Zwangs - BARFen

[Hanna]

viele Fakten

hallo und o jee,

das ist zwar nicht ungewöhnlich, daß die Hunde über Krankheiten zum Barfen/Frischfüttern kommen, aber bei Euch ist es dann ja richtig schlimm mit soviel Unverträglichkeit.

Trotzdem hab ich hier schon mehr als einmal von solchen Geschichten gelesen, die schulmedizinisch aussichtslos waren und mithilfe vom richtigen Futter und evt Begleitung Besserung oder Heilung erreicht werden konnte.

Das soll ein bischen ermutigen.

5 Euro fürs Kilo Rind ist natürlich happig, ich bekomm hier für 5 Euro einen 8 kg-Eimer mit gemischtem Allem, was Du aufgezählt hast und unter Deinen Umständen ist Barfen dann ja auch wirklich eine Preisfrage.

Ich fahre mit barf günstiger als mit einem hochwertigen Trofu und ich denke, da müßte sich schon etwas machen lassen.

Mit 5 Euro pro kilo, wage ich jetzt mal aus dem Bauch raus zu behaupten, ist man bei den besten und Bio-fleischversendern locker dabei, oder Foris?
Bzw ist da fast jeder günstiger.


Ich bestelle selbst nicht, aber es es gibt eine ganze Menge Internetshops, über die man alle Arten Fleisch kaufen/liefern lassen kann. Allein, wenn Du die Boardsuche mal mit einem begriff wie Fleisch shop, Internetshop, o.ä. anwirfst oder Fleischversand, müßten sich eine ganze Reihe threads zu diesem Thema finden lassen.

Was ich nicht weiß, ob es auch Frischfleischversand gibt, aber auch das müßte irgendjemand hier wissen. Schlimmstenfalls in einem eignen thread nachfragen. Ich werd jedenfalls im Mitgliedsbereich mal fragen gehen, Du kommst aus Chemnitz, ja?

Am besten ist es, man findet einen kleinen Schlachthof/Metzger, der noch selbst schlachtet, da gibts eigentlich die besten und bezahlbarsten "Abfälle" oder man fragt nach dem nächsten großen Schlachthof, also eigentlich müßte es das einen in wenigstens der nächsten Kreisstadt geben.

Hast Du zum Thema barfen die www.barfers.de durchgeschmökert? Da gibts zumindest mal für die Einsteiger gute Artikel, wenn das alles noch totales Neuland sein sollte.

Und wie gesagt, wenn sich hier nix tut, frag in einem eignen thread nach und eröffne zum Thema Prednisolon und Ersatz ruhig einen thread im Gesundheitsforum. Vielleicht gibst da ja auch Tips.

[Luna1]

ja das stimmt... 5 Euro für ein Kg finde ich auch happig! Unsere Wuffens bekommen Rind-Bio vom Schlachter ums Eck (der hat nur Biosachen und schlachtet noch selber nur Österreichisches Rind von der Ortschaft nebenan) und da kostet das kg HuFu zwischen 1,30 und 1,50 - wenns mal was ganz feines ist (Herz oder so) dann kostet es auch mal etwas mehr... aber nicht wesentlich.
Dafür muss ich allerdings sagen, ist hier Geflügel doch relativ "teuer"... (also abgesehen von Hühnerhälsen) zahlt man dann auch mal 2-3 Euro das Kilo...
Naja... des ist dann halt eher schon eine "Delikatesse"

[Schnauzerfreak]

Hallo Hr.Müller

Habe zufällig gesehen daß die Futter-fundgrube seit kurzem auch Frischfleisch versendet. Bisher allerdings nur Pansen und Kopffleisch (5kg für knapp 5 Euro)
Vielleicht hilft Dir das weiter.

LG
Tanja

[Doberlein]

sorry, du hattest zwischen meiner anmeldung und meinem post noch was geschrieben...

darmsanierung war mit (homöopathischer) medikation begleitet (ausleitung) und in form von wenigen tagen fasten und einer unterstützung der regeneration (zweimal insgesamt gemacht, "erfolgreicher" war die durch ein spezielles präparat zur darmsanierung unterstützte - glaube die firma darf ich hier nicht nennen... !?).

aber dazu muß man eben auch freund von behandlungesmethoden fern der schulmedizin sein.... nicht jedermanns sache.

hi

doch ohne Link darfst Du das

Wir haben bei unserem Linus zwei Allergietests gemacht, einen letztes Jahr, der lediglich aussagte, dass eine Milbenallergie vorliegt und da dieses Jahr die Symptome wieder schlimmer wurden, einen spezifischen. Der besagt genau, gegen welche er allergisch ist, also die Arten.
Die Huendin meiner Freundin ist nur gegen ganz bestimmte Graeser allergisch.

Nur mal gesagt, man kann das genauer bestimmen, wobei ich auch Aussagen kenne, die diese Allergietest fuer arg ungenau halten. Uns hat es weiter gebracht. Ich warte momentan darauf, dass die bestellte Desensibilisierungsfluessigkeit eintrifft, dann versuchen wir das mal. Soll bei ca 50% der Hunde klappen.

Eine gute Diagnose waere natuerlich der Anfang von allem, schwierig schwierig.

In jedem Fall alles Gute!

[SonjaBenny]

Hallo Gerd,

Mir wurde mitgeteilt (Auswertung vom Röntgenbefund), dass es sich offensichtlich um eine chronische Magen-Darm-Entzündung handeln würde, somit wäre nach meinem Verständnis und mit Anlehnung an die Humanmedizin eine dauerhafte Medikamentengabe wie Prednisolon erforderlich.

Ein klein bisserl OT, aber diese und andere schlimmere Diagnosen mußte sich meine Cousine anhören. 3-5 schmerzhafte Darmspiegelungen und Abfertigungen seitens der Ärtze.
Jeder bestätigte ihr eine unheilbare Geschichte, teilweise auch mit Horrorszenarien alla Krebs bzw. künstlichen Darmausgang etc.

Und was ist heute? Nix mehr, sie ist "geheilt" !!und nein sie war bei keinem Wunderheiler, sondern bei einem Heilpraktiker.
Laktoseintoleranz, Darmpilz und noch irgendwas (ist schon etwas her).

JEDER Medinzier hätte das feststellen können, hätten diese 3 Ärtze vernüftig gearbeitet.

Ich wollte nur damit sagen, das ich grad solche Diagnosen sehr bedenklich finde und die "Fehlersuche" in der Humanmedizin leider meist sehr oberflächlich abläuft.

Zum Fleisch:
wie verträgt dein Hund denn andere Fleischsorten?
Ganze Beutetiere wäre perfekt und dann hätte man das Problem der Versorgung von Zusatzstoffen nicht.
Karnickel, Geflügel, Hasen, Ziegen, Schafe...etc

Guck mal hier:
http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ighlight=Ziege

[nimue]

Hallo Gerd,

erst mal alles Gute für Deinen Hund. Das kriegt ihr mit Hilfe der Foris hier sicher in den Griff - ich habe hier schon viel unglaublichere Geschichten gelesen.

Kostenfaktor: Suche mal im Internet nach dem KV Shop. Das Rindfleisch dort ist zwar gefrostet, stammt aber definitiv von Weiderindern und die Qualität ist super. Generell würde ich sagen, dass sich der Kostenfaktor gerade bei diesem Hund durch eine gesunde Ernährung bald relativiert, weil die Tierarztkosten vermutlich sinken werden.

Eine richtige Darmsanierung (ich meine, das ist nicht nur Diätfutter?) fände ich wohl auch angebracht. Ich habe hier auch gelernt, dass man Schonkost bis zu 6 Monaten geben sollte - je nach Fall. Also auf keinen Fall zu früh auf was anderes umstellen. Vielleicht ist Propolis für euren Fall auch empfehlenswert (dazu gibt es hier einige Threads). Und K1 wurde ja schon genannt. Ansonsten hochwertige Öle und dann kannst Du schon mal eine längere Zeit so "einseitig" füttern.

Liebe Grüße
Susanne

[bentley]

Hallo Zusammen,

Mir wurde mitgeteilt (Auswertung vom Röntgenbefund), dass es sich offensichtlich um eine chronische Magen-Darm-Entzündung handeln würde, somit wäre nach meinem Verständnis und mit Anlehnung an die Humanmedizin eine dauerhafte Medikamentengabe wie Prednisolon erforderlich.

Also würde ich im (ungünstigsten Fall) auch hierfür Alternativen zur Schulmedizin-Medikamentengabe dringend benötigen.

Hallo Gerd,
sowas wurde bei meinem Hund auch diagnostiziert - mit dem I-Punkt, dass es eine morbus-crohn-ähnliche Auto-Immunerkrankung sei, die man eh nur dauerhaft mit Prednisolon behandeln könne.
Wie ich vorgegangen bin, kannst Du ja nachlesen. Zum Prednisolon: Das hab ich über 3 Wochen ausgeschlichen, weil damit auch keine wesentliche Besserung zu erzielen war. Die Besserung kam erst durch die alleinige Gabe von rohem Fleisch. Dann wurden die Häufchen fester.
Das Blut im Stuhl, das oft aufgetreten ist - weiß nicht, ob das bei Deinem Hund auch so ist ... - hab ich weggekriegt, indem ich 3-5 Tage lang Eichenrindentee ins Fleisch gekippt habe - eine kleine Kaffeetasse am Tag. Die Gerbstoffe in diesem Tee wirken heilend auf den Darm, aber nicht zu lange geben, sonst kippt es wieder.
Weiter hab ich zum Ausheilen des Darms Leinsamen gekocht und den Schleim - aber OHNE die Samen - ebenfalls ins Futter gekippt. Der Schleim legt sich schützend um die Schleimhaut.
Parallel war ich bei der Bioresonanztherapie bei einer THP.

[Gast]

Hallo Gerd,

da du danach gefragt hast: mein TA lässt sich inzwischen von mir in punkto Rohfütterung beraten wegen seiner IBD-Katze und schwört bei Gastro-Problemen inzwischen darauf


Zusätze: SEB oder Roots vom barfshop.de
Vita-Derm-Öl

evtl. Spitulina oder diese Algen mit dem seltsamen Namen (Ascophyllum irgendwas).

[Finebiene]

hallo gerd,

nach langer zeit und nur auf die schnelle da leider zuhause immer noch nicht wieder www-fähig... :-(

deine skepzis verstehe ich sehr gut - bin selber gerne "argumentativ-sachlich überzeugt" - aber ich kann leider bzgl. der bisher von mir "genutzten" behandlungsmethoden sowohl für mich (nach langer arzt-an-arzt-antibiotika-test-serie) als auch meine tiere keine faktische erklärung abgeben. ich bin zwar skeptiker, und das in alle richtungen, sowohl bzgl. der schulmedizinischen teils s/w-ansichten als auch den alternativen methoden gegenüber, lebe aber immer nach dem motto "wer heilt hat recht" - und im nachhinein ist mir das wie genau und warum dann nicht mehr wichtig.

was die behandler angeht habe ich für meine bedarfsfälle wirklich auch "glück" gehabt, keine frage, denn die schwarzen schafe schießen in wohl ähnlichem maße die die praxen ansich gleich mit.... :-(

ich habe es immer nach meinem bauchgefühl entschieden.... denn die kompetenz eines behandlers mißt sich ja meist erst an den taten bzw dem erfolg dieser.

deine skepzis ist denke ich auch völllig "gesund" und du wirst ggf über konkrete empfehlung oder irgendwann "auf gut glück" hoffentlich bei bedarf einen therapeuten finden. drücke dir und ice die daumen!

gruß,

silke

p.s. kenne aus der ta-praxis in der ich freiwillig manchmal helfe prednisolon.... und habe es bzgl dauergabe in nicht guter erinnerung, ohne genaue umstände jetzt aus dem stegreif nennen zu können. im kopf ist nur, dass von der dauergabe abzuraten ist. wenn gewünscht frage ich gerne konkret nach.
aber auch chronische entzündungen sind "alternativ" therapierbar - dafür bin ich selber wandelndes beweisstück - viel erfolg in jedem fall euch!

[Herr Müller]

Hallo Silke,

deinen Beitrag kann man genau so stehen lassen - du triffst es auf den Punkt !!

Die Nebenwirkungen vom Prednisolon sind mir aus der Humanmedizin bekannt - und ich erlebe sie täglich an meinem Ice - deswegen will ich runter davon.
Unbestritten kann man aber hier jetzt nicht von einer "Dauergabe" sprechen - im günstigsten Fall eine Übergangsübel - meine neue Alternative heißt: Homöopathie !!

Das mir hier geholfen wird den "richtigen" Therapeuten zu finden - davon gehe ich aus !!

[Hanna]

Therapeut

Hi

ich wünschs Dir, daß Du den richtigen findest. Würde mir wirklich jemanden suchen, von dem es persönliche Erfahrungsberichte gibt, denn auch da ist nicht alles Gold was glänzt und viel zu viel schimpft/titelt sich Homöopath *seufz*

Also behalte eine gute kritische Einstellung, meine Erfahrung ist, daß ein guter Homöopath damit umgehen kann und vor allem schlüssige Antworten und keine nebulösen statements hat.
Und jaaa nicht einfach die Schiene " jaaa das dauert aberr laaange, das haben Sie sich ja auch nicht in 2 Tagen zugezogen" o.ä. klaglos akzeptieren.

Meine Erfahrung ist zwar, daß ein Weg Richtung Heilung klar dauern kann, aber nicht einfach so und ohne, daß man was merkt. Ein Hom kennt seine Mittel und Potenzen, kann Dir sogar sagen, in welchem Zeitraum er etwas erwartet, kann manchmal sogar sagen, was er konkret erwartet und dann arbeitet man mit diesen Symptomen weiter.

Das ist was GANZ andres, als wenn ewig nix passiert und dann heißt es " ja, das dauert halt".

Sorry, aber das muß ich einfach loswerden, denn wenn es nicht hinhaut heißt es " die Homöopathie tauge nichts" und das ist schade.

Meine zwischenzeitliche Meinung ist auch nicht mehr, daß es schlimm ist, wenn ein Hom noch eine Alternativtherapie beherrscht, erlebe grad am eignen Leib, daß eine ergänzende Behandlung die insgesamten Fortschritte auch beschleunigen kann. Aber alles mit Konzept.

Skeptisch dagegen macht mich ein Therapeut, der 50 verschiedne Behandlungstechniken/-möglichkeiten auf seinem Praxisschild stehen hat, da ich da eher skeptisch bin, was denn tatsächlich über die einzelne Behandlungsart gelernt wurde.

Will keinen diskreditieren, aber bischen zur Skepsis aufrufen bei aller Liebe zu Alternativen.
Hat aber nichts damit zu tun, daß ich nicht eine Heilung sogar recht auschließlich im alternativen Bereich suchen würde, weil ich der Schulmedizin aus eigner Erfahrung zwischenzeitlich die Fähigkeit weitestgehend abspreche, chronische KH´s ursächlich heilen zu können.

[Doberlein]

hallo Gerd, hast Du schonmal in die Liste auf der HP unserer Elke geguckt? Da findest Du klassisch arbeitende Homoeopathen http://www.elabi.de/homthp.html

wir haben ansonsten auch irgendwo eine Tierarztliste nach PLZ, die von Fories sind, die gute Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Barffreundlich und impfkritisch. Postet bestimmt noch einer

[Herr Müller]

Hallo Hanna und Anette,

die Liste auf der HP von Elke habe ich bereits - warte hier http://www.gesundehunde.com/forum/sh...37#post1696637 noch auf Empfehlungen,

Wenn ich Hanna richtig verstehe wird durch explizitestes Nachfragen vor dem eigentlichen Behandlungsbeginn bereits eine Auswahl möglich - wer kann Rede und Antwort stehen - und mittels Argumentation oder besser Referenz Erfolgsaussichten vorgeben.

So würde ich dies auch handhaben wollen bzw. erwarten !!

Beinhaltet aber wiederum ein ganz klares eigenes "Wissen" zur Methodik, bei den mir oberflächlich bzw. ungenügenden Quellen zur Verfügung stehenden - schwierig bis unsicher machend.

Ich hoffe jetzt mal - trotz aller Dringlichkeit - auf Empfehlungen aus den Fachrubriken - und werde dann auf Empfehlung sofort handeln (und von mir hören lassen - hoffentlich mit positiven Berichten)