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Barfen und Krankheiten

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    Barfen und Krankheiten

    Hallo,

    Ich Barfe Spike nun seit einiger Zeit, gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin (Tierarzthelferin und Ernährungsberaterin für Hunde). Diese hat mir gänzlich vom Barfen abgeraten wg. Diverser Krankheiten, z.B.: Herzwürmer,Toxoplamose, Leishmaniose und andere Krankheiten die über rohes Fleisch und Blut übertragen werden.

    Das hat mich etwas verunsichert..... Ich will doch nur das Beste für meine Knutschkugel....
    Kann mir von euch jm. etwas dazu sagen? Was in dem Buch Natural Dog Food steht weiß ich, ebenso die Broschüre von Swanie.
    Hat jm. der schon Jahre Barft erfahrungen damit gemacht?
    Das Tierärzte und Futtermittelindustrie dagegen wettern okay, die haben ja was davon wenn mein Hund krank wird, aber meine Freundin will das sicher nicht....
    HELP!

    Danke schon mal für euere Antworten....

    LG

    #2
    uihhhh............da hast du aber mit einer absoluten fachfrau ein infogespräch gehabt!
    ich musste lachen.....obwohl es eigentlich sehr, sehr traurig ist, was da an "fachwissen" verbreitet wird!!
    leishmaniose z.b. wird von der sandmücke übertragen.........filarien werden von bestimmten stechmücken übertragen......
    infos siehe www.parasitus.com

    im übrigen ist meine hündin ursprünglich aus spanien und sie ist leishmaniosepositiv. und mit der rohfütterung wird ihr derzeit guter allgemeinzustand unterstützt. sie ist seit jahren stabil, benötigt keine medis und die LM ist nicht aktiv. nur mal so am rande.....

    und wo christine es grad erwähnt hat: der TA damals hat mir auch wortwörtlich gesagt, ich würde meine tiere auf raten umbringen! komisch nur, dass die hunde seit der rohfütterung immer fitter und robuster geworden sind........
    Zuletzt geändert von claudia61; 06.11.2008, 13:27.
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      Hi,
      nix gegen Deine Freundin, aber wird es nicht besser wissen. Hast Du mal nachgehakt, wie sie Ernährungsberaterin geworden ist? Wo hat sie ihr Wissen her?
      Von den angeführten Krankheiten hab ich persönlich noch nicht gehört, das sie durchs barfen übertragen werden. Leishmaniose wird doch durch Sandmücken übertragen, oder? Leider oder GsD, kenne ich mich mit südländischen Krankheiten nicht aus.
      Meine Hunde werden schon seit ca 3 Jahren gebarft und ich bin voll zufrieden und meine Wuffels auch, denke ich.
      LG Anja und das Hunderudel

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        #4
        <p>Wenn eine Tierarzthelferin Fragebögen von verschiedenen Trockenfutterherstellern, bzgl. Ernährung (in Heimarbeit) ausfüllt, erhält sie nach Einsendung der hoffentlich richtig beantworteten Fragen in den Testbögen die Titelbezeichnung: Ernährungsberaterin ..........Ups, das klingt schon mal gut, oder ??</p> <p>Da dieses Programm von der Trockenfuttermittel-Industrie gesponsert wird, ist es eigentlich ganz logisch, daß Fütterungen mit Barf durchweg verteufelt werden, die Hersteller wollen ja Trockenfutter verkaufen!</p> <p>&nbsp;</p> <p>Und es ist doch eher so, daß der Tierhalter bei Barf-Fütterung genau weiß, </p> <p>w a s er seinem Hund füttert - beim Trockenfutter nicht!</p> <p>Ich füttere meine Hunde seit mehr als 1 Jahr roh und kann diese Art der Fütterung nur wärmstens empfehlen.</p>
        Zuletzt geändert von urmelronja; 06.11.2008, 12:57. Grund: hatte Namen von Herstellern erwähnt
        meint
        urmelronja

        und schickt liebe Grüße

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          #5
          Ich gebe bei solchen Gesprächen immer ein Gegenbeispiel.
          Meine Emma hat Monate lang Probleme mit extremen Durchfällen. Wir haben alles probiert, Trofu, Dose, gekocht. Erst die Rohfütterung brachte alles ins Lot.
          Die Vorurteile das rohes Fleisch div. Krankheiten auslöst hält sich in vielen Köpfen hartnäckig, mir ist das mitlerweile total egal, selbst wenn ein Tierarzt das zu mir sagen würde.

          Wichtig finde ich nur das der Hund ausgewogen ernährt wird, so das alle seine Bedürfnisse gedeckt sind.
          Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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            #6
            Und Herzwürmer werden doch über Flöhe (Igelflöhe auch?) oder Kot übertragen, soweit ich weiß.

            Normale Würmer könnten z.B. über Stichfleisch übertragen werden, wenn das Rind in der Aftergegend angestochen wird und nicht nur Blut, sondern auch Kot darüber läuft. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Übertragungsweges ist meiner Erfahrung nach (ich bekomme seit 2 Jahren ab und zu solches Stichfleisch von meinem Schlachter und meine Wuffels haben seit Barfen keine Würmer gehabt) recht gering.

            Waren eigentlich keine Salmonellen im Gespräch? Die sind doch auch immer wieder gern genommen.....wobei die Wahrscheinlichkeit für Salmonellen wohl doch eher bei z.B. getrockneten Schweineohren größer ist.
            Oh, und nicht zu vergessen: Aujeszky. Ich selbst gebe kein Schwein (roh), weil ich noch keine gute Quelle (geschlossener Kreislauf, weil nur deutsche Zuchttiere) gefunden habe.
            Liebe Grüße,
            Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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              #7
              Nee, nee, lass die Freundin nicht mal reden, bzw. die schon, aber lasst uns mal anfangen gegen den ganzen Schwachsinn etwas zu tun, statt sich nur immer wieder darüber aufzuregen.
              Es gibt keine offizielle Berufsbezeichnung Ernährungsberater für Hunde, Katzen, Lemminge; es gibt auch keinen Ausbildungsberuf. Jeder Hansel und Fransel kann sich so nennen. Wie THP auch. Bei letzteren steht der größte Teil der TA gegen eine Anerkennung als Beruf, bei ersteren doch wohl höchstens die Futtermittelindustrie und die schert es, glaube ich nicht so.
              Wie wäre es mit einem Ausbildungsberuf Diätassisten für Klein-/Haustiere? Oder einem Studiengang Ökotrophologie für Klein-/Haustiere? Dafür könnte man/frau sich doch mal einsetzen. Mit viel Glück wäre die eigene Energie da nicht so sinnlos verpufft, wie beim ständigen Ärgern über solche Ernährungsberater/innen.

              Grüße und so
              Silke

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                #8
                Hallo in die Runde,

                ohjehh, wahrscheinlich ein Futtermittelindustrieseminarzertifikat (hey, Wort für Hangman)

                Ich stelle mich mal eben kurz vor und das richtige vorstellen mach ich in einem geeigneten Thread.

                Ich heisse Dani, bin 35 Jahre alt, verh. 1 Kind, Hunde, Katzen, Hasen, Meerscheinchen und 1Hamster

                So zum Thema Ernährung finde ich, gibt es nix besseres als Barfen. Meine Hündin Emma kommt aus Griechenland und hat LM. Sie wird seit ihrer Ankunft hier vor 2 Jahren gebarft, kriegt ihr Allopur., wird nicht auf Verdacht entwurmt, sondern nur bei Bedarf und das war bisher 1 X! notwendig. 2 x im Jahr gibts ne Kur mit einem Mittel, das dem Körper hilft die Giftstoffe besser loszuwerden.

                Ihr Titer ist momentan als negativ zu bewerten und die TÄ war total verwundert.

                Ich kann nur sagen, das ich total begeistert bin von dieser Ernährung und ich rate auch jedem meiner Patientenbesitzer dazu. Allergiehunde, denen es heute wieder richtig gut geht - dank Barfen.

                LG dani

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                  #9
                  Naja wenn man erst mit dem Barfen angefangen hat, verunsichert einen das schon. Ich hatte Kim auch schon mal Anfang des Jahres gebarft, dann hat sie wieder einmal gespuckt, ich hatte gegenüber meiner Tierärztin (die ich ansonsten sehr gut finde und der ich gerne meine Tiere anvertraue) was von Rohfütterung erwähnt und die fing auch gleich an mir was von gefährlichen Erregern zu erzählen. Das die Ernährung im Studium nicht so die ganz große Rolle spielt, war mir da noch nicht klar. Und da ich zwar viel gelesen hatte, aber eben auch niemanden kannte, der das schon jahrelang macht (und dessen Hund trotzdem noch lebt ) hab ich natürlich Muffensausen bekommen und lieber wieder Trofu gefüttert! In der Zwischenzeit hab ich mehrere Leute kennengelernt, die ihren Hund seit vielen Jahren barfen, die Hunde hab ich gesehen und erlebt, hab noch mehr gelesen, Nächte in diesem und anderen Foren verbracht und dann hab ich mich getraut

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                    #10
                    Hallo,

                    es ist leider so, dass sich die meisten TÄ nicht mit dem Thema "Barf " auseinander gesetzt haben. Fast jeder TA hat sich vertraglich für den Verkauf einer Trofu-Sorte "verpflichtet" und verdient daran nicht schlecht...
                    Von Berichten einiger Hundefreunde weiß ich, dass TÄ richtig aufbrausend werden können, wenn man erzählt, dass man barft. Wie schnell lässt sich dann doch der eine oder andere einschüchtern...

                    Die meisten Leute hier im Forum sind übrigens bei "Barf" gelandet, weil es ihren Hunden schlecht ging. Berichte wirst du hier 1000-fach finden.

                    Ich barfe übrigens seit fast 6 Jahren... Unserem Hund geht es bestens dabei...
                    Liebe Grüße von Silke & Yaro ... und Joshi im Herzen

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                      #11
                      na dann ist ja gut
                      ich habe unsere schnuffis anfang mit Dosenfutter gefüttert und sie hatten entweder Durchfall oder Verstopfung, dann war ich auf einem,2,3 Seminaren und habe es ausprobiert. Achja und ich habe das schlimmste Buch der Welt gelesen von Grimm "Katzen würde Mäuse kaufen" und da hatte ich dann vollends das schlechte Gewissen.... und wie gesagt, sie werden jetzt seit 2 Jahren gebarft und sind bisher 1 x notwendiger Weise entwurmt worden. Emma z. B. liebt es aus Pfützen zu trinken, gut wenn die brackig sind lass ich sie auch nicht, aber wenn es fr. Regenwasser ist.... ich mache noch bei der Tiertafel mit und wir hatten einen kl. Dackelmix, der sah so schrecklich aus, fettiges Fell, heisse u.gerötete Haut, er war total apathisch und wollte nix mehr, kein Spiel - gar nichts, wir haben uns dann mal seiner angenommen und er bekommt jetzt Pferdefleisch mit gek. Kartoffeln und er ist wie ein junger Gott Sein Fell ist nicht mehr soo fettig, seine Haut wieder normal und er spielt wieder und nimmt am Leben teil. Gut für die Besitzerin können wir nixh mehr tun, aber sie ist so froh das es ihm wieder gut geht unnd solche Momente sind für mich dann Zeichen genug.


                      Lg dani

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                        #12
                        Alles was recht ist - es ist zwar keine Schande, nicht viel über Hundeernährung zu wissen, ABER man sollte dann nicht anderen Leuten einen derartigen Müll erzählen! Und schon gar nicht sollte man sich "Hunde-Ernährungsberater" schimpfen dürfen, wenn man so gar keine Ahnung hat.

                        Leishmanioseübertragung durch Barfen, dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.

                        Es mag sein, dass sich an rohem Fleisch vermehrt Bakterien befinden, vor allem, wenn er eine zeitlang ungekühlt gelagert wird. Mir fällt auf, dass sich Schnittwunden (ich schneide mir beim Fleischzerkleinern regelmäßig in die Finger ) oft etwas stärker entzünden, wenn sie direkt Kontakt zum Fleisch haben - aber ein Hundemagen dürfte mit diesen Bakterien (die übrigens auch an TroFu sitzen können) keine Probs haben.
                        Liebe Grüße, Claudia
                        The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                          #13
                          Als im April unser Hundemädchen hier einzog war mein Mann erst mal gar nicht erfreut, als ich ihm erzählt hab von Rohfütterung und so. Seither findet er es toll, möchte ihr aber auch ab und an was von seinem gekochten abgeben
                          Leider bin ich mit "Barfen" auch so ganz alleine in unserer Region. Ich habs auch meiner TÄ'in gesagt, sie meint ich wär die Einzige (wobei sie annimmt, dass es manche auch verschweigen). Eine meinte neulich auch, ja Rohfüttern, das machen wir auch und dann hab ich sie mit einem Riesensack Trofu aus Geschäft laufen sehen, immerhin füttert sie ab und an Pansen - alle anderen meiner Bekannten sind teiweise schon auch entsetzt. Hackfleisch? wie roh? ne und die Würmer, meine Güte. Meine Freundin meint, du ... am Besten über Hundefutter gar nicht reden, dann brauchst du dich nicht aufregen. Sie untersützt mich, ihr Hund frisst Trofu und ab und an Gekochtes. Anscheinend mag ihre Hündin kein rohes Fleisch, schade eigentlich.
                          Aber auf die Minikackhäufchen, die immer so schön fest sind, darauf sind alle neidisch
                          Elke mit Tara ---------------------------------------

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                            #14
                            Meine Hunde werden seit über 5 Jahren frisch gefüttert und denen gehts super.

                            Schade, dass solche Möchtegernexperten die Leute immer so verunsichern müssen...
                            Viele Grüße!
                            Marina

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                              #15
                              Was denken sich eigentlich die sogenannten Ernährungsberater/innen wie unsere Hunde und andere Carnivoren die letzten
                              paar 1000 Jahre bisher überlebt haben, so ganz ohne TroFu


                              Katzen würde Mäuse kaufen
                              Einfach lesenswert!
                              Viele Grüße
                              Ulrike mit Justy

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