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Barfen und Krankheiten

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    #16
    Ich barfe alle meine Hunde schon seit 8 Jahren und habe nur durchweg positive Erfahrungen damit gemacht.
    Wenn deine Freundin als TAhelferin arbeitet, wundert es mich nicht, dass sie gegen das barfen ist. Ich kenne nur 2 Tierärzte, die voll dahinter stehen und die haben sich ihr Wissen in puncto Ernährung auch nicht von der Fertigfutterindustrie sponsorn lassen. Aber wenn deine Freundin natürlich jedes Mal mitbekommt, wie ihr Chef anderen Hundebesitzern abrät, roh zu füttern, dann ist es natürlich nahe liegend, dass sie das dann auch so übernimmt...
    Lass dich nur nicht verunsichern - oder würdest du dein Pferd etwa mit Fleisch füttern?
    LG - tanit

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      #17
      Zitat von Eispfote Beitrag anzeigen
      Hallo,

      es ist leider so, dass sich die meisten TÄ nicht mit dem Thema "Barf " auseinander gesetzt haben. Fast jeder TA hat sich vertraglich für den Verkauf einer Trofu-Sorte "verpflichtet" und verdient daran nicht schlecht...
      Von Berichten einiger Hundefreunde weiß ich, dass TÄ richtig aufbrausend werden können, wenn man erzählt, dass man barft. Wie schnell lässt sich dann doch der eine oder andere einschüchtern...
      Oh ja!! Wir sind in einer Gemeinschaftspraxis und alle TÄ meinen, dass Barfen n.i.O. ist. Sie raten uns jedes Mal wieder davon ab. Kann ich auch verstehen, denn wir sind, seitdem wir barfen, viel weniger da...

      Ich hab erst einen TA gefunden, der das Barfen voll und ganz unterstützt hat. Und das war im Urlaub, wo wir leider notgedrungen zum TA musste. Der hat dann gefragt, wie unsere Kleine gefüttert wird, weil sie so gut aussieht und wir haben ihm gesagt, dass sie gebarft wird. Daraufhin haben wir dann von ihm eine super Adresse von einer Landschlachterei bekommen, wo wir die nächsten Tage das Futter geholt haben.

      Interessant ist es auch immer wieder, wenn man auf Messen mit Futtermittelverkäufern spricht... Manchmal macht es richtig Spaß, wenn man mit denen diskutiert Die haben auch immer so interessante Ansichten über diverse Krankheiten, die der Hund dann bekommt. Und die gesteigerte Aggressivität, die von der Rohfütterung ausgeht, dürfen wir auch nicht vergessen. Wo ich doch eh schon "Kampfhunde" habe, wäre das ja unverantwortlich was ich da treibe.

      Ich denke aber, das es leider genauso unmöglich ist, Barf-Gegner vom barfen zu überzeugen, wie manchen Leuten klarzumachen, dass ein Mini-Bulli kein Kampfhund ist

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        #18
        Hallo,

        ich durfte mir auch schon von einigen TÄ anhören das BARFen für Hunde nicht Gut ist !!
        Nach langen suchen und einigen Krankheiten und einigen OP`S habe ich endlich eine TÄ gefunden
        der ich fachlich vertraue, und Sie ist dem Barfen auch positiv eingestellt.
        Sie erzählte mir aber auch das sie schon Hundehalter in der Praxis hatte die stolz erzählten das sie ihren Hund Barfen auf Nachfrage wie die Hunde gefüttert werden sagten die dann mit TK Hühnerkeule und Flügel und das jeden 2.Tag,
        ja und was noch, na Trockenfutter !!!

        Einigen Leuten den ich erzählt habe das wir unseren RR-Hündin Rohfüttern sagten auch sofort, das macht Krank und Aggressiv.
        LG
        Mark

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          #19
          Barfen und

          Hallo,



          ich barfe meine drei Männer seit Juli. Meine zwei grauen Herren leiden an einer Bauchspeicheldrüseninsuffiziens, die ich mit barfen und Pankreatintabletten sehr gut im griff habe.

          Meine Männer sind seit dem fitter und sehen super aus. Mein TA findet dies alles total furchtbar, da ich mich weigere vorzuverdauen bzw ein Trofu für Pankreashunde zu füttern ( auch ich habe Katzen würden...... gelesen).

          Zu meiner Schande muß ich aber gestehen, daß ich immer noch etwas Trofu hatte, von dem ich sehr überzeugt war.

          Dies hat sich aber schlagartig geändert, als ich es ,nach wochenlanger Fleischfütterung wieder gab(Pansen war noch gefroren)
          Der Output war gigantisch, in der Hundespielstund haben meine Herren jeder mindesten 5 riesige Haufen produziert.

          Ich füttere nur noch roh, da es für meine Männer das beste ist.

          Achso ,mein TA meint, ich sollte entwurmen, habe Probe gegeben und sie da meine Männer hatten kein einziges Wurmei oder ähnliches in der Probe.
          Von wegen rohgefütterte Hunde sind verwurmt, hahaha


          Sabine
          Gentle when strok`d - Fierce when provoced

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            #20
            Ich war heute bei einem Tierarzt weil meinem Hund ein abgebrochener Zahn gezogen werden muste. Als der Hund da so lag fragte mich der TA was ich füttern würde,der Hund sähe sooo toll aus und hat so klasse Zähne.Er fand das total OK daß ich roh füttere,man sieht ja das es dem Hund gut bekommt.Also der ist mir sympatisch
            Viele Grüße Anja

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              #21
              Zitat von Julia H.
              @Birgit
              Verstehe ich jetzt nicht...
              Stichfleisch ist doch das Fleisch am Hals, dort wird doch das Rind zum Ausbluten gestochen. Stich in der Afterregion??

              ...
              Ich versteh es auch nicht, zumal meine letzte Portion Stichfleisch noch am Kehlkopf hing. Aber der Schlachter hat es mir so erzählt.... War vielleicht damals aus irgendeinem Grund eine Ausnahmesituation???

              Zum Thema: Barf aufgrund von Hundeproblemen anfangen
              Ich bin zum Barfen gekommen, weil Paul mehr als das Doppelte der empfohlenen Trofu-Menge brauchte, um nicht abzunehmen. Und 2x tgl. ein Napf, der 2/3-3/4 voll mit Trofu im Trockenzustand war, war mir (und auch meiner TÄ) zuviel für den Kreislauf, muß ja noch quellen und verarbeitet werden im Hund...
              Und siehe da, bei der Rohfütterung bewegen wir uns bei ca. 3,5-4%, also durchaus im normalen Bereich. Hund ist fit, es schmeckt (na gut, als Labi-Mix hat er das Staubsauger-Gen ). Keine Würmer!
              Liebe Grüße,
              Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                #22
                Ich barfe nicht, ich koche das Fleisch und das Gemüse. Nicht lang, aber hoffentlich lang genug, um eventuelle Krankheitserreger abzutöten.
                Ich hörte, diese Krankheitserreger wären gar nicht für den Hund relevant, recht wohl aber für den Menschen. Zoonosen sozusagen.
                Ich bin keine Spezialist hinsichtlich Bakterien oder Viren. Aber ich denke, dass Ärzte (hier Tierärzte) recht wohl wissen, wovon sie reden.
                Ich glaube auch nicht, dass alle Tierärzte nur aufgrund irgend eines Sponsorings einer Futtermittelindustrie so reden, wie sie tun.
                Es wird wohl was dahinter sein.
                Ich selbst hätte jedoch nie Bedenken, ein Stück Steak roh meinem Hund zu verfüttern. Was für den Menschen nicht schädlich ist, wird wohl für den Hund auch nicht sein.
                Beim speziell für den Hund hergerichteten Fleisch (habe auch gestern wieder Kopffleisch gekauft) bin ich mir aber absolut nicht sicher.
                Es wird wohl einen Unterschied machen, ob ich Schlachtabfälle kaufe oder Fleisch, welches auch zum Rohgenuss für den Menschen bestimmt ist.
                Zur Knochenfütterung....meine Tierärztin meinte, sie hätte schon so viele Hunde operieren müssen, die Knochensplitter im Magen stecken hatten.
                Ich glaube ihr. Besonders dann, wenn ich daran denke, wie mein Aaron alles hinunterschlingt. (Ich püriere alles, ist sicher magenschonender.)

                Ich habe auch lange überlegt, ob ich nicht mit Barfen anfangen soll. Da aber immer wieder gewarnt wird und mir die Warnungen kompetent vorkommen, tue ich es nicht.
                Nur mit "die verdienen ja von Seiten der Futtermittelindustrie" Aussagen allein kann man mich von einer Ungefährlichkeit nicht überzeugen.

                Es wäre schön, wenn hier im Forum einmal eine Diskussion zwischen Tierärzten, Tierernährungsberatern und Barfern stattfinden könnte.
                Das ergäbe dann ein kompletteres Bild von Pro und Kontra.

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                  #23
                  Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                  Beim speziell für den Hund hergerichteten Fleisch (habe auch gestern wieder Kopffleisch gekauft) bin ich mir aber absolut nicht sicher.
                  Es wird wohl einen Unterschied machen, ob ich Schlachtabfälle kaufe oder Fleisch, welches auch zum Rohgenuss für den Menschen bestimmt ist.
                  Was glaubste denn, woher die Schlachtabfälle stammen? Von einem speziell für Hunde geschlachteten Vieh? Das was wir unseren Hunden füttern ist von - z.B. Rindern - die der Fleischbeschau unterworfen waren. Die "feinen" Stücke essen die Menschen, und das, was der Mensch nicht essen will ist für die Tiere.
                  Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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                    #24
                    Das Fleisch (die Schlachtabfälle), das (die) ich kaufe, stammt von Tieren, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind.
                    Wie sollten in dem Kopffleisch/Maulfleisch/Stichfleisch u.ä. andere Bakterien oder Viren drin sein als in dem Steak/Braten/Gulasch vom selben Tier?
                    O.k., besondere Risikobereiche (Hirn - BSE) füttere ich nun auch nicht, aber die anderen Fleischsorten sind m.W. aufgrund der für den Menschen extrem minderwertigen Qualität (Sehnen, Knorpel, Bindegewebe, Bluteinschluß) als Schlachtabfälle deklariert.
                    Rohgenuss für Mensch und Hund ist ein Unterschied schon aufgrund der unterschiedlichen Magensäure (beim Hund wesentlich aggressiver).
                    Und zum Thema Knochensplitter: Ich denke schon, daß ein gewisses Risiko besteht. Aber hat Deine TÄ Dir auch gesagt, wieviele von den Knochensplitter-im-Magen-OP´s Rohknochen-Fälle und wieviele gegarte-Knochen-Fälle waren? Das würde mich mal interessieren. (Ich hab mit meinen Beiden noch keine Knochenprobleme gehabt.)
                    Liebe Grüße,
                    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                      #25
                      ... und wie viele Hunde waren dabei, die ausschließlich von Trofu ernährt wurden und deren Mägen keine Knochen verdauen konnten?
                      Liebe Grüße von Silke & Yaro ... und Joshi im Herzen

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                        #26
                        Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                        Ich bin keine Spezialist hinsichtlich Bakterien oder Viren. Aber ich denke, dass Ärzte (hier Tierärzte) recht wohl wissen, wovon sie reden.
                        Genau das habe ich als Ersthundbesitzer auch gedacht. Trotz immer wiederkehrenden Durchfalls ist in der Tierklinik, wo wir Stammkunden waren, kein TA auf die Idee gekommen, dass Geordies schlimme Verdauungsprobleme auf Fefu zurückzuführen sein könnten -- das war als Möglichkeit spätestens ab dem Moment ausgeschlossen, wo die Probleme auch beim Spezialfutter bestehen blieben.

                        Tausend Euro und unzählige unschöne Erlebnisse später haben wir die Praxis gewechselt -- unser Glück, oder besser gesagt vor allem Geordies Glück. Die neue TÄ, eine der "altmodischen" Sorte, hat gemeint, einige Hunde würden wohl Fefu nicht vertragen, das dürfte eigentlich auch nicht wundern.

                        Somit war Geordie schlagartig "geheilt".

                        Nicht alle TÄ sind gegen das Barfen. Schließlich sind einige der bekanntesten Verfechter von Frischkost auch Tierärzte (z.B. Billinghurst, Lonsdale).

                        Liebe Grüße
                        Kay
                        Liebe Grüße
                        Kay

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                          #27
                          Ich füttere auch fast kein Trockenfutter mehr. Dosenfutter sowieso nicht. Ich koche aber sowohl Gemüse als auch Fleisch (nur kurz).
                          Mich würde interessieren, erstens...welche Bakterien/Würmer usw. im rohen Fleisch gefährlich sind/übertragen werden können.
                          Dazu wäre die Meinung eines Tierarztes interessant. Es muss doch Wissenschaftliches geben, Untersuchungen dazu.
                          Die Ansicht, dass alle Tierärzte "keine Ahnung von der Fütterung" hätten, ist sicher nicht richtig.
                          Zweitens wüßte ich gern, wo sich diese Bakterien/Würmer im Fleisch befinden, (im Pansen werden sicher mehr sein als in anderen Fleischteilen) ob sie durch Tiefkühlung wirklich (wie öfter beschrieben) abgetötet werden können.
                          Drittens wäre interessant, ob es Studien gibt, dass diese Bakterien/Würmer auf Menschen übertragen werden können. (Lt. den Veterinärmedizinern kann das ja geschehen)

                          Derzeit gibt es so viele Meinungen übers Barfen, fast alle Tierärzte sind dagegen (nur einige wenige dafür), Wissenschaftliches dürfte es überhaupt noch nicht geben (Studien/Untersuchungen).

                          Noch eine Frage...wie lange gibt es in Europa schon das Barfen?
                          Gibt es das schon jahrelang oder ist es relativ neu (und man kann noch keine Aussage über die Lebensdauer von gebarften Hunden machen)?
                          Tatsache ist, dass auch Hunde, die selbst gekochtes Fleisch/Gemüse usw. erhielten, ein überdurchschnittliches Alter erreichten und gesund waren. (früher erhielten Hunde nur Selbstgekochtes)

                          Zum Abschluss...ich bin keine Freundin von Fertigfutter, weder Trockenfutter, noch Dosen. Aaron hat Fertigfutter als Welpe bekommen, es hat ihm nicht gutgetan. Mit meinem Selbstgekochten geht es ihm gut.
                          Bevor ich aber barfe, hätte ich noch gerne mehr Informationen.
                          Ich weiß, die Meinungen sind geteilt, hier die Hardcore Barfer, dort die Veterinärmediziner, bzw. Gegner des Barfens.
                          Was natürlich super wäre, wär eine Diskussion zwischen Medizinern und Barfern.....

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                            #28
                            Grundsätzlich bin ich der Meinung,daß Hunde als Beutegreifer und auch Aasfresser sehr wohl in der Lage sind,mit rohem Fleisch+Knochen fertig zu werden.

                            Nicht zu vergessen: Ein großer Teil der natürlichen Beutetiere der Hundeartigen erfreut sich nicht unbedingt bester Gesundheit,bevor er erlegt wird.

                            Die älteren unter uns werden sich sicher noch an das sogenannte Freibang-Fleisch erinnern.Das hatte ja schon lange nichts mehr mit Brucellose (Morbus Bang) zu tun,sondern stammte eben aus Not-u.Krankschlachtungen. - Generationen von Hunden wurden damit gefüttert und kamen zurecht.

                            Seit Jahren gibt es das in D nicht mehr,sondern nur noch ENTWEDER f.menschl.Ernährung geeignet ODER "Tonne" (Tierkörperverwertung).
                            Soviel zu den fürchterlichen Krankheitserregern im Hundefleisch...

                            100% sicher ist nix im Leben - sei es Wurmbefall durch rohes Fleisch oder div.Allergien etc. vom FeFu.

                            Artgerechter ist Rohfütterung allemal!
                            Und dieser Meinung sind auch viele Tierärzte.

                            Gruß,Andrea
                            Gruß, Andrea

                            Es ist ja, wie es ist...

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                              #29
                              Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                              Noch eine Frage...wie lange gibt es in Europa schon das Barfen?
                              entschuldige bitte, aber ich musste über diese frage gerade herzhaft lachen !

                              "barfen" gibt es weltweit solange es hunde gibt. vor 10.000 jahren hat den wildhunden niemand eine konservendose oder einen plastiksack geöffnet, geschweige denn ihre nahrung gekocht !! ende des 18. jahrhundert gab es für die schoßhunde des adels angeblich das erste "fertigfutter", arbeitshunde oder hunde der armen bekamen weiterhin die reste der menschen und da hat keiner abgewogen oder sich um wurmkuren gekümmert. fertigfutter für die allgemeinheit kam erst auf, als nahrungsmittel industriell hergestellt wurden und man sich gedanken um die abfälle gemacht hat. teuer entsorgen oder alles zu einem unkenntlichen brei zusammen kochen und noch für ein bisschen geld an hundehalter verschachern ? in der DDR gab es wohl nur ein einziges, fertiges trocken- und nassfutter für hunde. die staatlichen diensthunde bekamen davon zugeteilt, aber die wenigsten haben es tatsächlich von ihren hundeführern bekommen.

                              ich bin ganz ehrlich erstaunt, das die menschen heutzutage so einen großen ekel vor ihrer umwelt entwickelt haben. früher (tw auch noch in meiner kindheit) sind die kinder zum spaß auf den misthaufen geklettert, haben den bauernhofkatzen einen kuss aufs dreckige fell gedrückt, meine alte religionslehrerin hat mir mal erzählt das sie als kind immer "hühnerchips" gegessen hätte - das war getrocknete hühnersch**ße ! ich frag mich ernsthaft wie unsere eltern und großeltern überhaupt überlebt haben können ?

                              natürlich lege ich auch wert auf hygiene und ich muss mir auch nicht von meinen hunden im gesicht ablecken lassen, wenn sie sich vorher am ar*** geleckt haben, aber ich lebe jetzt fast 28 jahre mit tieren zusammen und kann ehrlich keinerlei fürchterliche krankheiten erkennen.

                              zoonose bedeutet übrigens ansteckung in beide richtungen, aber wer macht sich schon gedanken, ob der hund sich mit husten, grippe oder hepatitis beim menschen anstecken könnte ?
                              grüßle
                              Susanne

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                                #30
                                Hallo CalimeroC,

                                durch kurzes Kochen von Fleisch wirst Du die enthaltenen Bakterien und Viren sicher nicht restlos abtöten.
                                Den erwünschten Effekt wirst Du sicherlich nur bei "Totkochen" von Fleisch erhalten. Das gleiche ist aber auch mit guten Dosen (reines Fleisch) der Fall. Bei Trockenfutter wirst Du dagegen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Milben bzw. Milbenkot, welcher allergieauslösend sein kann, finden. Und was darin verarbeitet wurde, kann man heutzutage bei den ganzen Schlupflöchern in der Deklaration auch selten nachvollziehen. Dennoch gibt es natürlich bessere und schlechtere TroFu-Sorten, genauso wie Naßfutter auch.

                                Wenn Du Dich mit gekochtem Futter besser fühlst und Dein Hund gut damit klarkommt, dann bleib doch dabei. Wenn Du ständig Angst hast, Dein Hund würde irgendwelche Parasiten oder Krankheiten vom rohen Fleisch bekommen, dann wirst Du ja noch wahnsinnig dabei. Damit ist ja nun auch keinem geholfen.

                                Wenn sich Bakterien/Viren im Fleisch befinden, dann überall. Meist gibt es Ballungszentren für Krankheitserreger (Lymphknoten z.B.), vorhanden sind sie jedoch m.W. dann im gesamten Körper.

                                Eine Diskussion zwischen Medizinern und Barfern wird Dich nicht weiterbringen, eher eine fachliche Diskussion zwischen Medizinern, von denen eine Seite pro, die andere contra eingestellt ist. Ob wir (Laien) das dann aber noch verstehen würden?

                                Und ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, eine klitzekleine Auswahl an Bakterien/Viren, wobei es um massives Auftreten geht:
                                - Botulismus (ist die Krankheit, den Namen der Bakterien weiß ich jetzt grad nicht) - entsteht durch falsche Lagerung / falscher Auftauvorgang
                                - Salmonellen - vorwiegend bei Geflügel, glaub ich, entsteht durch falsche Lagerung / falscher Auftauvorgang, auch bei getrockneten Schweineohren und in rohen Eiern gefunden
                                - BSE/Creutzfeld-Jacob (richtig geschrieben?) - vorwiegend Hirn - seltenst im Hundefutter zu finden
                                - Aujeszky - fast ausschließlich Schwein - Deutschland ist seit mehreren Jahren als "frei" gemeldet

                                und obwohl es eigentlich nicht ganz dazugehört:
                                - Würmer - extrem selten über Fleisch/Pansen, vorwiegend über Kotbeschnüffeln/-fressen
                                - Pansenegel - keine Auswirkung auf Hund, sterben an der Luft ab, Pansen

                                Es gibt bestimmt noch jede Menge mehr an Bakterien, aber mehr fällt mir so aus dem Stegreif nicht ein.
                                Liebe Grüße,
                                Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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