Hallo zusammen,
also ich bin ja noch recht neu im THema Barfen und meine Goldiedame wird erst seit kurzem mit Rohfleisch ernährt..... entsprechend viel lese ich mir an Wissen an.
Gestern bin ich auf eine Information gestossen, die mich etwas stutzig werden lies. Dort hiess es Hunde bräuchten kein Gemüse und Getreide! Nur rohes Fleisch (alle Sorten wie Muskel, Sehnen, Knorpel, Innereien), grünen Pansen und Knochen sonst nix!
Hunde würden zwar den Magen von Pflanzenfressern fressen und der Magen von Pflanzenfressern enthält auch verschiedene Gräser und auch Gemüse, aber diese nicht im rohen Zustand, sondern vermengt mit Bakterien und Verdauungssäften, so daß der Mageninhalt bzw. die dort befindlichen Pflanzen folglich anverdaut bzw. vorverdaut ist/sind. Eine alleinige Zugabe von rohem püriertem Gemüse, entspricht also nicht dem tatsächlichen Mageninhalt der Beutetiere!
Wenn man den Mageninhalt des Beutetieres als Nahrungsbestandteil Ihres Hundes wirklich nachbilden wolle, müsste man das pürierte Gemüse zunächst mit dem Enzym Amylase sowie zellulolytische Bakterien (hauptsächlich Milchsäurebakterien) versetzen und gut vermengen. Das Ganze müsse man 4-6 Stunden bei 38°C "bebrüten", damit die Bakterien und Enzyme das zerkleinerte Gemüse „verdauen“ können. Erst jetzt entspricht das Gemüse dem Mageninhalt eines Beutetieres und auch erst jetzt kann dieser vom Hund auch verwertet werden. Nicht „vorverdautes“ Gemüse, auch wenn es püriert ist, wäre für Hunde absolut unverdaulich!
Die schrieben sogar, Obst und Gemüse kann für Hunde sogar gefährlich sein!
Denn im Gegensatz zu den Wiederkäuern, ist der Darm des Hundes nur etwa ¼ so dick und auch der Durchmesser ist kleiner, dementsprechend ist er auch nicht so muskulös. Das reicht für den normalen Nahrungsbrei, der eigentlich eine Konsistenz wie Eierlikör hat, auch vollkommen aus. Bei der Verfütterung von Obst und/oder Gemüse erhält der Nahrungsbrei jedoch eine Konsistenz wie Grünkohl, da die Pflanzenteile im Magen nicht verdaut werden können. Mit dieser schweren Masse ist der recht dünne und muskelarme Hundedarm dann vollkommen überfordert. Die Folge sind Verstopfungen und Darmkrämpfe bis hin zur oftmals tödlich verlaufenden Darmverschlingung.
Öhm, ich muss sagen, ich bin jetzt total verwirrt! Was stimmt denn nun? Hier im Forum lese ich überall püriertes Gemüse wäre verdaulich, ebenso gekochtes...... Nu lese ich wiederum es wäre nicht so! Nur vorverdautes wär für den Hund verwertbar...... anderes sogar gefährlich....
Bitte klärt mich auf!
Lg,
Luna
also ich bin ja noch recht neu im THema Barfen und meine Goldiedame wird erst seit kurzem mit Rohfleisch ernährt..... entsprechend viel lese ich mir an Wissen an.
Gestern bin ich auf eine Information gestossen, die mich etwas stutzig werden lies. Dort hiess es Hunde bräuchten kein Gemüse und Getreide! Nur rohes Fleisch (alle Sorten wie Muskel, Sehnen, Knorpel, Innereien), grünen Pansen und Knochen sonst nix!
Hunde würden zwar den Magen von Pflanzenfressern fressen und der Magen von Pflanzenfressern enthält auch verschiedene Gräser und auch Gemüse, aber diese nicht im rohen Zustand, sondern vermengt mit Bakterien und Verdauungssäften, so daß der Mageninhalt bzw. die dort befindlichen Pflanzen folglich anverdaut bzw. vorverdaut ist/sind. Eine alleinige Zugabe von rohem püriertem Gemüse, entspricht also nicht dem tatsächlichen Mageninhalt der Beutetiere!
Wenn man den Mageninhalt des Beutetieres als Nahrungsbestandteil Ihres Hundes wirklich nachbilden wolle, müsste man das pürierte Gemüse zunächst mit dem Enzym Amylase sowie zellulolytische Bakterien (hauptsächlich Milchsäurebakterien) versetzen und gut vermengen. Das Ganze müsse man 4-6 Stunden bei 38°C "bebrüten", damit die Bakterien und Enzyme das zerkleinerte Gemüse „verdauen“ können. Erst jetzt entspricht das Gemüse dem Mageninhalt eines Beutetieres und auch erst jetzt kann dieser vom Hund auch verwertet werden. Nicht „vorverdautes“ Gemüse, auch wenn es püriert ist, wäre für Hunde absolut unverdaulich!
Die schrieben sogar, Obst und Gemüse kann für Hunde sogar gefährlich sein!
Denn im Gegensatz zu den Wiederkäuern, ist der Darm des Hundes nur etwa ¼ so dick und auch der Durchmesser ist kleiner, dementsprechend ist er auch nicht so muskulös. Das reicht für den normalen Nahrungsbrei, der eigentlich eine Konsistenz wie Eierlikör hat, auch vollkommen aus. Bei der Verfütterung von Obst und/oder Gemüse erhält der Nahrungsbrei jedoch eine Konsistenz wie Grünkohl, da die Pflanzenteile im Magen nicht verdaut werden können. Mit dieser schweren Masse ist der recht dünne und muskelarme Hundedarm dann vollkommen überfordert. Die Folge sind Verstopfungen und Darmkrämpfe bis hin zur oftmals tödlich verlaufenden Darmverschlingung.
Öhm, ich muss sagen, ich bin jetzt total verwirrt! Was stimmt denn nun? Hier im Forum lese ich überall püriertes Gemüse wäre verdaulich, ebenso gekochtes...... Nu lese ich wiederum es wäre nicht so! Nur vorverdautes wär für den Hund verwertbar...... anderes sogar gefährlich....
Bitte klärt mich auf!
Lg,
Luna
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