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einige Fragen zum barfen

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    einige Fragen zum barfen

    Also Chicco wiegt so ca. 6,7 kg, wobei er sehr dünn ist, aber ich bekomm ihn einfach nicht dicker, da er, wenn er endlich mal zugenommen hat, einfach meint mal 2 Tage nichts essen zu wollen um dann letzendlich wieder bei 6,7 kg anzukommen.
    Wir barfen noch nicht und ich hoffe auch, dass er dann etwas zunehmen wird.
    Man soll ja so 2-3% des Gewichtes füttern. Das wären dann 134-201g, aber wahrscheinlich wird er eher mehr brauchen.
    Meine erste Frage, wie ist das mit dem Gemüse? Wie viel ca. sollte er bekommen. Ich hab zwar bis jetzt immer gelesen, was er alles essen darf, aber nie, wieviel Gemüse in etwa
    Kann ich es auch alle zwei Tage geben und dann entsprechend mehr, denn bei der geringen Gesamtmenge dürfte es so viel ja nicht sein, da lohnt sich ja das zubereiten gar nicht
    Was für Knochen kann ich denn geben? Er ist ja nun nicht groß (26,5 cm) und hat eine kurze Nase. Da fallen ja eine ganze Menge Knochen raus. Bekommen hat er schon Hühnerhälse und auch Flügel und einmal ein Bein, aber das hab ich vorher in passende Stücke gehackt
    Muss ich mich eventuell auch nur auf Hühnerknochen beschränken, da die anderen eventuell zu groß sind?
    Ich hab ja noch Meerschweinchen und daher immer eine Menge an getrockneten Kräutern und auch Heu. Kann er davon auch was mit in die Gemüsepampe bekommen? Weil er frisst es ja sowieso schon mit! Alles was die Schweinchen futtern, möchte er auch haben
    Dann hab ich noch Fragen zu den Zusätzen. Mein erster Hund hat ganz enorm schlimm Artrose bekommen (er ist 17 Jahre alt geworden) und musste letztendlich auf Grund eines Tumors ausgehend von der Analdrüse eingeschläfert werden. Nun hat Chicco auch starke Probleme mit den Analdrüsen und ich hab da natürlich Angst. auch hab ich Angst wegen der Artrose. Kann oder sollte man vorsorglich dieses Grünlippmuscheldings geben, oder ist das Sinnlos? Sind diese Algen notwendig?
    Dann kam letztes Jahr bei einer Blutuntersuchung raus, dass einer seiner Leberwerte minimal erhöht ist, liegt aber wohl noch im Normalbereich, aber ich mach mich da immer gleich fertig! Kann man da irgendwie unterstützend füttern, dass das nicht ausartet?

    Achja, Chicco wird im April 3.

    Ich hab jetzt bestimmt auch noch einige Fragen vergessen
    Liebe Grüße von Jacqueline und Chicco

    "Tierliebe bedeutet, die Eigenarten und Bedürfnisse der Tiere kennen zu lernen, und den Verzicht auf die Befriedigung unserer eigenen Wünsche."

    Prof. Dr. Heini Hediger

    #2
    Hallo Jacky,

    ich würd jetzt gern ausführlicher schreiben, aber ich bin schlapp vom vielen lesen und mir fallen gleich die Augen zu, deshalb Kurzform.

    Durch Barf werden die Häufchen kleiner und härter (im Idealfall, kann anfangs auch anders sein), sprich, die Analdrüsen sind in Sicherheit.

    Gemüse und Obst gibst du ca. 30% der Tagesmenge (so mach ich das, manche füttern auch mehr oder weniger) und wenn er zu dürr ist, würd ich mit 3% des KG anfangen. Ich persönlich würd´s jeden Tag geben, aber frag mich nicht wieso. Ich will´s halt so

    Anfangs, wenn deine Hund keine Knochen gewöhnt ist, kannst du gut mit Hühnerhälsen u.ä. anfangen.

    Bei Arthrose würd ich definitiv Grünlipp geben, bekommt Attila auch. Außerdem Teufelskralle und Vitamin C. Algen gibt´s bei uns im Moment nicht, ich will erstmal sehen, wie Attila überhaupt reagiert und ihn nicht direkt mit allen Zusätzen vollstopfen.

    Zu guter letzt: mir hat das Buch Natural Dog Food sehr geholfen. Ich find´s zwar leicht überteuert, aber es IST ein tolles Buch

    So. Mehr fällt mir im Moment nicht ein, ich fall jetzt ins Bett (mit NDF als Lektüre)

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      #3
      Hallo du!!!

      Finde ich gut, dass du dich fürs barfen entschieden hast!!!! Damit tust du deinem Hund das Beste!!!

      Also, ich denke du kannst sicher auch 4 oder sogar 5 % vom Gewicht füttern, die 2-3% sind ja ein Richtwert bei dem der Hund sein Gewicht halten soll.

      Mit dem Gemüse ist das so:
      Es gibt den Fleisch- und Pflanzenteil.
      Fleisch,Innereien und Knochen70-80%
      Gemüse und Obst 20-30% -von dieser Planzenration rechnest du 30% Obst und 70 %Gemüse, dass du nochmal in Hälfte Hälfte in buntes Gemüse und Blattsalate teilst.

      ALLERDINGS: Du solltest dich nicht verrückt machen mit diesen Aufteilungen! Ich füttere mit der Drittel Regel (1/3 Pflanzlich, 2/3 Fleisch etc.) und es klappt toll!!!Auch kommt manchmal total viel Fleisch in den Napf, dann wieder viel Obst oder Gemüse. Du musst selbst herausfinden, was deinem Hund gut tut, hauptsache er bekommt über Wochen alles was er braucht. Es muss nicht jeden Tag ausgewogen sein. Aber ich würde das Gemüse schon jeden Tag geben. Du kannst ja viel Gemüse auf einmal pürieren und in Säckchen einfrieren.

      Zu den Knochen: Hacke mal eine Lamm oder Kalbsbrust, das kann dein Süßer sicher mampfen.Oder mal nen Hühnerrücken oder Truthahnklein. Außerdem glaube ich auch mit kurzer Schnauze kann dein Hund ruhig mal nen großen Knochen bekommen. Er muss ihn ja nicht auffressen, aber auch das schlecken und nagen macht den Vierbeinern einen riesen Spass.


      Sicher kann dein Süßer mal Gras bekommen. Bei mir kommt das sogar oft statt dem nitritbelastetem Salat in den napf. Schau mal hier:
      http://www.gesundehunde.com/forum/sh...n&pagenumber=1

      Mit den Kräutern wäre ich vorsichtiger: Die Dosis macht das Gift! Und frisch sind sie immer gesünder als getrocknet .

      Mit den Zusätzen bin ich mir auch unsicher da mein Hund extrem hinkt und FCP hat. Ich werde mir diese Grünlippenmuschelextrakt mal kaufen. Chlorella un Spirulina sollen auch gesund sein (als Kur). Und dann gibts ja noch Honig, Blütenpollen, Bierhefe...

      Und mach dir keine Sorgen mit den Leber-Werten! Mit dem barfen wird das bestimmt nicht ausarten!!!Es ist einfach das gesündeste für den Hund!!!!

      lg
      Tami und Ari
      Bei Ausgrabungen
      In den Ruinen von Pompej wurde in der vulkanischen Asche ein Hund gefunden, der über einem Kind lag. Der Hund, dessen Name Delta war, trug ein Halsband auf dem zu lesen war, dass er seinem Besitzer Severinus dreimal das Leben gerettet hatte.

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        #4
        Den Link hab ich mir durchgelesen. Danke! War sehr interessant!

        Fürs barfen hab ich mich eigentlich schon vor einer ganzen Weile entschieden, nur scheiterts bei mir im Moment am finanziellen, da ich noch keine Möglichkeit habe das Fleisch zu lagern und alle 2-3 Tage alles frisch kaufen, ist ein bißchen arg teuer

        Knochen (Hühnerhälse...) hat er schon öfter bekommen, verträgt er auch sehr gut, hat nie Probleme gehabt!

        Das Buch will ich mir auf jeden Fall auch noch kaufen!

        Danke euch auf jeden Fall für die Antworten! Die haben mir schon ein ganzes Stück weiter geholfen!
        Liebe Grüße von Jacqueline und Chicco

        "Tierliebe bedeutet, die Eigenarten und Bedürfnisse der Tiere kennen zu lernen, und den Verzicht auf die Befriedigung unserer eigenen Wünsche."

        Prof. Dr. Heini Hediger

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          #5
          Ist mir grad noch eingefallen

          Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man bei Leberproblemen kein fettiges Fleisch füttern soll. Ist das richtig?
          Liebe Grüße von Jacqueline und Chicco

          "Tierliebe bedeutet, die Eigenarten und Bedürfnisse der Tiere kennen zu lernen, und den Verzicht auf die Befriedigung unserer eigenen Wünsche."

          Prof. Dr. Heini Hediger

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            #6
            Da ist mir doch grad noch ne Frage eingefallen

            Ich hab hier jetzt des öfteren gelesen, dass man den Calcium Bedarf ausrechnen muss, aber ich hab keine Ahnung wie. Hab die Rechenbeispiele nicht verstanden
            Kann mir da vielleicht jemand helfen?
            Liebe Grüße von Jacqueline und Chicco

            "Tierliebe bedeutet, die Eigenarten und Bedürfnisse der Tiere kennen zu lernen, und den Verzicht auf die Befriedigung unserer eigenen Wünsche."

            Prof. Dr. Heini Hediger

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              #7
              hallo jacqueline

              ein hund braucht im mittel ca. 80 mg ca pro kilo körpergewicht pro tag.

              hier im forum findest du viele treads zum thema calcium. es gibt hier auch treads wo die versch. knochensorten aufgelistet sind mit ca-angaben. auf swanies homepage sind auch solche angaben zu finden.

              hühnerschenkel würde ich jetzt nicht unbedingt füttern, weil röhrenknochen.

              leberwerte: meist sind blutwerte bloss eine momentaufnahme. mach dich nicht verrückt. behalt es im auge und check nach ein paar monaten noch einmal die werte, ok

              gemüse: ich füttere unregelmässig grünzeugs. wenn ich welches im haus habe gibts die schönen rüstabfälle für hundi. meist genug, dass ich auch noch etwas auf vorrat einfrieren kann.

              zusätze: gelenkzusätze geb ich tägl., weil ich einen grossen hund habe, der auch schon seine schwachstellen hat. algen (zb. spirulina), sollte man eigentlich nur kurmässig zugeben.

              meerifutter: würde ich dem hund nicht geben. vorallem nicht regelmässig. es ist getreidelastig und nicht unbedingt als tägliche ernährung für hunde bedacht kräuter sind ok.

              analdrüse: wie waren die probleme. immer verstopft ? bei frischfütterung sind die outputs meist so, dass sich die analdrüsen auf normalem wege entleeren. vielleicht kommt da mit der futterumstellung besserung ?

              futtermenge: 2-3 % sind bloss richtwerte. du musst die menge deinem hund anpassen. nimmt er ab, mehr geben, nimmt er zu, menge reduzieren

              wenn du weitere fragen hast einfach posten

              einfacher wäre es bei mehreren fragen sie etwas aufzulisten. das erleichtert das lesen

              viel spass mit chicco. so hiess übrigens mein erster hund auch
              grüessli

              patricia

              „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
              (Arthur Schopenhauer)

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                #8
                Meine Meeris bekommen kein Getreide, weil es auch für Meerschweinchen nicht gesund ist

                Das mit dem Calcium hatte ich ja hier gelesen, da werd ich mich dann noch mal richtig schlau machen gehen.

                Das mit den Analdrüsen ist, naja ein wenig kompliziert.
                Chicco war knapp 5 Monate alt als ich ihn aus dem TH geholt habe. Hab mich gewundert, dass er sich öfter plötzlich auf den Boden geworfen hatte und versucht hat seinen Popo zu erreichen. 1 oder 2 Tage nachdem er eingezogen war, hat er beim käckern nicht mehr aufgehört zu drücken. Da hab ich geschaut, ob vielleich was quer sitz. Beim vorsichtigen anfassen, hab ich einen ziemlich großen "Klops" gefühlt und wollte dann nur ganz vorsichtig tasten wie groß er ist und dabei ist das Zeug schon losgespritzt. Er hatte so eine Druck auf den Analdrüsen, dass das Sekret fast 2 m weit gespritzt ist! War dann natürlich auch beim TA etc. blabla. Wo mir dann immer gesagt wurde seine Analdrüsen sind in Ordnung. Musste sie aber zeitweise täglich ausdrücken, da sie sich sonst ganz schlimm entzündet haben. Im Moment muss ichs "nur" 2-3 mal die Woche machen. Er hat so eine Art Gries in dem Sekret, ich denke mal das verstopft den Ausgang immer wieder und zusätzlich sind sie auch sehr tief.
                Keine Ahnung wie oft ich deshalb schon beim TA war. Und selbst wenn sie entzündet waren und das Sekret eindeutig nach Eiter aussah, hab ich dann immer zur Antwort bekommen, dass es auch Hunde gibt, bei denen die Farbe heller ist. Nur weiß ich ja, wie es aussieht, wenn es normal ist.
                Ich hab natürlich die Hoffnung, dass es besser wird, aber ganz weg wird es wohl nie gehen
                Bin da auch immer lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu TA gerannt, weil ja mein erster Hund auf Grund eines Analdrüsen Tumors eingeschläfert werden musste.

                Das mit den Fragen werd ich das nächste mal machen!
                Liebe Grüße von Jacqueline und Chicco

                "Tierliebe bedeutet, die Eigenarten und Bedürfnisse der Tiere kennen zu lernen, und den Verzicht auf die Befriedigung unserer eigenen Wünsche."

                Prof. Dr. Heini Hediger

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