Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Wolf frist nicht den Mageninhalt der Beutetiere

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
    Wir haben jahrelange Zucht = leider häufigst Degeneration hinter uns, wobei ein Zuchtkriterium z.B. nicht Verträglichkeit von Frischfutter, sondern im Gegenteil von Trofu ist und so hab ich hier oder auf Vorträgen eher ein Bild von Hunden vermittelt bekommen, bei denen der gesunde Zustand nicht unbedingt der normale ist. Auch bei gesundem Anschein.
    Was Du hier von der Zucht schreibst, kann ich nur unterstreichen.
    Ich will sogar ein Stückchen weiter gehen: man hat jahrelang auch auf gutes Aussehen gezüchtet und auf diese Weise den Genpool bei verschiedenen Rassen immer weiter verkleinert, und jetzt wundern wir uns, wenn wir es mit Krankheiten zu tun haben, die kaum noch in den Griff zu bekommen sind.

    Ich habe auch einen sehr schönen und leider sehr kranken Hund. Den Schönheitswettbewerb hätte er in jungen Jahren auf jeder Ausstellung gewonnen. Und dieser kranke Hund verträgt in der Tat nicht viel Fleisch, rohes schon gar nicht mehr. Früher bekamen es meine Hunde bis ins hohe Alter hinein. Bei meinem Hanusch geht das nicht. Sein Verdauungstrakt ist überfordert. Leider ist es bei ihm auch so, wie Plaetzi es schon beschrieben hat. Bei zu viel Protein gibt es Anfälle, und was für welche!

    Liebe Grüße
    Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

    Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

    Kommentar


      #62
      Zitat von Lunica

      interessanter blickwinkel von swanie und dir !

      siro hat ja auch diese übelkeitsprobleme.
      er wird aber nur zu ca. 70% regelmässig gefüttert (getreidefrei), aber niemals immer zur selben zeit.
      das kann um bis zu 2-3 std varieren, mal eine mahlzeit ausgelassen werden (weil füttern nicht in den tagesablauf passt) etc.

      und trotzdem ist er ein magenpatient mit regelmässiger übelkeit.
      und eine diagnose haben wir ja auch bald
      Es kommt drauf an, ob irgendwelche Erkrankungen vorliegen und auch was gefüttert wird.

      Massive Probleme hatte er damals ja zu Fertigfutterzeiten (hoher Getreideanteil) - wir haben dann umgestellt auf getreidefreies Frischfutter (das gab's überwiegend regelmäßig ) und damit wurde es dann besser.
      Dann haben wir angefangen unregelmäßiger zu füttern - also 2-5 Stunden Versatz, keine gleichgroßen Mahlzeiten mehr (z.B. morgens nur 'ne Miniportion und den Rest dann abends oder umgekehrt oder nur ne 3/4 Tagesration in einer Mahlzeit dafür am nächsten Tag 'ne höhere Geamtmenge und die dann auf 2 Mahlzeiten verteilt usw.) ungefähr zu dem Zeitpunkt hab' ich die Zusammensetzung geändert - der Fettanteil wurde höher und dadurch sank die Gesamtfuttermenge (lag vorher bei ca. 2,8 - 3%/ heute sind's 2 - 2,5%) und damit kam der Durchbruch.

      Ich kann das nicht wissenschaftlich untermauern, denke aber, das zum einen eben dieses unregelmäßige Füttern kein Hungergefühl zu einem bestimmten Zeitpunkt aufkommen lässt (mit vermehrter Magensäurebildung) und das fetthaltiges Futter länger im Magen bleibt (und sättigt) während Getreide schneller den Magen verlässt (und dafür länger im Darm verweilt)...

      jeden tag unregelmässig füttern, das schafft man doch kaum
      das stimmt - grad wenn man außer Haus berufstätig ist, ist das schwierig (Wir haben das Glück, das immer wer zu Hause ist) - aber man kann z.B unterschiedlich große Mahlzeiten geben - oder mal eine ausfallen lassen (bzw. es gibt nur ein paar Stücke getrockenete Lunge oder ein Stück Fleisch o.ä.) und dafür die andere Mahlzeit etwas größer ausfallen lassen oder die Abendmahlzeit später geben.

      Liebe Grüße
      Kerstin

      Kommentar


        #63
        Wie kommen solche Diskussionen eigentlich immer wieder vom Beutetier-Mageninhalt auf Getreide? Im Magen größerer Beutetiere ist zwar ausschließlich Pflanzenkost, aber doch eher wenig Getreide.

        Mein Hund z.B. bekommt zwar überdurchschnittlich viel Pflanzliches (ca 50%) aber extrem wenig Getreide.

        Das hier (jetzt völlig aus dem Zusammenhang gerissen):
        Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
        Deine posts lesen sich allerdings so, als wenn das pauschal für alle Hunde gelten würde und das tut es nicht.
        ist für mich die einzige ultimative Wahrheit beim Füttern. Nichts gilt pauschal für alle Hunde. Gut ist, wenn jeder das bekommt, was er braucht und verträgt.
        Liebe Grüße
        Petra mit Dina und Mottensternchen

        Kommentar

        Lädt...
        X