Was Du Dir für eine Mühe macht....

[scully05]

Ich barfe ja auch erst seit kurzem und die Meinungen in meinem Umfeld sind auch recht unterschiedlich.
Meine Eltern finden es ganz o.K. würde es selber aber nie machen - sie füttern irgendwelche Flocken die rießigen Output produzieren. Auf dem HuPlatz gehen die Meinungen auseinander. Die einen finden es gut und haben z. T. auch schon mit barfen angefangen - andere denken das Übliche (zu viel Aufwand, zu teuer,...). Scullys PhysioTHP findet es klasse und ist von ihrem Fell und Gesamtzustand begeistert
. Meine Freunde ohne Hund hören gerne zu und sind erstaunt was es so alles gibt.

Liebe Grüsse,
Yvonne

[su-sun]

Bei mir ist das auch ganz unterschiedlich.

Mein Freund war bis vor kurzem total desinteressiert, hat seinen Hund weiter faul mit TroFu gefüttert und hat mir das Leben mit BARF sogar recht schwer gemacht. Nachdem er aber sieht wie mein Hund optisch einfach nur genial und gesund aussieht, darf ich täglich 2 Portionen machen.

Meine Freunde mit Hunden finden es gut bis leicht übertrieben, wollen aber ihr Futter nicht ändern aus den unterschiedlichsten Gründen.

Hundeführerkollegen sagen alle, ich mache viel zuviel Geschiss um meinen Hund und wollen auch nichts ändern. Bis auf meine Lehrwarte, die habe ich beide vom Guten überzeugen können und sie haben angefangen ihre Hunde zu barfen!
Das macht mich voll stolz.

Restliche Familie (Eltern) finden es toll und unterstützen mich total.

Meine Tierärztin steht dem Ganzen neutral bis positiv gegenüber.

[Bess75]

Bei mir schaut es ähnlich aus, von bis... Mein Freund war erst stikt dagegen, jetzt ist er derjenige, der auf Fleichjagd geht und immer füttern will.
Meine Familie meint nur aha, ist zu teuer und ein paar von ihnen sehen mich immer an, als wäre ich verrückt.
Meine TÄ hat sich jetzt ein Buch bei mir geliehen und will sich mit dem Thema mal mehr auseinandersetzen.
Und auf dem Hundeplatz bin ich die, die ihren Hund gar nicht richtig versorgen kann, da ja Getreide komplett fehlt... Die Beutetiere des Wolfes würden sich ja schließlich nur von Getreide ernähren und darum braucht der Hund das... Arme Beutetiere, die müssten ja eigentlich verhungern
Aber wir werden uns nicht beirren lassen und weitermachen... Ihr schmeckt es und sie sieht gut aus dabei!

[appelinchen]

Ich finde die meisten Antworten etwas merkwürdig.
Macht ihr das Futter eurer Hunde zum Gesprächsthema?
Für mich ist das etwas völlig normales und andere Leute bekommen davon eigentlich nichts mit.

Einzig mein Freund ist davon betroffen und der rümpft nur die Nase, wenn es wieder Blättermagen (findet er viel schlimmer als Pansen) gibt und er in die Küche möchte.


Auch habe ich noch keinen Tierarzt getroffen, der gegen die Ernährung mit Frischfleisch ist.

Vielleicht ist es eher eine "Allergie" gegen Leute, die fast schon krankhaft das "barfen" (Für mich ist BARF eine Diät - ein Ernährungsplan und nicht mit Frischfleischfütterung gleich zu setzen) an den Mann bringen wollen.
"Durch mich barfen jetzt schon x Leute ihre Hunde und da bin stolz drauf"


Nur so eine Überlegung...

[Chris Keiber]

Unter Hundlern spricht man doch automatisch über das Futter, oder nicht? Bei uns auf dem Hupla kommt das Thema immer mal wieder auf. Klar wissen nicht alle, daß ich barfe, aber die, mit denen ich eng zusammen trainiere schon.

Es ist für die meisten eben fremd und ungewohnt. Aufzwängen oder bekehren möchte ich niemand. Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Und die TÄ erfahren es früher oder später sowieso, weil sie irgendwann fragen - wenn es z. B. Hautprobleme gibt - was denn der Hund so frißt. Dann kommt das Entsetzen, weil sich die meisten TÄ gar nicht damit auseinandergesetzt haben, oder ihr Futter verkaufen wollen.....

Chris

[appelinchen]

Warum sollte ich mit anderen Hundehaltern über das Futter meiner beiden reden? Ich erzähle ja auch nicht jedem, den ich auf der Straße treffe, was es heute bei mir zum Mittag gab

Wenn ich mich über das Futter unterhalte, dann hier im Internet in Foren, weil ich Informationen suche und andere diese suchen.

[su-sun]

Original geschrieben von appelinchen

Macht ihr das Futter eurer Hunde zum Gesprächsthema?
Für mich ist das etwas völlig normales und andere Leute bekommen davon eigentlich nichts mit.

Ich tue das gelegentlich, aber auch nicht ständig und nicht nur mit Hundebesitzern.
Am Anfang mehr, mittlerweile weniger. Oft hängt das auch damit zusammen, dass ich immer wieder gute Fleischquellen oder anderes suche und die Leute natürlich wissen wollen, wofür ich das brauch....!

Original geschrieben von appelinchen

Vielleicht ist es eher eine "Allergie" gegen Leute, die fast schon krankhaft das "barfen" (Für mich ist BARF eine Diät - ein Ernährungsplan und nicht mit Frischfleischfütterung gleich zu setzen) an den Mann bringen wollen.
"Durch mich barfen jetzt schon x Leute ihre Hunde und da bin stolz drauf"

Ich bin es wirklich, weil ich auch wirklich von der ganzen Sache überzeugt bin. Die wenigsten in meinem Umkreis machen sich Gedanken über das Füttern Ihrer Hunde und sind meist völlig perplex, dass man auch Fleisch füttern kann! Ich bin nach einigen Futterumstellungen und Problemen zum Fleischfüttern gekommen und habe tolle Erfolge erzielt. Warum das dann nicht weiter geben?
Ich verstehe nicht, was du mit BARF als Diät - Ernährungsplan meinst. Bisher habe ich unter dem "allgemeinen Begriff BARF" Frischfleischfütterung verstanden. Aber ich lass mich gern belehren.

[Lunica]

hihihi, köstlich die reaktionen teilweise.

mein freund (kann kein blut sehen, ist seeeehr gruchsempfindlich), hat sich daran gewöhnt und füttert selbst unseren hund roh (ich schone ihn jedoch mit pansen & co.).

meine nachbarschaft denkt an mich und siro und beschafft uns ab und an schlachtabfälle.

die gassikollegen denken ich füttere nobles, weil frischfleisch = teuer.

meine huspo-kollegen füttern teilweise auch frisch, teilweise denken sie ich sei ein öko-freak auch in bezug auf hundefutter.

meine verwandten denken sowieso mein leben drehe sich nur um hunde......seufz

mein TA ist begeistert (wär er sonst mein TA ??). seine arzthelferin bezieht demnächst über mich fleisch. hat sich auch fürs frischfutter entschieden.

zum thema übers futter sprechen:

ich spreche nur übers futter, wenn ich angesprochen werde. meist weil siro weiches fell hat, oder nicht mehr pupst oder nur so wenig output hat. angesprochen werde ich auch, wenn sie sehen was ich meinem hund füttere (zb. besuch). und da gebe ich nicht ungern auskunft, weil die meisten leute pos. darauf reagieren.

[KLM Pepper]

Also, mein TA findets Spitze, dass ich roh füttere, er gibt zwar zu selbst nicht wirklich Ahnung davon zu haben, hat aber schon ein paar Leute, deren Hunde auf Trofu reagieren zu mir geschickt, dass ich sie informiere. Außerdem ist er total davon begeistert, wie gesund (kein Hyperwachstum, etc.) sich mein Pepper, momentan 5 Monate alt, entwickelt.
Meine Mutter hingegen würde mir am liebsten den Tierschutz schicken, weil meine armen Hunde nur rohes Zeug kriegen.
Meinem Freund ists eigentlich egal, Hauptsache für seine Pizzen ist noch genügend Platz in der Tiefkühltruhe.
Ich glaub die meisten unserer Bekannten glauben ich hab einen an der Klatsche, O-Ton: "O, Mann, soviel Geld in Hundefressen stecken, kauf doch Matzinger, kriegt unser Jacki auch und ist gesund!"

[Astrid-Ojo]

Original geschrieben von Tikila
Hallo Astrid-Ojo,

ehrlich gesagt - dem TA erzähl ich das lieber erst gar nicht, bei den vielen Hills-Säcken, die in unserer Tierklinik im Eingangsbereich lagern...

LG Hermine

Hallo Hermine,

ich habe das mit der Rohernährung erst auf seine Nachfrage hin gesagt. Mir war schon klar, dass ich damit provoziere :-)) Aber als ich dann noch erzählte, dass unsere Katze auch so ernährt wird, war ich endgültig unten durch :-))

viele Grüße von
Astrid

[Tobino]

Original geschrieben von appelinchen
Ich finde die meisten Antworten etwas merkwürdig.
Macht ihr das Futter eurer Hunde zum Gesprächsthema?
Für mich ist das etwas völlig normales und andere Leute bekommen davon eigentlich nichts mit.
stolz drauf"[/i]

Ab und zu ja, das war aber auch schon zu Fefu Zeiten so und finde ich unter Hundehaltern normal.
Bei mir kommt noch dazu, dass Tobi erst krank und superdünn war und nun wieder aufgeblüht und fit ist !
Das bekommen andere Leute dann ja auch mit und schwups ist man wieder dabei auch das Futter zu erwähnen was an der Genesung einen großen Anteil hatte.

Da du ja nun nach Berlin gezogen bist wirst du vielleicht gemerkt haben, dass die Frequenz deiner Freunde dich zu besuchen zugenommmen hat( so war es bei mir zumindest) und so konnten nach und nach alle Freunde ob mit oder ohne Hund mal zugucken wie mein Hund Fleisch und Knochen frisst, da ergeben sich die Gesprächsthemen von selbst. Das gleiche mit meinen Eltern!

[Krümmelmonster]

Bei uns auf´m Hupla kam das mal auf, weil einer mit seinem Labbi immer klagte, dass er das Gewicht nicht runter bekäme.
Daraufhin habe ich gesagt, dass das bei mir nur 3 - 4 Tage dauert, weil ich roh füttere. Seine Reaktion:
Ihh, rohes Fleisch?

Unserer Hundeschule ist Vertriebspartner von einem Trofu-Hersteller, die kriegen sogar schon die Krise, wenn man seinem Hund an einem Tag in der Woche mal anderes gönnen will als Trofu. Diese Reaktion:
Verwöhn´ihn mal nicht zu sehr, sonst frisst er dir nachher das Trockenfutter nicht mehr!

So was! Ich esse doch auch nicht jeden Tag die gleiche Tütensuppe. Als seine Hündin Welpen hatte, hat sie die Premium-Sorte satt gekriegt. Meine Mutter meinte daraufhin:
Da waren dann wohl besonders viele Krallen und Hörner drin!

Also, Fazit, die meisten Leute wollen sich damit einfach nicht beschäftigen, finden es komisch, eklig, unpraktisch etc.

[frank 64]

Hallo zusammen

Jch hatte bis jetzt nur einmal ein längeres gespräch über die Rohernährung meiner Hunde und zwar mit meiner Schwägerin.
Sie hat selbst einen Hund und fand unser verhalten unmöglich, weil ja Haushunde gar kein rohes Fleisch vertragen, da sie ja schon über Generationen nur Tofu fressen.
Das war vor 4 Monaten und ohne das ich jemals nochmal mit Ihr darüber gesprochen habe, man höre und staune, füttert Sie jetzt auch nur noch roh.
Grund war vieleicht das wenn die Hunde miteinander gespielt haben Ihrer immer schon nach 10 Minuten fast einen Herzinfarkt bekam

Gruß Frank

[Etaner]

So viele Antworten

Die Reaktionen sind ja teilweise richtig lustig.

Meine Familienmitglieder finden es prima mit barf, nur beschweren sich, dass in der Tiefkühltruhe nur Hundefutter ist und kaum Platz für Eis.

Grüße Renate

[doggenchefin]

Vom Prinzip her bin ich auch jemand,der sein Hundefutter eher selten thematisiert.

Außerdem ist Fleischfuetterung hier in der Gegend von jeher verbreitet.Kenne niemanden,der noch nie davon gehoert haette...

In der Doggenclub-OG gibt es Interesse,einige fuettern auch Fleisch usw.,andere finden es aus verschiedenen Gruenden fuer sich nicht praktikabel.
Kritik gibt es nicht.Wie auch,da unsere beiden nicht andauernd zum TA,THP oder sonstwohin geschleppt werden muessen...Toi,toi,toi!
(Wuerde aber nie behaupten,daß das nur am Futter liegt!Glueck ist auch dabei!)

Fuer meinen Haus-TA ist "Fleisch+Knochen,Getreideflocken,Gemuese" eine voellig normale Sache.Bei Besuchen bei Kleintier-TAE wurde die Sache im allgem. nicht weiter kommentiert.

Gruß,Andrea