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Wildpflanzen sammeln, dosieren und anderes ...

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    Wildpflanzen sammeln, dosieren und anderes ...

    Hallo zusammen.

    Wenn ich nun auf der Wiese meine Kräuter/Pflanzen sammle, habe ich ja erst einmal einen großen Büschel. Der wird dann püriert und anschließend mit Kefir oder anderem verfüttert.
    - Weiß jemand bescheid über die Mengen, die man pro Kilo Hund geben kann?
    - Und wie oft pro Woche darf man die "erlaubten" Kräutern, verfüttern?

    - Außerdem weiß ich nicht, ob die Wildkräuter das Gemüse ersetzten können?
    Im Gemüse sind Vitamine, Mineralien und Enzyme enthalten. Was ist in den Wildräutern enthalten? Hintergrund meiner Frage ist, daß es sehr schwer ist, in einen meiner Hunde Gemüse hineinzubekommen ... Dagegen futtert er sehr gerne TK Kräuter oder die jetzt frisch gepflückten.

    Welche Teile der unten genannten Pflanzen werden gesammelt und verfüttert:
    a) die ganze Pflanze?
    b) Blüten?
    c) Blätter?
    d) Wurzeln?

    - Brennessel
    - Dill
    - Borretsch
    - Klee
    - Brunnenkresse
    - Löwenzahn
    - Malven
    - Schafgarbe
    - Spitzwegerich
    - Vogelmiere
    - Giersch

    Danke für eure Anregungen.
    Liebe Grüße.
    Miriam und ihre Jungs

    #2
    Hallo Miriam,
    du weißt aber auch, dass diese Pflanzen Heilkräuter sind, oder?
    Diese einfach (in Mengen!) zum Futter zu geben, wäre mir viel zu riskant!

    Informieren kann du dich unter heilkräuter.de
    Viele Grüße
    Christel

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      #3
      Heilkräuter würde ich auch nicht grundlos verfüttern.
      Erfahrung habe ich mit Brennnessel bei meinem herzkranken Hund.
      Er wiegt 11 kg und bekommt zum Entwässern etwa 1 Eßl gehackte Brennnesselblätter kurz angedünstet ins Futter. Im Sommer auch die Samen aber nur wenig was ich so kurz mit einer Hand abstrupfe.
      Die Ausscheidung wird kräftig angeregt!

      Vogelmiere fressen meine Hunde von selbst wenn sie ein Problem mit der Verdauung haben.

      Löwenzahn füttere ich auch etwa einen Eßl pro Hund, nur die jungen Blätter.
      Ebenso den Rotklee
      wüßte jetzt nicht das Löwenzahn oder Rotklee irgendwelche Nebenwirungen haben.
      Die anderen Kräuter habe ich noch nicht probiert,
      Monika
      mit Geronimo und Johann

      Kommentar


        #4
        Doch Monika,
        schau mal hier heilkraeuter.de/lexikon/l-zahn.htm

        Um niemanden zu verunsichern, das ein Blatt oder Blüte ab und an MAL! macht nichts, aber tägtäglich den Gemüsebedarf zu decken - ggf über Jahre????

        Ein klares NEIN!
        Viele Grüße
        Christel

        Kommentar


          #5
          Heilkräuter

          Hi

          wir decken über Wildgrün ( ist da ein Unterschied zu Heilkräutern?) seit Jahren ziemlich ausschließlich unseren Grünanteil ( also nicht den Gemüse- sondern den gewünschten 50% Grünanteil davon und natürlich braucht es bei Wildgrün keine 50%, sondern vielleicht ein Viertel oder Drittel davon).

          Vogelmiere, Giersch, Löwenzahn, Wegericharten, Schafgarbe, Brennessel, Gänseblümchen,Gundelrebe, Ehrenpreis, Braunelle, Günsel, bischen Sauerampfer ( wenig wegen viel Oxalsäure) , Knöterichblätter etc, mehr fällt mir grad nicht ein.

          Eine bunte Mischung, so wie es gerade wächst und insgesamt kleine Mengen.

          Vorsichtig bin ich eher mit stark aromatischen Pflanzen wie Salbei.

          Ach so, und hier jetzt von allem das frische Grün, weniger oder nicht die Blüten, wobei das ist auch unterschiedlich. Löwenzahnblüten füttre ich nicht, aber von Gundelrebe, Ehrenpreis, Taubnessel z.B. füttre ich Blüten und Blätter.

          Scharbockskraut fällt mir grad als nicht zu verfüttern ein, weil es zur Blütezeit giftig wird.

          Wurzeln haben in der Regel speziellere Indikationen, die würd ich jetzt wie Brennesselsamen speziell für oder gegen etwas füttern.
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

          Kommentar


            #6
            Kann ich solche Sachen auch auf Wiesen sammeln,auf denen sehr viele Hunde laufen oder ist das nicht so gut?
            Liebe Grüße
            Susanne mit Kater Mirco
            Huddi und Hexe für immer im Herzen

            Kommentar


              #7
              Hallo.

              Leider habe ich gerade nicht viel Zeit, aber ich möchte mich kurz dazu äußern: Ich füttere roh noch nicht sehr lange, daher muß ich doch noch mal ab und an nachfragen.

              Meine oben aufgelistete Pflanzen stehen in der BARF Broschüre, die ich jetzt im Moment leider nicht griffbereit habe, denn dann könnte ich zitieren. Aber in der Broschüre wird einmal das Kapitel "Gemüse und Obst" behandelt und einmal das Thema "Kräuter". Bei diesem Thema geht es darum, daß man als Hundebesitzer beim tägliche Spaziergang genannte Pflanzen sammeln und füttern kann. Allerdings habe ich nicht alle abgeschrieben, denn beim Gänseblümchen stand zum Beispiel deutlich, welchen Teil der Pflanze man pflücken soll.

              @Hanna:
              Man füttert einen Obst- und Gemüseanteil. Der Gemüseanteil wird unterschieden in 50 % XY-Gemüse und 50 % grünes Gemüse? Richtig? Was verfütterst du von deinen genannten Pflanzen? Alles, also Blüten und Blätter und Stengel?

              Reichen denn die Nährstoffe meinem Hund aus, wenn ich XY-Gemüse wegglasse bzw. nicht soooo oft verfüttere? Karotten zum Beispiel frißt er, aber dann wird es schon schwierig. Ich probiere mich zur Zeit auch noch ein bißchen durch, wie ich mehr Gemüse in ihn "hineinbekomme", aber ich möchte nicht so viel Aufwand betreiben ... Schließlich ist barfen eigentlich einfach

              Liebe Grüße.
              Miriam und ihre Jungs

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                #8
                Hmm, die Frage mit der medizinischen WIrkung der gesammelten Kräuter habe ich mir auch schon mal gestellt. Hier mal ein paar Infos aus dem Kräuterhaus meines Vertrauens :

                [FONT='Verdana','sans-serif']Vogelmiere: wirkt gegen Hämorrhoiden, [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Löwenzahnkraut: Blutreinigung, Darmträgheit ...[/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Spitzwegerich: gegen Asthma, Husten, Erkältung, [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Schafgarbe: gegen Appetitmangel, Blähungen, Heuschnupfen, entzündungshemmend…[/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Brennessel: Harntreibend, gegen Nierenbeschwerden, Abzesse, Fettsucht, Haarausfall…[/FONT][FONT='Verdana','sans-serif'] [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Gänseblümchen: gegen Blasenentzündung, zur Blutreinigung, [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Gundelrebe: Harnwegsentzündung, Leberbeschwerden, Rachenkatarrh, stoffwechselfördernd[/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Ehrenpreis: Blasenentzündung, Ekzem, Fettsucht, Leberbeschwerden, Nierenleiden, Rheuma, Schwindel[/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Sauerampfer: Blutreinigung[/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif'][/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Bei meinem Pony vermeide ich Futtersorten, in beispielsweise Hustenkräuter schon enthalten sind, weil ich die Wirksamkeit der Kräuter für den Ernstfall erhalten will, sprich: Wenn er wirklich krank ist. [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif'][/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif']Wie schätzt ihr das ein? [/FONT]
                [FONT='Verdana','sans-serif'](Die Infos stammen aus dem Kräuterhaus Hamburg, falls jemand nachgucken will). [/FONT]
                Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

                Kommentar


                  #9
                  grmpf, wieso sieht das so komisch aus? Sorry für das Augenpulver...
                  Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

                  Kommentar


                    #10
                    Wildgrün

                    Zitat von turbonegro Beitrag anzeigen
                    Meine oben aufgelistete Pflanzen
                    @Hanna:
                    Man füttert einen Obst- und Gemüseanteil. Der Gemüseanteil wird unterschieden in 50 % XY-Gemüse und 50 % grünes Gemüse? Richtig? Was verfütterst du von deinen genannten Pflanzen? Alles, also Blüten und Blätter und Stengel?

                    Reichen denn die Nährstoffe meinem Hund aus, wenn ich XY-Gemüse wegglasse bzw. nicht soooo oft verfüttere? Karotten zum Beispiel frißt er, aber dann wird es schon schwierig. Ich probiere mich zur Zeit auch noch ein bißchen durch, wie ich mehr Gemüse in ihn "hineinbekomme", aber ich möchte nicht so viel Aufwand betreiben ... Schließlich ist barfen eigentlich einfach

                    Liebe Grüße.
                    Hi

                    von meinen genannten Pflanzen füttre ich hauptsächlich die Blätter ( am besten jung und zart, aber wenns nicht anders geht auch mal älter), außer von Taubnessel, Ehrenpreis,Gundelrebe, da kommt auch Blüte mit rein, ist mir zu doof, das zu trennen, eigentlich handhabe ich das ziemlich aus dem Bauch raus. Aus diesem raus verfüttre ich keine Löwiblüten, sondern mache für uns Löwenzahnhonig draus , der mich über den ganze Winter als Teesüßungsmittel rettet

                    Und Scharbockskraut wie gesagt, wird giftig, wenns anfängt ( gelb) zu blühen, dann kann man die Büten eh nicht, aber auch keine Blätter mehr davon verfüttern/essen, bis dahin ist es aber der wertvollste Vitamin C Spender, den der Frühling reichlich hergibt.

                    Die Stängel füttre ich meist mit, außer sie sind grob und verholzt oder völlig extra wie beim Löwenzahn.

                    Grundsätzlich ist mir das Wildgrün wegen seiner Bitterstoffe, die uns Menschen genauso fehlen ( Folge Darmkrebs), seinem Reichtung an Mineralien und vor allem dem Chlorophyll wichtig, das Mensch und Tier heutzutage fehlt ( damit auch dem Hund, der ja chlorophylloses Kuhfleisch bekommte, weil nicht bio oder Weide).

                    Mit dem andren Gemüse mach ich keinen großen heckmeck, ich muß zugeben, daß Hundi da sicher wesentlich weniger abwechslungsreich als viele hier gefüttert wird.
                    Es gibt bei uns ein Gemüse, meist Karotte und dann das Grün dazu.

                    Oder eben, was ich saisonal da habe wie Broccoli ( den wir selbst wegen seiner antitumorösen Wirkung) viel essen, mal Fenchel ( liebe ich persönlich und immer das Grün mitessen/füttern), Blumenkohl ( weniger), Sellerie, im Winter auch rote Beete, und im Sommer vermehrt Obst statt Gemüse und eben das Saisonale wie Zucchini. Tomate, Pap und Aubergine füttre ich nicht.
                    Eignen oder Freilandsalat dafür aber schon.

                    Ich kauf nicht für den Hund Gemüse, außer Karotte, ansonsten bekommt er, was wir auch essen und wenn das nicht paßt, dann eben besagte Karotte. Im Winter auch mal ohne Grün, wenn da mit Äpfeln, Nüssen, Sonnenblumenkernen, Gedreide und vermehrt diverse Algen.

                    Erhebe aber keinen Anspruch auf eine "perfekte" Ernährung oder Tabellenwerteinhaltung, da kümmre ich mich nicht so sehr drum, lasse mich aber gern korrigieren und lern auch gern dazu.

                    Wie z.B. daß Ferkelkraut nicht als Hundefutter taugt, obwohl es so viel bei uns wächst ( Löwenzahnähnlich mit bischen Haare auf den Blättern).
                    GHrüßchen
                    Hanna

                    Du warst als Hund der beste Mensch,
                    den man zum Freund haben konnte.

                    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                      #11
                      einschätzen

                      Zitat von klippdas Beitrag anzeigen
                      Wie schätzt ihr das ein?[/FONT][/COLOR]
                      Hi

                      wie wird was eingeschätzt? Die Wirkungen? Sind bestimmt so, denk ich auch, auf der heilkraeuter.de kann man das auch schön nachlesen.

                      Daher mein Einwurf, daß ich alles Grün auch als Heilkraut betrachte, denn ich kenne kaum eins ohne Wirkung.
                      Was hab ich mich gewundert, daß ich soviel aufs Örtchen rennen mußte, bis ich las, daß mein Löwenzahnblütenhonig treibend wirkt *ggg*
                      Und daher braucht man nicht viel, für meinen 14kg Hund im pürierten Zustand sind das Teelöffel oder ein Esslöffel voll.

                      Also nicht viel hilft viel, sondern weniger ist mehr.
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        Zitat von nusshuhn Beitrag anzeigen
                        Hallo Miriam,

                        du weißt aber auch, dass diese Pflanzen Heilkräuter sind, oder? Diese einfach (in Mengen!) zum Futter zu geben, wäre mir viel zu riskant!

                        Informieren kann du dich unter heilkräuter.de
                        Hi,

                        gilt nicht alles was da draussen so an essbaren Grünpflanzen wild wächst, als Kräuter obwohl einige von ihnen Wildgemüse-Sorten sind?
                        Auch der Hinweis auf Heilkräuter.de besagt absolut nicht, dass es sich um Heilkräuter handelt, oder wie erklärt man sich die folgenden Beispiele?http://www.heilkraeuter.de/lexikon/apfelbaum.htm
                        http://www.heilkraeuter.de/lexikon/kirschbaum.htm
                        http://www.heilkraeuter.de/lexikon/kartoffel.htm

                        Die Knoblauchrauke oder der hier bereits genannte Giersch sind Wildgemüse und keine Heilkräuter, obwohl sie Kräuter im weitesten Sinne sind

                        Gruss,

                        Reinhold

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                          #13
                          Bei der Kategorisierung bin ich auch skeptisch, es will mir nicht einleuchten, dass die Natur einige Sachen nur als Speisen bereitstellen sollte und andere nur als Medizin.

                          Ich hätte eine Bitte an alle, die Kräuter ohne Flüssigkeitszugabe pürieren: Es wäre super, wenn ihr in diesen Thread reinschreiben würdet, wie ihr das macht

                          Liebe Grüße
                          Kay
                          Liebe Grüße
                          Kay

                          Kommentar


                            #14
                            Hippokrates

                            Hi Ihrs

                            da hab ichs eher mit Hippokrates

                            Laßt Eure Nahrung Eure Medizin sein und Eure Medizin Eure Nahrung ( sinngemäß)

                            Ich unterteile nicht groß, ich füttre, was wächst, das aber nicht einseitig, denn klar, füttre ich nur Brennessel als Grün ist mein Hund vielleicht seine Allergie los, muß aber ständig
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                            Kommentar


                              #15
                              Hi,

                              Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                              ...
                              Ich unterteile nicht groß, ich füttre, was wächst, das aber nicht einseitig, denn klar, füttre ich nur Brennessel als Grün ist mein Hund vielleicht seine Allergie los, muß aber ständig
                              Genau so würde ich es auch sehen, denn es sit die Menge die aus einer Pflanze mit positiven Wirkungen eine "Giftpflanze" macht.
                              Wenn man dann noch genügend wildwachsende nahrhafte Pflanzen kennt und mal hier, mal da, eine handvoll von immer abwechselnden Pflanzen füttert, ist man wohl auf der sicheren Seite.

                              Gruss,

                              Reinhold

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