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Teilbarfen - ein Versuch?

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    Teilbarfen - ein Versuch?

    Ich habe mich nun entschieden, zumindest erst einmal das Teilbarfen zu probieren, um zu gucken wie uns/mir das gefällt. Vollbarfen kann und möchte ich erst einmal nicht.

    Die Frage ist nur: Wie weiß ich, wovon er was braucht, wenn er auch noch Trofu bekommt? Wie rechne ich den Bedarf aus? Habe was von 2-3 % gelesen, aber er wächst ja noch (17 Wochen alt).

    Barft noch jemand teil und kann mir posten, was er/sie so füttert? Wie komme ich sonst noch an Infos zum Teilbarfen ran? Und woher bekommt ihr euer "Material" - sprich: Fleisch. Alles beim Metzger? Oder Onlineshops? Hier auf dem Land wird das wohl sehr dürftig werden...

    Danke für eure Antworten!
    Liebe Grüße,

    Edith mit Pelle

    #2
    Also ein Welpe von 18 Wochen, sollte noch zwischen 5-6 % der Körpermasse bekommen. Ich habe die ersten ein, zwei Wochen auch teilgebarft und habe einfach alle Mengen halbiert. Also die halbe Barfmenge von 3 % [ich bin in dem Alter für Vollbarf von 6 % ausgegangen] gab es immer morgens zum Frühstück - am frühen Mittag evtl. auch noch einen Rest davon - und abends dann die halbe Menge Trofu. Achte nur darauf, dass mind. 5 Stunden zwischen letzter Barf-Mahlzeit und Trofu liegen!

    Ich kaufe Kleinigkeiten [Hühnerherzen/Hühnermägen/Hühnerleber oder auch mal Beinscheiben o. Rindergulasch im Angebot] im Supermarkt. Alles andere bestelle ich im Online-Shop. Mit der Qualität bin ich bisher auch immer zufrieden gewesen.

    Nur Mut: ich bin auch sehr schnell zum Vollbarf übergegangen, wobei es einen Tag in der Woche bei mir immer noch Trofu [Marengo Junior] gibt - damit der Hund sich nicht komplett entwöhnt. Aber darüber kann man sich bekanntlich streiten...
    Sonnige Grüße,

    die Motte

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      #3
      Danke für deine Antwort, das hilft mir schon sehr viel - da kann ich ja anfangen zu rechnen....
      Liebe Grüße,

      Edith mit Pelle

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        #4
        Wir bereuen mittlerweile, einen Sack TroFu gekauft zu haben, um unseren Berner Sennenrüden nach seinem Einzug bei uns teilzubarfen. Er war nach der Entwöhnung von der Muttermilch schon von Beginn an bei der Züchterin gebarft worden, weswegen wir uns eben auch mit BARF beschäftigt haben - zum Glück muss ich mittlerweile sagen. Wir hatten vor rund 3 Monaten auch diese Bedenken...
        • bekommt er dann alles was er braucht?
        • kommen wir damit klar?
        • machen wir das richtig?
        • wird unser Hund gesund aufwachsen?
        • etc...


        Also haben wir uns unter Absprache und unter dem Rat unserer Züchterin zum Teil-BARF entschieden und einen Sack hochwertiges TroFu direkt bei Abholung unseres Welpen mitgenommen. Geld, das wir uns hätten sparen können. Denn es hat nur 2-3 Tage gedauert, da waren wir restlos von der BARF-Fütterung überzeugt, weil wir gesehen haben, wie unser Hund die Mahlzeiten genießt.

        Nun handhaben wir es bis heute so, dass Neo morgens ca. 250 gr TroFu bekommt, bis der Sack leer ist (die Hälfte haben wir jetzt weg von den 15 kg) - ist einfach morgens bequemer und nicht so aufwändig. Die Mittags- und Abendmahlzeit besteht dann aus Rohfutter. Zwischen Frühstück und Mittagessen liegen ungefähr 6h. Insgesamt bekommt er 6% seines Körpergewichts (derzeit ~ 23kg mit 21 Wochen). Nach anfänglichem Mäkeln beim Frühstück nimmt er das seit einigen Wochen jetzt so hin, allerdings merkt man schon, wie widerwillig er sein Frühstück frisst.

        Als Rat möchte ich Dir mitgeben, die TroFu-Ration beim Einkauf nicht zu hoch zu kalkulieren. Denn wenn BARF Dich (hoffentlich) überzeugt, dann schaust Du in Folge jeden Tag auf das TroFu und rechnest um, wie viel Kilo Fleisch das gewesen wären fürs gleiche Geld

        Als Bezugsquellen würde ich annehmen, hat man es auf dem Land wahrscheinlich doch sogar leichter, günstig an Fleisch zu kommen, als bei uns in der Stadt, oder? Gibt es keine Landmetzgereien oder ähnliches bei Euch? Oder Bauern mit eigener Schlachtung und evtl. einem Hofladen für Gemüse z.B.

        Wir kaufen bei einem in der Nähe befindlichen Onliner ein. Bestellung per I-Net und Abholung direkt vor Ort. Preislich in Ordnung, Qualität ist gut. Gemüse und Obst aus dem Supermarkt, Knochen vom Metzger und Geflügel direkt vom Geflügelhof in der Nähe (also Hühnerhälse, Hühnerherzen, Hühnermägen, etc.). Mit der Zeit findest Du Deine Bezugsquellen allein aufgrund von Herumfragerei während des Einkaufens der (Menschen-)Nahrung.

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          #5
          Im Endeffekt versuchst du beim Teilbarfen alle Anteile genauso zu verfüttern - nicht an der Auswahl sparen - aber halt nur die Hälfte!
          Sonnige Grüße,

          die Motte

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