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Warum mögen Hunde kein Obst/Gemüse?

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    Warum mögen Hunde kein Obst/Gemüse?

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe mal eine Frage bezüglich des Themas Obst/Gemüse. Ich habe leider über die Suche nichts Passendes gefunden... Ich lese immer wieder, dass manche Hunde kein Gemüse oder Obst mögen - hier im Forum und auch in Swanjes Buch. Mein Hund frisst es und ich barfe ihn auch inklusive der Gemüse- und Obstration.

    Aber wie kann man sich erklären, dass viele Hunde es nicht fressen wollen, wenn es doch zur natürlichen Nahrung eines Karnivoren (in Form vom Mageninhalt der Beute oder Beeren etc.) gehört? Oder ist unser Haushund einfach zu mäkelig geworden? Mich interessiert einfach, warum die meisten Hunde scheinbar ohne Probleme das Fleisch verschlingen, aber von Obst und Gemüse nicht so recht begeistert sind. Ich kann ja verstehen, dass der Hund möglicherweise dem Fleisch den Vorrang gibt, aber warum lehnt er das Grünzeug ab, wenn es doch seiner natürlichen Nahrung entspricht?

    Mein Hund wurde erst nach einer "4jährigen Sünden/TroFu bis Frauchen das Forum hier fand"-Phase umngestellt und mochte anfangs Obst und Gemüse überhaupt nicht. Er rümpfte seine Nase und schaute mich fragend an - mittlerweise frisst er es. Möglicherweise hat das TroFu sein Geschmacksempfinden negativ beeinflusst. Ist das bei Hunden, die von Anfang an gebarft werden auch so?

    Ich würde mich über ein paar Hinweise freuen.

    Viele Grüße,
    Shi
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

    #2
    Hallo,

    magst Du alles? Ich nicht. Essen kann man das, was ich nicht mag durchaus.

    Der pflanzliche Anteil den Hunde mit gerissener Beute zu sich nehmen würden ist relativ gering. Dazu kommt noch, dass er ja vorverdaut ist, etc. Das können wir unseren Hunden nun einmal in der Form selten bieten, daher greift man halt zum Mixer. Aber es ist schon etwas anderes, als der Mageninhalt etc.

    Meine Hunde, übrigens auch Gemüse/Obst-Fresser, pflücken sich z.B. auch ihr Obst, Gemüse und ihre Kräuter im Garten. Aber welcher Hund macht das schon heutzutage noch? Bei Wölfen ist es durchaus üblich... Andererseits gibt es auch bei uns durchaus Zeiten, wo meine Hunde sagen, dass pflanzliches Zeug "bäh" ist. Dann gibt es halt keins und gut ist. Dann wieder haben wir Zeiten, wo sie sich förmlich drauf stürzen. Ich füttere dazu noch saisonial, im Winter gibt es daher bei uns recht wenig pflanzliche Sachen. Meine Hunde stört es nicht.
    Am FeFu kann es bei uns nicht liegen. Meine Großen haben früher TroFu bekommen. Sie lieben Pflanzliches. Bei meinem Wurf habe ich einen Rüden dabei, der partout keine pflanzliche Kost möchte/frisst. Er bekommt es mittlerweile auch nicht mehr vorgesetzt. Er kannte kaum FeFu, da meine Welpen es schlecht vertragen haben, hat hier aber munter Gemüse gefressen, aber ohne den Futterneid geht er nicht mehr dran.

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      #3
      meine gehen zum kirschbaum oder birnbaum, und hauen sich den bauch voll.
      evtl. wegen mangelerscheinung? blutbild sagt gerade aktuell das gegenteil, was es aber nicht ausschließt.
      meine kleine bekamen wir mit einem halben jahr, sie wurde zuvor teilgebarft. die mäkelt mehr als die große, die erst mit 1,5 jahren umgestellt wurde.
      ich denke es muß schon verlockend riechen, damit es reingeht.
      keine ahnung, was sonst noch ursache sein könnte.
      ob wolf oder hund, meiner meinung nach begleiten sie uns 10000 jahre und essen auch mal unser essen oder was über bleibt. aber wer die wahl hat, nimmt das fleisch und weniger was anders.
      kosten-nutzen abwägung evolutionstechnisch vorgespeichert?

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        #4
        Meine Hündin frißt von Anfang an mit Begeisterung Gemüse und Obst. Manchesmal lutscht sie zuerst mit Genuß die Gemüsepampe von dem Fleisch. Zuviel tierische Proteine verträgt sie auch nicht besonders - vielleicht liegt es daran, daß sie so gerne Gemüse, Getreide und Kartoffeln frißt.

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          #5
          Gemüse

          Hi

          da in der freien Natur auch Obst gefressen wird und es auch mit seinen wasserlöslichen Vitaminen und wenns reif oder z.B. in Beerenform ist verwertbar ist,
          leuchtet mir ein, daß Obst gern so genascht wird.

          Aber daß eine Karotte püriert/gedünstet und somit für den Hund auch verwertbar ist, sagt ihm weder seine Nase noch sein Instinkt.
          Ist für mich völlig logisch, daß er es erstmal ablehnt.

          Da wir aber keine Därme füttern, deren Inhalt im Gegensatz zum Mageninhalt in der Wildnis gern genommen wird und es zwischenzeitlich sogar eine Studie gibt, die einen Zusammenhang von Senkung von Blasenkrebs- erkrankungen und Grünzeugsfütterung zum Ergebnis hatte,

          machen wir unsren Hunden das Grünfutter halt etwas schmackhaft, obwohl er in der Natur sicher nicht nach Gemüse graben würde und Gras sicher auch nur als Verdauungshilfe fressen würde.
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            für Eure Antworten.

            Mich wundert nur, dass Hunde sich wohl daran gewöhnen können. Mittlerweile kann ich meinem Hund reines Gemüse geben und er frisst es. Ich hingegen mag noch immer keinen Rosenkohl - wie schon als Kind.


            Wo wir gerade dabei sind - ich lese zurzeit die BARF-Broschüre und habe entdeckt, dass es ratsam wäre, an zwei Tagen der Woche gar kein Fleisch zu füttern. Am Fastentag - klar und an einem anderen Tag. Wieso ist das so? Wäre das in der freien Natur nicht eine unübliche Vorgehensweise? Ich barfe seit Anfang 2006 und hatte bisher keinen fleischfreien Tag (mein RR hat eine Getreideallergie). Mein Hund ist einfach unausstehlich, wenn er nichts bekommt. Ich habe das Gefühl, er kann absichtlich ein Magengrummeln als Überzeugungsinstrument einsetzen, um mir zu zeigen, wie unglaublich hungrig er doch ist... er, der noch NIE etwas zu fressen bekommen hat :-)
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #7
              die Natur

              Hi

              in der Natur wären locker mehr als 2 fleischfreie Tage pro Woche üblich

              Ein voller Napf und das jeden Tag und möglichst alles drin, ist bei Grasfressern üblicher, aber die Jäger leben nur von dem, was sie geschafft haben zu erbeuten und was ihnen dann andre nicht weggenommen haben.

              Und ich denk, das hat seinen Sinn,
              wobei es durchaus Hunde gibt, die mit dem Fasten nicht zurechtkommen, dann muß das auch nicht sein.
              GHrüßchen
              Hanna

              Du warst als Hund der beste Mensch,
              den man zum Freund haben konnte.

              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                #8
                Ich glaube, meinem Neo geht es einfach nur darum, sich etwas in den Magen zu stopfen. Ich könnte sicherlich einen nicht-Fleisch-Tag einführen. Ein komplettes Fasten geht nicht so recht. Aber er könnte ja an einem Tag nur Obst/Gemüse und z.B. Reis und Quark bekommen. Reis verträgt er ohne Probleme. Das wäre ja dann ein fleischloser Tag. Wäre das ok, oder soll der Reis auch noch weg?

                Spricht eigentlich etwas dagegen, Obst und Gemüse gemeinsam zu verfüttern? Ich habe es bisher immer getrennt in Futterplänen gesehen "Obstmix" & "Gemüsemix".
                Liebe Grüße,
                Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                  #9
                  Alle unsere Hunde mochten und mögen Obst und Gemüse, obwohl ich (bisher) nicht barfe. Nicht jeder alles, aber Apfel, Banane, die Brombeeren am Gartenzaun, runtergefallene Kirschen usw. wird alles begeistert verputzt und vertragen. Auch gekochtes Gemüse, das ich ab und zu unters Futter mische oder auch so anbiete, wird meistens gern genommen.
                  Viele Grüße
                  von den Rennmäusen und Franziska
                  Leo, komm zurück!

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                    #10
                    Also meine Leonbergerhündin mag durchaus mal einen Apfel, eine Banane, Erdbeeren o.Ä. zwischendurch, oder auch mal eine Möhre zum Knabbern.Das Hunde kein Gemüse/Obst mögen kann man wohl so pauschal nicht sagen.
                    Liebe Grüße
                    Laura




                    Allen ist das Denken erlaubt,
                    vielen bleibt es erspart

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                      #11
                      Zitat von Laura-Wolf Beitrag anzeigen
                      Das Hunde kein Gemüse/Obst mögen kann man wohl so pauschal nicht sagen.
                      Genau! Cora liebt Trockenobst (Apfel, Ananas, Mango, Pflaume, Feige) und Smoothies (leider....), bevorzugt meine Lieblingssorte aus dem Bioladen.. (mit Ananas, Mango, Kokos und Joghurt). Da wäre ich froh, einen Hund zu haben, der Obst verschmäht.

                      Schweren Herzens teile ich dann halt mit ihr....

                      Viele Grüße
                      Susanne und Cora
                      Susanne

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                        #12
                        ohne Worte:

                        http://img362.imageshack.us/img362/5...renklaure9.jpg
                        Liebe Grüße
                        Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                          #13
                          Hi Jutta,

                          was klaut Hundi denn da? Feigen??? Wirklich ohne Worte.

                          Seit dem GH Treff habe ich ihr auch einen Gemüse vertilgenden Hund. Basco frisst durch die Bank weg alles an Gemüse seit er bei Elli gesehen hat, dass man Gurke fessen kann...

                          ...nachträglicher oder nachhaltiger Futterneid???
                          LG Nadja

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                            #14
                            Zitat von Nadja72 Beitrag anzeigen
                            Hi Jutta,

                            was klaut Hundi denn da? Feigen??? Wirklich ohne Worte.
                            Stachelbeeren!
                            Liebe Grüße
                            Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                              #15
                              Hallo,
                              ich glaube, Hunde sind da genauso unterschiedlich wie wir Menschen ... Meine beiden Mischlingsdamen machen einen großen Bogen um alles, was nicht wie Fleisch oder Leckerli aussieht Sogar selbstgebackene Kekse mit Kräutern drin werden im Garten verbuddelt ... Die beiden kann ich nur mit hilfe von Pansen oder Blättermagen ans Gemüse kriegen.
                              Vor vielen Jahren hatten wir einen Dalmatiner, der frass ALLES! Wenn ich eine Steckrüber in Scheiben schnitt, dann musster er die erste Scheibe haben, damit ich weiter machen konnte. Der mampfte Paprika, Weintrauben (nur ohne Stellen), Oliven, Erdbeeren usw. Damals wusste ich nichts vom barfen, aber er ist 14 Jahre alt geworden.
                              Beste Grüße
                              Heike
                              Beste Grüße
                              Heike und die beiden "Schnurzels"
                              "Vielleicht stände es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen." George Bernhard Shaw

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