Barfen und Autoimmunkrankheit

[Amonchen]

Hallo,

jetzt muss ich Euch doch mal was fragen, weil mir diese Frage niemand beantworten kann.
Mein Hund hat eine Autoimmunkrankheit namens Symmetrische lupoide Onychodystrophie, d. h. sein Körper bildet zuviele Antikörper, diese richten sich dann gegen sein Nagelbeet und er verliert seine Krallen.
Jetzt ist es wohl so, das der Hund beim rohen Fleisch generell Bakterien mitfrißt, einem gesunden Immunsystem macht das aber nichts aus bzw. bei einem geschwächten fördert es wohl sogar die Produktion von Antikörpern. Ich habe dann mal gelesen, dass man Hunde mit SLO nicht barfen darf. Weshalb wir dann unser teilbarfen eingestellt haben. Seitdem gibt es von BestesFutter Fenrir, was er auch gut verträgt. Da es aber nur sehr wenig gute Trofus gibt und die Auswahl sehr gering ist, koche ich ihm ab und zu noch etwas. Von hochwertigem Dosenfutter bekommt er nämlich auf Dauer Mundgeruch. Und wenn man nur Trofu füttert, sollte man im Wechsel sowiso 2 Trofus füttern, u. von anderen guten Sorten muss er spucken. So gesehen haben wir keine große Auswahl und ich trauere dem teilbarfen, wir wollten nämlich sogar ganz barfen, schon hinterher.

Daher meine Frage, kann ich ihn trotzdem teilbarfen oder sollte ich es lieber lassen?

[Mexxi]

Hallo,

jetzt muss ich Euch doch mal was fragen, weil mir diese Frage niemand beantworten kann.
Mein Hund hat eine Autoimmunkrankheit namens Symmetrische lupoide Onychodystrophie, d. h. sein Körper bildet zuviele Antikörper, diese richten sich dann gegen sein Nagelbeet und er verliert seine Krallen.
Jetzt ist es wohl so, das der Hund beim rohen Fleisch generell Bakterien mitfrißt, einem gesunden Immunsystem macht das aber nichts aus bzw. bei einem geschwächten fördert es wohl sogar die Produktion von Antikörpern. Ich habe dann mal gelesen, dass man Hunde mit SLO nicht barfen darf. Weshalb wir dann unser teilbarfen eingestellt haben. Seitdem gibt es von BestesFutter Fenrir, was er auch gut verträgt. Da es aber nur sehr wenig gute Trofus gibt und die Auswahl sehr gering ist, koche ich ihm ab und zu noch etwas. Von hochwertigem Dosenfutter bekommt er nämlich auf Dauer Mundgeruch. Und wenn man nur Trofu füttert, sollte man im Wechsel sowiso 2 Trofus füttern, u. von anderen guten Sorten muss er spucken. So gesehen haben wir keine große Auswahl und ich trauere dem teilbarfen, wir wollten nämlich sogar ganz barfen, schon hinterher.

Daher meine Frage, kann ich ihn trotzdem teilbarfen oder sollte ich es lieber lassen?

Hallo!
Ich verstehe deine Sorge, ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man eine Hund vor Umwelteinflüssen schützen kann. Hier im speziellen vor Bakterien im Futter. Die gibt es auch im Fefu und noch andere Sachen wie Pilzsporen.

Möglicherweise sollte man es beim Barfen nicht übertreiben und noch mehr auf die Fleischqualität schauen und frischer verfüttern.
Wenn du ganz sicher sein willst müsstest du mMn alles abkochen und dann sofort verfüttern. Immerhin wüsstest du dann ganz genau was dein Hund bekommt.

Menschen deren Immunsystem total lahmgelegt ist werden ja im Spital unter den "Glassturz" gelegt und künstl. ernährt. So schlimm dürfte es deinen Hund ja nicht erwischt haben.

Vielleicht habe ja andere hier noch was dazu zu schreiben.

Auf jeden Fall wünsche ich deinem Hund, dass er doch noch zu seinem Frischfleisch kommt und sich sein Zustand nicht verschlechtert viell. sogar verbessert.

[Sofawolf]

meine güte, vor 2 monaten wusste ich noch nicht mal, dass es diese dämliche krankheit gibt und nun höre ich an allen ecken und enden davon

mein kleiner hat in den letzten 1,5 monaten seine kompletten krallen verloren und mit homöopahtischer behandlung geht es jetzt endich aufwärts. ich habe auf der "oase"-seite auch gelesen, dass man nicht barfen sollte, aber ich werde den teufel tun und meinen sowieso schon angegriffenen hund mit industriemüll vollzustopfen.

wenn er durch eine pfütze rennt, einem anderen hund am hintern riecht oder sich in einem alten tierkadaver wälzt, bekommt er 1000x mehr viren und bakterien ab, als es jemals über barf bekommen könnte.

[Gast]

Mein Hund hat auch eine Autoimmunerkrankung SLE, und ich konnte ihr lange Zeit nur gekochtes geben, weil Magen und Darmtrakt ebenfalls betroffen sind, zumindest waren.
Ich habe aber dann auf roh umgestellt, und es hat ihr sehr gutgetan.
Ich konnte auch nicht beobachten, das die Schübe die sie zwischenzeitlich bekommt, auf Grund der Ernährung sind.
Die waren mit gekochtem eigentlich genauso da, wie jetzt mit dem Rohen.
Durch die Rohfütterung und der Möglichkeit alles wegzulassen, was sie nicht verträgt, ist es eigentlich besser geworden.
Sie braucht seit der Rohfütterung keinen Magenschutz mehr, stinkt nicht mehr bestialiach aus dem Maul und ihr Bauch ist nicht mehr druckempfindlich. (3x auf Holz klopf).
Und da ein ein Teil ihrer Erkrankung Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse beinhaltet hat, müßten die im Fleisch vorkommenden Bakterien die Möglichkeit haben direkten Schaden zu machen.
Aber jeder Hund ist anders, und bevor du ein schlechtes Gefühl dabei hast, koch für deinen Hund. Da bleibt sicher noch mehr an natürlichen Nährstoffen drinn, als im TroFu, und bietet mehr Abwechslung.
Ich wünsch euch viel Glück.

[Amonchen]

Vielen Dank für die Antworten, dann werde ich mir das nochmal überlegen. Anscheinend scheinen die Autoimmunkrankheiten in letzter Zeit überhand zu nehmen und ich wünsche Euren Hunden auch alles Gute.