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    Kontroll-Untersuchung

    Hallo!
    Ich barfe meine zwei Schäfis nun seit Januar und möchte sie gerne zur Kontrolle tierärztlich checken lassen.
    Welche Werte sollten bei einer Blutuntersuchung untersucht werden?
    Viele Grüsse
    Petra

    #2
    Hallo Petra,

    hättest Du Deine beiden Fellnasen auch vom TA durchchecken lassen, wenn Du weiterhin Trofu gefütterst hättest???
    - Nur mal so als Gedanke!

    Ich barfe jetzt seit genau 2 Jahren und anfänglich hatte ich auch ständig den Gedanken, meine Kleine durchchecken zu lassen. Aber gerade dieser obiger Gedankengang hat mich dazu gebracht, es eher nicht zu tun, sondern sie zu beobachten. Ich habe es bis heute nicht getan und bin auch viel sicherer geworden in dieser Fütterung! Ich denke, sie bekommt, was sie braucht und fühlt sich wohl damit!

    Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung. Sicherlich bekommst Du aber noch Tipps, was Du untersuchen lassen könntest.

    Beste Grüße - ANDREA.

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      #3
      Mir hat das Blutbild geholfen.
      Dalmis gelten ja als allgemein empfindlich. Habe ein Blutbild machen lassen und gemerkt das ich weniger Eisengehalt füttern muss.
      Denke gerade bei Unsicherheit ist das nicht schlecht wenn man sich so Sicherheit holt.
      Sollte aber einen kompetenten Tierarzt haben oder die Ergebnisse einer Heilpraktikerin geben

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        #4
        Hallo Petra,

        das Problem ist, wenn du einen barfunerfahrenen oder sogar ablehnenden TA hast, wird er die Nadel im Heuhaufen suchen und finden, um dir möglichst sein TroFu zu verkaufen.

        Ein Blutbild ist immer nur eine Momentaufnahme, kann eine Stunde später schon wieder ganz anders aussehen.
        Wenn du keine negative Veränderung an deinen Hunden beobachtet hast, also keinen konkreten Verdacht auf eine Erkrankung, denke ich, das du das Geld sparen kannst.
        Wenn das Fell glänzt, die Hunde munter sind, die Verdauung okay ist, würde ich persönlich nichts untersuchen lassen.

        P.S. Läßt du dein Blut auch regelmäßig untersuchen?
        Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

        -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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          #5
          Hallo,

          ich sehe das genauso. Eine Blutuntersuchung ist immer nur eine Momentaufnahme. Ich habe auch mal eine machen lassen vor gut 2 Jahren, es war seine Erste. In höherem Alter würde ich vielleicht dazu tendieren öfter mal eine zu machen, da man Nieren oder Leberprobleme meistens erst dann richtig erkennt, wenn es schon ziemlich schlimm ist. Im Blutbild sieht man sowas dann auch schon eher. Aber das bezieht sich dann nicht auf die Fütterung, sondern eher auf die allgemeine Gesundheit des Hundes. Und wie gesagt erst im hohen Alter wohl.
          So werde ich zumindest an die Sache ran gehen. Ich kann mich an meine letzte Blutuntersuchung nur sehr sehr schwammig erinnern, mit 16?

          Grüße
          Viele Grüße,
          Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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            #6
            Das hab ich dann später auch erfahren.
            Tagesform und von vielen anderen Faktoren abhängig aber wegen dem Eisen das war halt echt nicht schlecht das sieht man ihm nicht an.
            Ich lasse das Blut nicht mehr regelmäßig untersuchen weil ich mittlerweile mehr Sicherheit habe.
            Spotty war damals auch in einem sehr schlechten Allgemeinzustand nach OP und allem.
            Musste ihn schwer Päppeln.

            Meine damalige Ärztin wusste nichtmal was BARF ist

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              #7
              Eine "Momentaufnahme" hab ich nach ca 2 Jahren barf trotzdem machen lassen, mit dem Ergebnis, das sämtliche Werte incl. der SD-Werte (wegen deren Kontrolle ich die Blutuntersuchung in erster Linie anfertigen ließ) absolut optimal sind. Da hätte auch ein barf-kritischer TA keine Nadel im Heuhaufen gefunden- und mir hat es ehrlich gesagt schon die Sicherheit gegeben, dass ich mit der Zusammenstellung des Futters richtig liege.
              Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
              & Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen

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                #8
                Naja, Momentaufnahme oder nicht, Blutbilder lasse ich schon so einmal im Jahr machen. Aber nicht wegen der Fütterung, sondern weil Wauz nun doch etwas ins gesetztere Alter kommt und man manche Sachen eben äußerlich nicht sofort erkennt.
                Wenn du nach einem Vierteljahr schlechte Werte im Blutbild haben solltest, würde sich allerdings mir persönlich eher die Frage stellen, was die Fütterung VOR Barf wohl so alles versaubeutelt hat
                LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                  #9
                  Naja, Eure Bedenken, dass ein TA mir sein Trockenfutter aufschwatzen könnte, ist definitiv nicht gegeben. Futter hab ich noch nicht vom TA genommen.
                  Finn hat nach der Barf-Fütterung keine periodischen Durchfall-Probleme mehr. Sollte es mal dünn sein, ist das nach der nächsten normalen Mahlzeit wieder weg.
                  Vorher benötigte er dazu eine gute Woche mit Antibiotika-Behandlung.
                  Leider nimmt er nicht richtig zu. Die tägliche Futtermenge liegt bei über 4 % seines Körpergewichtes. Der Fleischanteil beträgt ca. 75 %. Seit neustem haben beide Hunde einen stärkeren Juckreiz, den ich zwar auf Proteinüberschuss zurückführe, aber nicht in den Griff kriege. Auch eine Erhöhung des Fettanteils hat nicht geholfen.
                  Ich habe keine Ahnung, ob die Mineralien, Vitamine und Spurenelemente ausreichend oder übermässig vorhanden sind. Wie erkenne ich evt. vorhandenen Jodmangel oder -überschuss?
                  Zahlreiche Unklarheiten, von denen ich mir über das Blutbild Hinweise erhoffe.
                  Viele Grüsse
                  Petra

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                    #10
                    Hallo Petra,

                    Du barfst seit Januar, vielleicht könnte der Juckreiz mit einer Entgiftungserscheinung/
                    Umstellung des Stoffwechsels in Zusammenhang stehen? Oder eine Allergie auf eine der Fleischsorten? Gerade wenn einer der Hunde vorher mit solch schweren Verdauungsstörungen zu kämpfen hatte. Unser Rüde verträgt z.B. kein Ei und kein Hühnerfleisch. Da kratzt er sich wie wild und bekommt sein obligatorisches entzündetes rechtes Ohr. Das habe ich aber nur deswegen festgestellt, weil ich völlig unbewußt über mind. acht Wochen kein Hühnerfleisch/ Ei gegeben habe und er just am Tage nach der ersten Fütterung mit Hühnerfleisch ein knallrotes Ohr und Juckreiz hatte. Hühnerfleisch und Ei lasse ich nun bei ihm weg und habe seitdem keine Probleme mehr.

                    Meine jüngere Hündin (vorher aber top gesund) hatte kurz nach der Umstellung auf Rohfutter Fellverlust, starken Juckreiz mit z.T. roten Hautstellen und einem aufgeschubberten Nasenrücken. Dazu kam noch Augentränen.
                    Oh was habe ich mir alles anhören müssen ;-)! Hundequälerei mit ungesundem Rohfutter ;-), das hat man davon!


                    Ich habe nichts gemacht wie Nachtkerzenöl zuzufüttern und der Spuk war nach weiteren acht Wochen wieder vorüber. Mein Tierarzt, der übrigens absoluter Verfechter der selbst hergestellten Mahlzeiten ist (roh oder gekocht ist ihm egal, Industriefutter bezeichnet er als grundsätzlich nicht empfehlenswert), hat die Hündin untersucht und mich darin bestätigt, dass ihr organisch nichts fehlt.

                    Ich habe allerdings damals kein aktuelles Blutbild anfertigen lassen und habe es auch heute noch nicht getan.
                    Sie kratzt sich schon lange nicht mehr, hat keine roten Hautstellen mehr, das Fell ist super und die Augen tränen nicht mehr.

                    Ich könnte mir vorstellen, dass das Blutbild bei Finn momentan noch keinen
                    aussagekräftigen Befund in Bezug auf Vitamine, Mineralstoffe, usw.
                    liefert, denn seine Futterumstellung ist ja noch jung.

                    Hast Du jüngst eventuell testen lassen, ob Niere, Bauchspeicheldrüse, etc. in Ordnung sind? Erhöhte Nierenwerte könnten z.B. auch zu Juckreiz führen.

                    Alles Gute und herzliche Grüße

                    Kerstin

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                      #11
                      Hallöchen!

                      Ursprünglich wollte ich auch ein solches Blutbild zur Kontrolle anfertigen lassen, aber mein TA riet mir davon ab, mit den Worten, die sieht doch super gesund aus! Und er fragte mich, wann ich mein letztes Blutbild habe machen lassen... *hust*

                      Und da wir eh jedes halbe Jahr aufgrund ihrer Nierenwerte einen Alterscheck (incl. kleines Blutbild) machen lassen, vertraue ich ihm.

                      Im Moment muss ich ebenfalls viele Zusätze geben, denn duch diese komische Witterung haart meine Hündin, hat Schuppen und tränende Augen (durch den Wind, wohne am Meer). Nach einem 7 Monaten Barf wird sie nicht mehr entgilften, oder?
                      Liebe Grüße von Steffi mit Shila-Lila.

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                        #12
                        Hast Du jüngst eventuell testen lassen, ob Niere, Bauchspeicheldrüse, etc. in Ordnung sind?
                        Hallo Kerstin!
                        Ja, vor der Umstellung haben wir den Burschen komplett untersuchen lassen. Blut, Kot und haben sogar den Bauchraum geröngt. Die extremen Durchfälle waren einfach zu heftig. Bei den Untersuchungen ist absolut nichts raus gekommen. So dass ich einfach in Eigenregie auf Barf umgestiegen bin. Zuerst als Ausschlussdiät mit Pferd/Kartoffel - ohne Auffälligkeiten. Mit dem Juckreiz hat es bereits mit Pferdefleisch angefangen, als ich dieses nur noch gewolft beziehen konnte. Um keine Mangelerscheinungen zu bekommen, habe ich dann aber schnell recht vielseitig gefüttert. Zunächst Rinderfett und Pansen, aber auch Gemüse aus Babygläschen und Salat.
                        Unsere Hexe, die auch gebarft wird hat nun auch Juckreiz, obwohl sie sehr robust und gesund ist. Der Fellzustand ist optimal (wir haben im Fellwechsel Bierhefe dabei gehabt).
                        Sofern es Entgiftungserscheinungen sind, wie lange können diese andauern?
                        Viele Grüsse
                        Petra

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                          #13
                          Hallo Petra,

                          ich kann mir vorstellen, dass man diese
                          "Entgiftungserscheinungen" nicht auf einen bestimmten Zeitraum begrenzen kann, ist bestimmt von Hund zu Hund verschieden.
                          Bei meiner Hündin hat dieser undefinierbare "Zustand" durchaus ein viertel Jahr angedauert, erst dann ist sie in eine positive Richtung umgeschwenkt.

                          Unsere älteste Hündin (wird 12 Jahre) und unser Rüde kamen problemlos durch diese Umstellung und alle drei sind zur Zeit Energie geladen und in einem klasse Zustand.

                          Was ich festgestellt habe ist, dass viele Hunde eine sehr unterschiedliche Proteintoleranz haben.

                          Der Eurasier gilt z.B. der Sage nach ;-)
                          aufgrund seiner Chow- Abstammung als sehr empfindlich auf zu viel Fleisch.

                          Zu viel Protein fördert und steigert bei diesen Hunden Juckreiz. Ich kenne einen Stall voll Hunde, bei denen das tatsächlich so ist.
                          Dort wurde der Fleischanteil teilweise drastisch reduziert, z.T. auf ein Drittel Fleisch und zwei Drittel Gemüse/ Flocken etc. und die Hunde hatten fortan tatsächlich keine Probleme mehr mit Juckreiz.

                          Vielleicht könntest Du versuchen ob eine dezente Reduzierung des Fleischanteiles Linderung bei Finn bringen könnte?

                          Liebe Grüße
                          Kerstin

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