Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kohlenhydrate

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kohlenhydrate

    Hallo Ihr!

    Bin ganz neu hier und hoffe, dass diese Frage noch nicht gestellt wurde. Das wäre mir sehr peinlich!
    Letzte Woche habe ich mich mit einer Frau über BARF unterhalten. Ich erzählte ihr, dass ich getreidefrei füttere. Da sagte sie, dass das doch fatal sei, da der Hund zu wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen würde. Ihre Hunde bekämen 1x in der Woche sogar eine ganze Schüssel gefüllt mit Nudeln, da die Hunde an diesem Tag mehrere Stunden in der Hundeschule waren. Und da Kohlenhydrate als Energielieferanten unheimlich wichtig seien, würde ich meinen Hund mangelernähren.
    Ich habe mir noch mal genau meine BARF-Bücher durchgelesen, konnte aber nichts über Kohlenhydrate finden.
    Kann mir jemand gute Argumente zu diesem Thema nennen?

    LG Susanne

    #2
    da gehen die meinungen auseinander.

    pflanzliche kohlehydrate sind für das überleben eines hundes nicht ausschlag gebend (noch nie einen wolf im weizenfeld gesehen und mageninhalt wird auch nicht kiloweise gefuttert), aber es ist richtig, dass kohlehydrate kurzfristig energie liefern. wird diese energie nicht verbraucht, kann es aber auch sein, dass der hund ständig aufgedreht ist oder einfach fett wird. viele hunde reagieren auf getreide auch allergisch (juckreiz, ect).

    ich gebe idR keine getreideprodukte und nur ab und zu mal restliche nudeln (1 handvoll). momentan muss ich meinen kleinen ein wenig auffüttern und dann gibts auch mal eine größere portion.
    grüßle
    Susanne

    Kommentar


      #3
      Zitat von WuschelhundMylo Beitrag anzeigen
      Kann mir jemand gute Argumente zu diesem Thema nennen?

      Kennst Du schon www.barfers.de ?
      Da müsstest Du fast alle Informationen finden


      Ich persönlich verfüttere sehr wenig Kohlenhydrate, da ich davon überzeugt sind, daß nicht jeder Hund diese braucht. Hauptenergielieferant ist tatsächlich das Fleisch.
      Wie schon erwähnt ist ein Hund eben kein Kohlenhydratfresser .
      Bei meiner jetztigen Hündin konnte ich sogar feststellen, daß sie bei regelmäßiger Kohlenhydratfütterung richtig "der Hafer sticht" .
      LG
      Carmen & Enie

      "...and nothing else matters!"

      Kommentar


        #4
        Hallo Susanne,

        im Gemüse und Obst sind doch auch KH, die reichen meist aus.
        Ansonsten gewinnt der Hund seine Energie aus FETT.

        Kommentar


          #5
          Hallo Carmen!
          Ja, ich kannte die Seite, war aber schon lange nicht mehr dort. Danke für den Tipp!
          Mich hat halt unsicher gemacht, ob die Kohlenhydrate aus dem püriertem Obst/Gemüse ausreichen.

          Danke an Alle, die mir geantwortet haben!

          Meike, offenbar werden auch die Hunde der o.g. Frau vom "Hafer gestochen"!
          Freue mich auf das nächste Zusammentreffen, bei dem ich dann glücklicherweise dann doch gute Argumente parat habe!


          LG Susanne

          Kommentar


            #6
            Wenn die Hunde soooo daherkommen, dann ist das wohl das
            allerbeste Argument gegen Getreidefütterung *gggg*
            Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

            Kommentar


              #7
              Hunde stellen Kohlehydrate aus Proteinen her (Glukoneogenese). Wenn Du hochwertiges Protein fütterst, hat der Hund genügend Material, um die KH herzustellen, die er braucht.

              Kommentar


                #8
                Energie

                Hi

                meines Wissens bezieht der Hund in erster Linie seinen Energiebedarf aus Fett und erst in zweiter Linie aus Protein- und Kohlehydratumbau.
                Beide liefern ähnlich viel Energie, aber Fett eben über das Doppelte.

                Weswegen hier auch ein 15-25%iger Fettanteil in der Nahrung empfohlen wird.
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                  Weswegen hier auch ein 15-25%iger Fettanteil in der Nahrung empfohlen wird.
                  Yep, ich füttere neuerdings auch einen Klecks Fett (Geflügelfett) zu, weil mir das Fleisch an sich zu mager ist.

                  Kommentar


                    #10
                    Und jetzt habe ich auch noch auf dieser Seite gelesen, dass gebarfte Hunde wegen zu kohlenhydratarmer Ernährung krank werden können.
                    http://www.oyla10.de/cgi-bin/designs...3&starteintrag=
                    Jetzt barfe ich schon seit einem Jahr und habe mir vorher nie über Kohlenhydrate Gedanken gemacht! Da habe ich sämtliche überreife Obstsorten oder Gemüse püriert ohne zu wissen, wie viele Kohlenhydrate mein Hundchen benötigt!

                    LG Susanne

                    Kommentar


                      #11
                      Huch!


                      Da hat mein Hund sicher schon längst eine Fäulnisdyspepsie mit stinkenden Durchfällen, weil ich als barfer eine reine Fleischfütterung betreibe - und ich habs nicht GEMERKT! Weia!

                      Kommentar


                        #12

                        Okay, merk schon. Alles nur Panikmache, was?

                        LG Susanne

                        Kommentar


                          #13
                          Naja,

                          für mich sieht es so aus, dass sich welche zu einem speziellen Thema (Serotonin/Tryptophan) sehr belesen haben und das dann auch wortreich und möglichst mit vielen wissenschaftlichen Begriffen belegen. Das ist fein, aber auch ein bisschen 'Vernebelungstaktik' (Wer kann dem Text problemlos folgen?).

                          Sehr ungenau ist es aber an der Stelle, wo es sinngemäss heisst, 'wenn ein Hund zu viele Proteine frisst (barf), dann ...'

                          Das ist unseriös.

                          Die wissen ja gar nicht, ob du oder ich mit barf zu viele Proteine füttern.

                          Später geht es ja um die Fäulnis-Flora im Darm ... darauf bezieht sich mein böses Posting. Wenn man nur Schlachtabfälle gibt kam es früher öfter zu Durchfällen. Ohne Ballaststoffe, Knochen, Gemüse kippt die Darmflora halt bei manchen Hunden um - das das nicht gesund ist, merkt man ja 1. an den Durchfällen und 2. ist das keine Fütterung nach Swanies Konzept

                          Dieses Geschehen liegt an 1. zu vielen Proteinen und 2. an der minderwertigen Qualität (kollagene Fasern etc. werden schwer verdaut und belasten dann die Flora im Dickdarm).


                          Es gibt bestimmt Hunde, die ein Problem mit Serotonin haben (hatten wir auch schon im Forum). Aber ich denke, man wird es merken und sich dann darum kümmern, was los ist.

                          Normalerweise reicht der Kohlehydratgehalt und der Ballaststoff-Gehalt im Gemüse aus, wie wir ja alle merken.

                          Die Hunde, die das Serotonin-Problem bei normaler barf-Fütterung haben, sind evtl. vorgeschädigt und brauchen daher besondere Sorgfalt bei der Fütterung.

                          Zum Glück lassen ja gerade barfer besondere Sorgfalt bei der Fütterung walten und besprechen sich bei Problemen, um diese zu lösen

                          Kommentar


                            #14
                            wow

                            Hi

                            die Studien sprechen einen hohen Proteingehalt und die Folgen der Senkung des P-gehalts an.

                            Kein Wort drüber, wie der Proteingehalt des Futters zustandekam bzw man sieht den Volltext nicht, ob gebarfte oder Trofu-gefütterte Hunde untersucht wurden.


                            Es wird beim Fazit, zu dem den diese HP kommt der Proteingehalt im Trockenfutter dem Proteingehalt im Frischfleisch gleichgesetzt, das ist damit schonmal ein absolut unseriöser bzw nicht belegter Gedankengang.

                            Dann wird als nächstes Barf mit Proteinreicher Fütterung gleichgesetzt, ohne Rücksicht drauf, wieviel Proteine denn in einer "üblichen" ( gibt es die überhaupt?) Barfmahlzeit enthalten sind.

                            Fleisch hat im Schnitt mal einen Pi Auge Proteingehalt von 20% und dann kommt da noch Gemüse/ evt Milchprodukte/evt Gedreide dazu,
                            und selbst bei ohne Gedreide-Fütterung liegen damit die üblichen Trofus im Proteingehalt mal locker drüber.

                            Wie kommt man also zu so einer Aussage "zu proteinreiche Ernährung (z.B. Barf)" ??

                            Ne, also den link kann man bei aller schönen Ausführung zum Tryptophanstoffwechsel Hundefutter - technisch in die Tonne kloppen, denn die Rückschlüsse, die gezogen werden, haben mit den Fakten bzw der Berücksichtigung von allen vorhandenen nicht viel zu tun.

                            Daß es Hunde gibt, die Gedreide brauchen, möcht ich garnicht in Abrede stellen, auch meine ist im Winter fitter mit Hirse, aber nicht aufgrund dieser Beweisführung und nicht mit diesem Absolutheitsanspruch und ohne alle Berücksichtigung der vielen, vielen Hunde, die mit Gedreide ein Problem haben.

                            P.S. oh, ich war langsam *gggg*
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X