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    Kräuterbuch

    Hallo, ihr Lieben!

    Ich suche ein Buch über Wald- und Wiesenkräuter. Es muß mit Fotos sein, weil ich gerade mal weiß, wie Löwenzahn aussieht. Verwendungszweck ist selbstverständlich auch wichtig, weil ich die Kräuter ja für die Hunde sammeln möchte.
    Könnt ihr mir was empfehlen? Würde mich sehr darüber freuen!

    LG Heike

    #2
    Also, ich habe mehrere.

    Zur Abgrenzung ist es auch wichtig, sich nicht auf die speziell essbaren Pflanzen zu beschränken, weil es doch auch Pflanzen gibt, die ähnlich aussehen, aber giftige Vertreter sind... Viele BUND- und NABU-Gruppen bieten im Frühjahr Pflanzenkunde-Spaziergänge an, auch gibt es VHS, die sowas anbieten. Ich würde Dir dringend empfehlen, solche Angebote wahrzunehmen.

    Der Klassiker:
    "Was blüht denn da" von Dietmar Eichele etc.

    # Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos); Auflage: 57. A. (2005)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3440102122
    # ISBN-13: 978-3440102121

    Vorteil: absolut übersichtlich geordnet nach Standorten und Blütenfarbe. Ideal für den Anfang, sehr komplett.
    Nachteil: ist alles auf die Blüte ausgerichtet, aber im Laufe der Zeit findet man sich hervorragend damit zurecht und erkennt die Pflanzen dann auch anhand ihrer Blätter.

    Obwohl ich schon lange keine Anfängerin mehr bin, gucke ich heute noch oft da rein, um mich zu erinnern, oder die Unterarten nachzugucken.
    Grüssle aus dem wilden Süden, Bärbel mit Debbie und Bea

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      #3
      Danke, Bärbel!
      Das mit der Blüte ist wirklich ein Nachteil, die Blütezeit ist ja nur kurz. Auf meiner Gassirunde sehe ich eigentlich nur die verschiedenen Blätter. Um sicher zu gehen, wären mir Fotos davon lieber. Hab letztens z.B. Holunder verwechselt. Die Früchte sahen gleich aus, hatte aber einen giftigen Vertreter erwischt. Beim echten Holunder sind die Blätter gesägt, nur daran kann ich die unterscheiden.

      Heike

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        #4
        Mit nur einem Buch würde ich auch nicht auskommen.

        Auch von Kosmos gibt es den großen Pflanzenführer, von BLV gibt es einen (BLV-Pflanzenführer, der ist aber auch wieder nach Blütenfarben aufgebaut). Empfehlungen kann man kaum aussprechen - was dem einen gerade am Buch gefällt findet der andere doof.

        Was ich oft mache ist, die unbekannten Pflanzen entweder zu fotografieren, mir den Standort zu merken oder teilweise die Standorte zu markieren. Und dann warte ich bis sie blühen und ich sie einwandfrei identifizieren kann. Ernten kann ich sie dann oft erst im nächsten Jahr, aber Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber beim Kräutersuchen

        Oft muss ich aber mehrere Bücher und Webseiten mit Bildern und Beschreibungen durchforsten bis ich mir sicher bin mit was für einer Pflanze ich es zu tun habe. Ohne Beschreibungen der Blattbeschaffenheit, des Geruchs, des Vorkommens usw. geht es oft gar nicht. Ich schaue auch so immer wieder meine (Heil-)Pflanzenbücher durch und stoße immer mal auf eine Pflanze die ich schon draußen gesehen oder fotografiert habe und kann so immer mehr Pflanzen nachträglich zuordnen. Man bekommt auch schnell einen Blick für die wichtigen Details: Ist der Stiel kantig, rund, geriffelt? Welche Blütenform? Wonach riecht die Pflanze, wie fühlt sie sich an? Steht sie nur an trockenen oder nur an feuchten Standorten? Nur im Schatten oder auch an der Sonne? usw. Oft kann man ähnlich aussehende Pflanzen nur über den Lebensraum unterscheiden.

        Ideal für den Anfang ist wirklich eine Führung um in der eigenen Umgebung einen ersten Grundstock bekannter Pflanzen zu haben.
        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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          #5
          Das artet ja zu einer Wissenschaft aus
          Hab mal bißchen im Internet gestöbert. "Eßbare Wildpflanzen" scheint was für mich zu sein, mal schauen... Danke für eure Hilfe!
          Mal ganz doof gefragt: Haben Heilkräuter die gleiche Wirkung bei Mensch und Hund?

          Heike

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            #6
            Manche Heilpflanzen oder Wirkstoffe wirken beim Hund wesentlich stärker als beim Menschen, andere schwächer. Das ist wirklich eine Wissenschaft und teilweise basiert es nur auf Erfahrung. Frische Pflanzen haben aber oft weniger Wirkstoffe (allein wegen des höheren Flüssigkeitsgehaltes) und sind mehr Gemüse als Heilpflanze. Oft entsteht die Heilwirkung erst durch die Aufbereitung der Pflanze (getrocknet, als Tee, Extrakt, Tinktur usw.).

            Viele Pflanzen darf Hund ohne Probleme ins Futter bekommen, z. B. Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Ehrenpreis, Quecke, Vogelmiere, Klettenblätter und viele mehr. Bei den wildlebenden Pflanzen kann man kaum zwischen Ess- und Heilpflanze unterscheiden, anders bei den gezüchteten Esspflanzen die oft kaum noch Inhaltsstoffe haben.

            Die "essbaren Wildpflanzen" sind gut, da wirst du sicher Freude dran haben .

            Wir haben hier auch ein paar Diskussionen wo Kräuter genannt wurden die die Hunde so ins Futter bekommen.
            Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

            Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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              #7
              Hallo Heike,

              mir gefällt das Kräuterhandbuch für Hund und Katze recht gut von Juliette de Bairacli Levy aus dem Verlag Drei Hunde Nacht... obwohl keine Fotos drin sind. Die Lektüre lohnt sich in jedem Fall!

              Recht gut bebildert und beschrieben ist das Buch von Elisabeth Mayer *Wildfrüchte -gemüse und -kräuter erkennen, sammlen & genießen aus dem Leopold Stocker Verlag.

              Ich habe mir dieses vor einiger Zeit für das Kräutersammeln für meine Papageien zugelegt und es gefällt mir auch deswegen ganz besonders gut, weil es nach Jahreszeit/Sammelzeit geordnet ist.
              Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
              Kontakt bitte per E-Mail statt PN an aleanexus(ät)arcor.de.

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