden eine Verdaulichkeit von 95%....das lässt sich doch gar nicht weiter nach oben schrauben.

                  Ich kann mir das von den Reserven zähren + dicker werden also nur vorstellen, wenn erheblich mehr gefuttert wird, als bei "normaler" täglicher Fütterung.
                  (Ist das irgendwie nachvollziehbar?)
                  Er ist dazu auch im Gegensatz zum Menschen in der Lage, weil er sich aus andren Quellen als wir direkt Glucose beschaffen kann, ich glaub, es war das Körperfett.
                  Der Hund kann sich Glucose durch Gluconeogenese beschaffen, genau wie der Mensch auch.
                  Allerdings schaltet der Körper irgendwann um, damit er immer genug Glucose hat....und zieht seine Energie durch Fette, stimmt! Darauf bauen ja auch viele "Menschdiäten" von heute auf.


                  Aber jetzt mal weg von Eliasen und hin zum eigentlichen Thema (denn fasten lassen tun ja nicht nur die Mogens-"Leute")... hat ein einziger Fastentag tatsächlich irgendeinen Einfluß auf den Organismus? (Und da wären halt die Bericht o.ä., von denen du oben sprachst, interessant....denn ich kann es mir einfach nicht vorstellen! )

                  Viele Grüße Juppi
                  LG Juppi

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                    #24
                    Hallo Hanna,
                    Hallo Juppi!

                    Als ich mir gerade so Eure Beiträge durchlas, kamen mir schon einige Gedanken dazu!

                    Ich erinnere mich noch, als ich mich mit dem Thema "Impfen" auseinandergesetzt habe, dass ich mich erst dann für eine Seite entscheiden konnte, nachdem ich beide Seiten gut kannte. Was mir bei diesem Thema sehr geholfen hatte, waren Zahlen!! Also nicht nur: "Jemand hat gesagt", sondern Begründungen und Nachweise, etwas Handfestes.
                    Gibt es das auch bei diesem Thema des Fastens nach Mogens?
                    Denn es gibt immer, für jedes Thema zwei Meinungen. Letztlich werden die Entscheidungen dann vom eigenen Bauchgefühl getroffen.
                    Hilfreich finde ich immer, wenn wirklich Fakten auf den Tisch kommen, die nachweislich untersucht worden sind. Also z.B. auch verschiedene Hunde über einen langen Zeitraum beobachtet wurden und dann auf die Gesundheit geschaut wurde und wie sie sich entwickelt haben.

                    Dennoch finde ich dieses Thema höchst interessant. Aber es hilft mir ohne Fakten nicht wirklich weiter.

                    Mir fällt da gerade das Thema Magendrehung ein. Die andere Seite ist der Überzeugung, einer Magendrehung beim Hund dadurch vorzubeugen, ihm lieber zweimal täglich weniger zu geben, als einmal täglich einen Humpen voll.

                    Es ist nicht einfach nur auf Hören sagen eine gute Entscheidung zu treffen.

                    LG Michaela
                    Liebe Grüße

                    Michaela mit Mona

                    Kommentar


                      #25
                      Sehr spannend Eure Beiträge.

                      Aber nicht ganz einfach, die Fütterung nach Mogens.
                      Woher weiß ich wieviel Hund an seinem "Ich darf so viel
                      wie ich will Tag" futtert? Ich taue also 3 kg oder gar mehr auf,
                      Hund aber hat nur auf 1,5 kg Appetit. Was mache ich jetzt mit
                      dem Rest. Wieder einfrieren?

                      Wie habt ihr das gelöst?

                      LG, Inge

                      Kommentar


                        #26
                        Original geschrieben von kleinwoelf
                        Sehr spannend Eure Beiträge.

                        Aber nicht ganz einfach, die Fütterung nach Mogens.
                        Woher weiß ich wieviel Hund an seinem "Ich darf so viel
                        wie ich will Tag" futtert? Ich taue also 3 kg oder gar mehr auf,
                        Hund aber hat nur auf 1,5 kg Appetit. Was mache ich jetzt mit
                        dem Rest. Wieder einfrieren?

                        Wie habt ihr das gelöst?

                        LG, Inge
                        Einfrieren geht ja problemlos, wäre eine Möglichkeit.

                        Fastentag: gibts bei uns nicht, ich fütter aber manchmal morgens nicht, sodass 2 halbe Fastentage die Woche schon rumkommen.

                        Meine Meggie ist zu krank zum fasten und den andern dann zuschauen lassen, das kann ich beim besten Willen nicht (ich bin ein Weichei...)

                        LG Heike

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                          #27
                          so, endlich

                          Hallo Ihrs

                          nicht viel Zeit grad,wollt aber nicht alles unbeantwortet lassen.

                          Ich habe keine links, ich war auf einem Vortrag bei Mogens, der sehr gut erklärt, bebildert und schlüssig dargestellt war. Teilweise ziemlich wissenschaftlich, also die Verdauungsvorgänge bis in die Molekülstruktur erklärt *schwitz*, aber es war das Beste, da sich seit langem gehört hatte.

                          Zumal mein Hund mir seit Jahren versuchte klarzumachen, daß er genauso gefüttert werden möchte. Ich hatte es nur nicht geglaubt *g* und meinte, " der arme Hund muß doch regelmäßig seinen vollen Napf haben".

                          Er hat eine HP, das ist aber alles Englisch, er schreibt ein Buch, das ist aber glaub ich noch nicht übersetzt und ich weiß auch nicht, ob es schon auf Englisch existiert. Ich hab mich ehrlich gesagt micht mehr drum gekümmert, weil es bei uns und auch andren, die es ausprobiert haben, mit überwältigendem Erfolg eingeschlagen hat.

                          Endlich mal ein satter, zufriedner Hund, keine Bettelei mehr oder endlich frißt mein Hund, das waren unter andrem gemachte Aussagen.

                          Das mit dem Magen hat er etwas anders erklärt und bebildert, also mit Schall( oder Röntgen-)aufnahmen nach 1 Std., 2 Std, 3 Std etc und wie die Menge an der letztlichen Ausnutzung beteiligt ist.

                          Beim Menschen ist der Darm wohl das Wichtigste, ich habs jetzt nicht im Kopf, aber er sagt, daß man das so nicht auf den Hund übertragen kann.

                          Tja, und wir Menschen haben das Problem der Magendrehung auch nicht, der Hund schon. Gefüttert werden sie aber gleich ( also schöööön regelmäßig in immer gleichgroßen bzw möglichst kleinen Portionen).

                          Und ich hab noch keinen einzigen gefunden, der es schaffte, daß die Magenwand samt angrenzenden Sehnen und Bändern zur Aufhängung wesentlich dicker und stabiler wurde.

                          Und nein, es wurde nicht die Art und die Gesamtmenge des Futters gemeint/variiert. Er vertritt normale Frischfütterung, nur eben unterschiedlich große Portionen und mit eben minimum 48 Std pro Woche Fasten.

                          Ich hatte bis dahin genau das, was man auf allen Ernährungsvorträgen so zu hören bekommt, schlug mich mit den Theorien "Futternapf hoch oder runter", Vitamin C-Zusatz gefährlich oder nicht, Barfen mindert zwar das MD-Risiko, läßt es aber nicht verschwinden etc etc herum.

                          Ich hab keine Studien, links und andre Bücher und leider noch nichtmal seins. Aber ich bin vorbelastet:
                          Wenn etwas einfach und naturnah ist und ohne Hokuspokus und vor allem ohne teure Mittel praktiziert werden kann, die Natur wieder mal nicht ad absurdum geführt wird und vor allem ( das ist natürlich persönlich) meinHund dermaßen gut drauf anspringt und eine ganze Mäkelodyssee nach Jahren eeeendlich beendet ist,

                          dann hats bei mir einen Stein im Brett auch ohne Studien.

                          Bei 3000 so gefütterten Hunden keine MD, bei 100% der Sektionen verdickte, stabile Magenwände, das war zum Zeitpunkt des Vortrages alles an Studie, was er hatte.

                          So, wech von Mogens und : Sicher kann das nicht jeder Hund ab, denn wir haben sie ganz sicher schon ein gutes Stück durch unsre Zucht degeneriert und deshalb ist alles nur ein Gedankenanstoß für evt existierende Probleme und NIEMALS ein unfehlbares Allheilmittel.

                          So, Berichte: Wo sprach ich von Berichten?

                          Ich kenne die Aussage ( das war entweder von TA-Seite oder es war eins der gelesnen Bücher, das weiß ich aber nicht), daß man mit einem Fastentag pro Woche das leben des hundes um die Häfte verlängern könnte, das hatte ich aber bis jetzt nicht erwähnt, weil ich dazu keine Quelle mehr habe.

                          und ich habe diesen Ausspruch "der Tod des Hundes liegt im Futternapf" einmal äußerst erstaunt, weil von einem TA, zur Kenntnis genommen und mir deshalb gemerkt.

                          Nochwas zum "ich kanns mir nicht erklären": Ich kann mir längst nicht alles erklären, und ich denk, das wär vermessen, denn dann würd ich meinen, alles auf Chemie und den Stand unsrer jetzigen Wissenschaft festelegen zu müssen und damit würd ich den Irrtum von morgen vertreten.

                          Ich finde Wissenschaft schon wichtig und fand seine molekularen Ausführungen sehr intressant, aber: Es zählt für mich auch das Ergebnis. Dann denk ich halt, daß man noch etwas braucht, bis man weitere Zusammenhänge entdeckt hat.

                          Zumindest ist es absolut nicht logisch, daß ich während des Fastens keine Sprints hinlegen kann, der Hund aber seine Beute fast immer aus diesem Zustand raus jagen muß

                          und das dann 1:1 ( von wegen, "wo bekommt er seine Energie her?" ) verglichen wird. Nur so als ein herausgegriffnes Bsp.

                          Uff, ich mag garkeine langen posts, jetzt ist es doch eins geworden.
                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                            #28
                            Hallo Hanna,

                            jetzt hast Du mich neugierig auf Deinen persönlichen Futterplan
                            gemacht. Kannst Du mal was dazu schreiben (mit Angaben bzgl. Häufigkeit und Mengen)?

                            Wie variabel wird bei Dir gefüttert?
                            War Dein mäkeliger Hund auch zu dünn, oder
                            einfach nur satt und wählerisch?
                            Wie hat sich das verändert?

                            LG, Inge

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                              #29
                              Futterplan

                              Hallo Inge

                              mein Hund ist heut noch schlank, aber früher war sie so dünn, daß ich ständig angesprochen wurde, ob sie denn nichts zu fressen bekomme.

                              Sie sah nicht aus wie aus der 3. Welt, aber eben megaschlank oder dünn, je nachdem, wie mans bezeichnen will.

                              Ich lernte hier schön, wie man eine richtige Portion zusammenstellt und im Vergleich zum Trofu wurde es auch besser mit dem Mäkeln, aber gut wars nicht.

                              Das ging nicht ein zwei Tage, das ging halt locker 6-7 Tage und dabei eben sowieso zu dünn. Ganz toll!

                              Ich ging damals am Ende dazu über, viel zu große Portionen zu machen, denn, wenn sie gefressen hat, dann putzte sie schonmal große Portionen weg. Wenn.

                              Und ich tröstete mich, daß seit Barf das Wenige immerhin gutes Futter war.

                              Dann kam Mogens und ich erfuhr, daß ich einen normalen Hund hab

                              Plan hab ich keinen, alles kommt mal dran, Pansen, Hühnerkarkassen,-hälse,-schlegel- oder -klein, Rindermix ( Muskel, Leber, Schlund, wenig Knorpel,Herz), Putenbrust ( gibts bei uns "abfallhalber" an der Fleischtheke), Rinderbrustbein kleingesägt, Fisch, Gemüse, im Sommer Unkräuter, Gedreide, Öle, Quark, Frischkäse,Eier, im Winter Sonnenblumenkerne, paar Zusätze wie mal Algen, K1 und Ca-citrat.

                              Mit Pansen oder Huhn mach ich gern einen AYCE Tag und danach (bei Pansen davor) gibts ein zwei Tage nichts.
                              Oder einen AYCE-Tag,am nächsten Tag die Reste und am nächsten Tag nichts und dann ein Tag mit kleiner Portion wie Quark -Ei. Dann ein paar Tag Normalportionen bzw wechselnd größer oder kleiner, wie es grade kommt.

                              Das einzige, wo wir regelmäßig sind: Es gibt fast ausschließlich abends Fressen, Lucca rührt tagsüber nur Junkfood an.

                              Zu Zeiten, als sie noch so mäkelte, kriegte sie übrigens noch nichts nebenher ( außer selbstgemachter getrockneter Lunge), das Junkfood riß erst im Lauf der Jahre ein *g*

                              Heut hat sie eine schööööne Figur und wird bewundert und nicht mehr bemitleidet. Wir haben allerdings auch etwas Gedreide im Speiseplan aufgenommen.

                              Geändert hat sich insofern nichts, als daß Hundi genauso regelmäßig wie früher frißt, nur daß sie heut blendend damit aussieht , sich aufs Fressen freut und ich nicht mehr soviel rauswerfen muß.

                              Ach so, Du wolltest Mengen, hm, sie wiegt was um die 13 kg, normale Portion heißt bei uns was um die 300 (400g)g, mehr als 500-600g frißt sie aber an AYCE Tagen auch nicht, aber es können dann eben auch mal nur 200g sein oder nur ein Ei oder eine Handvoll Hühnerhälse, das variiert.
                              GHrüßchen
                              Hanna

                              Du warst als Hund der beste Mensch,
                              den man zum Freund haben konnte.

                              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                                #30
                                Hallo Hanna,

                                danke für Deine ausführliche Antwort. Also, ich überlege gerade schon, ob ich´s mal ausprobiere.

                                Mein Timmy, der vor 2 Jahren gestorben ist, hat auch nur 1 x am Tag gekriegt, war nie ein Problem.

                                Bei Silas erst habe ich angefangen 2 x zu füttern, weil er eben so ein Hungerhaken ist. Er wiegt 25 kg, verputzt jeden Morgen 800-1000g Fleisch (hätte gerne mehr, sollte vielleicht mal schaun, wo bei ihm die Grenze ist) und abends nochmal einen dicken Pott Getreide mit Gemüse und Öl., Quark, Hüttenkäse, Nudeln, Kartoffeln u.a.

                                Ich finde diesen Hunger schon phänomenal, aber er scheint´s zu brauchen, weil wirklich nicht viel auf den Rippen ist....

                                Was machst Du denn mit dem zuviel angebotenen Fleisch am AYCE Tag, wieder einfrieren? Wie lange kann man das denn überhaupt im Kühlschrank lagern, ohne das es schlecht wird?

                                LG, Inge

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