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Futterplan für kleine Hunde (ca. 10 kg)

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    Futterplan für kleine Hunde (ca. 10 kg)

    Hallo!
    Wir sind neu hier, da wir diese Woche mit dem Barfen beginnen möchten. Allerdings habe ich zwei kleine Hunde (Cairn Terrier - Mischling, 3 Jahre, 10,4 kg und Cairn Terrier, 5 Jahre, 9,4 kg) und finde keine richtigen Futterpläne für diese Größe. Ich kann nicht einschätzen, wie viel Zusätze (Öl etc.) sie bekommen sollen. Und bestellt ihr euer Fleisch auch über das Internet (möchte nichts alles bei unserem Bio-Metzger kaufen, da es dann sehr teuer wird). Was haltet ihr von das-tierhotel.de??
    Über viele Antworten und Erfahrungen und Tipps würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße
    Johanna mit Happy und Gisella
    Ps.: Meine Tierklinik hat mir eben am Telefon von Barf abgeraten. Was sagen eure Tierärzte?

    #2
    Hallo Johanna,

    herzlich Willkommen im Forum! Ich bestelle das Fleisch fast ausschließlich beim Tierhotel und bin mit der Qualität im Großen und Ganzen sehr zufrieden.

    Ich stell dir hier mal einen ganz allgemeinen Plan für 10 kg Hunde rein.Du solltest ihn aber auf jeden Fall nochmal genau für deine Hunde checken, ich weiß ja z.b. nicht, ob sie irgendwelche Krankheiten / Unverträglichkeiten haben, etc.
    Als grober Richtwert gilt:

    Bei einem normal aktivem erwachsenen Hund würde ich als Futtermenge von 2% des Körpergewichts ausgehen. Dies währen dann 1400g Gesamtfutter / Woche!!! Dies teilt sich auf in:
    1. 1120 g tierische Gesamtration (80%) = 882g (gesamt Fleisch) + 140g (Knochen) + 98 g Innerein.
    2. 280 g pflanzliche Gesamtration (20%) = 84 g Obst + 98 g Salat + 89 buntes Gemüse.

    Als Fleischsorte würde ich für den Anfang einfach Rind und vielleicht noch Huhn nehmen, aber auf keinen Fall zu viel durcheinander.... lieber jede Woche eine neue Zutat, als dass es in die Hose geht.

    Ich habe diese Angaben aus dem Buch Natural Dogfood entnommen. Falls du es noch nicht hast, würde ich es dir sehr empfehlen.
    Noch ein paar kleine Anmerkungen. Du musst keines dieser Nahrungsmittel bis aufs Gramm genau abwiegen, deshalb habe ich dir die Angaben auch gleich für eine ganze Woche aufgeschrieben, denn es kommt in erster Linie darauf an, über einen längeren Zeitraum ausgewogen zu ernähren.... nicht auf den einzelnen Tag. Da kommt es bei mir so in den Beutel, wie es aus der Truhe kommt. Bei den Innerein muss man ein wenig mit der Leber aufpassen, davon würde ich auf keine Fall zu viel füttern (höchstens 5% der Innereien sollte Leber sein = 50g ). Sonst kann es leicht zu Durchfall kommen und zu einer Überversorgung mit Vitamin A.
    Auch mit der Knochenfütterung solltest du vielleicht nicht gleich von Anfang an loslegen.... lass sich erst mal den Darm an die Rohfütterung gewöhnen. Als Ca - Quelle bietet sich für den Anfang Eierschalenpulver (2 Teel, ==> man geht von 50mg Ca / kg Körpergewicht/Tag aus; ein Teel Eierschalenpulver enthält ca. 1800mg Ca) an. Und dann vielleicht mit kleinen Hähnchenhälsen / Flügeln weiter machen. Das spielt sich mit der Zeit dann aber auch ein.
    Als Öl solltest du 1 -2 hochwertige Omega 3 Fettsäuren enthaltene Öle verwenden. z.B. Lachsöl und Rapsöl (1 Teel pro Tag). Und Salz sollte man auch nicht vergessen! (1-2 mal pro Woche eine Prise Salz). ... 1 Ei kann man auch noch gut geben.

    Diese Liste lässt sich natürlich beliebig erweitern! ( ...und mit dem Natural Dogfood - Buch geht das meist schneller als einem lieb ist..... der Geldbeutel lässt grüßen! )Aber für die ersten Wochen müsste es so erst einmal reichen. Tastet euch langsam ran, die Hundemägen müssen sich an die neue Kost auch erst einmal gewöhnen.

    Und lass dich nicht von irgendwelchen Tierkliniken / Tierärzten verunsichern. Meine war / ist auch nicht 100% ig begeistert. Aber was soll ich machen? Meine Fellnase reagiert hoch allergisch auf alle möglichen Dinge....und da bleibt mir nichts anderes übrig. Und der Erfolg sprich einfach für sich... da kan kein TA gegen reden.

    ...so, das wär's erst mal von meiner Seite.... wenn du noch Fragen hast.... immer her damit.... ich weiß noch sehr genau, wie unsicher ich mich am Anfang gefühlt habe....

    schönen Gruß Kerstin
    liebe Grüße von Kerstin

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      #3
      Hallo Kerstin,
      vielen Dank für deine Antwort! Das hat mir sehr geholfen, wo ich doch gestern abend noch sehr sehr unsicher war, ob ich die richtige Entscheidung mit dem Barfen getroffe habe. Habe gestern die ersten Mahlzeiten zubereitet und eingefroren. Habe für heute abend (erste Barf-Mahlzeit) Muskelfleisch vom Rind mit Möhren und Äpfeln. Ich hoffe, dass es schmecken wird. Habe erst einmal nur Muskelfleisch vom Rind und Pansen für die ersten Tage vorbereitet, das ist doch genug an Variation und Eingewöhnung, oder? Habe auch mit dem Obst noch nicht allzu viel variiert. Das Buch "Natural Dog Food" habe ich gestern bekommen und daraus auch schon ein paar Fütterungsempfehlungen übernommen. Bin mir dennoch sehr unsicher im Moment, ob ich das alles so schaffe und meine Hundis alles bekommen, was sie brauchen. Außerdem zweifel ich daran, ob meine Hunde das essen werden - aber das werden wir heute abend in der Hundeschule ja sehen. Hm, einfach mal abwarten und uns allen Zeit lassen, uns daran zu gewöhnen. Ich hoffe so sehr, dass es klappt.
      Für weitere Anregungen und Tipps bin ich sehr dankbar!
      Liebe Grüße
      Johanna
      mit Happy und Gisella

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        #4
        Hallo Johanna,

        ich denke diese Unsicherheit am Anfang ist einfach normal! Wir sind durch die ganze Werbung und leider auch durch viele (falsche) Aussagen von Tierärzten einfach nicht mehr gewohnt, den Hund normal zu ernähren. Was soll in Fertigfuttern noch anderes, "Wichtiges" drin sein, was nicht sowieso schon im normalen Fleisch und Gemüse enthalten ist? Nachdem mir das irgendwann klar geworden ist, war der Stress, den ich mir selber gemacht habe (ohhhh gott!....hoffentlich fehlt ihm nichts!) nicht mehr so schlimm.

        Find ich gut, dass du am Anfang erst mal mit einer bzw. zwei Fleischsorten beginnst. Wenn deine Hunde jetzt 5 bzw. 3 Jahre lang nur mit Fertigfutter gefüttert wurden, brauchen sie einfach auch eine Zeit lang, bis sich alles eingespielt hat. Mit dem Richtwert pro Woche eine neue Zutat sind wir am Anfang sehr gut gefahren.

        ...ihr schafft das sicher......bin mal sehr auf das Gesicht deiner Fellnasen gespannt! .... wenn da heute abend so etwas rotes, feuchtes vor ihnen liegt!

        schöne Grüße Kerstin
        liebe Grüße von Kerstin

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          #5
          Hallo Johanna,
          ich habe einen Westie, ca. 8 kg, 3 jahre alt.
          Er bekommt immer so ca. 200 g Fleisch/Gemüse am Tag. Mit 2 % ist er mir zu dünn geworden. Vielleicht füttere ich auch zu wenig Fett. Im moment bin ich am überlegen, ob ich mal ausprobiere etwas fettiger zu füttern ...
          Öl gibt es 1 TL.
          Am besten fängst Du erstmal mit Menge x an und beobachtest wie sich die Figur entwickelt.
          Das Futter bestelle ich fast ausschließlich im Tierhotel. Wir sind damit bisher immer sehr gut gefahren.
          Nicht fressen wollen gibt es bei uns seit BARF nicht mehr, das Gemüse muss allerdings gut im Gewolften untergerührt werden. Sonst kann es passieren, das es liegen bleibt. Manchmal schleckt er es aber auch pur.

          LG Britta

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            #6
            so, hier nun meine ersten erfahrungen mit barf. wir waren gestern abend in der hundeschule und ich hatte schon befürchtet, dass meine beiden die erste barf-mahlzeit nicht essen würden (ich hatte 100g muskelfleisch vom rind und dazu 100g möhren, joghurt und ein bisschen honig, also insgesamt 200g). ich habe dann mit happy apportiert (wir arbeiten nach natural dogmanship) und dabei ist die plastiktüte im dummy gerissen . herrlich, happy konnte plötzlich noch schneller apportieren danach war gisella an der reihe und hatte dann natürlich die fährte von happys dummy in der nase und wurde auch plötzlich ganz schnell - mit anderen worten: es war ein erfolg. bei der anschließenden fütterung haben beide alles bis auf den letzten krümel weggeputzt. und, hingegen all meiner ängste, verlief auch die nacht ohne durchfall oder übergeben (happy hat sich sonst schon einmal öfters nachts übergeben, da sie eigentlich einen eher empfindlichen magen hat, aber dennoch alles isst). ich hoffe, dass dies nun erst einmal auch so bleibt und wir dann nach und nach im futter variieren können und auch knochen dazu kommen können.
            bin auf jeden fall erst einmal erleichtert und meine anfängliche skepsis hat sich auch mehr gelegt.

            liebe grüße von der glücklichen johanna und den zufriedenen hunden happy und gisella

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              #7
              Hallo!

              Ich haben 8kg Cavalier-King-Charles-Spaniel und barfe nun seit 3 Monaten. Er bekommt pro Tag 200g Fleisch, da er mit mit 2 % ebenfalls zu dünn wurde. Kommt ja auch drauf an, wie agil der Hund ist. Ich würde mal bei einer Menge bleiben und dann nach 1 Monate mal wiegen.

              Mein TA ist (war!!!) vom Barfen auch nicht begeistert! Doch mittlerweile hat sich seine Meinung (zumindest teilweise) geändert. Mein Hund war stark von Juckreiz geplagt. Seit ich barfe, ist davon nichts mehr zu merken. Okay, ich habe auch eine Eigenblut-Therapie machen lassen. Doch mit dem Barfen bin ich zufrieden. Das vor kurzem erstellte Blutbild sprach deutlich für sich! Alle Werte waren super.

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                #8
                nun barfen wir schon über eine woche und es klappt super! die beiden essen das neue futter sehr sehr gerne, sind richtig verrückt danach ich bin mir nun sicher, dass ich mir viel zu viele gedanken und sorgen gemacht habe - hoffentlich fehlt es den beiden an nichts, hoffentlich hält sich der zeitaufwand in grenzen, hoffentlich bekomme ich gutes und genügend fleisch... bisher hat aber wirklich alles reibungslos funktioniert - toi toi toi. weder durchfall, noch erbrechen noch entgiftungserscheinungen sind aufgetreten. wie lange muss man eigtl mit entgiftungserscheinungen rechnen? und wie können sich diese äußern?
                bisher haben wir am meisten rindfleisch gefüttert, das kam auch immer gut an. pansen und geflügel waren auch schon mal dabei. auch das obst und gemüse wird nicht aussortiert. von unserer bio-metzgerin, wo auch wir unser fleisch kaufen, bekommen wir nun regelmäßig rinderbrustknochen und hühnerflügel zu einem spitzenpreis! da sind wir richtig glücklich drüber, dass wir wenigstens etwas fleisch vom biometzger füttern können.
                an meinen hunden merke ich, dass das barfen die richtige entscheidung war. beide wirken richtig zufrieden, haben an der dummy-arbeit noch mehr spaß und ich bilde mir auch ein, dass sich giselles juckreiz schon gebessert hat. ich bin zuversichtlich und möchte mich für die bisherige hilfe schon einmal bedanken - neue frage kommen bestimmt!
                liebe grüße
                johanna
                mit happy und gisella

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                  #9
                  Hi Johanna,

                  ich hab eben erst den Thread gesehen und wollte unseren Futterplan reinstellen, jetzt sehe ich, dass es einfach so flutscht: Super ist das!

                  Meine beiden haben auch keine Entgiftungserscheinungen gezeigt, das muss nicht eintreffen --

                  Alles Gute und viel Spaß beim Füttern,
                  Kay
                  Liebe Grüße
                  Kay

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                    #10
                    hallo kay,
                    wie lange barft ihr denn schon? wir sind ja erst seit 1,5 wochen dabei, daher befürchte ich noch entgiftungserscheinungen. wie lange muss ich denn damit rechnen und wie können sich diese erscheinungen äußern??
                    lg
                    johanna
                    ps.: heute hatten beide breiigen kot (noch keinen richtigen durchfall). zählt dies zu den entgiftungserscheinungen? soll ich es einfach zunächst ignorieren und abwarten, wie es morgen ist?

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                      #11
                      umstellen

                      Hi

                      das ist aber schön, daß es schon so gut klappt.

                      Entgiftungserscheinungen können, müssen aber nicht auftreten.

                      Ein zu breiiger Output kann z.B,. auch den Grund von zuviel Gemüse oder Innereien haben, wesewegen sich empfiehlt, Leber, Niere, Milz oder so in kleineren Portionen zu füttern.
                      Und Gemüse/Grünzeugs macht auch einen dünneren Output, vielleicht mal weniger davon probieren, man muß sich ein bisl rantasten.

                      Aber solang es kein richtiger Durchfall ist, wür dich mir nicht den großen Kopf machen, sondern nur mal beobachten, wie es sich entwickelt.

                      Entgiftungserscheinungen hab ich hier meist mit stinkendem Output, schuppigem, trocknem, glanzlosen Fell, Maulgeruch, Ohrenentzündungen o.ä. gelesen. Das regelte sich alles im ersten halben Jahr, je nach Vorgeschichte /Konstitution des Hundes. Und man versucht am besten ( natürlich unter Ausschluß von z.B. bakteriellem Befall ) , den Hund sanft zu unterstützen.

                      Was ich Dir an Buch derzeit empfehlen kann, ist das hier:

                      http://www.amazon.de/BARF-Biologisch...3441067&sr=8-1

                      Mehr komprimiertes Wissen aus erster Hand kann man für so kleines Geld derzeit glaub ich nicht kriegen.
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        Hallo Johanna,

                        mein erster Hund wird seit zweieinhalb, die andere seit einem Jahr frisch gefüttert, keiner hatte Probleme.

                        Ansonsten hat Hanna schon alles gesagt

                        Liebe Grüße
                        Kay
                        Liebe Grüße
                        Kay

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                          #13
                          Hallo!

                          Ich bin ganz erstaunt, mit wie wenig Fleisch Eure 8-10kg-Hunde auskommen. Unsere Dackelhündin benötigt mit ihren 6,5kg täglich kanppe 300g, und was ich füttere, ist nicht gerade fettarm. Dabei ist die Hündin sehr trocken und schlank!

                          LG
                          Ute
                          Lieben Gruß
                          Ute

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                            #14
                            Hallo Ute,
                            vielleicht liegt es ja auch daran, dass wir erst seit 1,5 Wochen barfen und "unsere" Menge erst noch rausfinden müssen. Bekommt dein Dackel insgesamt 300g Futter am Tag oder sind die 300g nur der Fleischanteil? Bei uns gibt es im Moment so 120g-150g Fleisch am Tag, dazu Gemüse/Obst und Knochen (nicht jeden Tag). Nun schauen wir erst einmal, ob die beiden mit dieser Menge ihr Gewicht halten oder abnehmen, dann füttern wir mehr. Ist dein Dackel denn sehr aktiv? Meine beiden fänden die Idee der Futterrationerhöhung wahrscheinlich auch nicht schlecht! aber wir warten erst mal ab, wie es sich entwickelt...
                            Liebe Grüße
                            Johanna

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                              #15
                              Hallo Johanna,

                              ja, Du barfst noch nicht lange, aber die anderen haben ja hier auch ihre Futtermengen genannt, die ich sehr gering finde.
                              Die 300g beziehen sich nur auf den Fleischanteil inklusive Hühnerhälse. Gemüse wiege ich nie ab, das gibt es nach Augenmaß.
                              Nö, der Dackel hat eine ganz normale Aktivität. Aber wir füttern auch kein Getreide.

                              LG
                              Ute
                              Lieben Gruß
                              Ute

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