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Neuling hat viele Fragen

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    Neuling hat viele Fragen

    Hallo liebe Frischfüttergemeinde!

    Ich bin schon länger hier angemeldet, stöbere ab und zu mal mehr mal weniger herum, jedoch lange ohne das Ziel ein BARFer zu werden.

    Ich hatte das vor ca. 5-6 Jahren mit meinen Schäferhunden ausprobiert, es kam mir als der Dritte dazukam schlicht zu teuer. Dazu kam, dass ich sicherheitshalber nach nem knappen Jahr die Blutwerte checken lassen habe und die waren leider nicht wirklich in Ordnung.
    Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, die Harnsäure war viel zu viel zu hoch (wohl anscheinend von zu viel Fleisch) und noch zwei oder drei andere Punkte.

    Seitdem habe ich mich nicht mehr „rangetraut“. Ganz aus dem Kopf verbannt allerdings auch nicht!

    Ich habe nun die Broschüre von Swannie durchgearbeitet, habe mir alle Fragen rausgeschrieben und versuche die nun mit Hilfe der Suchfunktion Schritt für Schritt abzuarbeiten und zu klären. Will euch ja nicht allzu sehr auf die Nerven fallen!

    Ich werde heute trotzdem gleich auf Euch „zurückgreifen“, weil es mag zwar alles bereits irgendwo stehen, aber das immer zu finden ist nicht ganz einfach.

    Ich habe einen DSH-Rüden (Vasu, optimale 35kg), der im Juni 7 Jahre alt wird. Sportlich geführt wird er, „dank“ CES nicht mehr, wir gehen Spazieren, trainieren ein bisschen, gehen Radfahren, damit geht es ihm prächtig und er zeigt keinerlei Symptome.

    Leider ist er sehr empfindlich was Magen/Darm und Haut angeht.
    Herbst ohne Ekzeme zwischen den Ballen gibt es nicht. Richtig glänzendes Fell hat er wenn ich so drüber nachdenke eigentlich auch nicht.
    Bei Futterumstellungen, zuviel Kauzeug etc. bekommt er sehr schnell matschig/flüssigen Kot oder Durchfall. Es dauert oft 2 Wochen bis wieder alles auf „normal“ steht. Beim letzten Versuch ihm mal mit einem kleinen Knochen etwas Gutes tun zu wollen sind wir mit schlimmer Verstopfung beim Tierarzt gelandet.

    Ich muss allerdings gestehen, ich habe ihn als Welpe frisch gefüttert bis er etwa 8 Monate alt war (dann wurde es mir mit den dreien zu teuer, weil er einfach unbandige Massen an Futter gebraucht hat), da war sein Fell toll und Durchfälle hatte er auch keine. (war allerdings auch die Zeit vor einem sehr langen unentdeckten Giardien-Befall)

    Hmpf, hätte ich mich mal durch mein Umfeld und die schlechten Blutwerte nicht so verunsichern lassen! *michnachträglichübermichselbstärger*

    Außerdem soll meine Pflegehündin, auch DSH (momentan fette 33kg), knapp 4-jährig ebenfalls im Futter umgestellt werden.

    Sie hat zwar keine Probleme im Rücken, aber sehr lose Bänder. Quinni steht mitten in der Ausbildung im VPG-Sport. Eventuell wollen wir im Sommer einen Agility-Kurs machen um zu sehen, ob ihr das soviel Spaß macht wie mir um dann den Sport zu wechseln!
    Außerdem neigt auch sie zu Ohr- und Hautproblemen.
    Sie hat noch nie BARF-Futter bekommen und ist ebenfalls ein Teilzeitzwingerhund.

    Das nun mal zu uns!

    Jetzt zu euch.

    Bevor ich einen Futterplan erstelle (den ich mir dann natürlich durch euch absegnen lassen will ), habe ich noch ein paar kleine Fragen (für den Anfang):

    1) Wieviel bzw. wie oft Fisch (welchen?) in der Woche?

    2) Sollten fleischfreie Mahlzeiten/Tage direkt aufeinander folgen oder über die Woche verteilt. (hatte 3 fleischfreie und eine ausgefallene Mahlzeit pro Woche überlegt)

    3) Welche Zusätze wären sinnvoll unter Berücksichtigung der Krankheitsgeschichte?

    4) Ich kann beim Schlachthof ungewaschenen Pansen (oder Blättermagen?) bekommen, am Stück. Das sind dann aber bestimmt 1kg eher mehr. Mit Sicherheit werde ich da nicht rumschneiden (gibt es nämlich auch gewolft), aber macht es Sinn ihnen einen solchen Brocken am Stück (wegen Zahnreinigung und Spaß am Fressen) zu geben? Zumal sie dazu neigen auch sehr große Stück runterzuwürgen.

    5) Wie lange sollte ich ohne Knochen füttern, bis sich die Magensäure auf Frischfutter eingestellt hat und „kochender“ geworden ist. Nach allem was ich gelesen habe, macht es keinen Sinn bei einem eh empfindlichen Hund vorher mit Knochen anzufangen, oder?

    6) Sollte ich an fleisch- und somit ja auch knochenfreien Tagen das CA anderweitig geben oder reicht das von den „Knochentagen“ auch für diese Tage aus?

    7) Wie lange kann ich denn frisches Fleisch verfüttern? Sprich wenn ich Anfang der Woche hole, kann ich das dann bis zum Ende der Woche verfüttern oder muss ich die letzten Portionen einfrieren?


    Das waren mal jede Menge Fragen … aber noch längst nicht alle!

    Ich hoffe, dass ihr mich unterstützen könnt und wollt und ich nicht wieder die gleichen Fehler mache, wie damals und dann wieder aufgebe!

    Liebe Grüße und genießt die Sonne (so denn sie bei euch auch scheint)
    Tanja mit Vasu und Quinni

    P.S: Keine Angst, ich schwaffele nicht immer so viel !
    Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
    Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

    #2
    Hallo Tanja,
    ich barfe seit ca. 1,5 Jahren. Vor drei Wochen habe ich einen umfassenden Bluttest machen lassen, weil ich einfach wissen wollte, ob das alles so passt, was ich da mache. Es war alles in bester Ordnung.
    Also schreibe ich dir jetzt einfach mal, wie ich das mache. Ich habe übrigens eine Belgische Schäferhündin, sie ist knapp 4 Jahre alt. Wir machen zusammen VPG und Obedience.
    Enya wiegt ca. 24kg. Ich berechne davon 2% Futtermenge, aufgeteilt in 30% Gemüse/Obst und 70% Fleisch und Knochen.
    Mit der Zeit wird man deutlich entspannter, was die Mahlzeiten angeht, man macht sich nicht mehr so `nen Kopf, ob das jetzt so oder so sein muss. Ich hole mein frisches Fleisch vom Metzger (Rinderkopffleisch und Leber, dazu noch einen schönen großen Knochen). Das teile ich dann in zwei Drei-Tages-Portionen in Gefrierbeutel auf. Den ersten lass ich offen im Kühlschrank, den zweiten friere ich ein. Je nach Lucst und Laune bekommt Enya entweder jeden Tag ein Drittel des Beutels oder auch mal alles auf einmal, dann muss sie eben zwei Tage hungern. Den Knochen gebe ich ihr direkt nach dem Fressen, denn Hunde brauchen Fleisch zum Knochen, da dadurch die Bildung der Magensäure angeregt wird. Sonst kann es schon mal zu Verstopfungen kommen.
    Bevor ich den zweiten Beutel Fleisch auftaue, bekommt Enya ein-zwei Tage TK-Seelachsfilet.
    Einmal im Monat hole ich einTK-Hühnchen und lasse sie das fressen, das geht dann schon über zwei Tage. Dann muss sie wieder fasten.
    Gemüse gebe ich meistens nur einmal wöchentlich, da ich viel zu faul bin, um mich öfters hinzustellen und die Pampfe herzustellen. Dazu nehme ich auch sehr oft TK-Gemüsemischungen. Hauptsächlich mit Karotte und Brokkoli, von mir kommt dann noch Zuchini und Apfel dazu. Auch Beeren frisst Enya gerne.
    Getreide bekommt sie keines, da sie allergisch darauf reagiert.
    An Zusätzen gebe ich die Algen-Kräuter-Mischung von Swanie, einen tüchtigen Schuß Olivenöl ins Gemüse, und ab und zu Propolis von Swanie. Noch etwas Apfelessig dazu, fertig.
    Ab und an auch mal ein Ei, das frisst sie mittlerweile sogar mit Schale.
    Zur Krankheitsgeschichte deiner Hunde speziell kann ich nix sagen, da kenne ich mich nicht aus.
    Zusätzliches Ca brauchst du nicht füttern, wenn der Knochen gefressen wird, reicht das völlig. Ich wiege da auch nix mehr. Was zu viel ist, wird eh ausgeschieden.
    Ach ja, Pansen bekommen wir ja auch noch vom Metzger, den bekommt sie noch am gleichen Tag. Am Stück, da frisst sie dann `ne ganze Weile dran. Das musst du einfach ausprobieren, wie deine das machen. eigentlich ist der Pansen zu groß, als dass sie ihn ganz runterschlucken können, denke ich.
    Umgestellt habe ich von einem Tag auf den anderen, ohne Übergang. Das hat in meinem Fall sehr gut geklappt. Enya hatte bis dahin nur TroFu bekommen und noch nie nen Knochen gesehen. Sie konnte ihr Glück kaum fassen .
    So, das wars, glaube ich.
    Das Problem ist nur, dass jeder Hund anders ist. Wenn dein Hund z.B. auf Knochen so stark reagiert, würde ich darauf achten, dass immer die Fleischration mit dabei ist.
    Ansonsten gibt es hier sicherlich noch viele tolle Tipps!

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      #3
      Zitat von TanjaIV Beitrag anzeigen
      Seitdem habe ich mich nicht mehr „rangetraut“. Ganz aus dem Kopf verbannt allerdings auch nicht!
      Nun ja, dann jetzt eben ein neuer Versuch -> ganz von vorne - besser als nie! Da deine Hunde schon etwas gesundheitlich belastet sind, würde ich zunächst mit einer Sorte Fleisch (Rind z.B. oder Geflügel) und 1-2 Sorten O/G anfangen und das erst mal 2-3 Wochen durchziehen. Wenn sie das vertragen kannst du dann so Woche für Woche etwas neues dazunehmen. Ein Futtertagebuch ist dabei ganz hilfreich.

      Ich habe einen DSH-Rüden ...
      Leider ist er sehr empfindlich was Magen/Darm und Haut angeht.
      Das kann nur besser werden, wenn du alles gaaanz langsam angehen lässt und schaust, dass der Hund eine gesunde Darmflora bekommt, sein Immunsystem stabil wird. Dann sollten auch die Ekzeme bald der Vergangenheit angehören.

      ...war allerdings auch die Zeit vor einem sehr langen unentdeckten Giardien-Befall
      Hmmmh - ja da zweifelt man schnell an der Fütterung und lässt sich verunsichern.

      1) Wieviel bzw. wie oft Fisch (welchen?) in der Woche?
      Da würde ich erst mal testen, ob die Hunde Fisch vertragen.

      2) Sollten fleischfreie Mahlzeiten/Tage direkt aufeinander folgen oder über die Woche verteilt. (hatte 3 fleischfreie und eine ausgefallene Mahlzeit pro Woche überlegt)
      Da werden andere Foris was zu sagen, ich lege keine fleischfreien Tage ein und lasse die Hunde auch nicht fasten. Meinen Hunden bekommt das bisher gut.

      3) Welche Zusätze wären sinnvoll unter Berücksichtigung der Krankheitsgeschichte?
      Ich persönlich gebe relativ wenig Zusätze und wenn, dann eher kurweise, um ein bestimmtes Problem anzugehen.
      In der Umstellungsphase würde ich ganz darauf verzichten.

      4) Ich kann beim Schlachthof ungewaschenen Pansen (oder Blättermagen?) bekommen, am Stück. Das sind dann aber bestimmt 1kg eher mehr. Mit Sicherheit werde ich da nicht rumschneiden (gibt es nämlich auch gewolft), aber macht es Sinn ihnen einen solchen Brocken am Stück (wegen Zahnreinigung und Spaß am Fressen) zu geben? Zumal sie dazu neigen auch sehr große Stück runterzuwürgen.
      Ja und nein - da musst du deine Hunde beobachten. Meine schlingen auch, deshalb halte ich Stücken (Einmalhandschuhe) fest und lasse sie abbeißen.

      5) Wie lange sollte ich ohne Knochen füttern, bis sich die Magensäure auf Frischfutter eingestellt hat und „kochender“ geworden ist. Nach allem was ich gelesen habe, macht es keinen Sinn bei einem eh empfindlichen Hund vorher mit Knochen anzufangen, oder?
      Ich meine, so etwa nach 4 Wochen kann man anfangen. Würde dann aber eher zu Hähnchenrücken, -schenkeln, -hälsen oder Putenhälsen raten.

      6) Sollte ich an fleisch- und somit ja auch knochenfreien Tagen das CA anderweitig geben oder reicht das von den „Knochentagen“ auch für diese Tage aus?
      Wenn die Gesamtmenge pro Woche stimmt, musst du kein Ca zugeben.

      7) Wie lange kann ich denn frisches Fleisch verfüttern? Sprich wenn ich Anfang der Woche hole, kann ich das dann bis zum Ende der Woche verfüttern oder muss ich die letzten Portionen einfrieren?
      Ich lasse Fleisch im Kühlschrank bis zu 3 Tage, Rindermuskel auch mal länger.
      Liebe Grüße von Elke
      mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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        #4
        Hallo,
        ich kann dir erstmal nur allgemeine dinge zu barf schreiben, da deine hunde schon krankheitlich belastet sind, aber da melden sich bestimmt noch andere.
        schade, dass du bei den blutwerten nichts genaues mehr weißt.
        aber erstmal !
        stell deine fragen ruhig, ist doch schön, wenn du den vollen durchblick willst.

        ich kann amanda-grey nur zustimmen.
        fang erstmal wegen deinen hunden langsam mit barf an und lass knochen, zusätze und fisch und andere dinge weg. wenn besonders dein empfindlicher hund dann mit einer fleischsorte sicher klarkommt, bring erstmal neue sorten ins spiel. würde an deiner stelle sehr langsam neue sorten reinbringen, damit du gleich siehst, wenn er was nicht verträgt. wir hatten unsere beiden hunde einfach so umgestellt und schnell bariiert, aber es waren auch beide gesund.
        wenn du anfangs keine knochen fütterst, würde ich eierschalenpulver (kann st du selber mahlen) hinzu geben, dann brauchst du dir auch keine sorgen wegen der kalziumversorgung machen.
        keine angst, auch wenn du 2 wochenlang nur eine fleischsorte fütterst werden deine hunde keinen mangel entwickeln, dass bräuchte längere zeit der absolut einseitigen ernährung.
        wenn du den pansen/ blättermagen am stück bekommen kannst und einen garten hast würde ich den hunden das ganze stück hinlegen und sie sollen sich richtig satt fressen. aber damit solltest du dann wohl warten, bis deine hunde auf barf eingestellt sind. das wäre ein all-you-can-eat tag. ist eine feine sache, besonders für die hunde, da sie mal so richtig satt sind.
        außerdem müssen sie dann kauen und abreißen und das ist gut für die zähne.

        muss schnell weg. daher erstmal nicht mehr
        Gruß Tina

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          #5
          ich habe, seit ich barfe, eine thp an meiner seite. sie barft selber und gibt mir die nötige sicherheit, wenn z.b. mal was mit der verdauung ist, oder die hunde sonst irgendwie "unpässlich" wirken. früher bin ich bei durchfall sofort zum ta, jetzt nicht mehr. durch meine thp wurde das problem ohne chmemie gelöst. nur ein kleines beispiel.
          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
          und till, jini+lucy als sterne über uns
          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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            #6
            Hallo Susan,

            sorry, ich war kurzfristig übers WE weg, deshlab erst jetzt mein Dank!

            Vielen Dank für Deine Antwort.

            Deine Art zu füttern klingt wirklich sehr natürlich, von wegen mal viel mal gar nichts ... glaube aber nicht, dass das was für mich ist, bringe das nicht fertig, meine Hunde so lange (zwei Tage) fasten zu lassen.

            Ich war damals sehr entspannt, dachte, es kann doch keine Wissenschaft sein Hunde vernünftig zu ernähren ... leider brauche ich ja aber anscheinend doch eine Anleitung! :-(

            Nicht jeden Tag Gemüse klingt gut, habe auch keine Zeit und Muße das jeden Tag zu panschen und die Gefriertruhe müssen sich meine Hunde mit mir teilen => nicht so sehr viel Platz um furchtbar viel einzufrieren!

            Knochen direkt nach Fleisch habe ich schon auf der Seite "unbedingt beachten" notiert! :-)

            Liebe Grüße
            Tanja
            Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
            Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

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              #7
              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Nun ja, dann jetzt eben ein neuer Versuch -> ganz von vorne - besser als nie! Da deine Hunde schon etwas gesundheitlich belastet sind, würde ich zunächst mit einer Sorte Fleisch (Rind z.B. oder Geflügel) und 1-2 Sorten O/G anfangen und das erst mal 2-3 Wochen durchziehen. Wenn sie das vertragen kannst du dann so Woche für Woche etwas neues dazunehmen. Ein Futtertagebuch ist dabei ganz hilfreich.
              Das klingt gut, dann kann ich nach und nach feststellen, was sie vertragen und langsam steigern ... dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin!

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Das kann nur besser werden, wenn du alles gaaanz langsam angehen lässt und schaust, dass der Hund eine gesunde Darmflora bekommt, sein Immunsystem stabil wird. Dann sollten auch die Ekzeme bald der Vergangenheit angehören.
              Geduld ist eine Tugend ... ich werde mein Möglichstes tun!

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Da würde ich erst mal testen, ob die Hunde Fisch vertragen.
              Das ist klar, aber wenn, wie oft dann zweimal die Woche? Und woher bekomme ich Fisch günstig?

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Ich persönlich gebe relativ wenig Zusätze und wenn, dann eher kurweise, um ein bestimmtes Problem anzugehen.
              In der Umstellungsphase würde ich ganz darauf verzichten.
              Meinst Du mit Zusätze auch Öl?

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Ja und nein - da musst du deine Hunde beobachten. Meine schlingen auch, deshalb halte ich Stücken (Einmalhandschuhe) fest und lasse sie abbeißen.
              Ihhhhh ...

              Naja, am Anfang wird schön abgezogen und abgekaut und zum Ende hin dann in einem Stück runtergeschlungen ... und das ist dann teilweise schon Zwei-Faustgroß!

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Ich meine, so etwa nach 4 Wochen kann man anfangen. Würde dann aber eher zu Hähnchenrücken, -schenkeln, -hälsen oder Putenhälsen raten.
              Schön zu lesen, dass ich mit meinen Gedanken nicht so fern bin, von dem was "Profis" raten! :-) Das baut auf und macht Mut!

              Zitat von amanda-grey Beitrag anzeigen
              Ich lasse Fleisch im Kühlschrank bis zu 3 Tage, Rindermuskel auch mal länger.
              Also ist eine Woche aufbewahren zu lang? Muss ich also doch einfrieren.
              Oder kann ich das dann (wenn ich komplett und richtig umgestellt habe) auch so machen, Anfang der Woche gibt es Fleisch, dann Fisch oder fleischlos?

              Vielen Dank für Deine Hinweise,
              liebe Grüße
              Tanja
              Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
              Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

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                #8
                Hallo Tine,

                auch Dir danke für Deine Tipps.

                Eierschalenpulver ... wieviel denn?

                Du meinst also einen "so richtig mit 2 Kilo Vollfreß-Tag" schadet nicht?
                Bleibt im Gesamten gesehen aber nicht mehr viel an Fleisch übrig, das ich die restlichen Tage füttern kann/muss.
                Da wäre ein kompletter Fastentag hinterher vielleicht dann doch nicht schlecht? *grübel*

                Vielleicht hat ja meine TÄ noch die Blut-Ergebnisse von damals, ich frag sie mal beim nächsten Besuch.

                Lieben Dank und viele Grüße
                Tanja
                Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
                Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Sabine.

                  Ich kenne keine THP.
                  Aber Durchfall beunruhigt mich auch nicht wirklich gleich ... das sind wir ja ärgerlicherweise gewohnt!
                  Schade ist, meine TÄ hält nicht wirklich viel von BARF, also werde ich mich voll und ganz auf euch verlassen!

                  Liebe Grüße
                  Tanja
                  Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
                  Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

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                    #10
                    Hallo Tanja!
                    Wie lange Fleisch sich hält liegt auch an der Grösse des Teils!
                    Wenn wir ein Schaf für die Hunde schlachten,hängt das oft über eine Woche im Kühlschrank.Zerkleinert in Gulaschgrösse ca. 3 Tage,gewolft höchstens 2 Tage.
                    Pansen und Blättermagen vom Rind kannn man auch eine Woche draussen lassen(kalt).
                    Ich mache auch keinen Fastentag,da ich schwer arbeitende dünne Hunde habe.Die alten bekommen halt entsprechend kleine Portionen.Gemüse gibts jeden Tag,da die meisten meiner Hunde eine reine Gemüsemahlzeit stehen lassen würden.
                    Gruss Margot

                    Kommentar


                      #11
                      schön, dass du wieder frisch füttern willst !

                      Zitat von TanjaIV Beitrag anzeigen
                      1) Wieviel bzw. wie oft Fisch (welchen?) in der Woche?

                      ich gebe so 1 x die woche kompletten fisch (sardinen).

                      2) Sollten fleischfreie Mahlzeiten/Tage direkt aufeinander folgen oder über die Woche verteilt. (hatte 3 fleischfreie und eine ausgefallene Mahlzeit pro Woche überlegt)

                      ich füttere höchstens 1 x fleischfrei pro woche. fastentag gibts bei uns gar nicht weil meine hunde sehr schnell an magenübersäuerung (übelkeit) leiden bei leeren magen.

                      3) Welche Zusätze wären sinnvoll unter Berücksichtigung der Krankheitsgeschichte?

                      nahrungszusätze würde ich in absprache mit dem TA füttern (barfbefürworter). ev. bekommst du hier wertvolle tipps von fories die dieselben beschwerden mit ihren hunde haben.

                      4) Ich kann beim Schlachthof ungewaschenen Pansen (oder Blättermagen?) bekommen, am Stück. Das sind dann aber bestimmt 1kg eher mehr. Mit Sicherheit werde ich da nicht rumschneiden (gibt es nämlich auch gewolft), aber macht es Sinn ihnen einen solchen Brocken am Stück (wegen Zahnreinigung und Spaß am Fressen) zu geben? Zumal sie dazu neigen auch sehr große Stück runterzuwürgen.

                      fleisch od. pansen am stück ist sicherlich praktisch für die zahnreinigung und kräftigung des gebisses. doch meine hunde schlingen auch, deshalb gibts nur gulaschgrosse stücke oder geschnetzelt/gewolftes fleisch.

                      5) Wie lange sollte ich ohne Knochen füttern, bis sich die Magensäure auf Frischfutter eingestellt hat und „kochender“ geworden ist. Nach allem was ich gelesen habe, macht es keinen Sinn bei einem eh empfindlichen Hund vorher mit Knochen anzufangen, oder?

                      du kannst nach ca. 2 wochen langsam mit hühnerhälsen beginnen. fefu-hunde müssen sich langsam an knochen gewöhnen. das habe ich bei meinem magenempfindlichen, vom fefu umgestellten hund auch machen müssen.
                      wie schon geschrieben wurde, eignet sich gem. eierschalen hervorragend als ca-lieferant.


                      6) Sollte ich an fleisch- und somit ja auch knochenfreien Tagen das CA anderweitig geben oder reicht das von den „Knochentagen“ auch für diese Tage aus?

                      prinzipiell muss ein hund nicht täglich ausgewogen ernährt werden. es reicht vollkommen aus wenn er über 3-4 wochen hinaus ausgewogen ernährt wird.

                      7) Wie lange kann ich denn frisches Fleisch verfüttern? Sprich wenn ich Anfang der Woche hole, kann ich das dann bis zum Ende der Woche verfüttern oder muss ich die letzten Portionen einfrieren?

                      das kommt auf die aufbewahrung an. im kühlschrank offen (nicht luftdicht !!) hält es sich sehr lange. ich würde sagen so ca. 5 tage. geflügel hält sich weniger lang.

                      Das waren mal jede Menge Fragen … aber noch längst nicht alle! :haeh
                      hallo tanja

                      ich habe der einfachheithalber meine antworten oben eingefügt.
                      betätige auch mal die suchfunktion zu den einen oder anderen fragen. vorallem zum thema calzium/knochen wurden schon 1'000-sende von treads eröffnet

                      nur mut, das packst du schon. ich wünsch dir gutes gelingen und viel spass dabei.
                      deine hunde werden es dir danken mit guter gesundheit

                      achja, harnsäure ist oft etwas höher bei gebarften hunden. es wäre deshalb sinnvoll vor einer blutentnahme 1 tag zuvor fleischlos od. fisch zu füttern.
                      grüessli

                      patricia

                      „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                      (Arthur Schopenhauer)

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Margot,

                        danke, mit der "Fleischaufbewahrungsliste" kann ich gut was anfangen!

                        Werde mich an die Gemüse-Fütterung rantasten und schauen, wie und in welchen Mengen sie es fressen und dann auch vertragen!

                        Viele Grüße
                        Tanja
                        Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
                        Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
                          betätige auch mal die suchfunktion zu den einen oder anderen fragen. vorallem zum thema calzium/knochen wurden schon 1'000-sende von treads eröffnet .
                          Die Suchfunktion ist mein bester Freund!
                          Habe ab spät. nächster Woche auch zuhause Internet, dann kann ich sie noch ausschweifender nutzen als hier auf Arbeit!

                          Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
                          nur mut, das packst du schon. ich wünsch dir gutes gelingen und viel spass dabei.
                          deine hunde werden es dir danken mit guter gesundheit .
                          Das ist meine Hoffnung! Aber ich bin ja schon sehr viel schlauer als damals und v.a. lasse ich mir nicht mehr so viel reinreden!
                          Hallo!

                          Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
                          achja, harnsäure ist oft etwas höher bei gebarften hunden. es wäre deshalb sinnvoll vor einer blutentnahme 1 tag zuvor fleischlos od. fisch zu füttern.
                          Das habe ich mittlerweile auch herausgefunden und werde es bei der nächsten Blutuntersuchung auch berücksichtigen!

                          Hmm, mein Fleisch bekomme ich gewolft, müsste ich mal nachfragen, ob das auch ungewolft geht, dann hält es sich länger, allerdings kann ich dann auch weniger Gemüse drunter pampen und das "Schling-Problem" tut sich wieder auf! *lautüberleg*

                          Danke Dir auf jeden Fall für Deine Tipps und Hinweise,
                          viele Grüße
                          Tanja
                          Tanja mit den Schäfermädels Quinni und Fee
                          Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen. (GC Lichtenberg)

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                            #14
                            Zitat von TanjaIV Beitrag anzeigen
                            Hallo Tine,

                            auch Dir danke für Deine Tipps.

                            Eierschalenpulver ... wieviel denn?

                            Du meinst also einen "so richtig mit 2 Kilo Vollfreß-Tag" schadet nicht?
                            Bleibt im Gesamten gesehen aber nicht mehr viel an Fleisch übrig, das ich die restlichen Tage füttern kann/muss.
                            Da wäre ein kompletter Fastentag hinterher vielleicht dann doch nicht schlecht? *grübel*

                            Vielleicht hat ja meine TÄ noch die Blut-Ergebnisse von damals, ich frag sie mal beim nächsten Besuch.

                            Lieben Dank und viele Grüße
                            Tanja
                            Hallo tanja,
                            wegen dem eierschalenpulver musst du bitte die suchfunktion benutzen, ich habe es schon oft gelesen und selvber hergestellt, aber nur für unsere wachteln und kann also zur hundedosierung nichts sagen. ist aber auch nur nötig, wenn du lange keine oder nie knochen füttern würdest.
                            an sich schadet so ein vollfresstag nicht, vorrausgesetzt deine hunde sind schon an barf gewöhnt. hier sind threads dazu, keine sorge, du musst nicht gleich alle seiten lesen, aber da sind interessante aspekte genannt und du siehst fories, die erfahrung damit haben:
                            http://www.gesundehunde.com/forum/sh...mogens+eliasen
                            http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ad.php?t=69002
                            meine nicht, dass du generell so füttern musst, aber ab und an mal so ein AYCE tag, weil man eben frischen pansen oder so hat ist schon ne feine sache.

                            du könntest danach einen kompletten fastentag machen oder wenn deine hunde zumindest etwas im magen brauchen oder du das für dein gewissen brauchst könntest du den rest der woche die sonst normalen rationen kleiner ausfallen lassen. so das deine hunde auf die woche verteilt an gesamtmenge genauso viel essen, aber eben eine wirklich große portion und die restlichen etwas kleiner. wie es für euch eben praktikabel ist.

                            hast du einen garten? stell die frage blos, weil ich glaube "hanna" (mod.) mal was von einer futtergrube geschrieben hatte und darin soll sich fleisch relativ lange halten. stinkt zwar irgendwann etwas, aber die hunde lieben es dann sowieso am meisten

                            an fisch kaufen wir bei kaufland immer so einen großen, am stück gefrorenen, den gibst dann als AYCE auf dem balkon. kommen leider nicht günstig an frischen fisch. und wenn wir das auftauen mal wieder vergessen haben oder woanders sind gibts ne dose sardinen/thunfisch in öl oder im eigenen saft.
                            Gruß Tina

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                              #15
                              Hallo Tanja,
                              die meisten Fragen sind ja schon beantwortet. Hier noch der Rest: Öl (rechne ich nicht als Zusätze) gebe ich in kleinen Mengen immer zum O/G, aber hauptsächlich wegen der Hautgeschichten und nehme da auch vorwiegend Nachtkerzen- und Schwarzkümmelöl, da diese Öle einen sehr positiven Einfluss auf die Haut haben.
                              Zusätze: dein Hund hat CES, damit kenne ich mich nicht aus. Sollte es Kräuter geben die hier hilfreich unterstützen können, würde ich diese NACH erfolgreicher Umstellung in Maßen zumischen. Da könnte dir Swanie helfen. Auch Grünlippmuschel käme da infrage.
                              Magen-/Darmempfindlichkeit: Hier kann ich nur noch einmal betonen, lass dir Zeit mit der Umstellung, umso verträglicher wird es für die Hunde ablaufen. Ich würde z.b. Fisch erst dazunehmen, wenn Rind und Geflügel zuverlässig vertragen werden.
                              Fisch-Quellen: ich wohne ja nicht weit weg von der Küste ... aber habe auch schon recht günstig bei METRO gekauft. Hast du Fischteiche im Umkreis? Frag da doch mal.
                              Übrigens - zur Aufbewahrung von Frischfleisch verwenden auch einige Kefir oder Sauerkrautsaft. Hab ich selbst noch nicht ausprobiert (ich friere ein), gibts aber hier im Forum auch Infos.
                              Liebe Grüße von Elke
                              mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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