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Der Wolf frist nicht den Mageninhalt der Beutetiere

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    #46
    Mein Hund dreht bei Getreide total auf, mit Pseudogetreide geht es.
    Ich gebe nur alle paar Tage etwas, genau wie Obst/Gemüse, dafür aber häufiger Pansen oder Blättermagen.
    @ Tammy, ist das ein Eurasier auf deinem Profielbild?

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      #47
      Hallo Zusammen,

      @ Elke

      Hoffe ich bin dir nicht auch mit meinem Beitrag auf den Schlips getreten? Wenn ja, war das nicht meine Absicht. Ich bemühe mich eigentlich schon relativ sachlich zu diskutieren.

      Aber zurück zum Thema:

      Zitat von greyekle Beitrag anzeigen
      1. Gibt es auch beim heutigen Wolf verschiedene Arten, die ihren jeweiligen Lebensgebieten angepaßt verschiedene Lebensformen, Jagdtechniken und daher Beutetiere haben. Schon alleine die Wölfe ernähren sich unterschiedlich.
      Da hast du absolut Recht. Der Hund wurde aber als nächster Verwandte zum grauen Wolf (canis lupus) klassifiziert. Natürlich gibt es bei der Canis Lupus – Gattung dann nochmals Unterteilung in z.B. den Steppenwolf (canis Lupus campestris), den Tundrawolf (Canis Lupus Albus) …. oder eben unsere Haushunde (Canis Lupus Familiaris)
      Das sich die Tiere, je nach Region, von unterschiedlicher Beute ernähren, ist denke ich auch klar. Die Frage ist aber eher ob das relevant ist? Also ob es wichtig ist, dass es hier in Deutschland hauptsächlich Rehe und woanders dann eben Elche oder Gazellen sind?
      Ist nicht einfach nur entscheidend, dass es eben Beutetiere sind? Du kannst die einzelnen Arten ja mal durchgehen, aber ich denke der Großteil ernährt sich von Pflanzen fressenden Huftieren. Und das ist für mich das wirklich wichtige Kriterium….

      Zitat von greyekle
      2. Hat auch der Wolf sich ebenso wie der Hund entwickelt. Wer führt bitte schön den Beweis, daß der Urahn von Wolf und Hund sich in einer bestimmten Weise - vorzugsweise in der Form der heute untersuchten Wölfe - ernährt hat?
      Wenn ich das alles auf die schnelle richtig gefunden habe, war der Epicyon der direkte Vorfahr. Und auch dieser ernährte sich von Pflanzenfressern. http://www.wolfweb.com/facts.html

      Zitat von greyekle
      Nur das Verdauungssystem des Wildtieres hat 10.000 Jahre Züchtung und Zusammenleben mit dem Menschen im angenommenen Urzustand überstanden?
      Wie ich auch schon Tammy gesagt habe …ich bin brennend interessiert, wenn du andere Infos hast und mir Quellen dazu nennen kannst.
      Ich gehe aber davon aus, dass 1000 Jahre Entwicklung zu kurz sind, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Die Entwicklungsgeschichte vom Wolf und seinen Vorfahren reicht Millionen von Jahre zurück … 1000 oder 10.000 Jahre sind nichts dagegen. Und mit dem Hinweis auf Swanies Beitrag sieht man den Zeitraum der Getreidefütterung (und damit eine Anpassung in Richtung pflanzliche Kost) vielleicht eh nochmals mit anderen Augen.

      Auch Frage ich mich, warum wir noch Kochen und Pürieren, wenn es denn wirklich eine Anpassung gegeben hätte?

      Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
      Ich vertäufel doch keine Ernährung.
      Sorry. Alle sehr sensibel heute. War aber auch keineswegs böse gemeint von mir.

      Zitat von tammy
      Ich habe nur über Jahre die Erfahrung gemacht das bei vielen Hunden die Phosphor und Proteinreich mit Fett gefüttert wurden hohe Harnstoffwerte oder Nierenprobleme bekommen haben. Meine u.a. auch sie hat immer Fleisch mit Fett bekommen trotzdem waren die Werte und ihr Befinden schlecht.
      Hm, ich kann mit Worten wie proteinreich oder phosphorreich irgendwie nichts anfangen. Ich brauche es hübsch verpackt in Zahlen.

      Zitat von Tammy
      Ich bin ja auch der Meinung das ein Hund Fleisch braucht, aber halt nicht nur.
      Warum bist du der Meinung, dass dein Hund auch Gemüse und Getreide braucht? Welche Vitamine oder Mineralstoffe fütterst du damit zu, die du nicht mit einem tierischen Produkt abdecken kannst/könntest? Oder geht es alleinig um die Versorgung mit Energie? Dazu hat ja shadow schon was geschrieben...

      Zitat von Tammy
      Ich ernähre meinen Hund mit hauptteil Fleisch + Gemüse/Getreide weil ich die Nährstoffe von allen nutzen möchte und weil ich merke das es ihr dadurch besser geht.
      Ja, ich füttere auch alles, weil ich gewisse Dinge aus diesen pflanzlichen Bestandteilen als nützlich empfinde. Ob es meinem Hund damit besser geht … oder ohne schlechter … keine Ahnung. Mir ist nix aufgefallen.

      Zitat von Tammy
      ch sehe allerdings nicht warum ich einen Hund mit einem Wolf vergleichen soll. Für mich ist Artgerecht nicht = Wolf.
      Ich vergleiche den Hund mit dem Wolf, weil er derselben Gattung, Familie und Art angehört … und es daher der einzig logische Schritt für mich ist. Äußerlich konnten wir vielleicht viel herummanipulieren, aber das ist auch schon alles.
      Aber wie gesagt, wenn du Fakten zur innerlichen Veränderung hast, die ihn mehr für pflanzliche Nahrung prädestiniert … immer her damit.

      Gruß Juppi
      LG Juppi

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        #48
        Hallo,

        von Getreidelastig habe ich auch nie gesprochen. Wenn ich 10 % Getreide gebe ist das Futter doch nicht getreidelastig, wenn ich dann noch 10 % Gemüse und 10-20 % Fett gebe und den rest Fleisch, nur ein BSP. ist doch Fleisch immer noch mehr als das andere.

        Nein ich habe nur gemeint ich kenne zuviele Kranke, es war aber nicht nur auf kranke bezogen.

        Rimmsy ja es ist ein Eurasier, hast du auch einen?

        Juppi
        Hm, ich kann mit Worten wie proteinreich oder phosphorreich irgendwie nichts anfangen. Ich brauche es hübsch verpackt in Zahlen.
        Das kann ich nicht, da es doch Hundabhängig ist, bei vielen die ich kenne wenn es über 80-90 % ist bei 3-4 % Futter.

        Warum bist du der Meinung, dass dein Hund auch Gemüse und Getreide braucht? Welche Vitamine oder Mineralstoffe fütterst du damit zu, die du nicht mit einem tierischen Produkt abdecken kannst/könntest? Oder geht es alleinig um die Versorgung mit Energie? Dazu hat ja shadow schon was geschrieben...
        Wäre ja bei meiner Fütterung logisch, wenn bei mir weniger Fleisch - Proteine und Fette gefüttert werden, muss ich es ja ausgleichen und somit nutze ich wie du auch bestimmte Stoffe daraus. Ich spreche aber nicht von Gemüse/Getreidelastig - nicht falsch verstehen. Ich komme auch klar wenn ein Hund mit Fleisch-Fett-Gemüse-Obst gefüttert wird. Es muss nicht unbedingt Getreide rein, ist ja Hundabhänig.

        Mir ging es nur um eine reine Fleischfütterung, damit habe ich halt bei gesunden und kranken Hunden schlechte Erfahrung gemacht, ebenso natürlich auch bei getreidelastigen Futter.

        Ich denke das muss man individuell auf jedem Hund abpassen.

        Ein Bsp. Ich habe ein Eurasier, hört sich vielleicht blöd an, aber wenn der viel Fleisch bekommt kratz er sich ständig und die Nierenwerte steigen auch früher oder später. Da ist meine keine Ausnahme. Wohl meine krank ist bekommt sie teils mehr Fleisch als einige Eurasier die ich kenne.

        lg tammy
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

        Kommentar


          #49
          Zitat von Plaetzi Beitrag anzeigen
          Unser alter Pudelpointer wurde vom Vorbesitzer fast ausschließlich nur mit Fleisch ernährt und hatte dadurch epileptische Anfälle. ( war allerdings auch zu dick)
          Das glaub ich definitiv nicht
          LG Susanne
          Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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            #50
            Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
            Ich gehe aber davon aus, dass 1000 Jahre Entwicklung zu kurz sind, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
            1.000 Jahre reichen sicherlich nicht aus, auch nicht 10.000 oder 30.000 Jahre.
            Es gibt ein Vorfahr des Pferdes (Name fällt mir gerade nicht ein) das hat es in gerade mal 20.000.000 Jahre geschafft von Blätter auf Gräser umzustellen.

            desweiteren ...
            (Zitat von mir aus selben Artikel wie vorhin)

            Hunde gehören wie Wölfe zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Raubtiere unterscheiden sich von anderen Säugetieren durch einen Unterkiefer, der keine seitliche Bewegung zulässt und durch die Präsenz der so genannten Reißzähne. Im Oberkiefer ist es der vierte Prämolar und im Unterkiefer der erste Molar. Diese Reißzähne funktionieren wie eine Brechschere und ermöglichen das Brechen von Knochen und das Durchbeißen von großen Stücken Fleisch.

            Die meisten Vertreter der Ordnung Carnivora sind Fleischfresser, aber einige, beispielsweise die Bären, sind Allesfresser und einige wenige ernähren sich fast ausschließlich pflanzlich. Die überwiegenden karnivoren oder fleischfressenden Mitglieder der Ordnung Carnivora zeichnen sich durch besonders ausgeprägte Reißzähne und wenig ausgebildete, scharfkantige Molare aus. Carnivore wie Bären, die sich zum erheblichen Teil von pflanzlicher Nahrung ernähren, haben flache Molare um das pflanzliche Material kauen zu können und werden als Omnivore (Allesfresser) bezeichnet. Tiere, die sich fast nur oder ausschließlich von Pflanzen ernähren, werden als Herbivore bezeichnet.

            Raubtiere werden zunächst in zwei Hauptgruppen unterteilt, die hundeartigen und die katzenartigen, wobei diese Bezeichnung oft für etwas Verwirrung sorgt, denn zu den Katzenartigen gehören beispielsweise die Hyänen und zu den Hundeartigen auch die Bären, Walrosse und Marder.

            Zu den Hundeartigen gehört auf jeden Fall die Familie der Canidae, zu der unter anderem Wölfe, Haushunde, Wildhunde, Füchse, Kojoten und Dingos zählen. Für die Diskussion um die artgerechte Hundenahrung ist erst mal die Spezies Canis lupus (Wolf) mit seiner Unterart Canis lupus familiaris (Haushund) interessant.

            Inzwischen steht fest, dass Haushunde alle vom Wolf abstammen und so wurde der Haushund im Jahr 1993 von Canis familiaris in Canis lupus familiaris reklassifiziert, um diese Abstammung zu verdeutlichen. Wegen dieser engen Verwandtschaft wird die Nahrung des Wolfes gerne als Vorbild für die artgerechte Hundeernährung genommen. Der Wolf ist ohne Zweifel ein karnivores Raubtier, wobei er streng genommen, kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frisst er Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Der Wolf ernährt sich jedoch überwiegend von Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen, bis auf die größeren Knochen, auch einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts. Durch den Verzehr des ganzen Tieres bekommt der Wolf alle für ihn lebensnotwendigen Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe.'

            Das Erscheinen des Hundes liegt mehr als 100.000 Jahre zurück, wobei der Hund sich zunächst, rein äußerlich, wahrscheinlich wenig vom Wolf unterschieden hat, unter anderem wegen häufiger Verpaarungen mit wild lebenden Wölfen. Zunächst ernährten sich Hunde im Großen und Ganzen wie ihre wilden Vorfahren; von Beutetieren, Aas und Abfällen der Menschen, die als Jäger und Sammler lebten. Erst als der Mensch sesshaft wurde und durch die Entwicklung von Agrikultur (vor 5000 - 10.000 Jahren) in dauerhaften Siedlungen leben konnte, begann er zunehmend, Hunde für bestimmte Aufgaben einzusetzen und durch Selektion zu züchten.
            Auch die an Siedlungen gebundenen Hunde ernährten sich zunächst weitestgehend selbst, sei es von Abfällen der menschlichen Nahrung, Aas oder das Jagen von Beutetieren.
            Obwohl der Mensch in den letzten 10.000 Jahren das äußere Erscheinungsbild des Hundes durch diese Selektion extrem verändert hat, gleicht er noch heute, physiologisch und zum Teil anatomisch, seinem Urvater, dem Wolf. Dies trifft insbesondere auf die innere Anatomie, das Gebiss und die Physiologie der Verdauungsprozesse zu.

            Im Prinzip brauchen wir den Wolf gar nicht, um festzustellen, welche Nahrungsgrundlage für den Hund die richtige ist. Dazu müssen wir uns nur mal den Hund ganz genau anschauen:
            Der Hund hat eindeutig das Gebiss eines karnivoren Tieres, mit kräftigen Eckzähnen um die Beute zu greifen, und Backen- und Reißzähnen mit scharfen Kanten um Fleisch und Knochen durchbeißen zu können. Tiere, die sich zum nennenswerten Teil von pflanzlichen Bestandteilen ernähren, haben ausnahmslos flache Molaren, um solche Nahrung bereits im Maul möglichst klein zu kauen. Im Gegensatz zu Pflanzenfressern fehlen beim Hund die Enzyme im Speichel, die für die Verdauung von pflanzlichen Nährstoffen benötigt werden.'
            ...
            ... diese Fakten sprechen eindeutig dafür, dass der Hund ein Fleischfresser ist und eine auf Getreide basierende Ernährung grundsätzlich falsch für diese Spezies ist.'

            Immer wieder kommen Argumente, insbesondere von Fertigfuttermittelherstellern und den von ihnen gesponserten Tierärzten und Wissenschaftlern, die uns glaubhaft machen wollen, dass der Hund sich an eine getreidebasierte Nahrung angepasst hätte. Wäre dies in der Tat passiert, würden wir einige grundlegende Veränderungen beim Hund sehen. Das Gebiss hätte sich wahrscheinlich als erstes an die neue Nahrungsquelle angepasst, in dem die Molare abgeflacht wären, die Darmflora hätte sich in Richtung Verdauung von Kohlenhydrate und Stärke verschoben, die Bauchspeicheldrüse würde mehr Enzyme zur Spaltung von pflanzlichem Material produzieren und auch der Speichel hätte die entsprechenden Enzyme. Des Weiteren müsste der Darm erheblich länger werden und die Magensäure müsste deutlich basischer werden. Auch wäre der Hund in der Lage, diese Futtermittel im rohen Zustand zu verdauen, denn gekochte Nahrung gibt es nirgendwo in der freien Natur. All dies ist aber bisher nicht geschehen.
            Swanie

            "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
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              #51
              @ Tammy, ich habe keinen, ich finde sie nur sehr hübsch und dein Profilbild fiel mir auf.

              Ich finde jeder muss selber sehen wie der Hund am besten klarkommt. Ich gebe nur Hirse und zwar Abends, damit geht es ihm gut. Gebe ich es längere Zeit nicht, fängt er an ans Katzenklo zu gehen, ich nehme an er hat Sodbrennen oder Hunger.
              Obst und Gemüse gebe ich halb gekocht, halb roh, er liebt es und schaden tut es mit Sicherheit nicht.

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                #52
                Huhu,
                Der Wolf ist ohne Zweifel ein karnivores Raubtier, wobei er streng genommen, kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frisst er Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Der Wolf ernährt sich jedoch überwiegend von Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen, bis auf die größeren Knochen, auch einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts. Durch den Verzehr des ganzen Tieres bekommt der Wolf alle für ihn lebensnotwendigen Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe.'
                Das kann ich gut nachvollziehen, sehe ich genauso. Ich denke er bekommt ja auch noch eine Menge Blut wo viele Nährstoffe enthalten sind.

                Obwohl der Mensch in den letzten 10.000 Jahren das äußere Erscheinungsbild des Hundes durch diese Selektion extrem verändert hat, gleicht er noch heute, physiologisch und zum Teil anatomisch, seinem Urvater, dem Wolf. Dies trifft insbesondere auf die innere Anatomie, das Gebiss und die Physiologie der Verdauungsprozesse zu.
                Das kann ich auch nachvollziehen. Zum Teil deswegen weil zum bsp kurzschnauzige Rassen ja schon teils Probleme mit Knochen haben, dann Vor und Rückbiss usw. hat aber nichts mit dem MAgen-Darm zutun richtig.

                Dennoch wundert mich, das die Hunde oft Probleme mit Fastentage haben, morgens oft Galle Spucken oder nachts und abends Sodbrennen haben, keine Knochen verdauen oder Druchfall von rohen Fleisch bekommen.
                Da bekommt er bischen Haferschleim abends oder morgens ein Keks oder oder oder oder und alles ist gut. Klar, es sind dann schon kranke Hunde, ein gesunder Hund würde es nicht haben. Aber es gibt dann kaum noch gesunde Hunde.
                Selbst wenn man bei einen Welpen anfängt ohne das er je Trofu gesehen hat, sehe ich die Probleme bei einigen Hunden. Warum? Was steckt dahinter?

                Ja und gegen getreidelastige Futtersorten bin ich genauso, es geht auch ohne. Gegen Trofu habe ich mich auch entschieden und das schon seit Welpe an.
                Aber warum vertragen einige Hunde Getreide so gut, warum legen sich dann einige Probleme. Kleinen Anteil - nicht lastig!
                Warum kommen einige Rassen mit 100 % Fleisch-Knochen nicht klar, ok wären dann wohl auch kranke Hunde.

                Warum füttern soviel Barfer einen kleinen Teil Getreide?

                Bei einen gesunden Hund würde ich auch Fleisch-Fett-Knochen sowie Gemüse Obst füttern, aber nicht 100 % Fleisch-Knochen, das ist aber nur meine persönliche Meinung.

                fragende Grüße Tammy
                Liebe Grüße
                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  Aber es gibt dann kaum noch gesunde Hunde.
                  Es gibt ja auch kaum noch "gesunde" Menschen...

                  Ich denke, dass viele gesundheitliche Probleme (ob nun Mensch oder Hund) durch die Eltern/ Großeltern,... weitergegeben werden.
                  Und/ oder auch: Wenn ich mich als Mutter in der Schwangerschaft und Stillzeit schlecht ernähre, schaffe ich für mein Kind nicht wirklich gute Grundlagen und warum sollte das bei Hunden anders sein?

                  Irgendwo im Forum habe ich grad gelesen, dass man beim Barfen viel falsch machen kann.
                  Ernährung ist so komplex- kann man da alles richtig machen?

                  Ich bemühe mich sehr, nicht nur was Jason angeht, sondern auch meine Jungs und mich betreffend, aber bestimmt mache ich nicht alles richtig.
                  Letzten Endes bin ich eine Lernende, ich bin offen für Neues und arbeite an erkannten Fehlern.

                  Jason reagiert sehr sensibel auf Futter, das für ihn nicht stimmig ist; am ehesten zeigt sich das an seiner Haut/ dem Fell.
                  TK, ob mit oder ohne Getreide, verträgt er nicht, und gegen die Fütterung von Getreide habe ich mich entschieden, weil ich nicht will, dass Jason zu viele Kohlenhydrate bekommt.

                  Lg, Kaya

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                    #54
                    Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                    Dennoch wundert mich, das die Hunde oft Probleme mit Fastentage haben, morgens oft Galle Spucken oder nachts und abends Sodbrennen haben, keine Knochen verdauen oder Druchfall von rohen Fleisch bekommen.
                    Da bekommt er bischen Haferschleim abends oder morgens ein Keks oder oder oder oder und alles ist gut. Klar, es sind dann schon kranke Hunde, ein gesunder Hund würde es nicht haben. Aber es gibt dann kaum noch gesunde Hunde.
                    Selbst wenn man bei einen Welpen anfängt ohne das er je Trofu gesehen hat, sehe ich die Probleme bei einigen Hunden. Warum? Was steckt dahinter?
                    Ich denke wir füttern unsere Hunde krank. Wenn man täglich zwei mal, immer zur selben Zeit füttert tritt der Pavlov Effekt ein und die Hunde produzieren in Erwartung bereits einige Verdauungssäfte - kommt nichts, kotzen sie sie raus. Füttert man unregelmäßiger von Anfang an passiert das nicht - meine Hunde brechen nie an Fasttagen.


                    Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                    Aber warum vertragen einige Hunde Getreide so gut, warum legen sich dann einige Probleme. Kleinen Anteil - nicht lastig!
                    Warum kommen einige Rassen mit 100 % Fleisch-Knochen nicht klar, ok wären dann wohl auch kranke Hunde.
                    Eine kleine Menge Getreide wird in der Regel gut vertragen - brauchen tut das kein Hund. Viele, die nur "Fleisch/Knochen" füttern, füttern einfach viel zu viel Knochen - auf Dauer nicht gut.

                    Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                    Warum füttern soviel Barfer einen kleinen Teil Getreide?
                    Keine Ahnung - wahrscheinlich weil die "Hirnwäsche" der Industrie sehr gründlich war - wir kommen einfach nicht über die Idee hinweg, dass ein Hund Kohlenhydrate braucht.

                    Man darf bei dem Ganzen nicht vergessen, dass wir unsere Hunde täglich füttern, oft mehrmals - und zwar mit optimalem Futter. Es gibt kein Auf und Ab wie in der Natur - mal mehr, mal weniger, mal nichts.
                    Oft bekommt der Hund über den Tag verteilt noch kleine Bröckchen Futter (Leckerli), die auch zur Magensaftproduktion führen - auch das führt oft zu Verdauungsproblemen.
                    Swanie

                    "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                    www.barfers.de
                    www.barfshop.de
                    www.gesundehunde.com

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                      #55
                      Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
                      Zitat von Tammy
                      Dennoch wundert mich, das die Hunde oft Probleme mit Fastentage haben, morgens oft Galle Spucken oder nachts und abends Sodbrennen haben, keine Knochen verdauen oder Druchfall von rohen Fleisch bekommen.
                      Da bekommt er bischen Haferschleim abends oder morgens ein Keks oder oder oder oder und alles ist gut. Klar, es sind dann schon kranke Hunde, ein gesunder Hund würde es nicht haben. Aber es gibt dann kaum noch gesunde Hunde.
                      Selbst wenn man bei einen Welpen anfängt ohne das er je Trofu gesehen hat, sehe ich die Probleme bei einigen Hunden. Warum? Was steckt dahinter?

                      Ich denke wir füttern unsere Hunde krank. Wenn man täglich zwei mal, immer zur selben Zeit füttert tritt der Pavlov Effekt ein und die Hunde produzieren in Erwartung bereits einige Verdauungssäfte - kommt nichts, kotzen sie sie raus. Füttert man unregelmäßiger von Anfang an passiert das nicht - meine Hunde brechen nie an Fasttagen.
                      Genau so sehe ich das auch - also wenn das bei einem eigentlich gesunden Hund passiert.
                      Wir hatten dieses Problem jahrelang mit einem unserer Rüden. Er hat uns damit fast jede Nacht geweckt ( mit Würgen und Magengeräuschen die sich anhörten wie wenn 2 Waschbretter aneinander reiben). Nachdem die Galle dann 'draußen' war, war ihm immer noch sterbensschlecht, er hat dadurch dann das Futter verweigert und ihm ging's noch schlechter..ein Teufelskreis.
                      Mit dem Umstellen auf Frischfutter hat es sich dann gebessert, es kam nicht mehr jede Nacht vor und er hatte auch nach den 'Anfällen' Appetit.
                      Nachdem wir angefangen hatten total unregelmäßig und in unterschiedlich großen Portionen zu füttern, haben sich diese Probleme Schritt für Schritt in Nichts aufgelöst.

                      Liebe Grüße
                      Kerstin

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                        #56
                        huhu,

                        jou das wir die Hunde krank füttern glaube ich auch.

                        Niemand macht sich selber so viele Gedanken bei der eigenen Ernährung wie beim Hund.

                        Bei vielen (ich meine nicht die Leute aus dem Forum - allgemein) liegt glaube ich der Fehler das wenn man vom tierischen spricht es mit Fleisch gleichsetzt, vorallem mageres schönes leckeres so wie es in der FLeischthecke liegt oder wie Swanie schreibt zu viele Knochen verfüttert.

                        Mir viel heute nacht auf, das ich teils hier an einigen vorbei geredet habe, weil ich was falsch von euch verstanden habe oder mich mal wieder falsch ausgedrückt habe.
                        Ich habe immer vom Fleisch gesprochen das ich es nicht 80-100 % füttern würde, ihr aber ja vom tierischen.
                        D..h tierisches ist Fleisch, Knochen, Fett, Ei, Innerein, Pansen und Co eventuell Blut usw...logisch, da ist der reine Fleischanteil ja auch nicht so hoch bzw. bei 70-80 % sondern alles zusammen.

                        Also würde ich einen gesunden Hund ja gar nicht viel anders als ihr füttern.
                        Da ich Fleisch, Knochen, Fett, Innerein - Pansen, Ei, Milchprodukte etc., Gemüse, Obst und eventuell mit oder ohne bischen Getreide je nach Hund gebe.

                        Oh je nun habe ich meinen Fehler gefunden, stand wirklich auf dem Schlauch.

                        lg tammy
                        Liebe Grüße
                        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                          #57
                          Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                          Nachdem wir angefangen hatten total unregelmäßig und in unterschiedlich großen Portionen zu füttern, haben sich diese Probleme Schritt für Schritt in Nichts aufgelöst.
                          interessanter blickwinkel von swanie und dir !

                          siro hat ja auch diese übelkeitsprobleme.
                          er wird aber nur zu ca. 70% regelmässig gefüttert (getreidefrei), aber niemals immer zur selben zeit.
                          das kann um bis zu 2-3 std varieren, mal eine mahlzeit ausgelassen werden (weil füttern nicht in den tagesablauf passt) etc.

                          und trotzdem ist er ein magenpatient mit regelmässiger übelkeit.
                          und eine diagnose haben wir ja auch bald

                          jeden tag unregelmässig füttern, das schafft man doch kaum
                          grüessli

                          patricia

                          „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                          (Arthur Schopenhauer)

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                            #58
                            Internet

                            Hi

                            @ Tammy

                            altes Problem der Internet- bzw schriftlichen Kommunikation, das Hirn liest nunmal, was es kennt
                            Schön, wenn es sich geklärt hat *freu*



                            Ich möcht noch etwas anfügen: Wenn man rein anatomisch/wissenschaftlich begründet, daß der Hund mit dem Wolf doch recht eng verwandt ist, heißt das nicht, daß man auch verkündet, jeder Hund müsse auf Biegen oder Brechen genauso gefüttert werden. Es erklärt lediglich ein Konzept, das man beim Umgang mit diesem Thema im Kopf hat.

                            Wir haben jahrelange Zucht = leider häufigst Degeneration hinter uns, wobei ein Zuchtkriterium z.B. nicht Verträglichkeit von Frischfutter, sondern im Gegenteil von Trofu ist und so hab ich hier oder auf Vorträgen eher ein Bild von Hunden vermittelt bekommen, bei denen der gesunde Zustand nicht unbedingt der normale ist. Auch bei gesundem Anschein.

                            Mich wundert daher nicht, wenn Welpen von vorne herein Probleme haben, auch mit Frischfutter, denn "von vorne herein" würde viel früher beginnen.
                            In den kleinen Welpen wurde ja schon das Erbe der vielen gezüchteten Vorfahren hineingelegt.

                            Also wäre meien erste Frage bei einem Welpen, der von Anfang an Probleme hat, wie wurden seine Vorfahren gefüttert und geimpft und "chemisch"( denke an Wurmkuren, Antibiotike etc) behandelt und was es sonst noch so an Faktoren gibt.

                            Und wenn ich einen Hund habe, der kein frisch verträgt, dann kann ich es ihm nicht füttern, das ist einfach garkeine Frage.

                            Nur wie schnell, auf welchem Weg, nach welchen Versuchen und warum man zu dieser Erkenntnis kommt, da dürfte es dann doch Unterschiede geben, allein wenn ich an den "ausgebarft"-thread bzw seinen Ursprung denke.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              #59
                              Hallo,

                              Zu unserem Pudelpointer:
                              Der Hund hatte grand mal Anfälle , die verstärkt während des " Gassi " gehen auftraten. Er sollte laut TA medikamentös eingestellt werden. Eine Blutuntersuchung ergab einen viel zu hohen Protein Gehalt. Der Hund wurde also versuchsweise mit Eiweiß reduziertem Futter gefüttert. Die Anfälle wurden immer weniger, bis sie bis heute ganz ausblieben. Das Diätfutter wurde abgesetzt und der Hund ganz normal von uns gebarft. Evtl. liegt bei diesem Hund eben auch eine Disposition vor, wo andere Hunde eben nicht darauf reagieren. Andere Faktoren die sicherlich mitwirkten waren:
                              - Übergewicht ,welches sich aber in Grenzen hielt
                              - Krankheit und Tod des früheren Besitzers
                              - und eben auch der zu hohe Protein Gehalt

                              Wie dem auch sei, der Hund ist völlig anfallsfrei.

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                                #60
                                Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                                Ich möcht noch etwas anfügen: Wenn man rein anatomisch/wissenschaftlich begründet, daß der Hund mit dem Wolf doch recht eng verwandt ist, heißt das nicht, daß man auch verkündet, jeder Hund müsse auf Biegen oder Brechen genauso gefüttert werden. Es erklärt lediglich ein Konzept, das man beim Umgang mit diesem Thema im Kopf hat.

                                Wir haben jahrelange Zucht = leider häufigst Degeneration hinter uns, wobei ein Zuchtkriterium z.B. nicht Verträglichkeit von Frischfutter, sondern im Gegenteil von Trofu ist und so hab ich hier oder auf Vorträgen eher ein Bild von Hunden vermittelt bekommen, bei denen der gesunde Zustand nicht unbedingt der normale ist. Auch bei gesundem Anschein.

                                Mich wundert daher nicht, wenn Welpen von vorne herein Probleme haben, auch mit Frischfutter, denn "von vorne herein" würde viel früher beginnen.
                                In den kleinen Welpen wurde ja schon das Erbe der vielen gezüchteten Vorfahren hineingelegt.

                                Also wäre meien erste Frage bei einem Welpen, der von Anfang an Probleme hat, wie wurden seine Vorfahren gefüttert und geimpft und "chemisch"( denke an Wurmkuren, Antibiotike etc) behandelt und was es sonst noch so an Faktoren gibt.

                                Und wenn ich einen Hund habe, der kein frisch verträgt, dann kann ich es ihm nicht füttern, das ist einfach garkeine Frage.

                                Nur wie schnell, auf welchem Weg, nach welchen Versuchen und warum man zu dieser Erkenntnis kommt, da dürfte es dann doch Unterschiede geben, allein wenn ich an den "ausgebarft"-thread bzw seinen Ursprung denke.
                                Schöner Beitrag
                                Swanie

                                "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                                www.barfers.de
                                www.barfshop.de
                                www.gesundehunde.com

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