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Welche und wieviele Kräuter?

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    #16
    ein wenig OT

    Zitat von Scamp Beitrag anzeigen
    Da unser Hund (10monate alter Galgo-Schäferhund-Mix) immer mit Durchfall auf ihr Nassfutter reagiert hat, sind wir vor 2 Tagen auf das Barfen umgestiegen. Unser Hund ist verrückt danach und ihre Verdauung klappt nun auch wieder.
    Ich habe hier bereits viele Themen durchgelesen, aber das Thema mit den Kräutern verwirrt mich doch a bisl.
    Was für Kräuter braucht der Hund und vor allem, wieviele verschiedene Kräuter braucht er?
    Ich habe mir gedacht, dass ich ihr Hagebutte, Grünlippenmuschel-Extrakt und den Kräuter & Algen Mix von DHN hole und ihr jeweils immer abwechselnd von den Kräutern auf das Fleisch streue.
    Brauche ich aber überhaupt soviele verschiedene Kräuter oder fehlt noch was wichtiges? Und wieviel von diesen Kräutern muß ich auf das Fleisch streuen?
    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen und sage schon mal im voraus
    Hallo Verena,
    da du erst vor 2 Tagen auf Barf umgestiegen bist, würde ich alles gaaanz langsam angehen lassen. Aus Sorge, dass dem Hund etwas wichtiges fehlt, packen viele Neulinge den Speiseplan gleich randvoll mit den unterschiedlichsten Sorten Fleisch, Gemüse, Obst, Zusätze, Öle etc. pp. und erleiden damit nicht selten Schiffbruch.

    Wenn dein Hund organisch gesund ist, braucht es erst mal keine Zusätze, auch keine Kräuter. So schnell erleidet der Hund keinen Mangel.

    Wenn sich die Verdauung des Hundes an das neue Futter gewöhnt hat (ich gehe da mal von etwa 4 Wochen aus), kannst du dann Stück für Stück etwas Neues dazu nehmen, von dem du glaubst, dass es deinem Hund gut tun wird. Da du ja offensichtlich wegen der Durchfallproblematik umgestellt hast, wäre ein Futtertagebuch in den ersten Monaten sehr hilfreich, weil du besser nach vollziehen kannst, wenn etwas nicht vertragen wird.

    Und wenn der Hund organisch gesund ist, muss auch kein Blutbild gemacht werden (es sei denn, du möchtest einen Referenzwert haben).

    Wenn Hundi derzeit anfällig für Erkältung ist, sollte sich das eigentlich nach längerer Barf-Zeit von allein regeln, einfach weil das Immunsystem durch die Frischfütterung deutlich stabiler wird. Zusätzliche Vitamin-C-Gaben können bei verdauungssensiblen Hunden auch wieder zu Durchfall führen. Auch da würde ich erst die weitere Entwicklung abwarten.
    Liebe Grüße von Elke
    mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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      #17
      Hallo Elke

      Vielen Dank für deine Tips. Bislang verträgt Scamp das Rohfutter super und wenn die Gewöhnungszeit eh gute 4 Wochen dauert, brauche ich mir jetzt ja keinen Stress machen. Dann werde ich sie weiterfüttern wie bislang und dann nach und nach ein paar Kräuter hinzufügen. Vielleicht werde ich es auch nur mit dem Algen und Kräuter Mix von DHN verfeinern und mit der Vitamin-C Zugabe vorsichtig sein....

      grüßle
      Verena
      grüßle
      Verena & Scamp

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        #18
        Und wie ist nun die Portionsgröße von Kräutern?
        Ein Teelöffel, ein Esslöffel voll oder ist das egal??

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          #19
          Ich kann da nur für mich sprechen, meine Nikita (ca. 18 Kg) bekommt bei pulverisierten Kräutern etwa 1 TL, bei getrockneten Stückigen 1,5 TL und bei frischen Kräutern 1 EL.

          Es hängt aber auch davon ab was für Kräuter. Vom Löwenzahn mache ich auch mal eine ganze Gemüseportion, Petersilie, Giersch und Vogelmiere verwende ich ebenfalls großzügig.
          Andere Kräuter z.B. Brennessel, Salbei, Rosmarin erheblich sparsamer.
          LG

          Jessica mit Nikita und Mela

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            #20
            hmmm, kommt ganz darauf an, was du damit erreichen willst. Und ich würde das immer von der Verträglichkeit abhängig machen und was damit bezweckt werden soll.

            Gibst du sie einfach so, weil sie gesund sind, Vitamine, ätherische Öle und Mineralstoffe enthalten, die der Hund sonst nicht bekommt und weil du dem Hund was Gutes tun möchtest, würde ich frische Kräuter evtl. in TL-Menge (fein zerkleinert) zugeben und immer genau schauen, wie es vertragen wird. Bei getrockneten Kräutern könnte das so etwa 1/4 bis 1/2 TL sein. Bei vielen stark wirkenden Kräutern sogar noch deutlich weniger (z.b. in Kapselform).

            Sind aber gesundheitliche Probleme mit Kräutern anzugehen, würde ich genau auf die empfohlene Dosierung achten.

            Kräuter (in der Apotheke nennt man sie auch Drogen) ist ja ein sehr weiter Begriff.
            Liebe Grüße von Elke
            mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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              #21
              Danke für die Antworten.
              Habe bei Petersilie irgendwie im Hinterkopf, dass sie nur sparsam zu verwenden sei (muß nochmal nachlesen bzw. suchen).

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                #22
                Es kommt denke ich auch darauf an wie groß deine Gemüseportionen sind.

                Für Nikita mache ich immer einen 1-Liter-Messbecher voll mit kleingeschnippeltem Gemüse und Kräutern und das wird dann püriert. Da geht dann schonmal mit 2 Karotten, 1 Apfel gut 1 Topf Petersilie rein. das ganze wird dann aber auch auf ca. 3 Tage aufgeteilt.

                Ich glaube bei trächtigen Tieren muss man vorsichtig sein und solchen mit Harngries (oder warens Nierensteine, keine Ahnung ) soll man nicht allzu viel Petersilie geben weil sie sehr viel Calcium (?) enthält.

                Andere Sachen dosiere ich wirklich stark runter (Salbei z.B. sind max. 2 größere Blätter in so einer Portion Gemüse-Mix, Rosmarin ebenfalls so max. 1/2 TL frische Nadeln)
                LG

                Jessica mit Nikita und Mela

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