Über das Kalium gibt's schon diverse Postings in dem Thread
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Schluß mit BARF? Nierendiät
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sileah
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Zitat von sileah Beitrag anzeigenÜber das Kalium gibt's schon diverse Postings in dem ThreadEs grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.
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Danke für die Informationen! Ich selbst weiss darüber ja bisher kaum was, habe nur weiter gegeben, was mir von den Hannoveranern gesagt wurde (und ich hatte gehofft, dass es auch so rüberkommt...).
Deshalb bin ich jetzt ja auch hier, um an noch mehr Informationen zu kommen.
Habt Ihr denn ein "Erstmal-auf-die-Schnelle-Übergangs-Rezept" für mich? Das Rezept mit den Unmengen Reis, das ich anfangs gefüttert hatte, ist ja wohl noch schlechter, weil der Reis wohl noch einiges mehr an Phosphor enthält als die Kartoffeln, oder?
Momentan bin ich jedenfalls ziemlich ratlos... Ich lese mich gerade durch den Meyer/Zentek, aber das geht ja leider nicht in 2 Tagen. Und um die Futterpläne von den TiHos bestellen zu können, brauche ich noch den Bericht von unserem Haus-TA, auf den ich noch warte.
Viele Grüße,
EstherViele Grüße,
Esther
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Zitat von nimue Beitrag anzeigenUnd viel zu viel Stärke (Kartoffeln sind bei Nierendiäten eher kontraproduktiv), da Stärke schwerer verdaulich ist. Ein nierenkranker Hund sollte grundsätzlich mit Hochverdaulichem gefüttert werden. Zudem enthalten Kartoffeln etwas mehr Kalium, was nicht unbedenklich in dieser Situation gefüttert werden sollte.
Wenn die Kartoffeln richtig matschig gekocht werden, eignen sie sich hervorragend für eine Nierendiät. Durch das lange Kochen wird die Stärke nämlich hoch verdaulich für den Hund. So jedenfalls hat es mir mein TA erklärt und seinerzeit die Ernährungsberatung der Tierärztlichen Hochschule in München.Gruß U.-Barbara
(Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, manchmal lächelt er zurück)
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Zitat von U.-Barbara Beitrag anzeigenWenn die Kartoffeln richtig matschig gekocht werden, eignen sie sich hervorragend für eine Nierendiät. Durch das lange Kochen wird die Stärke nämlich hoch verdaulich für den Hund. So jedenfalls hat es mir mein TA erklärt und seinerzeit die Ernährungsberatung der Tierärztlichen Hochschule in München.
Ich halte Kartoffeln deshalb in einer Nierendiät für kontraproduktiv - schreibe aber sicher niemandem vor, die Kartoffelfütterung zu lassen. Meinem herz- und nierenkranken Hund fehlt die Kartoffel auf dem Speiseplan nicht, aber er hat auch einen eigens für sie erstellten Futterplan, um bedarfsgerecht fressen und dabei noch Nieren und Herz entlasten zu können. Ein Standardrezept auf die Schnelle gibt es nicht. Bei solchen Dingen sollte für jeden Hund individuell ein Futterplan erstellt werden.Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.
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Meine Hündin leidet auch an einer Niereninsuffizienz und seit Barf sind die Werte wieder im grünen Bereich!
Mein TA wollte mir auch das allseits bekannte Nierendiät- TroFu aufschwatzen, aber ich habe es nicht genommen und angfangen, viel zu lesen.
Lies dich mal durch Forum durch, da wirst du viele Berichte finden, die dir und besonders deinem Hund helfen.Liebe Grüße von Steffi mit Shila-Lila.
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Zitat von nimue Beitrag anzeigenEin Standardrezept auf die Schnelle gibt es nicht. Bei solchen Dingen sollte für jeden Hund individuell ein Futterplan erstellt werden.
Zitat von Shilila Beitrag anzeigenMeine Hündin leidet auch an einer Niereninsuffizienz und seit Barf sind die Werte wieder im grünen Bereich!
Lies dich mal durch Forum durch, da wirst du viele Berichte finden, die dir und besonders deinem Hund helfen.Viele Grüße,
Esther
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sileah
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Hallo eboja,
ich selbst hatte auch von einer Bekannten Hilfe beim Erstellen des Futterplans, weshalb ich selbst eigentlich nicht die Verantwortung dafür übernehmen möchte, indem ich Dir ein Rezept gebe. Die Billinghurstdiät, die hier oft empfohlen wird, war für uns ein Reinfall (was bei Dir nicht sein muss).
Es ist nicht nur wichtig, WAS Du fütterst, sondern auch WIEVIEL! Keine Knochen oder Knochenmehl. Supplementiere Kalzium mit Eierschalen (Bedarf genau ausrechnen und am besten Miligrammgenau abwiegen).
Wie schwer ist Dein Hund (Idealgewicht)? Hat er Allergien? Genau ausrechnen, wie die Bedarfswerte für nierenkranke Hunde sind (steht im MZ)
Ich würde folgendes _nicht_ füttern:
Bananen, Kartoffel, Reis, Getreide, bindegewebsreiche Schlachtabfälle (siehe Link), Pansen (laut MZ kein bindegewebsreicher Schlachtabfall... da Pansen/Blättermagen aber aus Bindegewebe besteht...ähem...), keine Haut (egal ob von Geflügel oder Fisch), kein Knorpel, keine Bierhefe
Dafür: Hochverdauliches Protein in Form von Fleisch und Fisch, Leber (wertvolle Vitamine), gedünstetes Gemüse (KEIN rohes Gemüse!), Obst (Beerenobst, Äpfel, Birnen usw.). So vielfältig wie möglich. Aufpassen, dass der Hund das Idealgewicht behält, denn Zu- oder Abnahme belasten die Nieren. Gewicht halten mit Fett.
Dann supplementieren: Weizenkeimöl (Vitamine), Leinöl (Omega3), VitaminB-Komplex, Zink.
Und: viele kleine Mahlzeiten (mind. 3), anstatt einer oder zwei größeren.
Das nur in aller Kürze, wie ich es gemacht habe. Keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft.
Liebe Grüße
SusanneEs grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.
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schließe mich voll und ganz Susanne an,
außerdem auf jeden Fall darauf achten, daß wirkich genügend Eiweiß zugeführt wird.
Ich hab auch nach Bedarf des Hundes (unter Berücksichtigung von Alter und Aktivität) die Tagesrationen ausgerechnet.Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen
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Hallo Susanne,
Zitat von nimue Beitrag anzeigenDie Billinghurstdiät, die hier oft empfohlen wird, war für uns ein Reinfall (was bei Dir nicht sein muss).
Supplementiere Kalzium mit Eierschalen (Bedarf genau ausrechnen und am besten Miligrammgenau abwiegen).
Wie schwer ist Dein Hund (Idealgewicht)?
Ich würde folgendes _nicht_ füttern:
Weisst Du, was mit Pseudogetreiden (Buchweizen, Quinoa, Amaranth) ist? Die stehen, glaube ich, im MZ nicht drin.
Dafür: Hochverdauliches Protein in Form von Fleisch und Fisch, Leber (wertvolle Vitamine), gedünstetes Gemüse (KEIN rohes Gemüse!), Obst (Beerenobst, Äpfel, Birnen usw.).
Dann supplementieren: Weizenkeimöl (Vitamine), Leinöl (Omega3), VitaminB-Komplex, Zink.
Das nur in aller Kürze, wie ich es gemacht habe. Keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft.
Viele Grüße,
Esther, die jetzt endlich mal keine blöden Fragen mehr stellt, sondern sich erstmal durch's Forum sucht... (P.S. Sileahs link funktioniert leider nicht, trotzdem vielen Dank!).Viele Grüße,
Esther
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sileah
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Zitat von sileah Beitrag anzeigenJetzt geht er wieder
Ansonsten einfach *Nierendiät* in die Suchfunktion eingeben.Viele Grüße,
Esther
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Hallo Esther,
Kalzium-Citrat: Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich gebe meiner Hündin täglich Osteomin-Tabletten in der korrekten Dosierung (das ist einfacher und genauer als Eierschale abwiegen, weil ich auch keine so genaue Waage habe - allerdings eher bei kleinen Hunden noch relativ kostengünstig. Meine Hündin wiegt 7,5 kg).
Zitat von eboja Beitrag anzeigenFalls das nicht nur als Frage, die ich mir selbst stellen soll, gemeint war: er wiegt momentan ca. 26 kg, dürfte eine Winzigkeit abnehmen, also vermutlich so 25-25,5 kg Idealgewicht.
Zitat von eboja Beitrag anzeigenSchade, um die Bananen tut es mir richtig leid, weil ich die gerne wegen des Serotonin-Spiegels geben würde (Aggressionsproblem). Aus dem Grund fällt bei uns auch gleich noch der Mais mit raus.
Zitat von eboja Beitrag anzeigenWeisst Du, was mit Pseudogetreiden (Buchweizen, Quinoa, Amaranth) ist? Die stehen, glaube ich, im MZ nicht drin.
Zitat von eboja Beitrag anzeigenAus der Liste müssen wir vermutlich den Fisch rauslassen, den schien er nicht so gut vertragen zu haben.
Zitat von eboja Beitrag anzeigenZu den Lebern: fütterst Du die roh oder gekocht? Vermutlich roh, wegen der Vitamine, oder?
Zitat von eboja Beitrag anzeigenZink hatte er in dem Blutbild deutlich erhöht, ich weiss noch nicht sicher, woher... Leider komme ich bei manchen Zusätzen, die ich verwendet habe, nicht an die Inhaltsstoffe (weshalb füttere ich die dann auch, ich Depp! ).
Liebe Grüße
SusanneEs grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.
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@ Kaspo (Kathrin) erzähl doch mal ein bisschen mehr….welche Werte waren erhöht, wie sieht deine Fütterung aus u.s.w.
Zitat von nimue Beitrag anzeigenUnd viel zu viel Stärke (Kartoffeln sind bei Nierendiäten eher kontraproduktiv), da Stärke schwerer verdaulich ist.
Und gerade Kartoffeln werden wegen ihrem geringen Phosphor,- und Proteingehalt immer wieder empfohlen und erreichen (gekocht), lt. M/Z, eine Verdaulichkeit von 95%! Zum Vergleich: Fleisch erreicht auch „nur“ eine Verdaulichkeit von 95-98%.
Rohe Kartoffelstärke hingegen kann der Hund nicht verwerten.
Und wegen dem Kalium, das ist, wie Swanie schon sagte, eine sehr individuelle Sache…..
Ich finde Kartoffeln und weißer Reis können, je nach Grad der Erkrankung (z.B. stark urämischer Hund), durchaus eine sinnvolle Bereicherung des Futterplans darstellen.
200g Fleisch und 300g Fett, zum Gewicht halten, (um mal ein absurdes Beispiel zu nennen), halte ich dagegen auf jeden Fall nicht für gesund.
Wenn dann sollte beides schon in einem angemessenem Rahmen zueinander stehen.
Selbst auf den Amerikanischen-Seiten, wo man die Gabe von KH´s wie Reis und Co. äußerst kritisch betrachtet, werden selbige, bei Nierenerkrankungen, als nützliche Kalorienlieferanten angesehen. (Neben fettigem Fleisch, dem natürlich der Vorrang gilt)
Ebenso wird dort die Verfütterung von Pansen empfohlen, da er halt nur geringe Phosphorgehalte aufweist.
@ Eboja
Es gibt doch 1-Gramm-Waagen, die sind auch immer wieder mal im Angebot bei Plus und Co.
Dein Hund hat einen Bedarf von 50-80mg / pro kg…..und nun musst du nur noch schauen, wie viel Calcium in dem Citrat enthalten ist, was du geben möchtest
Wegen dem Pseudogetreide würde ich mal in den verschiedenen Nahrungsmitteltabellen, bzgl. des Phosphors, schauen.
Wahrscheinlich werden die aber alle erheblich mehr davon haben, als z.B. Kartoffeln.
Innereien, wie Leber und Nieren sind zwar sehr gesund und vitaminreich, aber halt auch sehr phosphorreich….also auch hier auf keinen Fall übertreiben. Ebenso z.B. mit Eigelb.
Probier auf jeden Fall, dass du gute EPA/DHA – Quellen verfütterst, also Fisch und viel Wildfleisch, wenn dir das nicht möglich ist, würde ich mit einem guten Fischöl supplementieren (auch wenn ich natürliche Quellen für besser halte). Der positive Nutzen, dieser Omega 3 Säuren, auf die Nieren, gilt als erwiesen und ich würde nicht darauf verzichten.
Leinöl und Co. eignen sich nicht dafür.
Andere Zusätze wie einen B-Komplex, Vitamin E, C, u.s.w. hast du ja schon in Swanies Link gefunden.
Die Fleischmenge (Proteingabe) würde ich individuell auf deinen Hund und seine Symptome anpassen. Bei leichter – mittlerer (nachweislicher!!!) Insuffizienz genügt es meist völlig den Proteingehalt in den „bedarfsdeckenden“ Bereich zu bringen. (Bei 25kg = 56g)
– Nicht darunter –
Sollte das nicht reichen, kann man die Werte noch etwas (moderat) senken….und eine wirklich starke Reduktion empfiehlt sich wohl nur im Endstadium.
Wissen solltest du nur, dass Proteingaben die Nierenerkrankung weder verschlimmern, noch auslösen……und eine Reduktion wirklich sorgfältig überdacht werden sollte.
Sie kann die Krankheit nicht hinauszögern (wie die Phosphorreduktion), sondern „nur“ die Symptome der Urämie mildern.
Als Überganslösung machst du mit Rinderhackfleisch, Kartoffeln und gutem Lachsöl bestimmt nichts verkehrt.
Alles Gute Gruß JuppiLG Juppi
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