Zitat von esprit
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Allerdings finde ich die Gegenrichtung, alles auf die allzu leichte SChulter zu nehmen, auch nicht richtig.
Ich habe ne Bekannte, die hat irgendwo von BARF gehört, fand das gut und fing völlig wild an, ihren Hund roh zu ernähren: Sie kauft Hackfleisch beim Aldi, raspelt da Karotten drüber und mischt ab und zu Essensreste drunter. Das ist alles. Davon lebt der Hund.
Und das finde ich nicht richtig. Ne Verbesserung zu (einem guten) Trofu ist das jedenfalls in meinen Augen auch nicht.
Ich stimme dir zu, dass man aus BARF keine Religion machen sollte. Aber ich denke schon, dass man zumindest EIN Buch mal lesen sollte und zumindest ne grobe Vorstellung haben sollte, was ein Hund braucht.
Es stimmt, dass wir selbst auch nicht ausrechnen, was wir brauchen. Aber der Unterschied ist, dass wir selbst entscheiden können, was wir essen und was nicht, und unser Körper sagt uns das und wir richten und danach!!!! (Das beste Beispiel sind Schwangere, die auf die komischsten Dinge plötzlich Heißhunger haben - weil der Körper die Stoffe darin braucht! Oder: Würdest du dich 5 Wochen von puren Spaghetti ernähren, hättest du vermutlich mal echt Lust auf nen Salat.)
Ein Hund dagegen muss fressen, was wir ihm geben! Und weil wir das steuern müssen, müssen wir uns vorab informieren, was er ungefähr braucht.
Von daher finde ich schon, dass man versuchen sollte, sich an die Richtlinien zu halten und diese auch zu kennen - ohne diese natürlich als absolutes Muss zu sehen, weil sonst der Hund tot umfallen würde.
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen "einfach mal drauf los füttern" und "Taschenrechner raus und analysieren".
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