Kohlrabiblätter als Salatersatz

[*PAT*]

Huhu,

kann ich eigendlich Kohlrabiblätter als Salatersatz füttern ?

Wie oft sollte man im Allgemeinen die Salatsorte wechseln um Abwechslung in die Ernährung zu bringen oder ist das gar nicht nötig?

[Majaberlin]

Also Salat mögen meine beiden nicht so gerne. Machihn aber trotzdem mit in den Mixer - und Kohlrabiblätter auch! Eigentlich alles was grün ist.
Abwechslung kannst du ganz einfach reinbringen, indem du jetzt frische Löwenzahnblätter, Brennessel, Gänseblümchen, Himbeerblätter etc. mit in den Gemüsebrei gibst.

[*PAT*]

wie machst Du das mit den "Naturkräutern" wie Brennesseln ect. wäscht Du die vorher ab?

[Majaberlin]

Ja - kurz unter Wasser gehalten. Ich "ernte" die allerdings auch weitab von Straßen etc., also wenn ich sie nicht aus dem Garten hole, dann aus dem Wald.

[*PAT*]

Alles klar nochmal

[Lunica]

kohlrabi, auch die blätter sind blähend.
deshalb nicht in rauhen mengen füttern.

[Hanna]

Hi

bei uns gibts fast keinen Salat mehr, es sei denn, er ist deutsch und freiland (und damit saisonal), aber regelmäßig die sog Unkräuter, von denen Du schon einen Teil aufgelistet bekommen hast.
Das erste, was außer Huflattich aus dem Boden schaut ist das Scharbockskraut mit Massen an Vitamin C, allerdings darf man es nur bis zur Blüte verwenden( und da auch nicht in rauhen Mengen), es hat einen giftigen Anteil, der anfangs kaum, später aber dann stark enthalten ist, dann gibts Brennessel, Löwenzahn, Giersch, Spitz- und Breitwegerich, bis gestern noch Gundelrebe, aber habe gehört, die sei für Tiere giftig, muß ich erst noch nachfragen, Schafgarbe,Vogelmiere, bischen Sauerampfer und Zitronenmelisse, und wie es mit Braunelle , Ehrenpreis und Günsel aussieht, muß ich auch noch rausfinden.

[Ira2008]

Im botanikus (www. etc...) steht er nicht in der Giftpflanzenliste für Hunde,eine Warnung steht da für Pferde, Rinder und Schafe allerdings vertragen Gundelrebe allerdings problemlos. Wo hast Du das denn gehört, dass die für Hunde giftig sein soll?

[Majaberlin]

Wikchtig ist, die Pflanze nur vor der Blütezeit zu verwenden, da sich ab der Blütezeit der Giftstoff Protoanemonin bildet.
Aufgrund des hohen Gehaltes an Vitamin C schmecken die Blätter säuerlich.
Das Scharbockskraut soll nicht im Übermass verwendet werden.

[Hanna]

Gundelrebe

Hi

mich hat eine Hundebesitzerin angesprochen, die auf mein Anraten u.a. Gundelrebe fütterte und schier gestorben ist, als sie das ( ich denk im Netz, ich werd nochmal nachfragen, jedenfalls war die Aussage giftig für Tiere, präsziser wars nicht) gelesen hatte.

Und @ majaberlin,

jau, deshalb schrieb ich das, aber den Namen des Giftes wußte ich nicht mehr.

[mallow]

Gundermann/Gundelrebe ist giftig für Pferde.

Hunde vertragen es gut, bis auf die möglichen Allergiker. Große Mengen sollte man aber nicht verfüttern, wegen der stark wirksamen ätherischen Öle - ca. 5% der Grünration reichen.

[Hanna]

ja wunderbar

und dankeschööööön *freu*

werds sofort weiterleiten

[cassyflat]

Wie ist das eigentlich mit Löwenzahn, kann da ein kompletter Gemüseanteil mal aus Löwenzahnblättern bestehen, oder nur ein Teil? Gibt es da eine Max-Menge? Ich nehme doch mal an, daß nur die Blätter verwendet werden, oder kann man die Blüte auch geben?
LG Uli

[mallow]

Hallo Uli,

das kommt vor allem darauf an wie groß der Gemüseanteil ist - 500 g Löwenzahn wird wohl kaum ein Hund fressen , aber mal einen oder zwei Esslöffel kann man schon "pur" geben - viele Hunde mögen das Bittere sogar gerne. Die Blüten kannst du auch dazu geben, nur die Stiele solltest du weglassen - wegen des Milchsaftes der reizen kann.