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Barfen + Zusätze bei Mastzelltumor

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    Barfen + Zusätze bei Mastzelltumor

    Hab hier auf Anraten einen neuen Thread eröffnet, den Beitrag aber nur aus dem Lymphdrüsenkrebs-Faden kopiert:

    Hallo ihr Lieben!

    Bin ganz neu hier, und würde mich ev. gern hier an den Thread hängen (oder soll ich einen neuen eröffnen?). Jacky, unsere fast 9-jährige Mixhündin hat letzte Woche ihre bereits 3. OP wegen eines Mastzelltumors hinter sich gebracht. Wir haben sie spontan von jetzt auf gleich von Trockenfutter auf Rohfütterung umgestellt, da wir hoffen, so das Tumorwachstum günstig zu beeinflussen. Ich bin Ärztin (für Menschen leider http://1.2.3.10/bmi/www.gesundehunde...es/biggrin.gif) und somit Realistin, stelle mir das Barfen also nicht als eierlegende Wollmilchsau vor, die mir den Hund jetzt postwendend der Heilung zuführt. Aber ich habe doch die Hoffnung, dass wir das nächste Rezidiv ein bisschen bremsen und hintanstellen können.

    Kurze Zusammenfassung:
    1. Rezidiv ca. 15 Mon. nach der 1. OP
    2. Rezidiv 12 Mon. nach der 2. OP
    Seit dem 1. Rezidiv gab es 12,5 mg Prednisolon jeden 2. Tag.

    Das mit dem Barfen (getreidefrei natürlich) krieg ich futterplanmäßig schon allein hin. ABER:

    Ich hab mir jetzt folgende Zusätze besorgt:
    • Spirulina
    • Wobenzym
    • Tiermoor
    • Folsäure
    • Leinöl

    Was kann ich unserer Jacky noch Gutes geben? Hab ich was wichtiges vergessen? Welche Kräuter bzw. fertige Kräutermixes kann ich geben und woher bezieh ich die am besten? Und Lebertran oder Lachsöl?

    An Obst habe ich auch schon Papaya und Beeren gegeben. Was ich kann ich da noch tun?

    Danke für eure Hilfe!

    LG,
    die Julia mit Patientin Jacky und Nike

    PS: Mein Hund hat immer nur EINEN Tumor, der dann eben entfernt wird. Erkannt haben wir ihn jeweils sehr früh.

    #2
    Spirulina und Lachsöl würde ich ihr nicht geben. Lebertran nur wenn er speziell gereinigt wurde (z.B. Alsa). Anstatt Spirulina Chlorella. Fisch auch nicht (wenn, dann nur aus sauberem Gewässer).

    Hüttenkäse in Verbindung mit Leinöl soll angeblich bei Tumoren helfen??? Auf alle Fälle kann der Hüttenkäse nicht schaden.

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      #3
      Huhu Julia!

      War das dann jeweils im ersten Stadium?
      Seit wann barft Ihr nun?

      Ich kann nichts wirklich Hilfreiches zu Deinen Fragen beitragen, nur mit dem Fischöl muss ich nochmal nachlesen, weil ich der Meinung bin, dass Fisch bei MCT nicht zugefüttert werden sollte... Aber vielleicht schreibt da noch jemand anderes etwas dazu...

      Liebe Grüße
      Maarit, gerade auf dem Sprung

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        #4
        Ok, also Chlorella statt Spirulina. Krieg ich das auch aus der Apotheke?

        Hüttenkäse gibt es bei uns schon in rauen Mengen (auch schon vor dem Barfen) und das Leinöl ist natürlich bio!

        Vertrauenswürdige Fischquelle hab ich leider noch keine, aber bis jetzt gab's auch nur Rind und Lamm.

        Danke für deine Hilfe.

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          #5
          War das dann jeweils im ersten Stadium?
          Seit wann barft Ihr nun?
          Also Metastasen konnten nie festgestellt werden, auch keine Lymphknotenbeteiligung. Die Tumoren wurden jeweils in sano entfernt. Der 1. Tumor war Grad I, der 2. schon Grad II, bei dem 3. steht die Histologie noch aus.

          Gebarft wird seit letztem Freitag.

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            #6
            Es gibt ja noch die Vitalpilze. Am Anfang vielleicht mal Shittake zum Einstieg und dann aber auch beraten lassen welche für die Art der Krankheit am besten geeignet sind. Vielleicht hilft das ja auch. Budwig Diät zusätzlich finde ich auch gut, wobei ich es nicht ausschliesslich unters Futter mischen würde, sondern auch mal nur Hüttenkäse mit dem Öl zwischendurch....

            Alles Liebe und viel Erfolg!

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              #7
              Super! Danke! An Pilze hab ich auch noch nicht gedacht.

              Ab morgen gibt es mittags einen schnellen Löffel Hüttenkäse mit Leinöl.

              Ach herrje, ich hoffe so sehr, dass wir zumindest ein wenig Erfolg sehen können. Wenn der Abstand bis zum nächsten Tumor wieder 1 Jahr beträgt, bin ich eigentlich schon happy!

              Sie ist mit knapp 9 noch zu jung um bald zu gehen.

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                #8
                MSM soll das Wachstum auch stoppen bzw. vermindern können. Warum? Ich glaube es lag daran, weil es eine Schwefelverbindung ist.
                Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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                  #9
                  MSM? Methylsulfonylmethan? Oder ist das die Abkürzung für was anderes? Das guck ich mir auch mal an.

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                    #10
                    Im übrigen bin ich begeistert wie schnell und einfach das Barfen in der Praxis doch ist... ich hab es mir unheimlich kompliziert vorgestellt und deshalb auch 1 Jahr lang gezögert. Aber obwohl ich keinen Gefrierschrank habe und somit ständig Fleisch nachkaufen muss und auch kein Gemüse einfrieren kann, beträgt der Zeitaufwand pro Mahlzeit nur 10 min. Morgens sogar weniger, weil ich abends den Brei zubereite, und den im Kühlschrank bis morgens kühl stelle, sodass ich den Gemüse/Obst-Gatsch zumindest nur 1x pro Tag zubereiten muss.

                    Positive Auswirkungen, die ich bisher festgestellt habe: Die Mädels trinken und pinkeln weniger, die Kotmenge hat sich ebenfalls auf 1x pro Tag verringert (zwischendurch gab's auch schon 1 Tag, wo sie gar nicht mussten). Der Kot ist schön und fest (richtig schleimig wurde er nicht, er glänzt nur mehr als davor). Und scheinbar sättigt das Rohfutter besser, denn unsere Große hat bisher, kaum dass ich aufgestanden bin mit Gegurre und Jodelei gezeigt, dass sie schon hungrig ist. Dasselbe Spiel abends zur Fütterungszeit. Jetzt bleiben sie total entspannt, bis ich in die Küche gehe und mit der Zubereitung beginne. Und das obwohl das Futter vor allem der Kleinen wesentlich besser schmeckt.

                    Bin so froh, dass ich endlich den Sprung gewagt habe.

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                      #11
                      Ich habe letzte Woche hier irgendwo was gelesen von einer Kräutermischung speziell bei Krebs. In Swanie´s Broschüre BARF Senior ist diese Mischung angegeben.

                      Außerdem würde ich mir mal die Empfehlungen zur Ernährung bei Krebs, von Silvia Dierauer ansehen.
                      Liebe Grüße von Eva und Leo

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                        #12
                        Genau, Methylsulfonylmethan. Gibt es hier im DHN Shop, bei makana und sicherlich auch anderswo noch.
                        Außerdem gebe ich Himbeeren, sollen auch gut sein gegen cancerogene Wucherungen.
                        Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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                          #13
                          Ja, Himbeeren gab's bei uns auch schon, hab ebenfalls gelesen, dass das sich das positiv auswirken soll.

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                            #14
                            Hallo

                            Ich kann dich gut verstehen. Eine meiner beiden ist am letzten Samstag wegen eines geplatzten Milztumors notoperiert worden. Sie hat gut 2 Liter Blut verloren dabei. Ich konnte sie am Montag jedoch schon wieder mitnehmen und sie macht nun 3-4 kurze Spaziergänge zwischen 10-25 Minuten Dauer pro Tag....Histologisches Ergebnis habe ich auch noch nicht...

                            Auch ich habe dann sofort am Montag die Fütterung umgestellt und bin begeistert davon. Beide Hunde sind bereits vitaler, ausgeglichener und es zeichnen sich auch positive körperliche Veränderungen ab. Unglaublich!

                            Ich drücke dir die Daumen und hoffe das uns unsere 9-jährigen noch eine gute Zeit erhalten bleiben. Aber es wird das passieren was gut und richtig ist, was immer das auch sein mag und unabhängig davon ob es "uns" gefällt oder nicht....

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                              #15
                              Alles Gute für deine Patientin! Klingt ja furchtbar, was ihr widerfahren ist!

                              So starke Veränderungen habe ich bisher nicht wahrnehmen können. Auch hat das Fell unserer Hunde immer sehr schön geglänzt. Aber ich habe gelesen, dass sich auch die "Figur" sehr deutlich verändern kann. Unsere Kleine ist schon sehr schlank und drahtig, aber die Große ist so ein bisschen... naja, sie wirkt irgendwie immer "untrainiert", egal wieviel wir mit ihr machen. Könnte auch daran liegen, dass die Große kastriert ist, die Kleine aber intakt. Aber vielleicht kriegt sie ja auch noch eine sportlichere Figur.

                              Und ich denke, dass ich seit Beginn des Barfens im Respekt unserer jungen Wilden (Nike - wie die griechische Göttin des Sieges nicht wie die Sportmarke ) gestiegen bin. Ich glaub, sie weiß es zu schätzen, dass ich ihr jetzt was Leckeres serviere und nicht etwas, was sie eigentlich nicht leiden kann.

                              Am Montag werden bei der Großen die Fäden gezogen und dann wird auch besprochen, wie es mit ihr weitergeht. Bin schon sehr aufgeregt.

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