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Teilbarf nur mit Gemüse und Obst?

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    Teilbarf nur mit Gemüse und Obst?

    Hallo zusammen,
    ich hätte da mal ne Frage zum teilbarfen. habe auch schon mal im Forum gesucht, aber eine Antwort auf meine Frage hab ich nicht gefunden.

    Ich barfe Sammy nun schon seit fast zwei Jahren und bin total happy damit.
    Nun ist meine Mutter auch endlich soweit, dass sie sagt sie möchte ihre Hündin zum wenigsten teilbarfen.
    Sie möchte jedoch weder rohes Fleisch noch Knochen selbst füttern, würde also zum normalen Trockenfutter nur Gemüsebrei oder Obstbrei zufüttern.

    Wäre das in Ordnung oder müsste sie dann noch was zufüttern? Wir dachten daran, eine Trofu-Mahlzeit am Tag auszulassen und dafür dann Gemüse zu füttern.
    Bekommt sie über das Trofu dann genug Calcium und so, oder eher nicht?
    Ich habe zwar die Hoffnung, dass sie irgendwann bereit ist auch mal Fleisch zu füttern aber bis dahin müssen wir die Zeit ja überbrücken!

    Danke für eure Antworten!

    Liebe Grüße
    Regina

    #2
    Hm, ich bin jetzt nicht so der Experte, aber in Trofu fehlt mir vor allen Dingen eines - Fleisch!

    Ich würde umgekehrt sagen, eine Mahlzeit Trofu und eine Mahlzeit Fleisch am Tag. Vielleicht auch gekocht, wenn deine Mutter Probleme mit dem rohen Fleisch hat (dann würde ich das Kochwasser mitservieren).

    Oder ein kleines Gericht à la (habe das jetzt nur grob überschlagen, musst du mal selber rechen, wenn dir die Idee zusagt):

    Morgens Trofu
    Abends gekochte Fleischmahlzeit bestehend aus

    1 Kilo Fleisch
    eine gemörserte Eierschale
    eine Prise Salz

    Das dann, über mehrere Tage (je nach Größe und Bedarf des Hundes) füttern, bis das Kilo verputzt ist.

    Da kann sie ja zusätzlich ein Löffelchen gutes Öl und was Gemüsepampe oder Kräuter beimischen. Und halt schön viel Abwechslung im Fleisch, auch mal was mit Haut...... . Ab und an was Leber oder Lachs.

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      #3
      Hallo,

      gekochtes Fleisch ist doch aber kein BARF mehr?
      Liebe Grüße
      Rosa

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        #4
        Zitat von Rosa N. Beitrag anzeigen
        Hallo,

        gekochtes Fleisch ist doch aber kein BARF mehr?
        Finde ich aber immer noch besser als zu einem TroFu was ohnehin wenig Fleisch enthält auch noch Obst- und Gemüsebrei zuzufüttern und das dann Teilbarf zu nennen. Ich würd's ähnlich wie vorsicht-bissig machen. Vielleicht wird die Mutter von Regina mit der Zeit sicherer und traut sich auch mal roh zu füttern.

        LG,
        Loree
        ~ Do not judge men by mere appearances; for the light laughter that bubbles on the lip often mantles over the depths of sadness, and the serious look may be the sober veil that covers a divine peace and joy. (E. H. Chapin) ~

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          #5
          Nein, meine Mutter isst selbst schon seit Jahren kein Fleisch mehr und sie kocht auch nur ganz selten Fleisch für meinen Vater. Ihre Eltern haben jahrelang selbst geschlachtet und da musste sie immer helfen. Deswegen geht Fleisch gar nicht an sie ran.
          Es geht ihr einfach drum, laika mit ein paar mehr Vitaminen zu versorgen und wenigstens einen teil des Trofu zu ersetzen...was ja sehr lobenswert ist.
          Und B.A.R.F heißt ja nun nicht biologisch artgerecht Roh-Fleisch-Fütterung sonder eben einfach Roh-Fütterung ;-)
          Klar ist es eben genau Fleisch, was im Trofu fehlt, deswegen hab ich ja auch umgestellt und wegen der ganzen unnötigen Zusätze die da drinne sind. Aber bei mir war auch der Leidensdruck höher, weil Sammy irgendwann gar kein Trofu mehr vertragen hat.

          Jetzt aber nochmal meine Frage: Wird es Laika an irgendwelchen Vitaminen und Mineralstoffen mangeln, wenn wir das erstmal s laufen lasen?

          Wäre es evtl. eine Lösung, wenn ich Laika zwei - bis dreimal die Woche bei mir Fleisch und/oder Knochen fütter?

          Kommentar


            #6
            Hallo Regina,

            der Sinn des ganzen erschließt sich mir nicht wirklich. Soll der Hund abnehmen? Wenn ihr eine Mahlzeit durch Obst/Gemüse ersetzt, wo soll er denn seine Kalorien hernehmen? Und wenige tierische Proteine durch noch weniger tierische Proteine zu ersetzen finde ich noch sinnloser... Gnade könnte bei mir daher vielleicht noch eine Mahlzeit mit Fisch, Ei, Quark oder Hüttenkäse finden und spannend wäre auch noch, ob der Hund reinen Gemüsebrei überhaupt frisst.
            Liebe Grüße
            Steffi und die drei Tibeter (*ommmmmmm*)

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              #7
              Genau das war ja meine Frage...ob ihr dann etwas fehlt...!!
              Das mit den Kalorien stimmt, hätte mir selbst einfallen können.... Naja, manchmal sitzt man halt auf dem Schlauch!
              Und an das mit dem weniger Proteine hatte ich auch schon gedacht...müssen wir uns mal Gedanken machen wie wir das ganze machen...
              Denn ich bin schon dafür, dass Laika gebarft wird...
              Möchte nicht das hier der Eindruck ensteht ich hätte hier keine Ahnung. Hab mich damals super informiert bevor ich mit barfen angefangen habe und Sammy geht´s spitze, Blutbild ist einwandfrei...

              Mir hat das nur mit dem Gemüsebrei ersetzen auch nicht so gut gefallen, deswegen hab ich hier ja mal gefragt...

              Jetzt noch was anderes...wenn wir nun weiterhin Trofu füttern und Fleisch und Gemüse usw. dazu...wie rechne ich denn dann den Bedarf am jeweiligen Futter aus.

              Also wie rechne ich aus wieviel Fleisch usw wir füttern müssen wenn wir weiterhin Trofu zufüttern...versteht ihr was ich meine???

              Würdet ihr, da in Trofu ja eh kaum Fleisch ist, ne komplette Fleischmahlzeit geben?
              Man rechnet das ja mit 2% vom Körpergewicht und dann (soweit ich mich erinner...ist bei Sammy schon bißchen her das ich das ausrechnen musste) 70% davon Fleisch und fleischige Knochen.

              Und wieviel Gemüsebrei würdet ihr zufüttern?

              Kommentar


                #8
                Hallo Regina,

                ich würde mir das Leben nicht so schwer machen.
                Gib dem Hund an den Tagen wo er bei dir ist eine Fleischmahlzeit, an den anderen Tagen kann deine Mutter dann ja Mahlzeiten aus Mipros, Eiern, Fisch (evtl. sogar aus der Dose) und kleinen Mengen Obst oder Gemüse füttern.
                Die Mengen würde ich ausprobieren, falls du Angst hast das was fehlt kannst du ja nachrechen, die wichtigen Sachen sollten beim Fefu ja deklariert sein.

                LG Birgit
                Birgit mit der Boxerbande

                Kommentar


                  #9
                  Um jetzt mal auf die Frage einzugehen, ob der Hündin Nährstoffe oder Vitamine fehlen könnten, will ich ein wenig spekulieren.

                  Vitamine:

                  Fakt ist, selbst in billigen Trockenfutter ist so in etwa alles drin an Nährstoffen, was die Wissenschaft gerade glaubt zu wissen, was der Hund braucht, nur leider zu großen Teilen in synthetischer Form.
                  Ich sage extra zu wissen glaubt, denn kein Mensch weiß was der Hund braucht. Die Wissenschaft streitet sich ja noch immer darüber, was der Mensch braucht, das am besten studierte und dokumentierte Lebewesen.
                  Wie will man dann wissen, was ein Hund braucht?
                  Man kann nur das synthetisch hinzufügen, von dem man weiß, dass der Hund es braucht.

                  Künstliche Vitamine liegen auch bei uns Menschen im Trend, sie versprechen Gesundheit und sollen Krebs vorbeugen. Vitaminpräparate sind aber keine Bonbons, sondern Medikamente mit Nebenwirkungen. Die neusten Studien über die künstlichen Vitamine belegen, dass zuviel Vitamine den Körper schädigen können. Besser als die künstlichen Vitaminen ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

                  US-Forscher haben herausgefunden, dass hoch dosierte Vitamine in Medikamenten-Form nicht die gleiche Wirkung haben als Vitamine, die durch natürliche Nahrung aufgenommen werden. Vitaminpillen können eine gesunde Ernährung also nicht ersetzen.
                  Wer sich durch Fast-Food ernährt, kann die fehlenden Vitaminen nicht einfach durch Vitaminkonzentrate ausgleichen.

                  Es ist ein Unterschied, ob Vitamine in synthetischer Verbindung oder in Obst, Gemüse und Salat aufgenommen wird. Die reine Vitamin Wirkung ist zwar vergleichbar, aber in der natürlichen Nahrung sind noch viele andere wichtige Substanzen, die dann mit den Vitaminen in Wechselwirkung treten.

                  Wer einen Apfel isst, hat viele höhere gesundheitliche Vorteile, als wenn künstliche Präparate genommen werdenFast-Food-Ernährung kann laut den neusten Erkenntnissen nicht einfach durch Vitamine ausgeglichen werden. Wer Obst und Gemüse auf den Speisezettel setzt, braucht keine Vitamine aus der Apotheke.

                  Für den Verzehr auf dem natürlichem Weg ist die gesundheitsfördernde Wirkung eindeutig nachgewiesen. Die in der Nahrung enthaltene Vitamine können nicht überdosiert werden und sind außerdem wesentlich wirksamer. Bereits 100 Gramm Apfel haben denselben antioxidativen Effekt wie 1500 mg Vitamin C.
                  Quelle: http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...658/index.html

                  Deshalb finde ich es super wichtig, dass unsere Tiere auch mal mit natürliche Zutaten gefüttert werden, und die natürlichste Zutat ist für den Hund eben Fleisch.

                  Für mich war das der Grund mit dem Barfen anzufangen. Ich halte nämlich gar nichts von künstlichen Vitaminen.


                  Mein Rat an dich:

                  Ich kann mich richtig gut in deine Situation hineinversetzen. Eine liebe Freundin von mir hat mich vor einiger Zeit gefragt, was ich denn von Hundefutter halte und wie sie das Futter ihrer Hündin verbessern kann.
                  Sie möchte auch gerne das Futter selber machen, ekelt sich aber vor rohem Fleisch, Innereien usw.

                  Ich denke euer Problem ist jetzt nicht, was kann ich wie optimal ergänzen, damit die Ernährung besser wird, sondern ihr müsst euch Zeit geben. Deine Mutti muss sich langsam an das Thema 'Fleisch' wieder ranwagen.
                  Geht dabei doch in kleinen Schritten vor. Setzt euch Ziele, die sie nicht direkt überfordern.

                  Z.B:
                  Schritt eins:
                  Deine Mutti beobachtet wie du dem Hund gekochtes Fleisch fütterst, wenn ihr euch trefft.
                  Auf der Stufe bleibt ihr solange, bis sie sich sicher fühlt. Wichtig ist auch, dass du ihr vermittelst, dass sie nicht weiter gehen muss, wenn das ihr nicht behagt. Sie hat jetzt schon einen gewaltigen Schritt getan in punkto gesündere Ernährung von ihrer Hündin.

                  Schritt zwei:

                  Wenn ihr euch trefft, dann füttert deine Mutter mit deiner moralischen Unterstützung die Hündin mit gekochtem Fleisch.

                  Schritt drei:
                  Deine Mutter füttert alleine und selber den Hund mehrmals die Woche mit gekochtem Fleisch.

                  Schritt vier:
                  Morgens gibt es Trofu und Abend ein gekochtes Fleischgericht.

                  Ich denke, wenn es der Hündin prima geht und deine Mutti die Angst vorm Fleisch verloren hat, sie vielleicht auch 'richtig' barfen möchte.

                  Was ich wichtig fände, dass du deiner Mutti sagst, wir probieren jetzt mal das und das und dann schauen wir weiter. Ihr also nicht von den kommenden Stufen erzählst, sondern sie nur mit einer 'Aufgabe' konfrontierst, der sie sich auch gewachsen fühlt.
                  Berichte mal weiter, wie das klappt!

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                    #10
                    Hallo Regina,
                    Also unser Hund bekommt morgens auch TroFu. wir haben das so gerechnet, dass er morgens 1/3 der empfohlenen TroFu Menge bekommt und abends dann eben 2/3 der "empfohlenen" Frischfutter-Menge.
                    Hat deine Mutter denn mal überlegt, ob sie sich durchringen könnte einfach nur lose rollendes Fleisch tiefgefroren in den Napf zu geben, dort dann auftauen zu lassen und einfach nur Gemüsebrei drüber zu kippen? Ich glaub das fänd ich als "Vegetarier" noch angenehmer als das Fleisch zu kochen, da hierbei Gerüche entstehen, man eventuell das Fleisch schneiden muß, etc. Lose rollendes Fleisch (z.B. von Dibo) gibt es zwar nicht in so vielen variationen, aber für den Anfang würde es doch reichen. Vielleicht gewöhnt sie sich ja tatsächlich dran. Für den Kalziumbedarf würd ich Eierschalenpulver nehmen. ich fütter auch keine Knochen, da ich dazu zu ängstlich bin.
                    Ansonsten kann ich mich vorsicht-bissig nur anschließen: Langsam und nicht drängen.
                    LG Susanne

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                      #11
                      Hallo,

                      ich denke, es kommt auch darauf an, was Deine Mutter für ein TroFu füttert. Es gibt ja durchaus gute TroFu-Sorten mit sehr hohem Fleischanteil. Dann wäre meiner Meinung nach das "Teilbarfen" mit Obst und Gemüse nicht verkehrt.

                      Zitat von sammy01 Beitrag anzeigen
                      Und B.A.R.F heißt ja nun nicht biologisch artgerecht Roh-Fleisch-Fütterung sonder eben einfach Roh-Fütterung ;-)
                      Ehm... jein.. es heißt biologisch artgerechte Rohfütterung. Und biologisch artgerecht roh für einen Fleischfresser ist dann halt Fleisch und nicht Pflanze ;-)

                      Zitat von sammy01 Beitrag anzeigen
                      Wäre es evtl. eine Lösung, wenn ich Laika zwei - bis dreimal die Woche bei mir Fleisch und/oder Knochen fütter?
                      Fände ich auch am besten. Und Deine Mutter dann zwei, dreimal Milchprodukte mit Obst und Gemüse... vielleicht mag sie ja auch mal rohen Fisch füttern? Pansen zählt eh' nicht als Fleisch und dann bist Du schon fast bei Vollbarf

                      Liebe Grüße
                      Susanne
                      Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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