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Fastentag? Fleischloser Tag?

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    #16
    Hallo,
    Zitat von *SuB* Beitrag anzeigen
    Ein Fastentag oder fleischloser Tag soll den Verdauungstrakt entlasten. In der Natur hätten Hunde ja auch tendentiell mal viel, mal gar nichts.
    Von welcher Natur, in der Hunde leben würden, redest Du denn?
    Es gibt und gab kaum Hunde "in der Natur".

    Der Hund ist ein Haustier, geworden durch den Menschen, hat von seinen Abfällen partizipiert und vermutlich selten wirklich gehungert (wenn's keine Tischabfälle, organischen Müll, Kot etc. gab waren die Ratten dran). In natürlichen Umgebungen (im Gegensatz zu Kulturlandschaften) sind Hunde nicht sehr erfolgreich; die Populationen langfristig instabil. Das spricht IMHO gerade gegen Fastentage.

    IMHO steckt hinter diesem Fastentag, fleischlosen Tag, Gemüsetag, Fischtag etc. der gleiche Grundgedanke, der Illustrierte mit immer neuen Diätvarianten füllt Gesammelte Anekdoten werden verallgemeinert und dogmatisiert, ohne daß jemand das mal wirklich wissenschaftlich untersucht hätte.

    Bei uns gibt's keinen Fastentag, alles unter 400 g ist ...
    Viele Grüße
    Ralf, Fine & Bud im Herzen
    "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

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      #17
      Hi,

      da meine Hündin einen kompletten Fastentag überhaupt nicht gut verträgt (sie bricht dann gelben Schleim, wenn sie zu lange nichts zu fressen bekommt) kommt er für uns somit auch nicht in Frage

      Ich halte das so, dass sie den fleischlosen Tag Gemüse und Obst bekommt und das auch über Nacht
      D.h. ich gebe ihr z.B. Donnerstag morgen Blättermagen (Ihre normale Ration bzw. genauso viel wie sie Fleisch bekommt) abends dann Gemüse, Freitag morgen Obst mit Quark und abends dann wieder normal Fleisch oder Fisch etc. In der Zwischenzeit (Freitag mittags) bekommt sie als Leckerlies die Barf Plus Ringe (fleischlos), dass der Magen etwas zu tun hat.
      Damit fahren wir sehr gut...sie hat kein Hunger, hat aber einen fleischlosen Tag
      Achso...Blättermagen/Pansen bekommt sie bei mir 2x die Woche.

      Ganz liebe Grüße
      Ganz liebe Grüße
      Yvonne

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        #18
        Ohh, das mit dem gelben Schleim habe meine beiden auch. Wenn es z. B. kein Betthupferl gab, wird morgens gebrochen.
        für die Angabe der Pansen/Blättermagenportion !

        Kommentar


          #19
          Meiner hat auch oft morgens gelben Schleim erbrochen, zu der Zeit habe ich aber noch TroFu gefüttert. Seit der Rohfütterung ist das nicht mehr vorgekommen.

          Ich halte das so ähnlich wie doggiedog. Morgens eine normale Portion Pansen und abends Gemüse mit Hüttenkäse oder noch nem extra Löffel Pansen. Ohne irgendwas "leckeres" drin verschmäht meiner das Gemüse nämlich

          LG Monique

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            #20
            Hi,

            Zitat von rschmidt Beitrag anzeigen
            Von welcher Natur, in der Hunde leben würden, redest Du denn?
            Es gibt und gab kaum Hunde "in der Natur".
            Schade, dass man hier gleich so unfreundlich angeredet wird!

            Mir ging es lediglich darum, alle gängigen Begründungen aufzuzählen. Und diese Begründung für einen Fastentag ist nunmal gängig.
            Abgesehen davon kam es mit Sicherheit schon vor, dass ein verwilderter Haushund ohne menschliches Zutun irgendwo gelebt hat, das wäre dann wohl ein Hund in der Natur.

            Außerdem ist der Verdauungstrakt ja nicht unbedingt das Organsystem/Körperteil, das sich bei der Domestikation des Hundes besonders verändert hat, demnach kann man da meiner Meinung nach ruhig die Lebensweise der wilden Caniden betrachten.

            Aber - wie schon geschrieben - bei mir gibts auch keinen Fastentag!

            lg,
            SuB

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              #21
              Hallo zusammen,

              meine Hunde haben einmal in der Woche einen fleischlosen Tag. Wir machen das seit über neun Jahren so und ich habe auch das Gefühl, das es für meine Hunde gut ist.

              Den Fastentag bringe ich nicht übers Herz, zumal einer unserer Hunde morgen Galle gespuckt hat, wenn es am vorabend nicht noch ein Betthupferl gegeben hat.
              Liebe Grüße

              Marion und Anhang

              Findet ihr Fehler, so dürft ihr sie behalten.

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                #22
                Hallo,

                Zitat von *SuB* Beitrag anzeigen
                Schade, dass man hier gleich so unfreundlich angeredet wird!

                Da kann ich Dir nun wirklich nicht folgen: Ich habe Dich doch mit einem freundlichen Hallo gegrüßt. Und ich hätte Dich sogar mit dem Namen angesprochen, wenn Du nicht nur ein Pseudonym angegeben hättest.

                Dieses Forum lebt davon, daß die Teilnehmer verschiedene Perspektiven und Ansichten haben, und die können unterschiedlich fundiert sein oder auch einfach nur auf einem Bauchgefühl basieren.
                Du hast ein Argument genannt, ich habe nach den dahinter stehenden Details gefragt.
                So wie es erstmal im Raum steht, ist die Begründung IMHO wissenschaftlich nicht fundiert.


                Mir ging es lediglich darum, alle gängigen Begründungen aufzuzählen. Und diese Begründung für einen Fastentag ist nunmal gängig.
                Klar. Trotzdem kann sie falsch sein.


                Abgesehen davon kam es mit Sicherheit schon vor, dass ein verwilderter Haushund ohne menschliches Zutun irgendwo gelebt hat, das wäre dann wohl ein Hund in der Natur.

                Du meinst aber doch verwilderte Haushunde (Canis lupus f. familiaris) in Kultur-, nicht Naturlandschaften.
                Wenn Du Dir das im Detail anschaust, wirst Du feststellen, daß diese Hunde weiterhin überwiegend vom Menschen leben, Mülltonnen / -kippen plündern, am Strand klauen, betteln, ..., gefüttert werden etc.

                Der einzige mir bekannte, in der Natur erfolgreiche Hund ist der Dingo. Aber auch nur als Neobiota auf einem Kontinent, auf dem es keine Landraubtiere gab.


                Außerdem ist der Verdauungstrakt ja nicht unbedingt das Organsystem/Körperteil, das sich bei der Domestikation des Hundes besonders verändert hat, demnach kann man da meiner Meinung nach ruhig die Lebensweise der wilden Caniden betrachten.
                Mir ist es wichtig, klarzustellen, daß es "die wilden Caniden" so nicht gibt. Es gibt sehr viele unterschiedliche Caniden mit unterschiedlichem Nahrungsspektrum in unterschiedlichen Habitaten.

                Selbst wenn Du es auf Wölfe eingrenzt, so ernähren die sich ganz unterschiedlich:
                - ein arktischer Wolf auf Ellesmere Island jagt Moschusochsen (= unregelmäßige Versorgung), hat aber auch die Müllkippe der dortigen Forschungsstation.
                - viele rumänische Wölfe ernähren sich sehr regelmäßig von Abfall
                - etliche Wölfe in Banff ernähren sich von den in großer Zahl überfahrenen Tieren
                usw.

                Selbst L. Dave Mech war völlig überrascht, als er zum ersten Mal die Filmaufnahmen der rumänischen "Stadt"-Wölfe sah (wurde mir zumindest erzählt).

                Fazit:
                Es mag sein, daß ein Fastentag sinnvoll ist -> das weiß ich nicht.
                Aber die Begründung "Caniden in der Natur machen das so" ist IMHO nicht haltbar.
                Viele Grüße
                Ralf, Fine & Bud im Herzen
                "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

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                  #23
                  Es geht ja auch da drum, daß der Hund vom Wolf abstammt und organisch auch noch nahezu so funktionier wie beim Wolf... Beim Wolf kommt es sicherlich auch mal vor, daß es Hungerzeiten gibt...und doch, ich bring`s auch nicht fertig... Es ist ein Höhepunkt des Tages für unsere Hunde und das möchte ich Ihnen nicht nehmen... aber das mit dem Fleischlos, vielleicht mal n Pott Hüttenkäse mit Gemüse... das werde ich mir noch überlegen....
                  Liebe Grüße Sibylle

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von rschmidt Beitrag anzeigen
                    Du meinst aber doch verwilderte Haushunde (Canis lupus f. familiaris) in Kultur-, nicht Naturlandschaften.
                    Wenn Du Dir das im Detail anschaust, wirst Du feststellen, daß diese Hunde weiterhin überwiegend vom Menschen leben, Mülltonnen / -kippen plündern, am Strand klauen, betteln, ..., gefüttert werden etc.
                    Ich schrieb doch "ohne menschliches Zutun" (oder so ähnlich).

                    Zitat von rschmidt Beitrag anzeigen
                    Der einzige mir bekannte, in der Natur erfolgreiche Hund ist der Dingo. Aber auch nur als Neobiota auf einem Kontinent, auf dem es keine Landraubtiere gab.
                    Und da hungert er sicher auch mal nen Tag

                    Dass es unterschiedliche Caniden mit unterschiedlichen Lebensweisen gibt, ist mir durchaus bekannt. Aber die Tatsache, dass der Hund mit Fastentagen zurechtkommt, ist nunmal gegeben, egal wie viel man drumrumredet.
                    Sie kommen damit eben aufgrund der Beschaffenheit ihres Verdauungstraktes sehr gut zurecht, im Gegenteil zu z.B. Meerschweinchen, Chinchillas und viele andere Tiere. Die hätten damit mehr Probleme und sollten sicher auf gar keinen Fall einen Fastentag in der Woche einhalten müssen!

                    Und übrigens: Auch rumänische Wölfe haben sicher nicht immer von Müll der Menschen gelebt! Dass sie heute (zumindest zum Teil) so leben, ist wieder ein ganz anderes Thema!

                    lg,
                    SuB

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                      #25
                      Da auch der Mensch früher sicher mal gehungert hat, ist für uns Menschen ein Fastentag auch gesund! Ich halte das aber nicht durch - und mute es daher meinem Hund auch nicht zu Es gibt halt nur Quark mit Gemüse an einem Tag in der Woche, manchmal vergesse ich das auch. Außer dass sie dann enttäuscht in den Napf schaut, wenn kein Fleisch drin ist, kann ich nicht feststellen, dass es in irgendeiner Weise nützt oder schadet.
                      Ich fühle mich nur durch das Gerede um den fleischfreien Tag und dass der Hund eventuell zu viel Fleisch bekommt und deshalb eine Nierenschädigung, verunsichert und dazu gedrängt, einmal die Woche das Fleisch wegzulassen.
                      Keine Ahnung, ob das nun wirklich gut ist.

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                        #26
                        Hallo!

                        Also bei mir gibt es keinen Fastentag und auch keine kompletten fleischlosen Tag. Ich habe das am Anfang ausprobiert und meinem jüngeren Hund hat es offensichtlich nicht wirklich gut getan. Ich hatte echt das Gefühl dem zwickt´s.
                        Deshalb gibt es hin und wieder fleischlos zum Frühstück und am Abend ist dann doch wieder was im Napf. Grünen Pansen gibt es auch immer wieder.
                        So funktioniert es bei uns ganz gut.

                        LG
                        Dagmar
                        Liebe Grüße
                        Dagmar

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                          #27
                          Broschüre

                          Zitat von Scamp Beitrag anzeigen
                          Es wäre halt um ein vielfaches einfacher, wenn man einfach eine Broschüre hätte, wo drin steht "so und nicht anders geht es".
                          Aber so einfach geht es halt nicht.
                          Hi

                          doch so einfach geht es *gggg*


                          http://www.barfshop.de/index.php?cat...omaterial.html


                          http://www.amazon.de/BARF-Biologisch...2176009&sr=8-1


                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                            #28
                            Hallo Verena,
                            Zitat von Scamp Beitrag anzeigen
                            Ein weiteres Hallo
                            Beim Einlesen in das Thema Barf habe ich unterschiedliche Meinungen zum Fastentag bzw einem weiteren fleischlosen Tag gelesen.
                            Da unsere Scamp bei einer Schulterhöhe von 63cm 21kg wiegt, möchte ich auf einen Fastentag verzichten. Der Dr. sagt zwar, dass sie für einen Windhundmix das optimale Gewicht hat, aber ich glaube einen Fastentag fände unsere "kleine" auch nicht besonders dufte.
                            Wie macht ihr das? Sollte ich wirklich nur an 6 Tagen Fleisch füttern und an einem Tag nur Gemüse/Flocken oder gibt ihr euren Hunden jeden Tag Fleisch?
                            Danke und Grüßle
                            Verena
                            auch ich habe vor einigen Wochen meinen Wundhundmix Timba (Pointer/Podenco, mehr Podenco als ersteres, kastriert), umgestellt. Einen Fastentag gibt es wegen meinem zweiten Hund nicht, der würde das nicht (oder ich) nicht aushalten, aber fleischlos (Obst/Gemüse). Wegen der nötigen Versorgung würde ich mir jedoch auch anders keine Gedanken machen. Schließlich erhält sie ja die von ihr benötigte Menge, welche sie braucht an den anderen Tagen quasi dazu. Ihr Profis, korrigiert mich gerne! So hat sie (ohne Getreide) eine Bewichtszunahme von 200g nach ca 4 Wochen zu verzeichnen, was ihr gut steht. Anders war es vorher mit Trockenfutter, entweder schien sie zu dürr, oder bei Erhöhung der Menge setzte sie leichter an. Mein zweiter, zeitweise leicht moppeliger Minibulli hat 300g abgenommen, was ihm auch gut steht. Sie können das Futter jetzt eben leichter verwerten, denke ich.
                            Viele Grüße,
                            Martina

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                              #29
                              Die Broschüre habe ich sogar
                              Aber da steht ja auch nicht "so und nicht anders" - was natürlich auch nicht geht, aber für den Anfang wäre es trotzdem einfacher ...

                              Unseren GalgoMix barfen wir nun seit 8 Tagen und bislang hatte sie nur einmal Durchfall und zwar heute. Vielleicht lag es daran, dass es heute ihren ersten grünen Pansen gab. Zugenommen hat sie bislang noch nicht, wobei in der Broschüre u.a. auch steht, dass manche Hunde in den ersten 1-2 Wochen abnehmen. Wäre schon schön, wenn sie 1-2 kg zunehmen würde -> Essen tut sie hierfür jedenfalls genug (zumindest wenn man sich hierbei wiederum an die Broschüre hält )
                              grüßle
                              Verena & Scamp

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                                #30
                                so und nicht anders

                                Hi

                                es wäre bei diesem Thema schlichtweg ignorant, wenn man eine soundnichtanders-Broschüre schreiben würde, ist doch wirklich jeder Hund anders bzw trotzdem alles Kaniden sind, haben Zucht-Herkunft-Vorgeschichte etc etc einen nicht unerheblichen Einfluß auf das Ganze.

                                Aber ich versteh Dein Anliegen schon richtig und hätte mir das zu Anfang auch gewünscht.

                                Kann Dir nur meine persönliche Meinung zu den Broschüren sagen bzw zum Hintergrund der Autorin.

                                Ich kenne niemanden, der sich so akribisch, langjährig und vor allem industrie- oder profitunabhängig mit dem Thema Hundefütterung ( und damit zusamenhängende -gesundheit) beschäftigt hat wie die Autorin der 3 Barfbroschüren.


                                Daher richte ich mich auch am liebsten nach ihren Vorgaben, denn ich durfte schon beeindruckt miterleben, wie sich Hunde verschiedenster Herkunft und in teilweise entsetzlichem Gesundheitszustand unter ihrer Pflege/Fütterung/Behandlung so positiv entwickelten, daß man es kaum für möglich gehalten hätte.

                                Und noch etwas, sie hat erlebt und steht zu dem was sie schreibt und verweist nicht auf Studie x , die Erfahrung andrer oder schreibt einfach Texte von andren ab, obwohl sie auch was das Wissenschaftliche/Studien/Industrie etc angeht voll auf dem Laufenden ist.

                                So, Schluß mit Lob, aber ab und an ist es mir ein Bedürfnis, das loszuwerden, da der Barf(buch)markt immer größer/unübersichtlicher wird, die Aussagen sich teilweise widersprechen und persönliche Animositäten und Neid auch in dieser Branche leider zu finden bzw die Motivation für mache schräge Aussage sind.
                                GHrüßchen
                                Hanna

                                Du warst als Hund der beste Mensch,
                                den man zum Freund haben konnte.

                                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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