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Habe ich meinen Hund krankgefüttert?

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    Habe ich meinen Hund krankgefüttert?

    Nachdem Aaron als Welpe weder das Dosenfutter noch das Trockenfutter richtig vertrug, hab ich selbst zu Kochen begonnen. Alles das, was Barfer verwenden, halt leicht angekocht und nicht roh. Auch Pansen (den aber bereits fertig gekocht gekauft) usw.
    Ja, Knochen durfte ich nicht füttern, die hat er sofort erbrochen, ich hab statt dessen Eischalen selbst zermörsert und ihm gegeben.
    Jetzt dürfte Aaron IBD oder so etwas Ähnliches haben. Kolitis auf alle Fälle.
    Hab ich meinen kleinen Liebling krank gefüttert?
    Der Tierarzt meinte, gerade bei solchen Hunden wäre es wichtig, ihm immer nur EIN Futter anzubieten, also nicht diese Vielfalt - da hätte sich der Darm nie auf was einstellen können.

    Ja, aber wie hätte ich denn das wissen können?
    Ich hab's gut gemeint, aber gut gemeint, war nicht gut gemacht! :-((
    Jetzt gebe ich nur mehr dieses Trockenfutter und hoffe, dass sowohl Medikamente als auch dieses eintönige Futter, welches ich jetzt für mindestens 8 Wochen nicht wechseln darf, hilft.

    Ich war so stolz, für Aaron selbst zu Kochen, hab schon immer wieder zu den Barfern rübergeblinzelt. Hab mir ständig von dort Anregungen geholt, aber Aaron dürfte sichtlich nicht der Hund dazu sein, für den das das Richtige ist.
    Aarons Eltern und Schwestern bekommen Dosen-und Trockenfutter, keine tollen Sorten. Sie sind gesund...

    #2
    Ich habe es nicht genau verstanden: Was hat dein Aaron jetzt noch einmal ganz genau?
    Liebe Grüße
    Anett mit Ole + Fiene

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      #3
      Ich habe darüber in einem anderen Thread im "Gesundheitsforum" geschrieben.
      Aaron (Welsh Terrier, 19 Monate alt), hat auf jeden Fall Kolitis, möglicherweise IBD. Magen - Darmspiegelung samt Biopsie hab ich nicht machen lassen, da ich das erstens vermeiden will, ist ja doch eine Belastung für den Hund, zweitens sehr, sehr teuer und drittens ist die Behandlung eh fast in allen Fällen (egal, welche Art von IBD oder Kolitis) die Selbe.
      Also Antibiotika (Metrozidanol) und ein entzündungshemmendes Mittel (Salazopyrin).
      Ausschlussdiät oder hypallergenes Futter.

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        #4
        Hallo ??? (Wie heißt Du?)

        Ich kann Dir leider keinen Tipp geben, wünsche Dir aber viel Glück und Durchhaltevermögen. Ich würde nach Beruhigung der Symptome durch eine Barf-Ausschlußdiät probieren. (Barf oder gekocht, jedenfalls haupsächlich Fleisch) und das dann eintöniger gestalten als bisher. Hier machen noch mehr ne Pferdefleisch-Kartoffel-Diät, such mal im Forum. Welche Zusätze Du dann dringend brauchst, weiß ich leider nicht, kann man wohl erst sagen, wenn Du rausgefunden hast, was er alles verträgt. Wenn noch Karotte + 1 Grünzeug geht, wär`s schon gar nicht so schlecht.
        Falls Du hier nicht genügend Antworten bekommst, kannst Du vielleicht Swanie direkt anschreiben. Aber bestimmt werden Dir die anderen Foris noch weiterhelfen.

        LG,Susanne

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          #5
          Hi,

          wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du deswegen das Selberkochen ausprobiert, weil er als Welpe das Fertigfutter nicht vertrug, richtig? Jetzt ist er 19 Monate alt, da liegt schon eine Weile dazwischen... seit wie langem hat er jetzt Magendarmprobleme? Hast du vielleicht den Lieferanten gewechselt oder eine neue Futterkomponente eingeführt?

          Ich würde deswegen nicht zu Trockenfutter greifen. Wenn er wirklich etwas Eintöniges braucht, lässt sich das auch frisch gestalten. Aber ich bin prinzipiell bei tierärztlichem Rat in Ernährungsfragen skeptisch bzw. gezwungenermaßen skeptisch geworden.

          Ich hoffe, ihr könnt dem auf den Grund gehen, und gute Besserung an deinen Aaron --
          Liebe Grüße
          Kay
          Liebe Grüße
          Kay

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            #6
            Danke für die lieben Wünsche! Aaron hat diese Durchfall/Erbrechensschübe jetzt seit Anfang Mai. Immer wieder, dazwischen ist der Kot weich, aber manchmal mit Schleim, manchmal ohne. Seit letzten Samstag hat sich die Sache dann zugespitzt, da kam sogar nur mehr Schleim mit Blut. Und wieder einmal Erbrechen von Schleim (ohne Futter).
            Ich habe schon vor unserem geplanten Urlaub auf der Veterniärmedizinischen Uni in Wien angerufen, habe mit einer Spezialistin für dieses Gebiet gesprochen. Sie hat auch so eine Hündin, welche jetzt 5 Jahre alt ist. Diese Hündin litt unter IBD, sollte von den Vorbesitzern deshalb im Alter von 2 Jahren eingeschläfert werden. Die Ärztin hat aber die Hündin zu sich genommen, dieses Hypoallergenic Futter gegeben, die Hündin hat es gut vertragen und es geht ihr jetzt wieder gut.

            Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, auch dieses Futter auszuprobieren. Ich habe schon viel im Internet über IBD gelesen (es ist ja nicht sicher, dass Aaron das hat, die Symptomatik würde passen, aber eine Biopsie lass ich noch nicht machen), es waren viele Artikel, auch in Englisch.
            Grundtenor....man gibt bei dieser Erkrankung entweder eine Ausschlussdiät, welche aber den Nachteil hat, dass dem Hund dann etwas fehlen könnte. Da man diese Diät ja über einen langen Zeitraum geben muss. Nun hab ich eh schon über 3 Wochen lang diese Puten/Huhn-Reis Diät ohne sonstwas gegeben, jetzt wird es Zeit, dass das, was ein Hund so braucht, auch hinzukommt.
            Früher hat er alles Obst und Gemüse gut vertragen, jetzt bin ich mir nicht einmal bei Karotten mehr sicher.
            Da es ihm so schlecht ging, möchte ich jetzt gar nicht mehr herumprobieren, bleib einstweilen bei der Hypoallergenic (hydrolysierte Proteine) Variante. Da ist wenigstens alles drin, was ein Hund so braucht.

            Ja, als Welpe vertrug er das Fertigfutter nicht gut, das Dosenfutter verursachte weichen Kot bis (zuletzt dann) Durchfall. Das Erbrechen auf nüchternen Magen hatte er von Anfang an. Manchmal erbrach er auch Futter.

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              #7
              Pferdefleisch ginge, das hat Aaron noch nie gehabt. Kartoffel allerdings hat er öfter bekommen. Das heißt, die dürfte er nicht bekommen.
              Ich habe mich auch für die Trockenfuttervariante entschieden, weil wir öfter auf Urlaub sind und es da schwierig ist, an Pferdefleisch zu kommen. Hier in Linz gibt es auch keinen Pferdefleischhauer mehr, in Wien schon noch.
              Noch was zu der Frage nach einem Lieferanten...ich habe Pute/Huhn, Rindfleisch, Kalbfleisch, Lamm gefüttert. Samt Innereien. Ich hatte keinen bestimmten Lieferanten, hab das Fleisch im Supermarkt oder beim Fleischhauer gekauft. Für meinen Mann und mich und für Aaron. Oft gab es Rindsfaschiertes (Rinderhack) oder Lammfaschiertes (Lammhack). Hie und da habe ich auch in einem Spezialgeschäft für Hundenahrung eingekauft - Rindswange, Kalbswange, Pansen, usw.

              Liebe Grüße aus Linz

              Brigitte

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                #8
                Also hast du ihn nicht krankgefüttert, sondern einige Monate lange Probleme vermieden durch deine Fütterungsweise!

                Mein Ta empfiehlt bei IBD barf Fütterung (ist ja auch MEIN Ta )

                Also, lasse dich nicht verrückt machen, wahrscheinlich hast du überhaupt nichts falsch gemacht. Hol dir erst mal eine ordentliche Diagnose, was ist denn z.B. mit der BSD?

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                  #9
                  Noch etwas zu den Zusätzen....gerade das ist der Grund, weshalb ich mich jetzt nicht getraue, selbst zu Kochen. Vorher hab ich bei meinen Zusätzen (Öl, Hokamix, Eischalen, Kräuter) bunt gemixt, jetzt weiß ich ja nicht mehr, was Aaron verträgt udn was nicht. Herumprobieren will ich jetzt sicherheitshalber nicht. Nicht, bevor es Aaron wieder besser geht.
                  Mich würde interessieren, ob Swanie gerade bei diesen IBD Hunden (oder eben solchen, die Magen-Darmerkrankungen haben) auch schon nachgeforscht hat. Nierendiät oder Leberdiät dürfte es ja schon geben, bei diesen chronischen Magen-Darmerkrankungen aber muss man ja so aufpassen, was der Hund verträgt und was nicht. Herumprobieren kann alles noch schlimmer machen und nachdem ich seit letzten Samstag erlebt habe, wie schlecht es meinem Kleinen ging, will ich nicht schlimmer machen.

                  Liebe Grüße
                  Brigitte

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                    #10
                    Meike, was ist eine "BSD"?
                    Ein wirkliches, echtes Ergebnis würde nur eine Biopsie bringen. Das hieße Narkose, Belastung für den Hund und soll sehr, sehr teuer sein.

                    LG
                    Brigitte

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                      #11
                      krank gefüttert

                      Hi Brigitte

                      für mich klingt es genauso, wie Meike es schon schrieb: Dein Welpi hatte ein Problem und Du hast es durch Deine Fütterung gewaltig hinausgezögert.

                      Wenn er als Welpe schon kein Trofu und kein Nafu richtig vertrug, ja was hättste denn tun sollen?

                      So wie ich Geschichten miterlebe, wäre Welpi durch den ganzen Medikamentenschrank gegangen und ich würde was drauf wetten, mit demselben Ergebnis wie das, was Du jetzt hast. Oder schlimmer.

                      Deshalb mach Dir keine Vorwürfe von wegen krank gefüttert, im Gegenteil.

                      Wünsch Euch alles Gute, kann leider auch keinen Rat beisteuern außer den, sich an Swanie zu wenden.
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        BSD = Bauchspeicheldrüse

                        Liebe Grüße
                        Kay
                        Liebe Grüße
                        Kay

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                          #13
                          Bauchspeicheldrüse ist vollkommen in Ordnung. Das hat der Bluttest ergeben. Auch die Leberwerte sind in Ordnung. Das, was Aaron bei der ersten Blutuntersuchung hatte, war zuviel Folsäure.

                          Ich mache mir halt Vorwürfe, weil ich möglicherweise mit meiner "Mixtur" an Nahrungsmitteln (statt einer Futtersorte) da was ausgelöst habe.

                          Liebe Grüße

                          Brigitte

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                            #14
                            Brigitte, bitte lasse dich nicht verunsichern,

                            auch im FeFu sind verschiedene Fleischsorten und Teile drin und noch gaaanz viel, was da lieber nicht drin sein sollte!

                            Und in der Natur fressen Tiere auch nicht jeden Tag das Selbe, oder?


                            Ich finde, das war ein ganz gemeiner Spruch von dem Ta, der dich verunsichert und dir Schuld an der Colitis gibt - das ist nicht fair!


                            Oft stecken Allergien oder Unverträglichkeiten hinter einer Colitis. Wie ging es dem Hund denn mit Reis und Pute?

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                              #15
                              Hallo!

                              Mein Dino hatte ja auch nur noch Schleim im Stuhl, Pladderschiß und Blähungen vom feinsten, ab ca. 10 Monaten,
                              bakam immer wieder Ab´s, dann kurze Besserung.Mit Trofu hätte ich einen Laden aufmachen könne.
                              Mit 1,5 Jahren auf Barf umgestellt (Teilbarf verträgt er nicht), Ende November, 2 Wochen nach der letzten Dickdarmentzündung, bei Schleim und etwas Blut im Stuhl...ich hatte die Schnauze echt voll, und wollte niemals mehr zum TA, weil ich das Prozedere ja kannte.
                              Also, gefüttert mit rohem Fleisch (viel Pansen die erste Zeit), gekochtem Gemüse und Kartoffeln etc, auch Knochen war dabei.
                              Mit jedem Tag besserte sich alles, ich konnts kaum glauben.

                              Heute muß ich aufpassen, kaum Reis oder irgendwelche Hundekekse in Mengen, dann bläht er wieder.
                              Ansonsten tipptopp und Knoche drödselt der Hund auf bis ins Letzte, also, so empfindlich ist er nicht, ich muß halt nur herausfinden, was er nicht verträgt.
                              Ab sofort keine Probleme mehr...und einen volleren Geldbeutel.

                              Viele Grüße
                              Silke
                              Viele Grüße Silke
                              Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

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