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    Ernährungsfragen

    Hallo und verschneite Grüße aus dem Norden!

    Wir haben einen 30 Kilo leichten Podenco-Garafino-Mix mit knapp 70cm Schulterhöhe. Er ist 3 Jahre alt und ein mäkeliger Esser und das von Anfang an. Hinzu kommt, dass er sehr leidet, wenn die Hündinnen in unserem Umfeld läufig sind, was sich u.a. in Hungerstreik äußert. Im ersten Jahr war es so schlimm, dass er fast 6 Wochen ganz schlecht bis gar nicht gefuttert hat. Da habe ich angefangen ihn zu bekochen und sein langweiliges TroFu aufzupeppen.

    Mittlerweile steige ich immer mehr um und das, obwohl ich mich gar nicht so richtig mit dem Thema BARF und artgerechter Ernährung auseinander gesetzt habe. Was ich jetzt nachholen möchte.

    Leider ist es auch so, dass unser Hund extrem auf Futterumstellungen reagiert und ich deswegen wenig experimentierfreudig war. Juckreiz, Durchfall etc. standen anfangs auf der Tagesordnung.

    Ich würde daher gerne mal auflisten, was er so bekommt und ich würde mich freuen, wenn die erfahrenen unter Euch einen Tipp abgeben könnten, was eventuell fehlt. So ganz weg vom Fertigfutter möchte ich noch nicht, deswegen ist es wahrscheinlich schwierig die fehlenden Bestandteile herauszufiltern. Dennoch freue ich mich, wenn Ihr es versuchen würdet.

    Ich selbst bin Vegetarierin und tue mir daher etwas schwer mit „richtigem“ Fleisch. Auch wenn es vom Schlachter mal ein Schweineohr gibt. Knochen und rohes Fleisch verträgt er im Übrigen sowieso nicht. Er erbricht es nach kurzer Zeit.

    Getreide ist bei ihm kein Problem, auch die Haufen sind ok. 2 Haufen am Tag von normaler Größe und Konsistenz.

    Ich fange mal an aufzulisten, was es heute gab.

    1. 150g Trofu (laut Hersteller ist das die Hälfte der Tagesration)
    2. 1/3 Dose Nassfutter (270g, das ist ungefähr 1/5 der empfohlenen Tagesmenge laut Hersteller)
    3. ½ Becher Sahne
    4. ½ Harzer Käse
    5. 1 pürierte Mandarine
    6. 3 händevoll Feldsalat ebenfalls frisch püriert
    7. 1 Schuss Distelöl
    8. 1-2 Eierbecher Haferflocken
    9. ½ Glas (ca. 200g) eingemachte, pürierte Waldbeeren mit Karotten, geriebenen Mandeln und Sonnenblumenkernen

    Sonntags gibt es ein Ei komplett mit allem (roh). Statt Sahne gibt es meistens Quark und die Öle variieren. Salat gehört nicht permanent auf den Futterplan und auch die Gläschen sind unterschiedlich. Mal gibt es Apfel, Birne, Banane, Kohl, Erbsen. An Kräutern tue ich manchmal Petersilie oder Basilikum mit hinein. Selten gibt es Nudeln, gekocht und püriert. Käse gibt es als Leckerli. Leinsamen und Kürbiskeren gibt es alternativ zu Sonnenblumenkernen. Mandeln gab´s jetzt aus saisonalen Gründen (habe zuviel für die Weihnachtsbäckerei eingekauft).

    Gefüttert wird 1x am Tag, meistens nachmittags oder abends. Da wir keine Gewichtsprobleme mit ihm haben, gibt es immer dieselbe Menge Futter, egal wie viele Leckerlis es vorher gab.

    Ich freue mich auf Eure Tipps!

    Viele Grüße,
    Steffi
    Steffi mit Rasselbande
    ------------------------------------------------
    Leben und leben lassen.

    #2
    Plan

    Hi

    nicht einfach, die richtige Antwort zu finden.

    Ich sag Dir mal, was mir so spontan durch den Kopf ging:

    Du bist Vegetarier, ich nehm an, weil Du der Meinung bist, der Mensch ist grundsätzlich eher oder ausschließlich dafür konzipiert, sich überwiegend pflanzlich zu ernähren ( oder einfach, weil Dú keine toten Tiere essen möchtest, aber die Mehrheit ist es wohl aus o.g. Gründen).

    Jetzt stell dir vor, Du bist auf jemand angewiesen, der Dein Essen zubereitet und Dein Plan würde so aussehen:

    1) halbe Portion chinesischer Instant-Hühnchentopf mit Bambussprossen
    2) 1/5 Portion fertige Königsberger Klopse mit etwas Kapern und Petersilienblatt
    3) Becher leckeren Apfel-Schweineschmalz
    4) paar Bröckchen Rindersülze
    5) pürierte Mandarine
    6) pürierter Feldsalat
    7) Schuß Fischöl
    8) Handvoll Speckwürfel
    9)Waldbeeren-Mandel etc püriert

    Verstehst Du, was ich sagen möchte?

    Dein Plan hört sich liebevoll an und hat gute Zutaten, nur geht es einem Karnivoren damit ungefähr so, wie es Dir als Veggi mit obigem Plan ginge: Alles gut zubereitet und der Körper kann sich ganz sicher einiges wirklich Gutes rausziehen, aber das, was Du eigentlich brauchst/möchstest, ist einfach nur in Spuren drin und nicht die Hauptsache.

    Der Hund braucht meiner Meinung nach einen Pflanzenanteil ( ich liege so bei ca 30%)und den am besten als püriertes Grün ( Chlorophyll ist wichtig) und auch in Form von Obst mit seinen wasserlöslichen Vitaminen, Kohlehydraten in Form von Karotte und co und evt auch einem kleinen Anteil Gedreide ( wenn vertragen, das tun nicht alle).

    Er braucht ganz wichtig wertvolle Fette, am besten in Form von tierischem Fett, aber auch von wertvollen Fettsäuren, die auch im Fleisch zu wenig drin sind wie z.B. die Omega3 FS ( aus Ölen wie Fischöl, Hanföl, Leinöl). Gute Fette braucht die gesamte Nervenreizleitung und sein kompletter Energiehaushalt ist auf Fett ausgerichtet ( und nicht in erster Linie auf Kohlehydrate, wie uns die Industrie gern weismachen möchte, die unzähligen Pankreaserkrankungen sprechen da eine deutliche eigne Sprache).

    Und er braucht die wertvollen Aminosäuren aus dem Fleisch samt den Mineralien aus den Knochen und das eigentlich als Basis seiner Ernährungspyramide.

    Wenn ich also eine Komponente wie Industriefutter, das generell!! zu wenig wertvolle Fette und auch zu wenig fleischige Anteile ( im handelsüblichen Futter meist nur ein Bruchteil) hat, ergänzen möchte, dann würd ich das damit tun.

    Also schon das Grün, aber dann eben Omega3 reiche Öle und tja, lieber tierische Anteile ansatt noch mehr Pflanze, so leid es mir für Dich als Veggi tut, aber der Hund ist halt keiner, auch wenn er eine hohe Toleranz hat und auch mit völlig nicht artgerechtem Futter irgendwie zurechtkommt, nur wär das für mich kein Grund, das auch zu füttern.

    Jetzt hat Deiner Probleme mit rohem Fleisch und Knochen, das finde ich aber nicht verwunderlich, da der Organismus das nicht gewohnt ist und ein Knochen z.B. stellt eine Riesenverdauungsleistung dar, aber auch rohes Fleisch benötigt ein andres Milieu zur Verdauung als Trofu.

    Daher würd ich so einem Hund immer erst vorsichtig mit gedünstetem Fleisch und erstmal garkeinen Knochen kommen ( Kalzium kann man problemlos ersetzen) und vielleicht später, wenn alles gut vertragen wird, mal versuchen, ein bsichen weniger zu dünsten etc etc. Oder eben nicht.

    Ich bin kein Freund von Trofu, weil es mir zu sehr behandelt, denaturiert, mit x künstlichem Vitaminkrams versetzt und natürlich meist auch noch mit Unerwünschtem wie Konservierungsstoffen, Farb- und Aroma versetzt ist, da ist mir persönlich das Risiko zu hoch.

    Selbst wenn ich Fleisch koche, brauch ich eben keine künstlichen Zusätze, Konservierungs- und andre Stoffe und ich weiß, was drin ist. Ein Thema, das auch im Humanbereich zu sehr vernachlässigt wird, aber im Futtermittelbereich ist die Gesetzgebung ja noch um ein viiielfaches lascher, man denke an das verwendete Vit K3, für den Menschen krebserregend, für den Hund erlaubt.

    Sahne ist ein ziemlich reines Fett, würd ich aufpassen mit der Menge, obwohl man sie durchaus mal zusetzen kann. Ansonsten sind gut verdauliche Milchprodukte die Sauerprodukte wie Quark, Joghurd,Kefir, Buttermilch etc.

    Ei ist wertvoll, Kräuter auch, Gedreide würd ich bei Trofufütterung kaum zusetzen, ist schon vieles drin, lieber Kräuter/Gemüse/Obst.

    Fisch ist übrigens auch eine leicht verdauliche Eiweißquelle.

    Ich hoff, ich bin Dir nicht zu nahe getreten, wenn doch, sorry, das war nicht meine Absicht.
    GHrüßchen
    Hanna

    Du warst als Hund der beste Mensch,
    den man zum Freund haben konnte.

    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

    Kommentar


      #3
      Hi Steffi, ich bin auch ein Veggie (die ganze Familie) und unterstreiche das Geschriebene von Hanna voll und ganz. Wir essen kein Fleisch hauptsächlich weil wir Tiere lieben (alle - auch die sog. Nutztiere- schreckliches Wort!). Ich leiste mir nur die Dekadenz, Fleischfresser zu halten (Hund und zwei Katzen). Es stört mich schon lange nicht mehr, mit rohem Fleisch zu hantieren. Für die Fleischfresser muß es so sein, für die Pflanzenfresser (Menschen) aber eben nicht! Gib Deinem Hund was er braucht (Fleisch), Du bist trotzdem kein schlechterer Mensch! LG Larissa (die froh ist, daß immer mehr Menschen das Leiden der "Nutztiere" bemerken)

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        #4
        Zitat von A.M.L.C.L. Beitrag anzeigen
        Ich fange mal an aufzulisten, was es heute gab.

        1. 150g Trofu (laut Hersteller ist das die Hälfte der Tagesration)
        2. 1/3 Dose Nassfutter (270g, das ist ungefähr 1/5 der empfohlenen Tagesmenge laut Hersteller)
        3. ½ Becher Sahne
        4. ½ Harzer Käse
        5. 1 pürierte Mandarine
        6. 3 händevoll Feldsalat ebenfalls frisch püriert
        7. 1 Schuss Distelöl
        8. 1-2 Eierbecher Haferflocken
        9. ½ Glas (ca. 200g) eingemachte, pürierte Waldbeeren mit Karotten, geriebenen Mandeln und Sonnenblumenkernen
        hallo

        ich respektiere deine einstellung als vegetarier und bewundere auch euch, dass ihr das so konsequent durchziehen könnt !

        hingegen wie schon hanna beschrieb, der hund ist kein allesfresser, sondern ein fleischfresser. also bitte gib ihm fleisch

        ich erlaube mir mal spontan dein tagesplan (menge aufgeteilt in 2 mahlzeiten) etwas abzuändern, wie du es machen könntest:

        - ca. 500 g frischfleisch (oder leicht gekochtes hühnchenfleisch)
        - darüber etwas knochenmehl gestreut
        - etwas hüttenkäse (1 essl.)
        - ca. 80 g grünzeug: feldsalat, mandarinenschnitze, waldbeeren, karotten etc. püriert
        - 2-3 eierbecher eingeweichte haferflocken (od. hirseflocken)
        - distelöl (od. lachsöl, leinöl, kürbiskernöl....)

        falls dein hund auch knochenmehl nicht verträgt, dann kannst du ihm in die grünzeugs-pampe immer eierschalen dazumahlen.

        - bitte mandeln nur geschält geben und gemahlen. die schale enthält blausäure und ist giftig.
        - gekochte nudeln müssen nicht püriert werden

        zum thema erbrechen v. frischem fleisch und knochen:

        mein hund hatte knochen anfangs auch immer erbrochen. er brauchte eine gewisse zeit bis er sich daran gewohnt hatte,
        war doch seine verdauung auf hauptbestandteil getreide (trofu) eingestellt und somit seine magensäure nicht mehr so aktiv.
        seine knochenverträglichkeit dauerte mehrere wochen (wobei das erbrechen nur anfangs war)
        wichtig ist, dass man knochen immer NACH einer guten fleischportion gibt, weil fleisch die magensäureproduktion anregt.

        beim fleisch muss man bei empfindlichen hunden auch langsam und gedulsam vorgehen.
        wie lange hast du ihm fleisch vorgesetzt das er dann wieder erbrochen hat ? hat er das erbrochene fleisch wieder gefressen ? auch hier kannst du das frischfleisch anfangs überbrühen od. gekochtes hühnchen (sehr leicht verdaulich) langsam immer etwas roher geben.

        trau dich und ich wünsch dir viel spass dabei
        grüessli

        patricia

        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
        (Arthur Schopenhauer)

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          #5
          Hanna, du hast es auf den Punkt gebracht.

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            #6
            Hallo Hanna ,

            vielen Dank für deine Meinung zu dem Thema. Beim Stöbern durch das Forum bin ich schon oft auf deine Beiträge gestoßen und fand diese immer gut und informativ.

            Ernährung ist für mich kein beiläufiges Thema, nur beim Hund ist es für mich neu insofern, dass ich seine Bedürfnisse nicht ausreichend kenne. Deswegen wollte ich meinen Plan mal von anderen checken lassen, die sich schon länger mit dem Thema befassen. Schließlich will ich keine Mangelerscheinungen herbei füttern, sondern ihm etwas Gutes tun.

            Ich bin auch kein Verfechter von Getreide beim Hund, wenn er es verträgt. Ich kenne eine Hündin, die hauptsächlich mit Getreide gefüttert wird, neben Ölen, Obst Gemüse etc. und von Fleisch Erbrechen bekam. Das Frauchen versucht mich davon zu überzeugen meinem Hund kein Fleisch mehr anzubieten und stattdessen auf Getreide etc. komplett umzusteigen. So hat eben jeder seine Überzeugung und es gab hier im Forum ja auch schon heiße Diskusionen mit Veganern und Fleischfressern.

            Ich wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion anfangen, denn wie ich schon gesagt habe, möchte ich vorerst nicht komplett umstellen, ich taste mich da gerade vorsichtig heran und hoffe auf das Verständnis hier im Forum.

            Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
            „Wenn ich also eine Komponente wie Industriefutter, das generell!! zu wenig wertvolle Fette und auch zu wenig fleischige Anteile ( im handelsüblichen Futter meist nur ein Bruchteil) hat, ergänzen möchte, dann würd ich das damit tun.“ .


            Öle ergänze ich ja schon im Wechsel, da sind wir denke ich recht gut informiert und versorgt. Das Dosenfutter ist vernünftig was er bekommt (66% Fleischanteil), es gab auch bei der Umstellung komischerweise keine Probleme.

            Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
            „Sahne ist ein ziemlich reines Fett, würd ich aufpassen mit der Menge, obwohl man sie durchaus mal zusetzen kann. Ansonsten sind gut verdauliche Milchprodukte die Sauerprodukte wie Quark, Joghurd,Kefir, Buttermilch etc.“ .


            Sahne ist sowieso eher eine Ausnahme, da musste er gestern den Resteverwerter spielen. Quark und Frischkäse/Hüttenkäse stehen normalerweise auf dem Plan. Über Joghurt habe ich auch schon geteilte Meinungen gehört, denn es ist ja eine Kultur, die in der Natur nicht vorkommt und dem Hundeorganismus fremd sein soll. Andere schwören auf Joghurt.

            Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
            „Ei ist wertvoll, Kräuter auch, Gedreide würd ich bei Trofufütterung kaum zusetzen, ist schon vieles drin, lieber Kräuter/Gemüse/Obst.“ .


            Meinst du die Haferflocken mit Getreidezusatz? Ich habe mich für Haferflocken entschieden, weil Hafer meines Erachtens Vitamin E enthält, was wiederum einen Ausgleich für die Öle darstellen soll, genauso wie das Distelöl.

            Ich denke Ernährung und Erziehung sind die Themen die am schwierigsten zu verallgemeinern sind, denn die Bedürfnisse sind sooooo individuell. Wenn sich die Lebenssituation ändert, durch Streß, Alter, Krankheit, mehr Bewegung, weniger Bewegung, Wetterumschwung etc ist plötzlich alles wieder anders.

            Die Frage ist eben, springt etwas förmlich aus dem Konzept, wo man als erfahrener Hundefütterer sofort aufschreit und sagt „Mensch, da fehlt Kalzium!“ o.ä.

            Grundsätzlich muss ich sagen, dass unser Hund ein besserer Esser geworden ist seit er nicht nur Fertigfutter bekommt und sein Fell glänzt, er haart nicht, kein Durchfall, kein Jucken. Das ist für mich schon mal eine Bestätigung, dass es ihm gut geht. Aber manche Mangelerscheinungen wirken sich eben erst später aus.

            Warum ich Vegetarier bin hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun, ich habe das nur mit erwähnt, um meine Scheu vor toten Tieren zum Verzehr ein bisschen verständlicher zu machen.

            Patricia und Larissa:
            Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
            „- gekochte nudeln müssen nicht püriert werden“


            Doch, weil er sie sonst nicht frißt

            Zitat von Larissa Beitrag anzeigen
            „Gib Deinem Hund was er braucht (Fleisch), Du bist trotzdem kein schlechterer Mensch!“


            Darüber mache ich mir auch keine Sorgen. J Jeder muss tun, was er vertreten kann und womit er sich wohl fühlt.

            Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
            „wie lange hast du ihm fleisch vorgesetzt das er dann wieder erbrochen hat ? hat er das erbrochene fleisch wieder gefressen ?“


            Nur 2 Tage, er hat es nicht gefressen, nachdem er es erbrochen hat. Er hat sich noch weitere 2 Tage danach erbrochen, obwohl es schon längst kein Fleisch mehr in der Form gab.

            Viele Grüße,
            Steffi
            Steffi mit Rasselbande
            ------------------------------------------------
            Leben und leben lassen.

            Kommentar


              #7
              Zitat von A.M.L.C.L. Beitrag anzeigen
              Grundsätzlich muss ich sagen, dass unser Hund ein besserer Esser geworden ist seit er nicht nur Fertigfutter bekommt und sein Fell glänzt, er haart nicht, kein Durchfall, kein Jucken. Das ist für mich schon mal eine Bestätigung, dass es ihm gut geht.
              das ist bei uns auch ganz eindeutig der fall, seit es frisch zubereitete kost gibt
              gruß ela
              Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
              Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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                #8
                Hallo, Steffi!

                Ich wollte nur ganz kurz was hierzu fragen:

                Zitat von A.M.L.C.L. Beitrag anzeigen
                Auch wenn es vom Schlachter mal ein Schweineohr gibt.
                Das Ohr ist hoffentlich nicht roh, oder?

                Ich war in einer ähnlichen Situation wie du - selbst Vegetarierin und mehr oder weniger starke Berührungsängste mit dem Thema BARF. Allerdings glaube ich, dass es im Großen und Ganzen einfacher ist, voll zu barfen. Mischt man industrielles und rohes Futter, ist es viel komplizierter, die Nährstoffzusammensetzung zu errechnen. Womöglich kommt es dadurch sogar eher zu Unausgewogenheiten.

                Alles Liebe
                "The average dog is a nicer person than the average person."

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                  #9
                  Verständnis

                  Ich wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion anfangen, denn wie ich schon gesagt habe, möchte ich vorerst nicht komplett umstellen, ich taste mich da gerade vorsichtig heran und hoffe auf das Verständnis hier im Forum.

                  Meinst du die Haferflocken mit Getreidezusatz? Ich habe mich für Haferflocken entschieden, weil Hafer meines Erachtens Vitamin E enthält, was wiederum einen Ausgleich für die Öle darstellen soll, genauso wie das Distelöl.

                  Hi

                  das mit dem Verständnis sollt kein Problem sein, hoff ich zumindest schwer
                  Ich hab die Einstellung, daß Barfen keine Religion ist und würde mich einer fragen, ob ich liebevollen Platz mit Trofu oder lieblose Haltung mit Barf vorziehe, dann wärs der liebevolle Platz mit dem Trofu

                  Und ja, ich meinte die Haflos, allerdings mag ich sie auch gern, mir gings da eher ums Allgemeine: da Trofu schon überwiegend aus Gedreide besteht, würd ich diesen Anteil nicht und dafür lieber andere erhöhen wollen.

                  Den Rest schrieb ich ja schon und ich freu mich, wenn Dein Hund die Ergänzungen schonmal so positiv quittiert.

                  Wir haben hier einen Hund, der komplett gegen alles tierische Eiweiß allergisch ist, also rein vegan ernährt wird, soll heißen, es gibt nichts, was es nicht gibt.

                  Aber natürlich geht man zuerstmal vom Normalfall aus, denn heutzutage ist es ja nicht mehr selbstverständlich, daß ein Hund ein Karnivor ist, daher wird zuerstmal in diese Richtung aufgeklärt. Die Industrie hat schon ganze Arbeit geleistet, da sie innerhalb einer Generation das komplette Bewußtsein dem Hund gegenüber umgekrempelt hat.
                  Unsere Eltern noch reagierten mit absoluter Verständnislosigkeit, als ich erklärte, der Hund brauche braune Küglechen und keinen Pansen zum Fressen.*ggg*

                  Zu Deinen Gedanken zum Vitamin E noch kurz, in Swanies Omega3-6-9 Öl ( im shop der www.barfers.de) ist es schon mit drin, daher empfehl ich dieses Öl außer meinem geliebten Leinöl ausgesprochen gerne.
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von A.M.L.C.L. Beitrag anzeigen
                    Nur 2 Tage, er hat es nicht gefressen, nachdem er es erbrochen hat. Er hat sich noch weitere 2 Tage danach erbrochen, obwohl es schon längst kein Fleisch mehr in der Form gab.
                    hallo steffi

                    das könnte aber auch ein hinweis sein, dass er damals allgemein nicht fit war.
                    also rein auf das frischfleisch beziehen würde ich jetzt das erbrechen nicht.
                    klar ist es unschön, doch ich würde es nochmals versuchen, od. hast du das bereits ?
                    wenn ja, dann ist es logisch, dann würd ich auch nur gedünstetes fleisch geben um den hund zu schonen. kannst ja wie vorgeschlagen, das dünsten/kochen immer weniger lang machen, bis das fleisch wieder roher ist.

                    das hauptproblem bei futterumstellungen allgemein ist, dass die hundebesitzer meist sofort aufgeben wenn es probleme gibt. man sollte aber bedenken, dass der organismus einmalig u. individuell ist und jeder hund deshalb anderst reagiert. der eine braucht mehr zeit, der andere kann von heute auf morgen mit null problemen einfach umgestellt werden.
                    grüessli

                    patricia

                    „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                    (Arthur Schopenhauer)

                    Kommentar


                      #11
                      Arrrg, mein Text ist weg

                      Hab jetzt leider keine Zeit alles nochmal zu schreiben, komme später wieder.

                      LG, Steffi
                      Steffi mit Rasselbande
                      ------------------------------------------------
                      Leben und leben lassen.

                      Kommentar


                        #12
                        Hanna:
                        dein erster beitrag ist super!

                        ->ich stimme dem vollkommen zu!

                        Steffi:
                        im forum viel erfolg und vor allem spaß und appetit deinem hund beim rantasten!
                        Gruß Tina

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Lunica Beitrag anzeigen

                          das könnte aber auch ein hinweis sein, dass er damals allgemein nicht fit war.
                          also rein auf das frischfleisch beziehen würde ich jetzt das erbrechen nicht.
                          klar ist es unschön, doch ich würde es nochmals versuchen, od. hast du das bereits ?

                          das hauptproblem bei futterumstellungen allgemein ist, dass die hundebesitzer meist sofort aufgeben wenn es probleme gibt. man sollte aber bedenken, dass der organismus einmalig u. individuell ist und jeder hund deshalb anderst reagiert. der eine braucht mehr zeit, der andere kann von heute auf morgen mit null problemen einfach umgestellt werden.
                          Hallo,

                          rückblickend ist es sicherlich schwierig genau herauszu bekommen, woran es lag. Ich habe seither auch keine weiteren Versuche unternommen ihm Knochen unterzujubeln. Wenn ich es richtig erinnere war in jedem erbrochenen noch Knochen vorhanden.
                          Wir haben jetzt mal getrockneten Pansen ausprobiert, nur eine kleine Menge, er hat sofort mit Durchfall reagiert.

                          Grundsätzlich geben wir ihm schon Zeit sich umzugewöhnen. Aber Ich bin so froh, dass wir nun endlich Ruhe reinbringen konnten. Ich will es ihm einfach nicht antun, nun wieder umzustellen und ihn mit grummelndem Bäuchlein und sichtlich leidend in seinem Bettchen liegen zu sehen. Es sind meistesn schon kleinste Mengen, die ihm ein Problem bereiten - siehe Pansen.

                          Viele Grüße,
                          Steffi
                          Steffi mit Rasselbande
                          ------------------------------------------------
                          Leben und leben lassen.

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                            #14
                            Hallo Hanna!

                            Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                            das mit dem Verständnis sollt kein Problem sein, hoff ich zumindest schwer
                            Ich hab die Einstellung, daß Barfen keine Religion ist und würde mich einer fragen, ob ich liebevollen Platz mit Trofu oder lieblose Haltung mit Barf vorziehe, dann wärs der liebevolle Platz mit dem Trofu
                            Danke !

                            Aber wenn ich nochmal kurz auf meine Ursprungsfrage hinweisen darf. Fehlt ihm etwas? Außer Fleisch meine ich? Macht es Sinn z.B. Knochemehl oder mehr Eierschalen zu geben, oder verkalke ich ihn damit?

                            Viele Grüße,
                            Steffi
                            Steffi mit Rasselbande
                            ------------------------------------------------
                            Leben und leben lassen.

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                              #15
                              Zitat von Chuva Beitrag anzeigen

                              Das Ohr ist hoffentlich nicht roh, oder?
                              Das Ohr ist getrocknet.

                              VG, Steffi
                              Steffi mit Rasselbande
                              ------------------------------------------------
                              Leben und leben lassen.

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