Hallo zusammen.
Mein Name ist Miriam, ich wohne in der Nähe von Gießen, meine Hunde sind 10 Jahre bzw. 6 Monate alt. Der große heißt Tim und ist ein Schäferhund Collie Mischling, der kleine heißt Morzsi und ist ein Mudi. Das Thema Barf beschäftigt mich seit Jahren, habe es aber bis vor eine Woche nie in die Tat umgesetzt. Wir haben Erfahrung mit Rohfleisch, da wir im "Hundeparadies" für einige Jahre gewohnt haben und zwar auf einem Bauernhof. Dort wurde auf dem Hof geschlachtet (Kühe, Ziegen). Da kam es öfters vor, daß ich den Pansen an die Scheunenwand nagelte bzw. meine, in diesem Jahr verstorbene, Hündin ganze Ziegenköpfe aufgefressen hat. Frischgemolkenen Milch stand auf dem Hof auch immer zur Verfügung. Ansonsten bekamen meine Hunde stets TF.
Ich habe Swanies Broschüre "BARF" und "BARF Senior". Nach vielen Fragezeichen meinerseits habe ich mich durchgelesen, es halbwegs verstanden, sogar mit Swanie telefoniert (vielen Dank an dieser Stelle) und mit dem Barfen angefangen. Zuerst habe ich mir sehr kompliziert alles ausgerechnet. Die Zettelei hängt an der Wand in der Küche.
Dann bin ich wie folgt vorgeganen: mit der Fleischiste aus der Broschüre bin ich zum Schlachthof nach Gießen gefahren. Sehr nette Bedienung. Dort habe ich mitgenommen, was ich bekommen konnte. Das war Pansen, Zunge, Leber, Kronfleisch, Knochen. Nächstes Mal muß ich früher hin fahren, dann ist die Auswahl auch größer. Die Menge reicht vermutlich für 2 Wochen und ein bißchen.
Füttern tue ich in Anlehnung an den Plan von Swanies Broschüre. Grundsätzlich bekommen sie 2x täglich Futter. Ich wechsle ab mit dem "Eingekauften" was sich mittlerweile in der Tiefkühltruhe befindet. Dazu entsprechend Gemüse und Obst und Hüttenkäse. Der Hüttenkäse deshalb, da Tim (mein Großer) die pflanzliche Kost verweigern würde, zusammen mit dem Hüttenkäse aber frißt er es. Morzsi hingegen ist ein Allesfresser ... Und Ei bekommen beide ebenfalls. Desweiteren habe ich soeben eine 10 Kilo Bestellung für Putenhälse gemacht. Die werden frisch geschlachtet und fast bis zu mir nach Hause gebracht. Als Leckerlie gibt es Käse oder auch Nüsse.
Dann habe ich noch ein paar Zusätze:
Verschiedene Öle, Lebertran, Grünlipp Muschelextrakt, Hagebutten, Kräuter+Algen, selbszerkleinerte Eierschalen. Das Alles bekommen beide Hunde.
Tim's Vor- bzw. Krankengeschichte:
Tim war ein Sporthund. Wir waren sehr aktiv im Agility. Tim hatte im Mai 2006 einen Autounfall. Die Folgen sind eine natürliche Versteifung (Kallusbildung) im linken Hinterbein bedingt durch seinen Rollbeinbruch. Eine äußer Zehe wurde amputiert. Dieses Jahr kommt noch hinzu: Blasenentzündung mit Gries und Struvitsteinen, außerdem hat er ziemlich sicher Cauda Equina. Ich war bei meiner Tierphysiotherapeutin und bei meiner TA. Wir versuchten Tim ohne Narkose zu röntgen. Wirbelsäule ok. und er hat keine Spondylosen. Uff. Wegen der Cauda Equina konnte man nichts erkennen, aber sämtliche Symptome sprechen dafür. Er schleift sein rechtes Bein nach, kann den Fuß nicht mehr richtig knicken, sackt manchmal mit dem Hinterteil weg (selten), ist insgesamt nicht mehr so standfest. Rennen kann er nur noch selten. Wenn er allerdings den Hundeplatz sieht, oder Wasser, dann ist er wieder ein "junger gesunder" Hund. Leider muß ich zur Zeit die Behandlungskosten drastisch senken. Und so kam ich ja auch wieder auf das Barfen zurück und hoffe, daß es Tim damit besser geht ....
Nun meine eigentlichen Fragen:
1.
Mache ich es mir zu einfach mit meiner Fütterei? Wenn ich darauf achte, daß meine Beiden alle Bestandteile von einem "Beutetier" bekommen, dann dürften keine Mangelerscheinungen auftreten? Also achte ich beim nächsten Schlachthofbesuch darauf, daß ich entsprechend andere Produkte bekomme. Ist das richtig?
2.
Wie friert ihr ein??? In Beuteln? In welchen (Marke)? Werden die Beutel nach dem Auftauen weg geworfen oder wieder benutzt? Ich habe jetzt Wegwerfbeutel, aber das werden ja rießige Müllberge und das gefällt mir nicht. Es gibt doch auch wiederverschießbare Gefrierbeutel. Wer hat Erfahrung?
3.
Gibt es außer der richtig guten Rohfutter Lieferantendatenbank noch andere Quellen um Gießen herum (ich wohne im Vogelsberg)?
Ich danke schon mal im Voraus all denen, die sich die Zeit nehmen mir zu antworten.
Grüße,
Miriam
Mein Name ist Miriam, ich wohne in der Nähe von Gießen, meine Hunde sind 10 Jahre bzw. 6 Monate alt. Der große heißt Tim und ist ein Schäferhund Collie Mischling, der kleine heißt Morzsi und ist ein Mudi. Das Thema Barf beschäftigt mich seit Jahren, habe es aber bis vor eine Woche nie in die Tat umgesetzt. Wir haben Erfahrung mit Rohfleisch, da wir im "Hundeparadies" für einige Jahre gewohnt haben und zwar auf einem Bauernhof. Dort wurde auf dem Hof geschlachtet (Kühe, Ziegen). Da kam es öfters vor, daß ich den Pansen an die Scheunenwand nagelte bzw. meine, in diesem Jahr verstorbene, Hündin ganze Ziegenköpfe aufgefressen hat. Frischgemolkenen Milch stand auf dem Hof auch immer zur Verfügung. Ansonsten bekamen meine Hunde stets TF.
Ich habe Swanies Broschüre "BARF" und "BARF Senior". Nach vielen Fragezeichen meinerseits habe ich mich durchgelesen, es halbwegs verstanden, sogar mit Swanie telefoniert (vielen Dank an dieser Stelle) und mit dem Barfen angefangen. Zuerst habe ich mir sehr kompliziert alles ausgerechnet. Die Zettelei hängt an der Wand in der Küche.
Dann bin ich wie folgt vorgeganen: mit der Fleischiste aus der Broschüre bin ich zum Schlachthof nach Gießen gefahren. Sehr nette Bedienung. Dort habe ich mitgenommen, was ich bekommen konnte. Das war Pansen, Zunge, Leber, Kronfleisch, Knochen. Nächstes Mal muß ich früher hin fahren, dann ist die Auswahl auch größer. Die Menge reicht vermutlich für 2 Wochen und ein bißchen.
Füttern tue ich in Anlehnung an den Plan von Swanies Broschüre. Grundsätzlich bekommen sie 2x täglich Futter. Ich wechsle ab mit dem "Eingekauften" was sich mittlerweile in der Tiefkühltruhe befindet. Dazu entsprechend Gemüse und Obst und Hüttenkäse. Der Hüttenkäse deshalb, da Tim (mein Großer) die pflanzliche Kost verweigern würde, zusammen mit dem Hüttenkäse aber frißt er es. Morzsi hingegen ist ein Allesfresser ... Und Ei bekommen beide ebenfalls. Desweiteren habe ich soeben eine 10 Kilo Bestellung für Putenhälse gemacht. Die werden frisch geschlachtet und fast bis zu mir nach Hause gebracht. Als Leckerlie gibt es Käse oder auch Nüsse.
Dann habe ich noch ein paar Zusätze:
Verschiedene Öle, Lebertran, Grünlipp Muschelextrakt, Hagebutten, Kräuter+Algen, selbszerkleinerte Eierschalen. Das Alles bekommen beide Hunde.
Tim's Vor- bzw. Krankengeschichte:
Tim war ein Sporthund. Wir waren sehr aktiv im Agility. Tim hatte im Mai 2006 einen Autounfall. Die Folgen sind eine natürliche Versteifung (Kallusbildung) im linken Hinterbein bedingt durch seinen Rollbeinbruch. Eine äußer Zehe wurde amputiert. Dieses Jahr kommt noch hinzu: Blasenentzündung mit Gries und Struvitsteinen, außerdem hat er ziemlich sicher Cauda Equina. Ich war bei meiner Tierphysiotherapeutin und bei meiner TA. Wir versuchten Tim ohne Narkose zu röntgen. Wirbelsäule ok. und er hat keine Spondylosen. Uff. Wegen der Cauda Equina konnte man nichts erkennen, aber sämtliche Symptome sprechen dafür. Er schleift sein rechtes Bein nach, kann den Fuß nicht mehr richtig knicken, sackt manchmal mit dem Hinterteil weg (selten), ist insgesamt nicht mehr so standfest. Rennen kann er nur noch selten. Wenn er allerdings den Hundeplatz sieht, oder Wasser, dann ist er wieder ein "junger gesunder" Hund. Leider muß ich zur Zeit die Behandlungskosten drastisch senken. Und so kam ich ja auch wieder auf das Barfen zurück und hoffe, daß es Tim damit besser geht ....
Nun meine eigentlichen Fragen:
1.
Mache ich es mir zu einfach mit meiner Fütterei? Wenn ich darauf achte, daß meine Beiden alle Bestandteile von einem "Beutetier" bekommen, dann dürften keine Mangelerscheinungen auftreten? Also achte ich beim nächsten Schlachthofbesuch darauf, daß ich entsprechend andere Produkte bekomme. Ist das richtig?
2.
Wie friert ihr ein??? In Beuteln? In welchen (Marke)? Werden die Beutel nach dem Auftauen weg geworfen oder wieder benutzt? Ich habe jetzt Wegwerfbeutel, aber das werden ja rießige Müllberge und das gefällt mir nicht. Es gibt doch auch wiederverschießbare Gefrierbeutel. Wer hat Erfahrung?
3.
Gibt es außer der richtig guten Rohfutter Lieferantendatenbank noch andere Quellen um Gießen herum (ich wohne im Vogelsberg)?
Ich danke schon mal im Voraus all denen, die sich die Zeit nehmen mir zu antworten.
Grüße,
Miriam
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