Zitat von Lobito
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Futter bei grösseren Trekking touren
Einklappen
X
-
LIEBE GRÜSSE
EDITH
-
Zitat von Chaotica Beitrag anzeigenEigentlich kann jeder (ausgewachsene) Hund, egal ob groß oder klein, sein Futter für mindestens 10 Tage selbst tragen. Selbst wenn man von einer Futtermenge von 2% des Körpergewichts (bei Frischfütterung!) ausgeht, wären es nach 10 Tagen 20%.
Nimmt man dehydriertes Futter (also Trockenfutter oder getrocknetes Fleisch), dann spart man sich den Wasseranteil und der Hund kann sicher bis zu 20 Tagesrationen tragen, ohne über die 20% Gewichtsgrenze zu kommen.
Wir hatten so ca. im Schnitt für unsere 20kg Hündin 250g Trofu/Tag und für den Rüden 35kg/ 400g TROFU mit. Mancher Hund benötigt auch so schon mehr als die 2% Regel. Zusätzlich noch Snacks wie Trockenfisch und
T-Pansen. War vom Gewicht noch Platz in den Packtaschen trugen die Hunde einen Teil unserer Sachen. Sollte die Tour dann doch länger als geplant dauern, braucht man auch vom Hundefutter etwas in Reserve. Wenn Hund und Mensch Gepäck tragen haben sie einfach einen größeren Kalorienumsatz.LIEBE GRÜSSE
EDITH
Kommentar
-
2 % vom Körpergewicht? Das wären bei meinem Hund 500g (sie wiegt 25kg).
Hatte längere Zeit Frischfleisch gefüttert. Morgens waren es 300g Trofu, nachmittags 800g Fleisch plus Zutaten. Bei weniger war sie zu mager. Sprich, 1,3kg am Tag waren eigentlich das Minimum.
Ich würde es meinem Hund aber nicht zumuten 13 kg zu tragen.
Und für 20 Tage geht das schonmal gar nicht.
Selbst Trofu muss ich nach ca. 7 Tagen eben nachkaufen.Liebe Grüße
Rosa
Kommentar
-
Man kann auch Eier mitnehmen (gekocht ist praktischer als roh !), Trockenfisch, gefrorene fleischige Knochen (die tauen langsamer als Fleisch auf), auch gefrorene Hühnerhälse und -karkassen. Käse bringt Kalorien. Ich selbst würde das im Plastik geschützte Gefrorene in der Packtasche stecken, das Nichtgefrorene mitte drin, und immer füttern, was zuerst auftaut und am meisten stinkt. Dieses Prozess hängt natürlich mit der Aussentemperatur zusammen. Aber erfahrungsgemäss ist es schwer, solche Lebensmittel länger als 3, max. 4 Tage mitzunehmen. Trockenfleisch und -fisch ist schon geeignetet.
Bei langen Wanderungen haben die Hunde schön Hunger und brauchen viel Energie, v.a. wenn noch dazu das Wetter kühl ist. Vegetarischer Kost wäre vermutlich zu wenig nahrhaft.
Ich würde auch mich erkundigen, was die Schlittenhundeführer für ihre Tiere mitnehmen.
Kommentar
-
Hallöle, nu ich noch mal *lächel*
also wie wir es drehen und wenden, gewichtsmäßig muss die Lösung wohl im Bereich TroFu liegen. Ob gekauftes , normales oder getrocknetes .
Woran wir aber alle bislang nicht gedacht haben, sind die Wasservorräte und die wiegen.
Frage an die Erfahrenen, was braucht wohl so ein Hund (sagen wir Schäferhundgröße) an einem gut warmen Sommertag?
Hi Ariane , die Schlittenhundeführer packen das Futter auf ihre Schlitten...also hunde ziehen es, muss nicht getragen werden..meist gefrohrenes Fleisch, welches dann so verfüttert wird, wie es ist ..eben durchaus auch gefroren. Dann bekommen sie ins Wasser (aufgetauter Schnee) noch Zusatzstoffe (Redbull-like *grins*)
doch wer von uns will schon im tiefsten Winter so eine Tour machen ...also ich nicht*lächel*
aber wäre das nicht auch eine Idee so eine Art Powerpülverchen?
Hi Dogtrekking, danke für die Antwort...werde mal googlen gehen.
LG an alle von Lobito
Kommentar
-
Hallo Lobito,
Du sprichst da was ganz praktisches an, an das ich garnicht mehr gedacht habe.
Jedes Tier kann mehr ziehen als tragen. Warum den Hund nicht, anstelle von Packtaschen, an eine Schlepptrage = Travois gewöhnen, wie die Indianer, bevor sie Pferde kannten?
Die meisten Wege dürften ja so gut angelegt sein, dass ein Hund mit Schlepptrage durchpasst.
http://www.womenofthefurtrade.com/wst_page16.html
GrussSabine
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
Kommentar
-
Zitat von Lobito Beitrag anzeigenFrage an die Erfahrenen, was braucht wohl so ein Hund (sagen wir Schäferhundgröße) an einem gut warmen Sommertag?
Aber ich hab Wasser (für Mensch und Tier) noch selten mit mir rumgetragen, sondern Bäche, Seen und dergleichen genutzt.
Zum Ziehen: klar, kann man machen. Wär mir aber zu "einschränkend", weil ich nicht immer auf Wegen unterwegs bin und zB auf unwegsameren Bergpfaden würde es richtig gefährlich.Grüße von Melanie mit Paul und Ella
Kommentar
-
Zitat von Chaotica Beitrag anzeigenZum Ziehen: klar, kann man machen. Wär mir aber zu "einschränkend", weil ich nicht immer auf Wegen unterwegs bin und zB auf unwegsameren Bergpfaden würde es richtig gefährlich.
Travois habe ich mir schon gebastelt und ausprobiert, ist aber in den Bergen NICHT zu empfehlen, weil zu gefährlich und außerdem braucht man den richtigen Hund dem diese Art der Einspannung nichts ausmacht.LIEBE GRÜSSE
EDITH
Kommentar
-
bordercollie
Zitat von Dogtrekking Beitrag anzeigenHallo Bordercollie!
Wir haben schon viele Trekkingtouren mit unseren Hunden unternommen. Sogar in der Schweiz auf den Piz Nadels. Immer mit Zimmer, Küche, Kabinett im Rucksack, ...sprich alles auf Selbstverpflegung und Übernachtung im Zelt.
Eines ist wichtig: Du und deine Hunde braucht auf den Touren wirklich viele Kalorien. Deshalb schau auf den Koloriengehalt in der Trockenmasse im Futter.
Denn es soll mit möglichst vielen Kalorien möglichst leicht sein. Jedes Gramm zuviel im Rucksack zählt und kann letzten Endes über Gelingen oder Abbruch der Tour entscheiden. Viel mehr als 20kg solltest du als Frau,bei ca. 60kg/170groß, durchtrainiert versteht sich, nicht tragen müssen.
Unsere Hunde trugen auch immer Packtaschen mit ihrem Futter aber nie mehr an Gewicht als 20% vom Körpergewicht.
Das heißt laß zu Hause was nicht notwendig ist und schau bei deiner Kleidung daß keine Baumwolle dabei ist sondern alles moderne Kunstfasser für Sportkleidung!!!
Ich bin auch eine Befürworterin von BARF und ernähre meine Hunde in den letzten Jahren mit BARF. Aber auf den Touren ist es wirklich sehr schwierig, da greife ich immer zu einem sehr guten Hochleistungsssportfutter mit einem hohen Fettgehalt, denn die Hunde brauchen das. Besonders in der Nacht müssen sie und auch du, die verbrauchte Energie wieder aufladen um bis zum Ende der Tour fit zu sein. Es werden nicht nur vermehrt Proteine verbraucht um die kaputten Muskelfasern und anderes zu reparieren sondern auch Fett zur Energiegewinnung und beim Menschen noch zusätzlich mehr Kohlehydrate. Mineralstoffe und Vitamine braucht Hund auch mehr.
Unterwegs Snäcke die Hunde regelmäßig mit getrocknetem Pansen, getrocknetem Fisch oder Rindfleischstreifen. Schweineohren oder anderes Knorpelige laß zu Hause, das belastet nur. Wasser ist am Wichtigsten aber schwer.Wenn deine Hunde nicht von selber trinken dann gib ihnen in der Früh und auch bei den Pausen etwas TROFU oder auch Pansen oder Fischmehl in die Wasserschüssel, sodaß sie das Wasser lieber trinken. Wenn du zusätzlich frisch Füttern willst kannst du nur auf den Hütten nach etwas Gulaschfleisch, Faschiertem oder halt ähnlichem fragen und das als Snack füttern, mitnehmen kann man Frischfleisch nicht, das ist zu schwer und verdirbt.
Das Trockenfleisch von Volmers kann ich NICHT!!!empfehlen. Das hat keine hohe Qualität sondern nur einen hohen Preis. Weichen tut es schnell, braucht keine 12 Stunden, halbe Stunde reicht, aber ich fand schon Plastikteile, gelbe und ähnliches darin. Stammen warscheinlich von den Ohrmarken der Tiere. Außerdem wenn man es nach dem Weichen genauer untersucht merkt man, daß viele Flaxen und Röhrln ethalten sind also lauter schwer verdauliches Protein....Schlachtnebenprodukte....
Falls noch wer Fragen hat oder etwas Unklar ist kann ich euch gerne helfen.
Liebe Grüße
Edith
Vielen Dank für alles, nur keine Angst, wir kennen uns sehr gut aus, sind durchtrainiert etc. habe den Rucksack auch schon lägere Zeiten getragen (über 20kg und ich bin nicht mal 56 kg schwer) mir geht es hier nur um die Frage des Barfen ! "Gutes " Trockenfutter kenne ich, ich wollte nur wissen welche erfahrungen ihr mit Barfen auf Trekking touren habt!
Trodtzdem
Kommentar
-
bordercollie
Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigenHallo Lobito,
Du sprichst da was ganz praktisches an, an das ich garnicht mehr gedacht habe.
Jedes Tier kann mehr ziehen als tragen. Warum den Hund nicht, anstelle von Packtaschen, an eine Schlepptrage = Travois gewöhnen, wie die Indianer, bevor sie Pferde kannten?
Die meisten Wege dürften ja so gut angelegt sein, dass ein Hund mit Schlepptrage durchpasst.
http://www.womenofthefurtrade.com/wst_page16.html
Gruss
Würde mich wundernehmen wie du das in den Bergen machen würdest
Kommentar
-
Lobito, ich weiss schon, dass die Mushers Futter auf dem Schlitten transportieren. Mir ging es nur, um sich zu erkundigen, ob aus diesen Kreisen sehr energiereiches Futter bekannt ist (nach Motto viele Kalorien, leichtes Gewicht, Barf kompatibel...).
Aus eigener Erfahrung kann ich nur betonen, dass Hunde bei solchen Trekkingstagen sehr grosse Futtermengen brauchen. Vor vielen Jahren machten wir z.B. zwei Wochen Wanderurlaub in den Cevennen (Südfrankreich, am Ende vom Massif central). Meine Mittelschnauzerhündin, 15kg schwer, frass dabei täglich mindestens 1,5 kg Fleisch und -abfälle, dabei betrug unser Marschleistung jeden Tag zwischen 30und 60 km, meistens mit mehreren Höhenunterschieden. Wir wohnten im Zelt, im Mittelgebirge bei recht kühlen Nächten. Zusätzlich zu den Wanderungen gingen wir auch sonst reichlich zu Fuss (einkaufen, baden, usw.). Jedenfalls benötigte Schnauzerin Aïda gut 10 % vom Eigengewicht als Tagesration...
Kommentar
-
Zitat von bordercollie Beitrag anzeigenVielen Dank für alles,
Trodtzdem
Barf im Winter, im Schlittenhundesport ist einfacher. Das habe ich letzten Winter praktiziert. Mit vielen Hühnerhälsen und Fleischmix. War wirklich genial, nur von der Logistik halt mehr Probleme als ein paar TROFU-säcke mitzunehmen.( habe 10 Hunde zu versorgen) und das Auftauen der Sachen war auch nicht so einfach da wir keinen Wohnwagen haben. Gefroren gebe ich die Teile nicht, weil meine Hunde das nicht gewohnt sind und erbrechen oder Durchfall bekommen.
Nochmal zu Vollmers, das Trockenfleisch ist heißluftgetrocknet und sieht eigentlich dann aus wie gekocht.
Die besten Erfahrungen habe ich mit Trockenfisch gemacht, der wurde auch von den Hunden gerne angenommen. 100g Trockenfisch sind so viel wie etwa 300g Frischfisch.
Getrocknete Hühnermägen und getrocknete Hühnerhälse wären auch noch eine Möglichkeit, die ich aber selber nicht getestet habe.
BARF auf einer Tour läßt sich meiner Meinung nach nur machen, wenn man regelmäßig durch eine Ortschaft kommt, die einen Fleischhauer oder ein Lebensmittelgeschäft hat wo man Hundi und sich selber frisch versorgen kann.
Aber wenn wer noch andere Erfahrungen hat?....ich lerne auch gerne dazu!!!LIEBE GRÜSSE
EDITH
Kommentar
-
Hi, ich hab keine Ahnung von Trekking und allem drum und dran, aber ich weiß, dass es von Herrmanns Hundefutter Trockenfleisch in Beuteln gibt. Und da steht, dass man es nur mit heißem Wasser übergießen und kurz stehen lassen muss - also kein stundenlanges Einweichen. Ich habe für den allergrößten Notfall, z.B. wenn ich mal vergessen habe, was aufzutauen, immer ein paar Dosen von dem "normalen" Herrmanns Futter zuhause. Die Sachen sind meiner Meinung nach ziemlich gut, weil Bioqualität und eben wirklich nur Fleisch, ohne irgendwelche Zusatzstoffe oder Füllkram.
Wie gesagt: Ist nur so ne Idee.
LG
Katrin"Die genaueste Vorstellung von der
Machtlosigkeit des Menschen haben sicherlich
Gott und der Dackel."
(George Mikes)
Kommentar
-
Hallöle zusammen
vielleicht habt ihr es schon bemerkt *lächel* , meinereiner wohnt in Spanien und hätte auf meiner geplanten Tour 6 Hunde zu versorgen.
Ich würde dann auf Wanderwegen und Feldwegen unterwegens sein , und stelle mir tatsächlich vor, dass immer 3 Hunde eine leichte Pulka auf Rädern ziehen. Demnach werde ich die Wege aussuchen.
Hier in Spanien ein kleines Rudel zu barfen stellt mich ziemlich vor Beschaffungs-problemchen... es scheint ja wohl kaum was zu geben, was der Spanier sich nicht selber auf den Teller packt *grins*
Es gibt aber sowas ...ich nenne es jetzt mal ; die Nahrung für den armen Mann ...recht günstig : Hühnermägen-herzen+Leber, Hühnerfüße, Karkassen Hühnerflügelspitzen, gewaschener Pansen. Ansonsten könnte ich mich mit Rinder-Lungen bis über beide Ohren eindecken..wenn ich wollte *lächel*
So habe ich momentan den Kompromiss und füttere morgens Trofu und abends frisch oder selbst getrocknetes (zuvor in Wasser eingeweicht)
Jetzt meine Fage ...weil, habe es nicht kapiert...Man kann Hühnerhälse auch trocknen ???
Noch ne Frage zu Trockenfisch : komplett, wie gefangen, aufspießen und trocknen ?? oder zuvor ausnehmen ? dann getrocknet verfüttern oder eingeweicht? sorry bin noch im Bereich "Barf-neuling" ein zu reihen
Irgendjemand hatte mich mal gewarnt, den Hunden nicht zu viel Fisch zu geben...habe aber leider vergessen warum. Deshalb bin ich von Fisch ganz abgekommen. ...richtig oder falsch ?
LG Lobito
Kommentar
Kommentar