Grünes, übel riechendes Fleisch verfüttern

[Piocca]

Also Rocky vergräbt Sachen, die er nich so gerne mag (Schlund, Rinderohren) ziemlich oft. Schlund empfindet er meist nach 2 Tagen als Fressreif; Ohren liegen schon mal 5 Tage unter der Erde, bis er sie schlabbrig und fast ohne Haare (das erste mal dachte ich mir er hat irgendwo ein Schweineohr gefunden!) zum Fressen wieder holt.
Scheint also wirklich gut zu schmecken

Aber einmal hab ich das viertel Huhn im kühlen (!) Keller vergessen, als es mir wieder einfiel, lag es also 1,5 Tage drunten (natürliche nicht luftdicht), es hat bisschen gerochen und es waren haufenweiße Fliegeneier drauf
die hab ich abgewaschen und es trotzdem verfüttert, gefressen wurde es, aber ca. 10 Min. drauf durfte ich mich über Huhn mit Magensaftsoße im Zimmer freuen *würg*

@Shilok: das muss ich mir merken, ich hab bei Radtouren das Zeug immer in einer Kühltasche mit Kühlakkus. Hält sich aber gut, nach einem Tag radeln ist das teils noch gefroren!

Glaubst du würde das aufhängen auch gehen wenn es zwischendrin (ca. 3/4 des Tages) im rucksack wäre und nur den REst aufgehängt?

Lg Stephanie

[Hanna]

Gammel

Klar, dass sie sich auch wieder an Gammelfleisch gewöhnen können. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wozu das gut sein soll... *hm*

hi

ganz einfach,

Hunde sanieren ihren Darm damit, besiedeln ihn wieder mit gewünschten Bakterien, therapieren sich quasi selbst, wenn sie das fressen.

Hier gabs einen Fori, dessen Hunde das Fleisch im Garten bekamen und damit machen konnten, was sie wollten.

Es wurde beobachtet, daß an den wenigsten Tagen Frischfleisch gefressen wurde, sondern die meiste Zeit das Fleisch verbuddelt und nach einer Weile wieder ausgebuddelt wurde.

Würde mal sagen, die Hunde haben das gemacht, wie es ihnen am besten geht und wie sie am leichtesten verdauen, parasitenfrei und gesund bleiben.

Also ganz fatal, hier menschliche Maßstäbe auf den Hund zu übertragen.

Ähem, abgesehen davon, daß für den Menschen das rohe Fleisch auch wesentlich gesünder und leichter verdaulich wäre, so man es denn frisch und keimfrei gehalten hat.

[lordlady]

Klingt ja erstmal ganz nachvollziehbar. Danke für die Erklärung. Andererseits hinkt, glaube ich, auch hier ein wenig der Vergleich: domestizierte, gut und regelmäßig versorgte Haushund verhalten sich da vielleicht auch anders als beispielsweise verwilderte Haushunde oder Straßenstreuner. Da wäre wohl eher die Devise "Was ich habe, hab´ich" und es wird gefressen. Egal, ob frisch oder nicht. Haushunde können sich den Luxus des "Aufbewahrens" vielleicht eher erlauben. Vielleicht ist der Darmtrakt domestizierter Haushunde aber auch sowieso "angenagter", dass angegangenes Fleisch bekömmlicher ist? Ich bin da erst einmal etwas skeptisch und frage mich, was steckt tatsächlich hinter einem/diesem Verhalten. Da sind wir schon bei den in Gefangenschaft gehaltenen Wolfsmeuten drauf reingefallen. Deswegen würde mich interessieren, wie es wildlebende Hunde machen.

[vanille]

ich lach mich kaputt!

Seit ein paar Tagen kann ich beobachten, wie mein nun Wochen junger Welpe versucht sein übriges Fleisch zu vergraben. Dumm ist nur, dass sie das mit ihrem Körbchen-Kissen versucht und anfängt zu schimpfen, wenn das Kissen sich nicht bereitwillig zum vergraben ihrer Beute hergibt

[Darkdream]

Mal eine Frage zum Botulismus - wie lange braucht es denn bis die Bakterien entstehen?

Ich habe Marlon heute einen Jumboknochen zum knabbern gegeben der war jetzt 2 Tage, in Folie im Kühlschrank (habe ihn aber vor der Verfütterung nochmal abgewaschen). Hat normal gerochen und gut ausgesehen. Hätte ich das trotzdem besser nicht tun sollen? Dachte eigentlich das wäre okay da ja luftdicht *etwasverwirrtbin*