Ich habe mal eine Kükenbrüterei besichtigt, als ein Schüler dort Praktikum gemacht hat.
Die männlichen Küken, logischerweise zu etwa 50% im Schlupf vorhanden, werden am Tag des Schlupfes aussortiert, weil dies ja keine Legehennen werden. Sie können nicht zu Masthähnchen großgezogen werden, weil sie der "falschen" Rasse angehören. An Legehennen stellt man eben andere Anforderungen als an Grillhähnchen.
Die männlichen Küken wurden mit Kohlenstoffmonoxid betäubt (getötet?) und kommen dann tatsächlich in einen trichterförmigen Muser, sieht etwa aus wie eine Kräutermühle in ganz groß. Sie waren dann nicht etwa Matsch, sondern halt im Ganzen zerdrückt. Mir wurde erzählt, dass die dann schon eine Weiterverwendung fänden, z.B. tiefgefroren als Tierfutter.
Das Aussortieren der Küken passiert auf einem Fließband, da werden sie draufgesetzt. Innerhalb von ein, zwei Sekunden nimmt sie jemand in die Hand (vorzugsweise Vietnamesen, die sind besonders schnell darin, wurde mir gesagt), und begutachtet ihre Flügel(ansätze). Irgendwie kann man daran wohl sehen, ob sie männlich oder weiblich sind. Sind's zukünftige Legehennen, laufen sie auf dem einen Fließband weiter, sind's Männchen, auf dem anderen. Dem Aufbau der Anlage nach zu urteilen, und nach der Tatsache, dass die Vietnamesen dort nur schnell und stundenweise ihren Job erledigen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Betäubungs- (oder Tötungs-?)Apparatur und der Muser groß tierschutzmäßig überwacht werden. Die kleinen Piepser sind ganz schön flatterig und aufgeregt und laufen auf ihrem Band eben einfach drauf zu.
Den Tagesspiegel-Artikel kann ich somit aus eigener Anschauung bestätigen.
Auch wenn Küken (und Mäuse) sicherlich artgerechtes Futter sind (wobei ic auch gehört habe, dass Küken nicht alles enthalten), sollte man schon einmal drüber nachdenken, wie sie heutzutage produziert werden. Die männlichen Küken sind eben auch das unvermeidbare Produkt des Bedürfnisses, im Supermarkt Eier kaufen zu wollen.
Die männlichen Küken, logischerweise zu etwa 50% im Schlupf vorhanden, werden am Tag des Schlupfes aussortiert, weil dies ja keine Legehennen werden. Sie können nicht zu Masthähnchen großgezogen werden, weil sie der "falschen" Rasse angehören. An Legehennen stellt man eben andere Anforderungen als an Grillhähnchen.
Die männlichen Küken wurden mit Kohlenstoffmonoxid betäubt (getötet?) und kommen dann tatsächlich in einen trichterförmigen Muser, sieht etwa aus wie eine Kräutermühle in ganz groß. Sie waren dann nicht etwa Matsch, sondern halt im Ganzen zerdrückt. Mir wurde erzählt, dass die dann schon eine Weiterverwendung fänden, z.B. tiefgefroren als Tierfutter.
Das Aussortieren der Küken passiert auf einem Fließband, da werden sie draufgesetzt. Innerhalb von ein, zwei Sekunden nimmt sie jemand in die Hand (vorzugsweise Vietnamesen, die sind besonders schnell darin, wurde mir gesagt), und begutachtet ihre Flügel(ansätze). Irgendwie kann man daran wohl sehen, ob sie männlich oder weiblich sind. Sind's zukünftige Legehennen, laufen sie auf dem einen Fließband weiter, sind's Männchen, auf dem anderen. Dem Aufbau der Anlage nach zu urteilen, und nach der Tatsache, dass die Vietnamesen dort nur schnell und stundenweise ihren Job erledigen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Betäubungs- (oder Tötungs-?)Apparatur und der Muser groß tierschutzmäßig überwacht werden. Die kleinen Piepser sind ganz schön flatterig und aufgeregt und laufen auf ihrem Band eben einfach drauf zu.
Den Tagesspiegel-Artikel kann ich somit aus eigener Anschauung bestätigen.
Auch wenn Küken (und Mäuse) sicherlich artgerechtes Futter sind (wobei ic auch gehört habe, dass Küken nicht alles enthalten), sollte man schon einmal drüber nachdenken, wie sie heutzutage produziert werden. Die männlichen Küken sind eben auch das unvermeidbare Produkt des Bedürfnisses, im Supermarkt Eier kaufen zu wollen.
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