Hallo,
eigentlich wollte ich euch hier nicht in einem Extrathread mit meinen Problemen behelligen, denn es gibt ja schon 1000 Themen darüber. Habe hier auch schon sehr viel gelesen und rausgezogen.
Was mich nun dazu veranlasst, doch einen eigenen Titel einzustellen, ist die Tatsache, dass ich mir konkrete Hilfe zu einem Futterplan erhoffe. Bisher habe ich die hier angegebenen Anregungen auf das Gewicht meines Yancos umgerechnet. Allerdings weiß ich, dass es auf den Schweregrad der CNI ankommt, sodass ich dann doch ein paar nähere Angaben machen möchte und vielleicht kann mir der eine oder andere einen Tipp geben.
Yanco ist knapp (20.03.2002) 8 Jahre alt, ein unkastrierter Golden Retriever Rüde, hat einen leichten Herzfehler - er bekommt am Tag 3 Kapseln Vetmedin 5 mg - und eine SD-Unterfunktion, die momentan mit 300-100-150 µg Thyroxin-Gabe (wird noch eingestellt und ist nicht die Enddosierung) behandelt wird. Er wiegt 27/28 kg und ist als Rüde eher klein.
Das als kleine Einleitung.
Anfang d.J. habe ich bei meinen Hunden (neben Yanco halten wir noch eine Goldi-Dame namens Ally, die auch SD-Probleme hat, ansonsten aber gesund ist) ein Blutbild machen lassen. Dabei wurde quasi als Zufallsbefund, es ging mir mehr um die SD-Werte und das Allgemeinbefinden, festgestellt, dass Yanco einen vielfach erhöhten Harnstoff- und Kreatininwert hat.
Zum besseren Verständnis hier die Auswertungen:
7.1.2010 NICHT nüchtern, Rohfütterung morgens gegen 8 Uhr, Blutentnahme gegen 12 Uhr
Harnstoff-N: 93,5 (10-25)
Kreatinin 1,7 (< 1,4)
anorg. Phosphat 1,7 (0,7-1,6)
Behandlung mit Antibiotikum über 21 Tage, Hinweis auf Nierendiätfutter, also Umstellung auf starke Reduzierung des Fleischanteils, Erhöhung der Gemüsemenge, weniger fleischige Knochen. Allerdings ohne genaue Menge, sondern mehr aus dem Bauch raus.
Erneute Blutanalyse am 26.1.2010, diesmal nüchtern!
Harnstoff-N 90,3 ( 10-25)
Kreatinin 1,8 ( <1,4)
Es wurden intravenöse Infusionen verabreicht, leider ist Yanco gegen die Braunüle allergisch, reagierte nach dem knapp 3. Tag mit 40,9 Fieber. Fiebersenkende Injektion, erneute Antibiotikumgabe über 5 Tage.
Am 8.2.2010 praxisintern erneute Blutananlyse, wieder nüchtern
BUN 29,6 mmol/L (2,5-9,6)
CREA 265 µmol/L (44-159)
Von da ab wurde der VVK 2-täglich gewechselt und an 3 Tagen hintereinander 2 Liter Infusionsflüssigkeit gegeben.
Am 12.02.2010 praxisinterne Blutanalyse, nüchtern
BUN 28,9 mmol/L (2,5-9,6)
CREA 265 µmol/L (44-159)
Es wurde eine Niereninsuffizienz diagnostiziert, so ich richtig verstand eben chronisch und irreparabel.
Als weitere Diagnostik wurden die Krankheiten Borreliose, Leptospirose, Barbesiose, Ehrlichiose ausgeschlossen.
Der TA hat eine Blutarmut festgestellt, zu wenig rote BK, was er damit begründete, dass die Nieren halt nicht richtig arbeiten. Es ist durch mich alles laienhaft ausgedrückt, sorry.
Am 18.2.2010 wurde ein Ultraschall durchgeführt und dabei Zysten in der linken Niere festgestellt, die (dann) ursächlich für das Nierenversagen sind.
Der Doc riet mir, auf Nierendiättrockenfutter umzustellen, aber ich habe mich durchs www gelesen und die BARF (ach ja, ich barfe seit 09/2008) weiterhin als optimal beschlossen. Leider konnte ich bisher noch keinen optimalen Plan für meinen Yanco herausfinden, sodass ich halt hier nachfrage.
Anfänglich habe ich ja einfach das Fleisch reduziert, mittlerweile fülle ich mit matschigem Reis auf, habe mir Muskelfleisch und Rinderherz, Hähnchenleber und Nieren besorgt.
Außerdem bekommt Yanco Phytorenal, Solidago und Lachsölkapseln (die allerdings schon seit etwa 1,5 Jahren, weil er beim Fellwechsel so Probleme hat; könnte das auch mit den Nieren im Zusammenhang stehen?) hat. Auch verabreiche ich Schweineschmalz und Rapsöl (habe ich hier gelesen und übernommen).
Sollten noch Unklarheiten anstehen, bitte nachhaken, ich habe ganz sicher was nicht beachtet.
LG Heike mit dem kleinen Scheißerlein Yanco nebst Ally
eigentlich wollte ich euch hier nicht in einem Extrathread mit meinen Problemen behelligen, denn es gibt ja schon 1000 Themen darüber. Habe hier auch schon sehr viel gelesen und rausgezogen.
Was mich nun dazu veranlasst, doch einen eigenen Titel einzustellen, ist die Tatsache, dass ich mir konkrete Hilfe zu einem Futterplan erhoffe. Bisher habe ich die hier angegebenen Anregungen auf das Gewicht meines Yancos umgerechnet. Allerdings weiß ich, dass es auf den Schweregrad der CNI ankommt, sodass ich dann doch ein paar nähere Angaben machen möchte und vielleicht kann mir der eine oder andere einen Tipp geben.
Yanco ist knapp (20.03.2002) 8 Jahre alt, ein unkastrierter Golden Retriever Rüde, hat einen leichten Herzfehler - er bekommt am Tag 3 Kapseln Vetmedin 5 mg - und eine SD-Unterfunktion, die momentan mit 300-100-150 µg Thyroxin-Gabe (wird noch eingestellt und ist nicht die Enddosierung) behandelt wird. Er wiegt 27/28 kg und ist als Rüde eher klein.
Das als kleine Einleitung.
Anfang d.J. habe ich bei meinen Hunden (neben Yanco halten wir noch eine Goldi-Dame namens Ally, die auch SD-Probleme hat, ansonsten aber gesund ist) ein Blutbild machen lassen. Dabei wurde quasi als Zufallsbefund, es ging mir mehr um die SD-Werte und das Allgemeinbefinden, festgestellt, dass Yanco einen vielfach erhöhten Harnstoff- und Kreatininwert hat.
Zum besseren Verständnis hier die Auswertungen:
7.1.2010 NICHT nüchtern, Rohfütterung morgens gegen 8 Uhr, Blutentnahme gegen 12 Uhr
Harnstoff-N: 93,5 (10-25)
Kreatinin 1,7 (< 1,4)
anorg. Phosphat 1,7 (0,7-1,6)
Behandlung mit Antibiotikum über 21 Tage, Hinweis auf Nierendiätfutter, also Umstellung auf starke Reduzierung des Fleischanteils, Erhöhung der Gemüsemenge, weniger fleischige Knochen. Allerdings ohne genaue Menge, sondern mehr aus dem Bauch raus.
Erneute Blutanalyse am 26.1.2010, diesmal nüchtern!
Harnstoff-N 90,3 ( 10-25)
Kreatinin 1,8 ( <1,4)
Es wurden intravenöse Infusionen verabreicht, leider ist Yanco gegen die Braunüle allergisch, reagierte nach dem knapp 3. Tag mit 40,9 Fieber. Fiebersenkende Injektion, erneute Antibiotikumgabe über 5 Tage.
Am 8.2.2010 praxisintern erneute Blutananlyse, wieder nüchtern
BUN 29,6 mmol/L (2,5-9,6)
CREA 265 µmol/L (44-159)
Von da ab wurde der VVK 2-täglich gewechselt und an 3 Tagen hintereinander 2 Liter Infusionsflüssigkeit gegeben.
Am 12.02.2010 praxisinterne Blutanalyse, nüchtern
BUN 28,9 mmol/L (2,5-9,6)
CREA 265 µmol/L (44-159)
Es wurde eine Niereninsuffizienz diagnostiziert, so ich richtig verstand eben chronisch und irreparabel.
Als weitere Diagnostik wurden die Krankheiten Borreliose, Leptospirose, Barbesiose, Ehrlichiose ausgeschlossen.
Der TA hat eine Blutarmut festgestellt, zu wenig rote BK, was er damit begründete, dass die Nieren halt nicht richtig arbeiten. Es ist durch mich alles laienhaft ausgedrückt, sorry.
Am 18.2.2010 wurde ein Ultraschall durchgeführt und dabei Zysten in der linken Niere festgestellt, die (dann) ursächlich für das Nierenversagen sind.
Der Doc riet mir, auf Nierendiättrockenfutter umzustellen, aber ich habe mich durchs www gelesen und die BARF (ach ja, ich barfe seit 09/2008) weiterhin als optimal beschlossen. Leider konnte ich bisher noch keinen optimalen Plan für meinen Yanco herausfinden, sodass ich halt hier nachfrage.
Anfänglich habe ich ja einfach das Fleisch reduziert, mittlerweile fülle ich mit matschigem Reis auf, habe mir Muskelfleisch und Rinderherz, Hähnchenleber und Nieren besorgt.
Außerdem bekommt Yanco Phytorenal, Solidago und Lachsölkapseln (die allerdings schon seit etwa 1,5 Jahren, weil er beim Fellwechsel so Probleme hat; könnte das auch mit den Nieren im Zusammenhang stehen?) hat. Auch verabreiche ich Schweineschmalz und Rapsöl (habe ich hier gelesen und übernommen).
Sollten noch Unklarheiten anstehen, bitte nachhaken, ich habe ganz sicher was nicht beachtet.
LG Heike mit dem kleinen Scheißerlein Yanco nebst Ally
Kommentar