Hallo alle zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe gleich eine Frage.
Vorher sollte ich jedoch vielleicht erst mal was zu uns erzählen.
Ich bin Jahrgang 1980. Meine Eltern hatten immer schon Pferde, Hund und Hasen, ich bin also mit Tieren groß geworden und kann mir auch ohne kein Leben mehr vorstellen.
Nun bin ich ja schon groß und wohne nicht mehr zu Hause, dafür aber mit meinem Freund in einem gemütlichen alten Häuschen in einem kleinen Dörfchen mit gerade mal 140 Einwohnern. Wir haben 2 Pferde bei uns am Haus, eine Katze und einen Hund.
So nun zu Jessy. Jessy ist unser Hund bzw. Hündin.
Jessy ist eine Leonberger-Boxer-Dobermann-Rottweiler-Mix Hündin. Sie ist 57 cm hoch (Schultermaß) und ca. 25 kg schwer. Jessy wird im Juli 6 Jahre alt und sie ist bei mir seit sie 3 Monate alt ist.
Sie hat denke ich in den 1. 3 Monaten nicht so tolle Dinge erlebt, denn sie hat Angst vor Männern, zuckt zusammen wenn man sich mal ruckartig bewegt, hat Angst vor vielen Menschen (also Flohmarkt oder so) und vor plötzlich lauten Geräuschen. Also alles in allem ist sie ein kleiner Schisser
Aber wenns drauf ankommt dann beschützt sie mich.
Ich habe mit ihr die Begleithundeprüfung bestanden als sie 15 Mon. alt war und habe alles getan um sie so gut wie möglich auf's Leben (mit vielen bösen Männern, Geräuschen etc.) vorzubereiten. Es ist besser geworden aber die Grundangst bleibt.
Aber ich denke damit kann sie leben, denn sie ist ein sehr fröhlicher und aufgeweckter Hund. Und wenn es ihr gut geht, geht es mir auch gut.
So nun zum eigenlichen Thema (sorry für den langen Text)
Ich habe damals als ich sie bekam Trofu gefüttert. Dann zog sie sich beim Spielen eine Kreuzbandstauchung zu (da war sie ca. 6 Mon. alt) und der TA meinte das das eigentlich selten vorkäme, aber sie wäre zu schnell gewachsen. Ich sollte Senior Futter füttern. Hm warum soll man Seniorfutter füttern, wenn es doch extra für Welpen futter gibt, dachte ich mir?
In dem Zeitraum lernte ich auch eine Hundezüchterin kennen mit der ich mich anfreundete und die mir von Barf erzählte und was in Trofu alles drin sein könnte.
Ich war hin und her gerissen und letztlich ließ ich mich doch überzeugen und startete mein Projekt barf.
Meine Freundin half mir Futter zusammenzustellen und dann ging es los.
Aber ich war begeistert. Die 1. Resultate sah man schon nach 4 Wochen. Jessy bekam ein schöneres Fell, glänzende Augen wenn ich das Futter brachte, sie schien noch besser drauf als sonst, die Kotmenge wurde geringer etc.
Dann zog meine Freundin weg und ich war auf mich allein gestellt.
Kein Problem ich machte einfach so weiter.
Dann lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und ich zog zu ihm. Von meiner Fütterung war er nicht so begeistert (heute noch nicht ganz überzeugt), aber ich wollte es unbedingt weitermachen. Als Kompromiss machten wir aus, das ich das "Zeug" wie er es nannte in der Scheune lagern sollte (also kleine Truhe in die Scheune,nicht viel Platz da aber okay, besser wie nix ) und auch dort auftauen lassen und draußen füttern.
Nur das gewolfte "Zeug" was nicht so stinkt kann ich drin auftauen lassen und füttern.
Außerdem mag er den Pansen überhaupt nicht, einmal weil er ihn total ekelhaft findet und zum anderen haben wir das Problem das der Geruch die Ratten anzieht wenn ich es in der Scheune auftauen lasse. Also möchte er das ich den Pansen ganz weglasse (was ich nur ungern möchte und ich habe außerdem noch welchen den ich nicht wegwerfen werde). Aber was kann ich tun das die Ratten nicht angezogen werden? Mein Freund meint die riechen das auch durch ne Tuppadose. Und ich habe auch gelesen das man das Fleisch offen auftauen lassen soll wegen Bakterien. Jetzt bin ich total verunsichert...
Habt ihr da noch Tips?
Und die zweite Frage ist mein Futterplan. Dadurch das ich nicht so viel Lagerplatz habe kann ich immer nur einseitig füttern und da ich mir in letzter Gedanken gemacht hab ob ich nicht doch was vergessen habe oder so hab ich mir über barfers.de einen neuen Plan erstellt (habe mich an dem Beispielplan orientiert). Der Plan ändert sich alle 6-8 Wochen wenn ich wieder neues Fleisch bestelle (versuche dann immer andere Sorten zu nehmen).
Was ich von Euch wissen möchte ist, ob der Plan so okay ist oder ob ich an Zusäzten noch was vergessen habe was der Hund dringend braucht.
Hier der Plan mit Getreide (M = Morgens, A = Abends):
Montag
M: Flocken 125g + Obst 63g
A: Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g
Dienstag
M: Gemüse 125g + Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g
A: Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g + Algen/Kräutermix oder Schindeles Mineralien
Mittwoch
M: Flocken 125g + Obst 63g
A: Gemüse 125g + ÖL + 1 Ei
Donnerstag
M: Backenfleisch 500g gewolft + Gemüse 125g + ÖL
A: RFK o. 1/2 Putenhals 300g am Stück
Freitag
M: Flocken 125g +1 Ei + Obst 63g
A: Euter 500g gewolft + Algen/Kräutermix o. Schindeles Mineralien
Samstag
M: Gemüse 125g + ÖL
A: Flocken 125g + Obst 63g
Sonntag
M: RFK o. 1/2 Putenhals 300g am Stück
A: Pansen 500g gewolft (wenn ich den Pansen weglassen würde, dann würde ich stattdessen Hähnchen oder Putenmägen nehmen und darauf achten das das Gemüse immer abwechslungsreich bleibt)
Erläuterungen:
ÖL : Wechsel zwischen Oliven-, Diestel-, Sesam- u. Fischöl
Zusätze: Algen/Kräutermischung oder Schindeles Mineralien
Zusäztlich:
1-2 x wöchentl. Lebertran und eine Prise Meeressalz
Jessy benötigt pro Woche:
Gesamt:
pflanzlich: 1316g
tierisch: 3066g
Davon Pflanzlich:
500g Gemüse
500g Getreide
250g Obst
Davon Tierisch:
1500g Muskelfleisch
500g Pansen oder Mägen
500g Innereien
600g RFK o. Putenhals
Wäre Euch sehr dankbar wenn ihr mir was dazu schreiben würdet.
Und SORRY das es so lang geworden ist!!!
LG Irrwicht
ich bin ganz neu hier und habe gleich eine Frage.
Vorher sollte ich jedoch vielleicht erst mal was zu uns erzählen.
Ich bin Jahrgang 1980. Meine Eltern hatten immer schon Pferde, Hund und Hasen, ich bin also mit Tieren groß geworden und kann mir auch ohne kein Leben mehr vorstellen.
Nun bin ich ja schon groß und wohne nicht mehr zu Hause, dafür aber mit meinem Freund in einem gemütlichen alten Häuschen in einem kleinen Dörfchen mit gerade mal 140 Einwohnern. Wir haben 2 Pferde bei uns am Haus, eine Katze und einen Hund.
So nun zu Jessy. Jessy ist unser Hund bzw. Hündin.
Jessy ist eine Leonberger-Boxer-Dobermann-Rottweiler-Mix Hündin. Sie ist 57 cm hoch (Schultermaß) und ca. 25 kg schwer. Jessy wird im Juli 6 Jahre alt und sie ist bei mir seit sie 3 Monate alt ist.
Sie hat denke ich in den 1. 3 Monaten nicht so tolle Dinge erlebt, denn sie hat Angst vor Männern, zuckt zusammen wenn man sich mal ruckartig bewegt, hat Angst vor vielen Menschen (also Flohmarkt oder so) und vor plötzlich lauten Geräuschen. Also alles in allem ist sie ein kleiner Schisser
Aber wenns drauf ankommt dann beschützt sie mich.
Ich habe mit ihr die Begleithundeprüfung bestanden als sie 15 Mon. alt war und habe alles getan um sie so gut wie möglich auf's Leben (mit vielen bösen Männern, Geräuschen etc.) vorzubereiten. Es ist besser geworden aber die Grundangst bleibt.
Aber ich denke damit kann sie leben, denn sie ist ein sehr fröhlicher und aufgeweckter Hund. Und wenn es ihr gut geht, geht es mir auch gut.
So nun zum eigenlichen Thema (sorry für den langen Text)
Ich habe damals als ich sie bekam Trofu gefüttert. Dann zog sie sich beim Spielen eine Kreuzbandstauchung zu (da war sie ca. 6 Mon. alt) und der TA meinte das das eigentlich selten vorkäme, aber sie wäre zu schnell gewachsen. Ich sollte Senior Futter füttern. Hm warum soll man Seniorfutter füttern, wenn es doch extra für Welpen futter gibt, dachte ich mir?
In dem Zeitraum lernte ich auch eine Hundezüchterin kennen mit der ich mich anfreundete und die mir von Barf erzählte und was in Trofu alles drin sein könnte.
Ich war hin und her gerissen und letztlich ließ ich mich doch überzeugen und startete mein Projekt barf.
Meine Freundin half mir Futter zusammenzustellen und dann ging es los.
Aber ich war begeistert. Die 1. Resultate sah man schon nach 4 Wochen. Jessy bekam ein schöneres Fell, glänzende Augen wenn ich das Futter brachte, sie schien noch besser drauf als sonst, die Kotmenge wurde geringer etc.
Dann zog meine Freundin weg und ich war auf mich allein gestellt.
Kein Problem ich machte einfach so weiter.
Dann lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und ich zog zu ihm. Von meiner Fütterung war er nicht so begeistert (heute noch nicht ganz überzeugt), aber ich wollte es unbedingt weitermachen. Als Kompromiss machten wir aus, das ich das "Zeug" wie er es nannte in der Scheune lagern sollte (also kleine Truhe in die Scheune,nicht viel Platz da aber okay, besser wie nix ) und auch dort auftauen lassen und draußen füttern.
Nur das gewolfte "Zeug" was nicht so stinkt kann ich drin auftauen lassen und füttern.
Außerdem mag er den Pansen überhaupt nicht, einmal weil er ihn total ekelhaft findet und zum anderen haben wir das Problem das der Geruch die Ratten anzieht wenn ich es in der Scheune auftauen lasse. Also möchte er das ich den Pansen ganz weglasse (was ich nur ungern möchte und ich habe außerdem noch welchen den ich nicht wegwerfen werde). Aber was kann ich tun das die Ratten nicht angezogen werden? Mein Freund meint die riechen das auch durch ne Tuppadose. Und ich habe auch gelesen das man das Fleisch offen auftauen lassen soll wegen Bakterien. Jetzt bin ich total verunsichert...
Habt ihr da noch Tips?
Und die zweite Frage ist mein Futterplan. Dadurch das ich nicht so viel Lagerplatz habe kann ich immer nur einseitig füttern und da ich mir in letzter Gedanken gemacht hab ob ich nicht doch was vergessen habe oder so hab ich mir über barfers.de einen neuen Plan erstellt (habe mich an dem Beispielplan orientiert). Der Plan ändert sich alle 6-8 Wochen wenn ich wieder neues Fleisch bestelle (versuche dann immer andere Sorten zu nehmen).
Was ich von Euch wissen möchte ist, ob der Plan so okay ist oder ob ich an Zusäzten noch was vergessen habe was der Hund dringend braucht.
Hier der Plan mit Getreide (M = Morgens, A = Abends):
Montag
M: Flocken 125g + Obst 63g
A: Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g
Dienstag
M: Gemüse 125g + Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g
A: Ganze Hähnchen m. Innereien gewolft 330g + Algen/Kräutermix oder Schindeles Mineralien
Mittwoch
M: Flocken 125g + Obst 63g
A: Gemüse 125g + ÖL + 1 Ei
Donnerstag
M: Backenfleisch 500g gewolft + Gemüse 125g + ÖL
A: RFK o. 1/2 Putenhals 300g am Stück
Freitag
M: Flocken 125g +1 Ei + Obst 63g
A: Euter 500g gewolft + Algen/Kräutermix o. Schindeles Mineralien
Samstag
M: Gemüse 125g + ÖL
A: Flocken 125g + Obst 63g
Sonntag
M: RFK o. 1/2 Putenhals 300g am Stück
A: Pansen 500g gewolft (wenn ich den Pansen weglassen würde, dann würde ich stattdessen Hähnchen oder Putenmägen nehmen und darauf achten das das Gemüse immer abwechslungsreich bleibt)
Erläuterungen:
ÖL : Wechsel zwischen Oliven-, Diestel-, Sesam- u. Fischöl
Zusätze: Algen/Kräutermischung oder Schindeles Mineralien
Zusäztlich:
1-2 x wöchentl. Lebertran und eine Prise Meeressalz
Jessy benötigt pro Woche:
Gesamt:
pflanzlich: 1316g
tierisch: 3066g
Davon Pflanzlich:
500g Gemüse
500g Getreide
250g Obst
Davon Tierisch:
1500g Muskelfleisch
500g Pansen oder Mägen
500g Innereien
600g RFK o. Putenhals
Wäre Euch sehr dankbar wenn ihr mir was dazu schreiben würdet.
Und SORRY das es so lang geworden ist!!!
LG Irrwicht
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