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2. Verbotene Nahrungsmittel- Knoblauch

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    #16
    Guten Morgen,

    und was ist mit dieser Aussage:

    Original geschrieben von Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie
    Der Haupteffekt ist die oxidative Denaturierung des Hämoglobins, was zur Bildung von Heinz-Körperchen in den Erythrozyten und zu hämolytischer Anämie führt.
    Das Kritische an der Sache soll ja eigentlich sein, dass Knoblauch bereits in geringen Mengen diesen Effekt hat, wenn er regelmäßig verfüttert wird.

    Da ich in einem Gebiet mit meinen Hunden spazierengehen, wo die Auenwaldzecke verbreitet ist und ich außerdem insgesamt 3 tödlich verlaufenene Babesiosefälle im Umkreis kenne, vertraue ich sicher nicht auf die eventuelle Wirkung von Knoblauch.

    Liebe Grüße
    Susanne
    Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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      #17
      Ich füttere seit über 15 Jahren regelmäßig Knoblauch, keiner meiner Hunde hatte je Probleme damit, ich füttere ihn auch nicht damit er Zecken abhält sondern weil er das Immunsystem fit hält.

      Hier ist Babesiose weit verbreitet, keiner meiner Hunde ist bisher daran erkrankt und seit ich seit ca. 6 Jahren auf jegliche chemische Prophylaxe verzichte, habe ich weder Flöhe noch Würmer und die Zeckenmengen am Hund sind reduziert auf ca. 10 Stück pro Jahr.

      Ganz klar gibt es einfach Individuen die besonders empfindlich reagieren, die gibt es immer.
      @+

      J´ai décidé d´être heureux parce que c´est bon pour la santé

      Voltaire

      Monika31@orange.fr

      Frankreich Connection

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        #18
        Original geschrieben von Chris_Vendee
        Wer würde seinem Hund Rattengift in kleinen Dosen geben, weil "die Menge machts"?
        Also Knoblauch mit Rattengift zu vergleichen finde ich nicht wirklich passend
        Liebe Grüsse,
        Yvonne

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          #19
          Es gibt Menschen, die schlucken Rattengift, nennt sich dann Makumar oder Warfrin. Die Dosis macht das Gift und in diesem Fall handelt es sich dann um ein Medikament zur Blutverdünnung

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            #20
            Original geschrieben von Monique
            Ich füttere seit über 15 Jahren regelmäßig Knoblauch, keiner meiner Hunde hatte je Probleme damit, ich füttere ihn auch nicht damit er Zecken abhält sondern weil er das Immunsystem fit hält.
            Ja, das ist ja auch alles in Ordnung so. Nur: Mein erster Hund wurde 18 Jahre alt mit Bosch-TroFu. Eine meiner Katzen wurde 19 Jahre alt - mit Discounterfutter. Eine weitere Katze starb vor kurzem im Alter von 17 Jahren - auch sie wurde zum größten Teil ihres Lebens total falsch ernährt. Eine katze ist noch übrig. Sie ist derzeit 16 Jahre alt und wurde erst vor ein paar Wochen auf Dosenfutter ohne Zucker umgestellt. Keines meiner Tiere hatte jemals Flöhe und ich hatte sehr selten Würmer bei ihnen (bis auf Lara jetzt vor kurzem - aber sie wird ja gebarft und ich wollte auf Chemie verzichten).

            Was ist das Fazit?

            Original geschrieben von Monique
            Ganz klar gibt es einfach Individuen die besonders empfindlich reagieren, die gibt es immer.
            Und ganz klar gibt es Individuen, die nicht empfindlich reagieren. Deshalb aber eine pauschale Aussage zu treffen, dass z.B. Knoblauch nicht schadet, oder dass man mit der regelmäßigen Fütterung von Karotten/Kokos/etc. Würmer vermeiden kann, halte ich für eher gefährlich. Ich habe es jetzt bei Lara erlebt. Knoblauch hat für mich keinen erkennbaren Nutzen für Hunde, weshalb ich auch keinen Sinn in der Fütterung sehe. Das Immunsystem stärke ich auf andere Art, dafür ist Knoblauch nicht das einzige Mittel.

            Aber: Jeder sollte so füttern wie er möchte. Nur sollte man auch mal vor Gefahren der Wundermittelchen warnen können.

            Liebe Grüße
            Susanne
            Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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              #21
              Original geschrieben von nimue
              Das Kritische an der Sache soll ja eigentlich sein, dass Knoblauch bereits in geringen Mengen diesen Effekt hat, wenn er regelmäßig verfüttert wird.
              Das stimmt nicht ganz so. In der Studie ging es u. a. um Knoblauchextrakte, die um einiges mehr an Wirkstoffen/ml haben als frischer oder getrockneter Knoblauch, da hochkonzentriert. Da reichen schon kleine Mengen aus um hämolytische Veränderungen hervorzubringen.
              Mit frischem Knoblauch oder getrocknetem Knoblauch ist es in der Studie NICHT gelungen eine Heinz-Körper-Anämie zu provozieren.

              In der neusten Studie (2005) von Cope ging es um Zwiebeln. Dort haben 5 Pekinesen eine Anämie entwickelt erst nach Verabreichung von 50 g Zwiebeln/kg Körpergewicht über 2 Tage. Das wären bei einem 10 kg Hund ca 5 ganze Zwiebeln am Tag. (!)

              Knoblauch hat einen ziemlich breiten Wirkungspektrum - dazu schreibe ich gerade etwas - dauert noch ein bißchen.

              Lies mal den Artikel genau durch - es ist noch kein Hund krank geworden durch eine Beigabe von kleinen Mengen an Knoblauch. Wenn man zusätzlich ein klein wenig über den Blutkreislauf/die Blutbildung liest, dann wird einem klar, dass hämolytische Veränderungen der Rotblutkörperchen in minimalste Mengen wirklich gar kein Problem für ein Säugetier darstellen. Zellen und auch Blutkörperchen werden ständig durch irgend etwas beschädigt, herausgefiltert und erneuert. Wie da ein kumulativer Effekt entstehen soll ist mir schleierhaft.
              Ist m. E. eine wahnsinns Panikmache - und ein Verbreiten von Halbwissen ohne wirklich zu schauen was genau untersucht wurde und was genau dabei raus kam.

              Das bestimmte Sulfurverbindungen hämolytische Veränderungen hervorbringen können ist schon sehr, sehr lange bekannt - diese Studien sind nicht neu, es hat sie nur neuerdings jemand aufgegriffen.
              Swanie

              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
              www.barfers.de
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              www.gesundehunde.com

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                #22
                Nur sollte man auch mal vor Gefahren der Wundermittelchen warnen können.
                Wer spricht hier den von Wundermittelchen? Jeder der sich mit Gesundheit und gesunder Ernährung beschäftig sollte wissen das daran viele Faktoren beteiligt sind.

                Wenn ich davon spreche das Knoblauch sehr positive Eigenschaften hat meint das nicht, das Knoblauch allein seelig machend ist, das daß allgemein verstanden wird setze ich einfach vorraus, wir sind hier ja nicht im Kindergarten.
                @+

                J´ai décidé d´être heureux parce que c´est bon pour la santé

                Voltaire

                Monika31@orange.fr

                Frankreich Connection

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                  #23
                  Original geschrieben von Monique
                  [B]Wer spricht hier den von Wundermittelchen? Jeder der sich mit Gesundheit und gesunder Ernährung beschäftig sollte wissen das daran viele Faktoren beteiligt sind.
                  O.k... Du nicht, da hatte ich einfach etwas falsch zitiert. Aber wenn Du Dich durch diverse Foren liest - auch hier - dann wird sehr schnell der Eindruck erweckt, dass Knoblauch gegen Zecken helfen soll. Den Punkt mit der Immunsystemstärkung bringen die wenigsten (dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich darüber nur hinsichtlich der Wirkung beim Menschen etwas weiß, aber zu Hunden noch wenig bis keine Untersuchungen gelesen habe).

                  Meiner Meinung nach ist die Wirkung auf Ungeziefer (Zecken!) völlig absurd. Dabei bleibe ich, bis mir jemand erklären kann, wie die Zecken auf den Knoblauch reagieren sollten bei einem Tier, das nicht schwitzt und den Geruch damit auch nicht ausdünsten kann. Vielleicht probieren die Zecken, sagen "Bäh, schmeckt nicht, ich suche mir was anderes" und ziehen nach dem ersten Biss von dannen? Selbst das wäre mir in unserer Gegend etwas zu viel des Guten (oder Schlechten).

                  Aber wie gesagt: Ich lasse mich da gerne aufklären.

                  Liebe Grüße
                  Susanne
                  Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                    #24
                    Original geschrieben von nimue
                    Den Punkt mit der Immunsystemstärkung bringen die wenigsten
                    .
                    .
                    .

                    Meiner Meinung nach ist die Wirkung auf Ungeziefer (Zecken!) völlig absurd.
                    Knoblauch wirkt meiner Meinung nach auch nicht auf Zecken direkt, sondern eben aufs Immunsystem und dadurch indirekt auch auf Zecken.

                    Der Zusammenhang von Immunsystem und Zeckenbefall war für mich bei unseren 3 Hunden auf dem GH-Treff (2004 oder 2005?) sehr klar ersichtlich. Wir wohnten mit allen 3 Hunden in einem Zelt, alle 3 Hunden hielten sich also am gleichen Fleckchen auf.
                    Sheila ist die Ruhe selbst und geniesst solche Anlässe, sie hat dabei absolut keinen Stress, eher das Gegenteil. Auf ihr lief zwar ab und zu mal ne Zecke rum, aber absolut nicht beunruhigend.
                    Rocky nahms erstaunlicherweise auch ziemlich gelassen und auch bei ihm gabs kaum Zeckenbefall.
                    Aysha hingegen war total im Stress auf dem GH-Treff, sie verträgt Menschen- und Tieraufläufe sehr schlecht. Sie war die 3 Tage ständig voller Zecken, täglich 10 - 20 konnte ich ablesen! Auch zu Hause habe ich bestimmt nochmals 10 Zecken in den folgenden Tagen bei ihr gefunden. Die anderen beiden hatten vielleicht noch 1 oder 2.
                    Für mich war das eine sehr eindrückliche Beobachtung.
                    LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
                    Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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                      #25
                      Hallo Marianne,

                      o.k... das ist jetzt eine für mich logisch nachvollziehbare Erklärung. Danke! Vielleicht gibt es ja noch weitere Erfahrungsberichte in dieser Richtung? Und auch Berichte über andere, Knobi-Alternative Immunstärker und den Zusammenhang mit Zeckenbefall?

                      Liebe Grüße
                      Susanne
                      Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                        #26
                        Also, mein Hund ist sehr stressanfällig, hat Probs mit vielen Menschen und Artgenossen. Nicht aggressiv, aber eben zurückhaltend bis ängstlich.
                        Er hat - und wieder betone ich durch Knofi - ein bis zwei Zecken im Jahr.
                        Kann dann wohl doch nicht an dem Allgemeinbefinden liegen, meine ich!!
                        In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                          #27
                          Original geschrieben von Chris_Vendee
                          Ich hatte schon immer Probleme, diese Logik zu verstehen. Warum sollte man in geringen Mengen etwas geben, was in grossen Mengen schädlich ist? Wer würde seinem Hund Rattengift in kleinen Dosen geben, weil "die Menge machts"?
                          Knoblauch hat beim Hund keinerlei nachgewiesene Wirkung, ausser diese schädliche, und es wirkt auch nicht bei Zecken, weder als Zehe, noch als Granulat.
                          Also lasst's doch einfach bleiben.
                          Mehr sog i ned!
                          Chris
                          Na ja, wenn Du dieser Logik folgst, darfst Du auch keine Muskatnuss auf Deinen Blumenkohl geben, die ist in höheren Mengen halluzinogen. Oder Chilli in die Bohnensuppe. Oder Bohnen essen, die sind roh giftig....
                          Einen Gruss von Kirsten

                          Finden, was fehlt!

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                            #28
                            Huhu,

                            o.k... ich habe für mich ein Fazit gezogen: Weiterhin sehe ich von einer Fütterung von Knoblauch ab, weil ich derzeit keinen Grund darin sehe. Allerdings bin ich sehr gespannt auf Swanies Artikel dazu (@Swanie: Danke für Deinen Beitrag oben) und ich halte mir die Option offen, irgendwann mal zu einem bestimmten Zweck Knoblauch zu füttern.

                            Zum Zeckenthema: Knoblauch hilft meiner Meinung nach nicht nachweislich gegen Zecken. Ein "Kann sein, muss nicht" ist in der Babesiose-Gegend, in die ich regelmäßig fahre, für mich zu heikel. Es mag sein, dass es viele Erfahrungsberichte gibt, die aussagen "Seit mein Hund Knoblauch bekommt, hat er nur noch wenige Zecken". Ich kenne aber genausoviele Berichte, die besagen "Ich füttere Knoblauch und es bringt gar nichts".

                            Eigentlich ist die Fütterung von Knoblauch doch auch eher unnatürlich, oder? Welcher Wolf kommt in welcher Form an Knoblauch? (das ist jetzt nur angedacht und kein ernst gemeinter Vorwurf, weil ich selbst auch Milchprodukte füttere).

                            Liebe Grüße
                            Susanne
                            Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                              #29
                              Original geschrieben von nimue
                              Welcher Wolf kommt in welcher Form an Knoblauch?
                              Bärlauch?

                              Es ist aber ganz einfach - wenn Du keinen Sinn darin siehst und Bedenken hast, dann füttere kein Knoblauch. Wo ist das Problem?

                              Swanie

                              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                              www.barfers.de
                              www.barfshop.de
                              www.gesundehunde.com

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                                #30
                                Original geschrieben von Swanie
                                Bärlauch?
                                O.k... wobei Bärlauch bei weitem nicht in allen Gegenden wächst (aber das ist jetzt wirklich zu viel der Korinthenkackerei *g*)

                                Original geschrieben von Swanie
                                Es ist aber ganz einfach - wenn Du keinen Sinn darin siehst und Bedenken hast, dann füttere kein Knoblauch. Wo ist das Problem?
                                Hm? Problem? Für mich gibt es kein Problem. Oder ist es ein Problem, wenn ich darüber trotzdem diskutiere(n möchte)?

                                Liebe Grüße
                                Susanne
                                Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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