Ernährung nach der Kastration

[motte2008]

Hallo zusammen,
Kürzlich wurde unsere kleine Labbimixhündin (21 kg) kastriert. Nun bin ich am überlegen, ob ich die Futtermenge direkt ein wenig reduzieren soll. Sie ist für einen Labbimix recht schlank und zierlich, dennoch trägt sie die leichtfuttrigen Labbigene in sich, und da sich im Ellenbogengelenk eine leichte Stufenbildung zeigte, möchte ich nicht riskieren, dass sie plötzlich zu viel auf den Rippen hat... Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen? Stimmt es, dass kastrierte Hündinnen schneller zunehmen??
Vielen Dank für eure Antworten!

Katinka mit Motte

[Ela_Wotan]

Mein Rüde hat nach der Kastration viel zugenommen!

Ich mußte seine damalige Trockenfutterration drastisch kürzen.
Erst mit Barf habe ich sein Gewicht nun fast wieder hinbekommen.

Ich habe seine Tagesration folgendermaßen berechnet.
Er hatte 31 kg. Ich wollte auf 27 kg.
Habe dann KM (27) x 0,02 berechnet.
Mit dieser Menge hat er nun konstant immer ein wenig abgenommen. Wir sind zur Zeit bei 29,2 und möchten auf 27.

Ich hoffe ich kann Dir damit ein wenig helfen.

[motte2008]

Vielen Dank für die Antwort! Auf deinem Bild sehe ich auch einen Labbi, richtig? Man muss echt aufpassen, was die Süßen so alles inhalieren...
Hast du außer der Menge noch irgendetws verändert????Z.B. Fettanteil, Proteingehalt usw...
Ich teilbarfe "nur" und Motte bekommt morgens das Proteinreduzierte Trofu von Josera (100g). Abends versuche ich es so abwechslungsreich wie möglich zu füttern. Leider verträgt sie pure Fleischmahlzeiten schlecht (Dünnpfiff!), sodass ich immer ein wenig Getreide untermischen muss. Ich beschränke das Ganze auf einen Esslöffel Hirse, ein wenig Reis oder eine Kartoffel. So verträgt sie es.

Liebe Grüße

[Christine]

Ich finde nicht das man das Futter sofort reduzieren muss.
Warte doch erstmal ab ob Dein Hund überhaupt zunimmt.
Meine Leonbergerhündin hat nach der Kastration nicht zugenommen.

[Aika&Jack]

Ich glaube auch nicht das zu gleich reduzieren mußt.

Als Aika kastriert wurde, habe ich sie ganz normal weitergefütter und sie hat kein Übergewicht bekommen

Mußte halt ein Blick draufbehalten

[Strolch]

Kommt halt auch drauf an, ob sie durch die Kastration nun bequem und du dich darauf einlässt oder ob sie weiterhin viel Bewegung bekommt.

[Ela_Wotan]

Mein Hund hatte nach der Kastration genauso viel Bewegung wie vorher.
Und ja, mein Hund ist auch ein Labbi.
Wie gesagt, ich würde lieber ein wenig runtersetzen und dann ein wenig erhöhen, falls sie zuviel abnehmen sollte.
Ich weiß wie schwer es ist, die Kilos nachher wieder runterzukriegen.
Du mußt ja nicht drastisch kürzen, mach nur ein bißchen weniger.

Entscheiden mußt Du ja sowieso für Dich selbst.

Ich muß bei Wotan ganz drastisch aufpassen, deshalb habe ich auch auf Fettgehalt etc. der Fleischsorten geachtet.

[Tatze]

Hallo!
Hm, ich würde erst einmal abwarten. Meine Bernerin damals hat nach der Kastration abgenommen (ok..ok...sie hatte auch Hormonprobleme, daher die OP). Unsere Dena, die leider schon recht früh von dem Tierschutzverein kastriert wurde, ist weiterhin schlank und neigt auch nicht dazu zuzunehmen.
Ich denke, bei ausreichender Bewegung (und nicht zu viel Leckerli zwischendurch) ist das Risiko dicker zu werden nicht sooo groß.
Ich füttere meine Hunde getreidefrei. Vielleicht spielt das ja auch noch eine Rolle...

[Schlunzi]

hallo,
ich habe Iska auch zunächst wie gewohnt gefüttert..... mit der Zeit hat sie dann doch etwas zugelegt - daraufhin habe ich reduziert..... sie bekommt etwa 20% weniger Futter als vorher.....
LG

[kaba82]

Bluna hatte vor der Kastration so wie so einige Kilos zu wenig auf den Rippen (kam aus dem Tierheim, wo sie "Zwangsernährt" wurde.). Als sie zu uns kam, haben wir sie, als sie ein bißchen runder war, kastrieren lassen. (Und schon zimlich bald auf BARF umgestellt). Natürlich zeigt sich das mit dem Zunehmen nicht sofort, aber nach ca. 2-3 Monaten hat sich etwas Fett an angesetzt.
Jatzt ist es so, daß wir ihr so viel zu fressen geben, daß sie nicht zu dünn und nicht zu dick ist (leichte Arthrose an sämtlichen Gelenken...).
Halt einfach nach Augenmaß füttern, immer nach Bedarf, so kommen wir am Besten klar.

Liebe Grüße, Katja mit Bluna

[Unschuldslamm]

Ich hatte zunächst nichts geändert; meine Tyga musste leider mti ca. 6 Jahren kastriert werden und ich habe zunächst abgewartet. Sie ist allerdings noch die der schlaksige Typ gewesen, sondern immer schon recht kompakt vom Bau her.
Inzwischen ist sie 11 und etwas "stramm in der Pelle", so dass wir nun immer etwas aufpassen müssen und ich bei Getreide eher weniger gebe und dafür etwas mehr Fleisch. Huhn und auch Gemüse mag sie leider nicht so sehr gern, daher weiche ich des öfteren einfach auf Pansen aus und das klappt ganz gut.

Übrigens finde ich, dass sich bei ihr überhaupt nicht viel geändert hat - weder das Fell, noch das Verhalten.
Vermehrtes Unterhautfettgewebe schiebe ich nun auf das etwas höhere Alter und leider tropft sie inzwischen manchmal beim Bellen ein wenig (aber ich habe Wischlappen im Haus )

[hippe]

..... sie bekommt etwa 20% weniger Futter als vorher.....

So ist es bei uns auch. Meine Hündin hat sich nach der Kastration von einer Mäkeltrine zu einem Müllschlucker gewandelt. Ich musste (und muss) trotz gleich bleibender Bewegung sehr aufpassen.

Es schadet jedenfalls nicht, Fressgewohnheit und Figur im Blick zu behalten.

LG Rena