Umstellung & Kotfressen

[San&Pfoten]

hm, aber nu mal ganz dumm gefragt. was passiert wauzel denn, wenn er äppel mit frischem wurmmittel zu sich nimmt?

ist es dann ähnlich einer wurmkur die ich ihm erabreiche, ist das mittel, das pferde bekommen giftig oder schlecht für hunde....?

und wie hoch wäre die dosis die er abbekommt, wenn er einen apfel frißt? denn mehr ist es nie, was er sich von nem ganzen haufen klaut.

wobei ich auch gleich dazu sagen mußm hannibal frißt nicht an jedem und allen haufen rum, er wählt sie aus*g

Ich vermute das es darum geht, das der Hund beim Genuss von Pferdeäpfel ausgeschiedene Würmer aufnehmen könnte.


Also gestern wollte sich Asta wieder am Haufen bedienen, scheinbar ist es aber nur dieser eine Haufen der sie so sehr interessiert. An anderen hat sie kein Interesse. Scheinbar findet sie den ganz besonders lecker.

Heute war sie irgendwie mit anderen Dingen beschäftigt und nicht sehr an FeFu-Haufen interessiert. Bin mal gespannt wie das weitergeht.

[Katrin]

freut mich, daß sich augenscheinlich schon eine besserung eingestellt hat.
hannibal hat momentan auch null interesse an pferdeäppeln, die sind ihm wohl zu tiefgefroren.

hm, wenns nur drum geht, dasß sich mein hund dann nicht mit würmern ansteckt, dann ist es ja halb so wild.

da ich zum einen noch zwei katzen habe, die relativ oft mäuse, ratten,... fangen und diese auch futtern, ist unser risiko würmer im haus zu haben sowieso schon höher, da machen die paar pferdeäppel den bock dann auch nicht wirklich fett.

ich dachte es ginge eher um wurmmittelüberbleibsel die nicht gesund fürn hund sind.

ich mache mir wegen würmern, läusen, flöhen und co keinen kopp. wenn se da sind, schau ich daß ich die ungeliebten untermieter wieder los werde und gut.

aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke, wir hatte hier überhaupt noch nie nicht würmer.*aufholzklopf* weder bei hund, noch bei den beiden katzen, noch bei meinen schildis. und das würde im grunde, wenn einer hat recht schnell gehen, daß der rest der bande sich angesteckt hätte.

eine meiner schildis ist ganz versessen auf hunde- und katzensch.. die buddelt die katzenhaufen teilweise sogar aus um sich dann drüber her zu machen und saut sich dabei regelmäßig von kopf bis fuß mit sch... ein.*würg

wie gesagt, die katzen fressen genug mäuse um das risiko sowieso schon zu steigern und hannibal ist die katzenpopowaschmachine schlechthin.

wenn es dann doch nicht nur die würmer sind, weswegen hunde keine pferdeäppel fressen sollen bitte ich darum bescheid zu geben.

vielleicht sollte ich einen extra fred zu dem thema aufmachen, so gehts doch irgendwie unter.

[Katrin]

so, nu hab ich die suche mal angeworfen.

im grunde gehts nicht um die ansteckung mit würmern, sondern um die möglichkeit, daß der hund mit den äppel auch eventuell dem pferd verabreichte medikamnete aufnimmt.was bei hunden mit nem MDR1 deffekt wohl extrem schlecht ist.
und dasß durch das äppelfuttern die möglichkeit einer überdosis besteht.

da hannibal sich aber generell nur einen apfel im vorbei gehen klaut und keinen MDR1 defekt hat, ists wohl relativ egal.
denn selbst, wenn das pferd medikamente bekommen sollte, kommt a hinten nicht raus, was vorne rein ist und b ist die dosis die in einem appel stecken würde für 40 kilo hund dann doch eher gering.

ABER ich hab noch die positiven eigenschaften von pferdesch... gefunden*g
" den wenn ein Hund von den Spurenelemente wie Calcium, Vitaminen, Magnesium, u.s.w. zu wenig haben, nehmen sie das mit den Pferdeäpfel auf."

na, wenn da die positiven eigenschaften die negativen die nur eventuell bestehen nicht aufwiegen, weiß ich ja auch nicht.

am besten wäre es wohl frische äppel von pferden, wo man weiß ob sie gerade medikamente wurmmittel oÄ bekommen oder eben nicht, zu verfüttern. denn dort gibts dann eigentlich nur die positiven seiten, die das äpfel futtern hat.

ich werd noch bissl weiter lesen, vielleicht finde ich noch mehr pro und contras.

edit:
so, nu hab ich den ganzen fred durchgelesen und da steht sooooo viel drinnen, daß ich das gar nicht alles wiedergeben kann.
aber so viel vorweg, es wurde sogar eine TA danach gefragt. und im grunde hat sie daß äppelfuttern sogar befürwortet, solange es in maßen ist.
die wurmmittel, medikamente, die ein pferdbekommt sollen, müssen alle über den blutkreislauf des pferdes und so würde im pferd schon ne menge wirkstoffe in den blutkreislauf aufgenommen werden und hinten dann nimmer die dosis, die vorne reinkommt, auftauchen.
ergo könnte darauis nur resultieren, daß du deinen hund eventuell gleich mit entwurmen würdest, aber selbst daß wäre eher unwahrscheinlich.

also, so viel zum contra*g aber zum pro kann ich nu noch einiges dazu schreiben.
durchs äppelfuttern wird auch vitamin K1 aufgenommen.
bei einem überschuß an proteinen im futter wird auch gerne pflanzenfresserkot gefuttert, da der kim körper basisch reagiert und somit gegen übersäuerung wirkt.
die gründe für futtern von kacke sind ziemlich breit gefächert, vom nachahmen der mutter, neugierde bei welpen, fehlgeleitetes verhalten, pankreasinsuffiziens, enge zwingerhaltung, beseitigen von feindes hihnterlassenschaften aus dem eigenen revier, wurfkistensauberkeit,... bis hin zu marotte.

so, denke nu sind wir alle bissl schlauer.

pferdeäppel ab und an ja, aber nicht zujm wampe vollhauen.

werde mal schauen, daß ich im frühjahr sommer son teil einpacke und meinen schildis zum futtern gebe*g wenn die schon so drauf steht aber aus hunde- katzenkot dürfte sie eigentlich nix für sie verwertbares mehr ziehen können.

LG
katrin, mit den viereckigen augen vom bildschirmlesen

[Tanja B.]

Hallo!

Danke für die Infos!!!

Es ging halt nur darum das evtl ausgeschiedene Würmer oä nicht aufgenommen werden!!!
Und den positiven Effekt finde ich super gut! Deswegen darf Nino da auch am Stall fast ungehindert dran!

[Katrin]

büdde schön,*g mich hatten die infos ja selbst interessiert und da ihr beide noch nicht in den mitgliedsberreich könnt, dachte ich, ich fasse es ein bissl zusammen.

im edit oben tauchen übrigens jetzt noch mehr infos zum thema auf.

[maaro]

Danke für die Mühe !!
Dann kann ich ja beruhigt ab und zu ein Auge zudrücken...

[SybilleundHope]

Die Informationen sind echt super hier !!!! Da kann ich meine Maus ja beruhigt
weiter Pferdeäppel fressen lassen . Sie findet die echt lecker!

[Sigie]

Hallo Sandra,
bestimmt habe ich einige Beiträge nicht gelesen, dh. meine Frage :
Warum hast Du Deine 10 jährige Hündin auf Barf umgestellt ?
Gibt es da gesundheitliche Gründe ?
Falls sie dann immerwieder Kot fressen will, so gib ihr doch mal probeweise wieder mal das alte Hundefutter , um festzustellen, ob es wohl doch irgendeine Mangelerscheinung gibt !
Grüße von Sigie

[San&Pfoten]

Hallo Sandra,
bestimmt habe ich einige Beiträge nicht gelesen, dh. meine Frage :
Warum hast Du Deine 10 jährige Hündin auf Barf umgestellt ?
Gibt es da gesundheitliche Gründe ?
Falls sie dann immerwieder Kot fressen will, so gib ihr doch mal probeweise wieder mal das alte Hundefutter , um festzustellen, ob es wohl doch irgendeine Mangelerscheinung gibt !
Grüße von Sigie

Hallo Sigie,

nun ja sagen wir es mal so, sie hat caudale Exostosen am Oberarmkopf, was natürlich zur Arthrose führt. Dies ist aber nicht der alleinige Grund warum ich sie umgestellt habe.

Ich war es einfach leid auf der ewigen Suche nach dem "richtigen" Futter zu sein und habe mich letztendlich entschieden, das Barf das richtige für sie ist.

Ich werde erst einmal bei Barf bleiben. Sie bekommt es jetzt gut 1 1/2 Wochen und wir kommen soweit gut klar. Ich bezweifle auch das sich nach nur einer Woche Barf bereits eine Mangelerscheinung ergeben kann. Ich möchte nicht nach nur 1 1/2 Wochen bereits aufgeben, das macht es dem Darm letztlich auch nicht leichter.

Sollte ich feststellen, das es überhaupt nix wird werde ich über die Option wieder das alte Futter zu füttern nachdenken.

[Tanja B.]

Hallo Sandra!

Wie läuft es so bei Euch mit dem Kotfressen?
Hat es etwas nachgelassen?

Ich bin total vom Barfen überzeugt und könnte mir nichts anderes für meinen Hund vorstellen!
Ich finde es gut das Du nicht aufgiebst!!!!

[San&Pfoten]

Hallo Tanja,

die letzten Tage hat sie keinen Kot mehr gefressen *freu*. Allerdings malträtiert sie jetzt Äste, sie zieht ganz fein säuberlich die Rinde ab und frisst die und die Holzschicht gleich unter der Rinde ist wohl momentan auch super lecker. Vermute das hängt mit den Gerbstoffen zusammen. Aber solange es nur das ist.

Sie hat jetzt gut 1 Woche mehr oder weniger Durchfall gehabt. Obwohl Durchfall dann doch wieder etwas übertrieben ist. Der Kot war halt nicht schön geformt und auf keinen Fall kickbar. Aber das wird immer besser.

Ich bin vom Barfen auch absolut überzeugt und habe die Umstellung jetzt schon lange genug vor mir hergeschoben, aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber jetzt bin ich froh es endlich gemacht zu haben. Die nächste Zeit wird ans Tageslicht bringen, ob Asta auch weiterhin damit klar kommt.

[Katrin]

hm, vielleicht ist deine futterration zu groß. halbier die futtermenge doch mal für 1 - 2 tage und schau, wie der output dadurch wird.

wird er alleine davon fester, mußt du die futterration bissl kürzen.

[San&Pfoten]

Die wird mir den Kopf abreißen, wenn ich ihr die Futtermenge reduziere. Sie ist schon so der Meinung das die Portionen viel zu klein sind.

Ich dachte das der breiige Kot von der Umstellung kommt?

Wie kann es denn sein das, dass evtl. von einer zu großen Futtermenge kommt?

Mittlerweile füttere ich auch Ost und Gemüse mit. Wollte zwar eigentlich das Prey-Model füttern mich dann aber umentschieden. Ich weiß auch nicht alles halt ein bisschen verwirrend und , aber ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg.

[Katrin]

hm, also mein TA hatte es mir mal so erklärt.

ganz vereinfacht ist ja nu, vorne futter rein, hinten futter raus.*g so, jedes futter, egal was es ist, hat eine bestimmte verdauungszeit, wird diese nun dadurch verkürzt, daß von vorne einfach schoin wieder futter nachschiebt, hat der darm nicht genug zeit alle wichtigen nährstoffe etc. aus dem futterbrei zu ziehen. zusätzlich fehlt dann die zeit komplett, die der darm braucht um feuchtigkeit aus dem brei zu ziehen, deshalb kommen hinten dann kuhfladen raus.

in ganz üblen fällen, magern die tiere sogar trotz riesiger futtermenegn ab. hab selbst ne katze hier sitzen, bei der mein TA kurz vorm einschläfern stand, da er nach zig behandlungen und trotz neagtiven tests auf FIV und FIP,.... nur noch auf wasser in der bauchhöhle schloß.

die sicherheitsröntgenaufnahme hat uns dann alle aus den socken gehauen. meine katze hatte einen riesigen magen, angefangen von der wirbelsäule bis zur bauchdecke, weder oben noch unten gabs ne lücke.

wobei ich sagen muß, die war auch ein extremfall. am ende bestand sie nur noch aus haut und knochen, fraß wie nimmer normal, und hatte einen bauch, der aussah, als hätte man ihr nen luftballon daron aufgeblasen.
aber ist ja ne andere geshichte. *g

diese katze hatte auf jeden fall durchfall ohne ende, es waren noch nichtmal mehr nur kuhfladen-flüssige haufen, sondern es kamen eher braun gefärbte pfützen hinten raus.
seit dem bestimme ich wann es wieviel futter gibt, viele lassen ihren katzen ja futter den ganzen tag rumstehen, daß gibts bei uns halt nicht, dann füttere ich lieber 3-5 mal am tag und dafür immer nur bissl was. wobei sie mittlerweiel schon ihre hauptmahlzeiten morgens und abends hat. zwischendurch gibts dnan nur kleinigkeiten wie mal ein halbes rohes ei, bissl milch,....

[San&Pfoten]

hm, also mein TA hatte es mir mal so erklärt.

ganz vereinfacht ist ja nu, vorne futter rein, hinten futter raus.*g so, jedes futter, egal was es ist, hat eine bestimmte verdauungszeit, wird diese nun dadurch verkürzt, daß von vorne einfach schoin wieder futter nachschiebt, hat der darm nicht genug zeit alle wichtigen nährstoffe etc. aus dem futterbrei zu ziehen. zusätzlich fehlt dann die zeit komplett, die der darm braucht um feuchtigkeit aus dem brei zu ziehen, deshalb kommen hinten dann kuhfladen raus.

Nun gut das leuchtet ein, aber die Sache mit der Futtermenge erklärt sich mir dadurch nicht.

Ich habe für sie eine Gesamtfuttermenge von 560 g ausgerechnet. Davon bekommt sie morgens um 7:00 die Hälfte und abens um 19:00 den Rest. Zwischendrin gibt es nix. Müsste die Zeit nicht ausreichend sein um das Fleisch zu verdauen?

Nach deiner bzw. deines TA Erklärung wäre es ja sinnvoller den Hund nur einmal am Tag zu füttern, dann würde (wenn ich es richtig verstanden habe) der Darm genügend Zeit haben um den Futterbrei richtig zu verarbeiten. Also eine Reduzierung der Fütterung und nicht der Futtermenge? Und sollte es tatsächlich an der Futtermenge liegen um wie viel reduziere ich sie dann?

...dann füttere ich lieber 3-5 mal am tag und dafür immer nur bissl was. wobei sie mittlerweiel schon ihre hauptmahlzeiten morgens und abends hat. zwischendurch gibts dnan nur kleinigkeiten wie mal ein halbes rohes ei, bissl milch,....

Und das widerspricht doch irgendwie der Erklärung des TA oder? Wenn du öfter was vorne reinschiebst müsste der Darm doch dann noch mehr mit der Verdauung überfordert sein weil ja das halbe rohe Ei zwischendurch wiederum eine andere Verdauungszeit hat als die Portion Fleisch am morgen, oder?

Könnte es nicht auch durch die Umstellung zum Durchfall bzw. Kuhfladen kommen? Ich meine der Hund hat jahrelang ein nicht sehr hochwertiges Futter bekommen (weil ich es nicht besser wusste und weil ich mich damit auch nicht beschäftigt habe) und jetzt kommt Frauchen daher, weiß es jetzt besser und ballert den Hund bzw. dessen Darm mit "gesunden" Sachen zu, ich glaube da würde ich auch Durchfall bekommen. *g*


OmG, jetzt bin ich wieder verwirrt. Und ich dachte barfen sei einfach.