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Ca/P-Verhältnis

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    Ca/P-Verhältnis

    Hallo zusammen
    Hätte mal eine Frage zum Ca/P-Verhältnis.
    Habe eben mal versucht mit dem Rechner zu berechnen, es gibt da aber keine "knochigen" Sachen (oder vielleicht bin ich zu doof) und daher ist das Ergebnis immer sehr zum Phosphor verschoben, bin daher jetzt etwas verunsichert.
    Wenn ich also normalerweise morgens/mittags Hühnerhälse, -flügel, -schenkel, Ochsenschwänze und vergleichbares verfüttere (ca. 250g) und abends dann "nur-Fleisch" (oder Innereien; jeweils auch ca. 250g) mit Gemüse, Obst und Zusätzen und so - kommt das so in etwa hin????
    Und noch was anderes - zum Schweinefleisch: in D soll das ja wegen dem Aujetzky-Virus nicht verfüttert werden, in der CH käme der angeblich nicht vor. Weiss da jemand etwas verbindliches zu bzw. wo sich so etwas in Erfahrung bringen lässt?
    Danke und Grüsse, Yasmine & Saïda

    #2
    Hi Yasmine

    Hast Du schon mal Wolfsmütter mit dem Taschenrechner auf Futtersuche gesehen????

    Was die zu fütternden Mengen angeht, müsstest Du mal nähere Angaben über Deinen Hund machen. Größe, Alter, evtl. Rasse und Gewicht (zu dünn, zu dick, gerade richtig).

    Die EU-Kommission hat vor wenigen Wochen Deutschland als Aujezky-frei erklärt! Dies gilt allerdings nicht für Wildschweine.

    Viele sind zwar noch unsicher, nach jahrelangen Warnungen verständlich. Ich habe aber schon Schweine schwänze, -ohren und -knochen verfüttert. Gibt es bei uns nur hin und wieder mal, aber es bringt etwas Abwechslung in den Speiseplan der Hunde. Ihnen hat es übrigens sher gut geschmeckt und sie habens auch überlebt.
    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
    Mail ->

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      #3
      Hallo Yasmine,

      ich glaube schon lange nicht mehr an das immerzu empfohlen Ca/P- Verhältnis. Warum enthalten fast alle natürlichen Nahrungsmittel mehr P als Ca? Mutter Natur muss sich doch dabei was gedacht haben, oder?

      Ich habe nie irgendwas berechnet, sondern mich bei der Aufzucht meiner Welpen immer davon leiten lassen, was eine Wölfin wohl ihren Welpen an Beute anschleppt. Und so habe ich auch meine Welpen gefüttert, überwiegend Fleisch mit Knochen, auch mal Innereien wie grünen Pansen, Herz, Leber, und Obst und Gemüse. Alle sind gesund groß geworden und können sich sehen lassen.

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        #4
        Hallo
        Danke für Eure Antworten.
        Frau will halt sicher gehen. Mache vielleicht mal, wenn ich irgendwann eh mal zum Tierarzt muss, ein Blutbild, vielleicht auch nicht, mal schauen. Will nur nicht ganz daneben liegen. Habe gestern eben eine Studie zur vegetarischen Ernährung von Hund und Katze gelesen, worin auch kurz die selbstbekochten gestreift wurden (was natürlich nicht das selbe ist, aber doch in eine ähnliche Richtung geht).
        Naja nu, auf jeden Fall danke.
        Die Menge ist schon i. O. so, nur das Verhältnis der einzelnen Teile untereinander hatn "mich Wunder genommen".
        Das mit dem Aujetzky-Virus hört sich richtig gut an - habe mal noch ein Mail geschickt und genaue Infos zu bekommen.

        Viele Grüsse, Yasmine

        Kommentar


          #5
          Hi Yasmine,
          was soll das Blutbild zeigen?

          Wenn der Hund gesund ist, ist auch das BB okay, ist er krank sieht man evt. Parameter, die auf die eine oder andere evt. Krankheit hindeuten.

          Als Konsequenz hieße das jedes Tier und jeden Mensch ab und an mal BB. Das wird aber nicht gemacht.

          Nicht mal beim Menschen. Höchstens ab sonundsovielen Jahren die Gesundheitschecks. Aber auch da ist das BB das unwichtigste.

          Aber wenn es dich beruhigt....

          2. wo siehst du Schnittpunkte zwischen Barf und vegetarischer Ernährung ;-))
          Eine größere Schere gibt es nicht :-)

          LG Heike

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            #6
            Hallo
            Das Blutbild um zu wissen, dass man/frau auf dem richtigen Weg ist und somit um Krankheiten aufgrund von Über- bzw. Unterversorgung vorzubeugen. Solche Krankheitsbilder entstehen auch nicht von heute auf morgen. Wenn dann schon krank, dann ja "zu spät".
            Den Hinweis auf die Studie v.a. da sowohl vegetarisch als auch barfen, die Abkehr von der Dose zum selbst-"bekochen" bedeutet und wohl meistens "zum Wohl des Hundes" eingeführt werden (ob das dann auch so ist, ist eine Art Diskussion). Auch wurden in der Studie selbst-bekochte Hunde untersucht (aber wahrscheinlich wirklich beKOCHT) - was dann für mich der Anlass war, mal wieder zu überdenken, ob meine Fütterung auch ausgewogen ist und alle Bedürfnisse abgedeckt werden.
            Würde mir es nämlich selbst nie verzeihen, wenn mein Hund eine Krankheit entwickelt, weil ich in ihrer Ernährung etwas "vergessen" habe - und dann würde das auch noch all den Besserwissern, Anti-barfern Vorschub leisten - und das wollen wir doch nicht... ;-)

            Liebe Grüsse, Yasmine

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              #7
              Original geschrieben von Unregistered
              Würde mir es nämlich selbst nie verzeihen, wenn mein Hund eine Krankheit entwickelt, weil ich in ihrer Ernährung etwas "vergessen" habe -
              Hi,
              hab ich schon verstanden, aber das BB zeigt Dir NICHTS an!.
              Es kann heute so sein und morgen so.
              Du wirst nicht mitkriegen, ab wann eine Krankheit eintritt, es sei denn du nimmst jeden Tag Blut ab.

              Aber wie gesagt, dass macht man nicht mal bei Säuglingen.

              LG Heike

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                #8
                BB

                Hi

                aber ich verstehs, wenn man sich nbissl absichern will.

                bei uns war z.B. alles ok, nur zuviel Natrium, da hatte ich doch glatt das Salz etwas überdosiert.

                und um gleich vorzubeugen: kein Kochsalz! sondern ab und an ne Prise Meersalz, Steinsalz oder Kristallsalz sind völlig ausreichend.

                MfG

                hanna
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                  #9
                  salz?

                  krümel hat gestern ne salzstange geklaut.......reicht das?

                  ich denke mittlerweile eher, wenn ich mir meine viecher nach einigen monaten barfen so anschaue, dass es zwar wichtig ist, sich erstmal mit dem ganzen fütterungskonzept und ein paar grundregeln vertraut zu machen, dann zu entscheiden, wie man in etwa füttern will und anfangs nach einem plan zu füttern, aber dass nachher dann die ganze rechnerei garnicht mehr SO wichtig ist und es ist bei mir mittlerweile so, dass ich nach dem groben plan im kopp vorgehe......und manches brauche ich nichtmal mehr abwiegen, weil ich das mass im griff habe.......bei blättermagen z.b. habe ich tatsächlich eine-100-g-hand......*g*
                  hätte ich mir am anfang nicht träumen lassen, weil ich so furchtbar unsicher war!!!!!
                  wichtig ist noch, so meine ich, die tiere genau zu beobachten und auf veränderungen zu reagieren bzw. immer mal zu überprüfen, ob man noch etwas verbessern kann.........

                  und ich halte es mit der tatsache:
                  wölfe gehen auch nit mitte nährwerttabelle unterm arm auffe jagd!! :eatchicke
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #10
                    Moin,
                    ich bin schon der Meinung, dass man auf ein ausgewogenes Ca/Ph-Verhältnis achten sollte.
                    Zuviel Phosphor oder zuviel Calzium verhindern die Aufnahme von anderen Mineralien und Vitaminen, wodurch Mangelerscheinungen auftreten, die nicht sofort zu erkennen sind.

                    Unsere Hunde können nicht frei entscheiden, welches Futter sie aufnehmen - darum kann man keinen direkten Vergleich mit den in der freien Wildbahn lebenden Wölfen anstellen.
                    Gruß Joachim

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                      #11
                      Hallo Joachim,

                      Ca/Ph-Verhältnis ?? Nach welchem gehst Du da? Nach dem bisherigen oder nach dem neuen der NRC? Da hat sich doch glatt der benötigte Ca-Anteil halbiert.


                      Zitat NRC:
                      "Es gibt sehr wenige Information bezüglich der Auswirkungen eines Phosphorüberschusses in der Ernährung bei Hunden.
                      Die Auswirkungen niedriger Ca:P Verhältnisse (z. B. ernährungsbedingter sekundärer Hyperparathyroidismus (Überfunktion der Nebenschilddrüse mit vermehrter Bildung von Parathormon)) sind von der Wissenschaft gut beschrieben worden (Hendrikson, 1968; Krook et al. 1971). Allerdings scheint dieses eher durch einen allgemeinen Calciummangel verursacht zu werden als durch einen Phosphorüberschuss."

                      "Es gibt wenige, wenn überhaupt, Informationen auf denen man eine sichere Höchstmenge an dietätischem Phosphor für Hunde festsetzen könnte. Vielleicht (!) ist es am besten zu empfehlen, daß die Phosphoraufnahme innerhalb eines vernünftigen Ca:P Verhältnisses (0,5-1,5:1) bleibt, vorausgesetzt die Calciumaufnahme ist ausreichend."

                      Erwachsene Hunde können laut NRC (National Research Council) zwischen 0 und 100% des Ca aufnehmen bzw. ausscheiden, welches in der Ernährung zugeführt wird. Probleme gibt es erst ab eine Dauercalciumgabe, die mindestens das Dreifache der Höchstmenge überschreitet - also auch hier viel Spielraum.

                      Wichtig ist nicht das Ca-/Ph-Verhältnis, sondern das genügend Ca zugeführt wird.

                      ...dass man auf ein ausgewogenes Ca/Ph-Verhältnis achten sollte. Zuviel Phosphor oder zuviel Calzium verhindern die Aufnahme von anderen Mineralien und Vitaminen
                      Naja, wie kann man sich dann die Halbierung der Ca-Empfehlung erklären? Natürlich stehen alle Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente in Interaktion zueinandern. Aber demnäch müßte man ja bisher nach dem alten Berechnungsschema für Ca-/Ph die Erkrankungen "am laufenden Band" produziert haben.

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                        #12
                        da ich davon ausgehe, dass mein grundlegendes fütterungsschema ok ist, muss ich nicht mehr jedes gramm fleisch nachwiegen und den calciumbedarf dafür errechnen!
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Hallo Cordula,
                          ich kenne die neuesten Erkenntnisse. Nur, wenn das Verhältnis von Ca/Ph so unwichtig ist, warum wird es überhaupt erwähnt?

                          Aber demnäch müßte man ja bisher nach dem alten Berechnungsschema für Ca-/Ph die Erkrankungen "am laufenden Band" produziert haben.
                          Ja ist es denn nicht so? Hunde, die mit FeFu ernährt wurden/werden leiden immer mehr an Knochen- und Gelenkerkrankungen - vielleicht, weil zu viel Calzium darin enthalten ist - die Aufnahme von anderen Stoffen verhindert wird?

                          Letztendlich muss jeder für sich und seine Hunde entscheiden. Es ist meine Meinung, dass man auf ein ausgewogenes Futter (nicht täglich) achten muss, auch bezüglich Ph/Ca - besonders natürlich bei der Welpenfütterung.

                          Gruß Joachim

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                            #14
                            du wiegst also bei jeder mahlzeit den fleisch- und knochenanteil und rechnest nach, ob das ph:ca-verhältnis stimmt?
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #15
                              Original geschrieben von claudia61
                              du wiegst also bei jeder mahlzeit den fleisch- und knochenanteil und rechnest nach, ob das ph:ca-verhältnis stimmt?
                              Hallo,
                              das habe ich weder geschrieben noch gemeint.
                              Trotzdem, wenn man die ca.-Werte von Futtermitteln im Kopf hat, kann man ziemlich ausgewogen ernähren. Wie auch schon erwähnt.... ausgewogen heisst nicht, dass das Ca/PH-Verhältnis täglich stimmen muss.
                              Gruß Joachim

                              Kommentar

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