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Vor der kompletten Umstellung teilbarfen?

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    Vor der kompletten Umstellung teilbarfen?

    Hallo ihr Lieben!

    Ich habe mir jetzt schon so lange vorgenommen, endlich mit dem barfen zu beginnen. Alle drei Barf-Broschüren habe ich durch, "Natural Dogfood" liegt auch noch hier. Und doch schaffe ich den endgültigen Absprung einfach nicht... Ich bin nicht nur blutige Anfängerin, meine Hunde sind auch noch ziemlich jung und befinden sich im Wachstum. Da wächst natürlich die Angst, etwas falsch zu machen.

    Meine Cleo ist etwa 9 Monate alt und eine ehemalige Kreta-Streunerin. Sie hat eine Schulterhöhe von 43 cm und wiegt 9 kg, ist also ziemlich schlank. Maja ist so um die 3 Monate alt (wir ja leider alles immer nur geschätzt, weil die beiden gefunden worden sind) und kommt aus Rumänien. Sie wird später wohl mal eine knappe Schäfi-Höhe erreichen.

    Momentan werden die beiden mit dem Orijen-Puppy Trofu gefüttert. Es steht ihnen den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Sobald der Sack aber leer ist (dürften jetzt noch so 7 kg drin sein) will ich endlich den Schritt wagen und sie auf BARF umstellen. Sollte ich für den Übergang vielleicht schonmal mit teilbarfen beginnen? Wenn ja was, wie oft, wie viel?

    Fragen über Fragen...

    ...und Danke schonmal im Vorraus für die Antworten!

    Liebe Grüße

    Anni mit Cleo & Maja
    "Hunde sind nicht alles im Leben,
    aber sie machen alles im Leben lebenswert." (Roger Caras)

    #2
    Hallo Julia!

    Baustellen direkt nicht, nur ist meine Cleo relativ Magen-empfindlich. Einmal etwas falsches Fressen und sie reagiert direkt mit Durchfall
    Bei Maja kann ich dazu noch nichts sagen, da sie erst seit 3 Tagen bei uns ist.

    Wovor ich auch immer etwas Angst habe, was die komplette Umstellung betrifft; verkraften die beiden in ihrem Alter die möglichen Umstellungserscheinungen überhaupt schon? Durchfall, Erbrechen... Da gehen doch so viel Vitamine verloren. Und beiden sollten auch wenn möglich kein Gewicht verlieren - Cleo ist von der Veranlagung her sowieso sehr schlank und Maja bekommt auch erst seit 3 Tagen hochwertiges Futter.

    Als ich Cleo damals noch Markus Mühle gefüttert habe, bekam sie 2x pro Woche 200 g Tartar (pures Rinderhack). Das hat sie geliebt! Kann ich das meinen beiden jetzt auch einfach schonmal zusätzlich 2x pro Woche geben? Bin ja mal gespannt, ob Maja das überhaupt anrührt Aber als ehemalige Streunerin - bis jetzt war sie nicht sehr mäkelig.

    Liebe Grüße

    Anni mit Cleo & Maja
    "Hunde sind nicht alles im Leben,
    aber sie machen alles im Leben lebenswert." (Roger Caras)

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      #3
      Ich habe meine Hündinnen (sehr kleine Mischlinge, jetzt zwischen 3.5 kg und 6.5 kg, damals entsprechend leichter) im Alter von etwa 6 Monaten "von jetzt auf gleich" auf Barf umgestellt. Die Zeit davor habe ich gebraucht, um mich fachlich und seelisch darauf vorzubereiten; es war ein großer Schritt für mich.

      Vertragen haben sie es sofort super (eine ist auch etwas magensensibel), Umstellungsschwierigkeiten gab's gar keine. Ich halte es auch für wesentlich komplizierter, Industriefutter und natürliche Nahrung zu mischen, weil man dann erst recht nicht weiß, was genau in den Hund hineinkommt.

      Wichtig ist meiner Meinung nach, mit sehr wenigen Komponenten zu beginnen und die Vielfalt erst schrittweise einzuführen.
      "The average dog is a nicer person than the average person."

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        #4
        Hallo Anni
        erstmal im forum.
        ich schreib einfach meine gedanken dazu.

        ich finde, dass die ängste sich erübrigen, wenn man nochmal ganz in ruhe bedenkt, was alles im trockenfuter/ fertigfutter drin ist.
        http://www.barfers.de/barf.html
        findest du es nicht beängstigend, was du da jeden tag den kleinen lebewesen zu fressen gibst?
        als wenn man mit seinem kind jeden tag zu Mc donalds geht, nur weil die jetzt überall betonen, wie gesund ihr angebot ist.

        klar, es besteht die möglichkeit, dass du beim barfen anfangs fehler machst. du hast dich ausreichend informiert und kannst jeder zeit in deinen büchern nachschlagen oder im forum fragen. aber die möglichkeit kleine fehler zu machen und die gewissheit jeden tag ungesund zu füttern finde ich sehr überzeugend
        trockenfutter hat eine unnatürliche zusammensetzung, teilweise minderwertige bestandteile, du weißt nicht hundert pro, was da an bestandteilen drin ist, viele zusätze sind in zu großen mengen enthalten, ...
        beim frischfüttern weißt du, was du fütterst und kannst jeder zeit etwas ändern, je nachdem wie es dein hundi braucht.

        wenn hunde arge probleme mit der umstellung haben würde sich bei mir der gedanke breit machen, wie es dazu kommen konnte, dass mein hund der natur so fern ist.

        teilbarf wäre für mich keine option.

        also trau dich einfach anzufangen und vor allem nachzufragen (die suchfunktion beantwortet auch sehr viel)!
        und lies dir doch gleichmal swanies artikel zum brimborium nochmal durch
        http://www.barfers.de/das_brimborium_um_barf.html

        also dir viel erfolg und spaß mit barf und deinen hundis einen gesunden appetit!
        Gruß Tina

        Kommentar


          #5
          Hallo Anni,

          ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst, mir ging es am Anfang (lange her) genauso wie dir jetzt. Und ich habe auch eine Zeitlang teils frisch, teils Fertigfutter gefüttert. In der Zwischenzeit habe ich genug Infos und Sicherheit bekommen, um dann irgendwann ganz vom Fertigfutter wegzukommen.

          Also fang doch einfach mal an und stell deinen Hundis einmal am Tag statt des Trockenfutters eine Schüssel mit Hühnerhälsen hin und schau einfach mal.

          Mich hat überzeugt, wie mein Sammy, nach anfänglichen Zweifeln, was man mit so einem Teil denn überhaupt anfangen soll (bei uns wars ein Kalbsbrustknochen) plötzlich mit Leidenschaft genagt hat. Und beim zweiten Mal wußte er gleich, dass das was Leckeres zum Essen ist.

          Übrigens, die Verdauungsprobleme, die wir während unserer Trockenfutterzeit und auch noch in der Teilbarfzeit hatten (viel und immer weicher Stuhl) waren danach wie weggeblasen.

          Also aus meiner Sicht ist Barfen ideal, aber auch schon das Aufpeppen von Trockenfutter mit ab und zu Frischem ist sicher besser als nur Trocken.

          Trau dich.

          Liebe Grüße, Maggy
          Maggy und Shadow - mit Sammy im Herzen
          There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy. (Shakespeare - Hamlet)

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            #6
            Hallo Anni,

            wie andere vor mir schon schrieben,trau dich,es ist einfacher als du denkst
            Ich habe auch einen Mix aus Malta,der mit ca 3 Monaten vor einem Jahr bei uns einzog und er hatte nur Durchfall
            habe ihn dann sofort auf Barf umgestellt und nie wieder Probleme gehabt.

            Nun habe ich den Yorky (18 Mon.)meiner Tochter,der nur Trockenfutter kennt bei uns und auch problemlos umgestellt.Im Gegenteil,seit er frisches bekommt,macht er immer Luftsprünge wenn ich das Futter zubereite

            Aber von teilbarfen würde ich abraten,es hat doch eine andere verweildauer im Magen und da glaube ich,dass es eher Probleme gibt

            Habe inzwischen 3 Hunde von klein auf mit frischem Futter versorgt und würde es jederzeit wieder so machen es ist jeden Tag auf's neue eine Freude zuzugucken wie's den Hundis schmeckt und wie sie gedeihen.

            Also keine Angst,du schaffst das
            LG... Marianne mit Ronja,Frodo,Luca und Jule
            "Kleine Taten die man ausführt,sind besser als Große,die man plant"

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              #7
              empfindlich

              Hi

              einen extrem empfindlichen Hund würde ich über den Umweg kochen/dünsten umstellen. Und zwar sowohl Fleisch als auch das Gemüse, das es bei uns eh zum Teil roh zum Teil gedünstet gibt.

              Wobei ich Hunde kenne, die einfach nur mit Trofu Durchfall hatten und mit Frischkost überhaupt nicht mehr. Insofern wär ich persönlich warscheinlich neugierig und würde mal rohes Fleisch antesten ( keine Knochen, also in diesem Fall auch nicht die geliebten, aber heftig zu verdauenden weil sehr harten Hühnerhälse) und schaun, wie es vertragen wird. Wenn gut ja, wenn nein, dann mal alles abkochen und versuchen, langsam immer weniger zu kochen.
              GHrüßchen
              Hanna

              Du warst als Hund der beste Mensch,
              den man zum Freund haben konnte.

              In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                #8
                Danke für eure Antworten!

                Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                Hi

                einen extrem empfindlichen Hund würde ich über den Umweg kochen/dünsten umstellen. Und zwar sowohl Fleisch als auch das Gemüse, das es bei uns eh zum Teil roh zum Teil gedünstet gibt.

                Wobei ich Hunde kenne, die einfach nur mit Trofu Durchfall hatten und mit Frischkost überhaupt nicht mehr. Insofern wär ich persönlich warscheinlich neugierig und würde mal rohes Fleisch antesten ( keine Knochen, also in diesem Fall auch nicht die geliebten, aber heftig zu verdauenden weil sehr harten Hühnerhälse) und schaun, wie es vertragen wird. Wenn gut ja, wenn nein, dann mal alles abkochen und versuchen, langsam immer weniger zu kochen.

                Also ist gekochtes magenfreundliches?

                Liebe Grüße

                Anni (deren Trofu-Sack sich gerade seeehr schnell dem Ende neigt)
                "Hunde sind nicht alles im Leben,
                aber sie machen alles im Leben lebenswert." (Roger Caras)

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                  #9
                  Hey!!!
                  Zitat von rather_ripped Beitrag anzeigen
                  Hallo ihr Lieben!

                  Ich habe mir jetzt schon so lange vorgenommen, endlich mit dem barfen zu beginnen. Alle drei Barf-Broschüren habe ich durch, "Natural Dogfood" liegt auch noch hier. Und doch schaffe ich den endgültigen Absprung einfach nicht... Ich bin nicht nur blutige Anfängerin, meine Hunde sind auch noch ziemlich jung und befinden sich im Wachstum. Da wächst natürlich die Angst, etwas falsch zu machen.

                  Gerade für Hunde im Wachstum ist Barfen in meinen Augen das einzig Wahre. Ich habe Irish Wolfhounds. Meine Mädels wurden mit Pansen und Getreideflocken groß gezogen und Barack (10 Moante) wird seit er 8 Wochen alt ist gebarft. Keinem hat die Fleischfütterung geschadet. Im Gegenteil. Ich habe ja nun die Möglichkeit Barack mit seinen Geschwistern zu vergleichen und was soll ich sagen. Die Fleischfütterung merkt man ihm positiv an.

                  Meine Cleo ist etwa 9 Monate alt und eine ehemalige Kreta-Streunerin. Sie hat eine Schulterhöhe von 43 cm und wiegt 9 kg, ist also ziemlich schlank. Maja ist so um die 3 Monate alt (wir ja leider alles immer nur geschätzt, weil die beiden gefunden worden sind) und kommt aus Rumänien. Sie wird später wohl mal eine knappe Schäfi-Höhe erreichen.

                  Momentan werden die beiden mit dem Orijen-Puppy Trofu gefüttert. Es steht ihnen den ganzen Tag über zur freien Verfügung.

                  Mach das bloß nicht. Deine Hunde nehmen so unkontrolliert Nährstoffe zu sich. Deine 3 Monate alte sollte die Tagesration auf 3-4 Mahlzeiten verteilt bekommen. Die andere Hündin kann schon zweimal gefüttert werden.

                  Sobald der Sack aber leer ist (dürften jetzt noch so 7 kg drin sein) will ich endlich den Schritt wagen und sie auf BARF umstellen. Sollte ich für den Übergang vielleicht schonmal mit teilbarfen beginnen? Wenn ja was, wie oft, wie viel?

                  Teilbarfen würde ich nicht, sondern vom einen auf den anderen Tag umstellen

                  Fragen über Fragen...

                  ...und Danke schonmal im Vorraus für die Antworten!

                  Liebe Grüße

                  Anni mit Cleo & Maja

                  Kommentar


                    #10
                    Jetzt beantworte ich das auch noch.
                    Zitat von rather_ripped Beitrag anzeigen
                    Hallo Julia!

                    Baustellen direkt nicht, nur ist meine Cleo relativ Magen-empfindlich. Einmal etwas falsches Fressen und sie reagiert direkt mit Durchfall

                    Das weißt nicht auf einen empfindlichen Magen hin. Es ist ganz natürlich, dass der Magen-Darm-Trakt auf was Falsches mit Erbrechen oder Durchfall reagiert.

                    Bei Maja kann ich dazu noch nichts sagen, da sie erst seit 3 Tagen bei uns ist.

                    Wovor ich auch immer etwas Angst habe, was die komplette Umstellung betrifft; verkraften die beiden in ihrem Alter die möglichen Umstellungserscheinungen überhaupt schon? Durchfall, Erbrechen... Da gehen doch so viel Vitamine verloren. Und beiden sollten auch wenn möglich kein Gewicht verlieren - Cleo ist von der Veranlagung her sowieso sehr schlank und Maja bekommt auch erst seit 3 Tagen hochwertiges Futter.

                    Gerade in diesem Alter verkraften sie eine Umstellung am Besten

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                      #11
                      gekocht

                      Hi

                      ich würd nicht grundsätzlich sagen, daß Gekochtes magenfreundlicher ist, es kommt auf den Hund und seine Geschichte an.
                      Ich denk, für einen Trofugewohnten Hund ist gekocht ein schonender Übergang und Gemüse empfinde ich gedünstet auf jeden fall leichter verdaulich, allerdings wär mir Wertvolles wie Wildgrün oder Petersilie und co zu schade zum Dünsten, denke da eher an Karotte, Fenchel und co.

                      Grundsätzlich ist roh das artgerechteste und gehackt wär dann etwas schonender, aber das bedarf auch eines gesunden, nicht durch Zucht belasteten Hundes und das ist die Crux, wo haben wir das noch?

                      Deshalb ist es schwierig, pauschal zu sagen, roh ist leichter verdaulich oder Gekocht.

                      Beim Kochen werden molekular andre Verbindungen aufgebrochen, haben also die Nahrungsbestandteilchen andre Größen als wenn das durch Kauen und durch die Magensäfte passiert. Die Folge können z.B. Allergien sein.

                      Fakt ist, daß ich hier schon 100erte von Geschichten gelesen habe, wie endlose Arztodysseen aufhörten, nur weil man auf roh umgestellt hat.
                      Also denk ich, daß roh trotzdem die beste Variante ist, ich finde nur, man muß es individuell betrachten und auf seinen Hund einstellen.
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                      Kommentar


                        #12
                        Ihr habt mich überzeugt, ich werde es direkt mit Voll-Barf versuchen.

                        So, nun habe ich schon einiges über die Umstellung gelesen. Ich liste hier einmal auf (Quellen sind die Barf-Broschüre von Swanie Simon und Natural Dog Food von Susanne Reinerth):

                        - erst 1-2 Tage fasten, damit der Verdauungstrakt leer ist → so werden Verdauungsstörungen durch Fehlgärungen usw. verhindert
                        - erste Tage: leichte Kost, keine Knochen
                        - verschiedene Komponenten (Fleisch/ Gemüse) trennen
                        - die ersten Tage sollte nur eine Fleisch- und eine Gemüsesorte gefüttert werden, dann langsam eine weitere Gemüsesorte hinzugeben
                        - Gemüse leicht dünsten (am besten Karotten, Salate, Zuccini, Spinat, Fenchel oder Gurke)
                        - Anfänger_innenobst: Äpfel, Bananen → Papayas und Ananas sind während der Umstellung sinnvoll, da ihre wertvollen Enzyme die Verdauung anregen
                        - helles Fleisch (Pute, Huhn, Lamm) → kann zu Beginn gewolft werden, dann klein geschnitten und später in immer größeren Stücken verfüttert werden
                        - ein bisschen grüner Pansen zusätzlich hilft die Darmflora aufzubauen
                        - häufigere Mahlzeiten mit kleinen Portionen
                        - Immunsystem stärken (mit Kräutern oder einer homöopathischen Behandlung)
                        - Zusätze (Öle etc.) sollten in den ersten Tagen vermieden werden
                        - die Umstellung sollte 1-2 Monate dauern

                        so, dazu hab ich jetzt noch ein paar Fragen http://www.dogforum.de/images/smiles/icon_wink.gif

                        Sollte ich bei meinen so jungen und zu Untergewicht neigenden Hündinnen wirklich vorher fasten?

                        Ab wann darf ich meinen beiden Zusätze geben? Womit fange ich hierbei am besten an?

                        Welche Verdauungsenzyme kann ich zufüttern (Cleos Magen ist recht empfindlich, bei Maja weiß ichs nicht)?

                        Mit welchen Kräutern bzw. homöopathischen Mitteln kann ich während der Umstellung ihre Immunsysteme stärken? Ist das nötig?

                        Und vorallem: Cleo ist noch ein Junghündin (9 Monate) und Maja eine Welpin (3 Monate), wie verhält es sich also während der Umstellung mit der zusätzlichen Gabe von Kalzium/ Grünlippmuschelextrakt o.ä.?
                        "Hunde sind nicht alles im Leben,
                        aber sie machen alles im Leben lebenswert." (Roger Caras)

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                          #13
                          Ich würde keine Fastentage einschieben, schon gar nicht bei so jungen oder magensensiblen Hunden.

                          Zusätze, sind - denke ich - prophylaktisch nicht nötig. Wichtig ist, auf die Verdauungsreaktionen zu achten und dann zu entscheiden, was man eventuell gibt.

                          Wenn du mit einer Umstellungszeit von ein bis zwei Monaten meinst "vom Industriefutter zu allem Drum und Dran mit viel Abwechslung und auch Knochen", dann ist das sicher die maximale Zeit (meine subjektive Meinung). Wahrscheinlich geht die Gewöhnung ans Barfen schneller.

                          Sonst bist du echt mustergültig vorbereitet! Immer nur eine Sorte Fleisch/Gemüse/Obst auf einmal und wenn dir dabei wohler ist, dann dünste alles (außer Pansen natürlich, das könnte grausam werden) erst mal kurz an und schneide es recht klein.

                          Auf jeden Fall ein Ca-Pülverchen deiner Wahl, wenn du mit Knochen noch warten möchtest und nach und nach auch Öl.

                          Ich denke, da kann echt nix schief gehen.

                          Alles Liebe
                          "The average dog is a nicer person than the average person."

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                            #14
                            Hi!

                            Zitat von rather_ripped Beitrag anzeigen

                            - erst 1-2 Tage fasten, damit der Verdauungstrakt leer ist → so werden Verdauungsstörungen durch Fehlgärungen usw. verhindert

                            würde ich nicht machen

                            - erste Tage: leichte Kost, keine Knochen
                            kann man machen, muss aber nicht sein
                            - verschiedene Komponenten (Fleisch/ Gemüse) trennen

                            Gemüse und Fleisch müssen nicht getrennt werden, gegebenenfalls Fleisch von Getreide (meine vertragen das auch)

                            - die ersten Tage sollte nur eine Fleisch- und eine Gemüsesorte gefüttert werden, dann langsam eine weitere Gemüsesorte hinzugeben

                            so würde ich es machen

                            - Gemüse leicht dünsten (am besten Karotten, Salate, Zuccini, Spinat, Fenchel oder Gurke)

                            kannst das auch alles roh pürieren

                            - Anfänger_innenobst: Äpfel, Bananen → Papayas und Ananas sind während der Umstellung sinnvoll, da ihre wertvollen Enzyme die Verdauung anregen

                            hört sich gut an

                            - helles Fleisch (Pute, Huhn, Lamm) → kann zu Beginn gewolft werden, dann klein geschnitten und später in immer größeren Stücken verfüttert werden

                            kannst du auch gleich in Stücken geben

                            - ein bisschen grüner Pansen zusätzlich hilft die Darmflora aufzubauen

                            Pansen ist für Welpen unglaublich wertvoll und kann auch 3-4x pro Woche gegeben werden

                            - häufigere Mahlzeiten mit kleinen Portionen

                            würde ich beim Welpen sowieso machen. die kleine 3-4x am Tag, die größere 2x.

                            - Immunsystem stärken (mit Kräutern oder einer homöopathischen Behandlung)

                            wenn du unbedingt willst, ein Muss ist das nicht

                            - Zusätze (Öle etc.) sollten in den ersten Tagen vermieden werden

                            Wieso Öle nicht? Gerade mit Ölen werden fettlösliche Vitamine aufgenommen.

                            - die Umstellung sollte 1-2 Monate dauern

                            ich habe meinem 8 Wochen alten Welpen nach 3 Wochen schon alles ohne Probleme gefüttert.

                            so, dazu hab ich jetzt noch ein paar Fragen http://www.dogforum.de/images/smiles/icon_wink.gif

                            Sollte ich bei meinen so jungen und zu Untergewicht neigenden Hündinnen wirklich vorher fasten?

                            Kein Fasten. Die sind zu jung.

                            Und vorallem: Cleo ist noch ein Junghündin (9 Monate) und Maja eine Welpin (3 Monate), wie verhält es sich also während der Umstellung mit der zusätzlichen Gabe von Kalzium/ Grünlippmuschelextrakt o.ä.?
                            Kannst am Anfang ca. 20% der Gesamtfleischmenge pro Tag Hühnerhälse (eventuell gewolft) oder Kalbsbrustbein geben. Da sind deine Süßen ausreichend mit Kalzium versorgt. Grünlippmuschel brauchst du nicht.

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                              #15
                              hallo,
                              zumindest bei der jungen hündin solltest du nciht fasten. swanie empfiehlt das fasten beim barfen erst bei älteren hunden.
                              würde dann wohl einfach die erste mahlzeit morgens roh geben, dann hast du wenigstens die nacht dazwischen.

                              fang erstmal wie geplant mit leichter kost und ohne knochen an.wenn das klappt wirst du schnell sicher genug sein um mit knochen anzufangen und übergangsweise eierschalenpulver geben.

                              würde das fleisch ruhig in stücken bzw. gulaschgröße geben, gewolft geht natürlich auch.

                              lass die öle ruhig noch die ersten tage weg, damit du eben sofort erkennen kannst, ob fleisch grundsätzlich keine probleme verursacht (darum ja am anfang keinerlei zusätze). kannst du wie schon oben geschrieben schon nach wenigen tagen dazu nehmen.

                              grünlip ist kein muss, aber ich finds durchaus sinnvoll, musst du entscheiden, ob du das nach erfolgreicher umstellung regelmäßig geben willst.

                              wegen dem immunsystem: schau nach der umstellung, ob du kurweise honig oder vitamin c oder ähnliches kurweise geben willst.

                              viel spaß!
                              Gruß Tina

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