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Meine Hunde und Katzen vegan ernähren?

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    #46
    Also aus meiner Sicht wäre ein fleischloses Leben nicht so wirklich Verzicht... Aber vegan zu leben, wäre für mich Verzicht.

    Ich versuche z. B., grundsätzlich möglichst wenig Getreide zu essen. Meine Abendmahlzeiten z. B. sind immer nahezu frei von Kohlenhydraten. Meistens esse ich Käse + Salat oder Joghurt + Früchte oder Gemüse + Quark. Nur Salat zu essen und nur die Früchte, wäre mir einfach zu wenig. Davon würde ich nicht satt werden und könnte auch nicht auf meine 2.500 kcal pro Tag kommen. Mir würde auch das Eiweiß fehlen. Tofu mag ich nicht, höchstens in Form von Trockentofu als quasi Hackfleischersatz.
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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      #47
      Es bleibt ja gottseidank die Möglichkeit in der Tierernährung auf die "Abfallprodukte" aus der menschlichen Nahrungsmittelproduktion zurückzugreifen - also Hühnerhälse, Pansen, Herz, Mägen etc. zu verfüttern. Meinem Hund z.B. Kaninchen zu servieren, käme für mich nicht in Frage, solange es nicht eine Nahrungsmittelallergie erforderlich macht.

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        #48
        Das Problem mit dem Verzicht. Ein Raucher empfindet ein rauchfreies Leben als Verzicht, ein Trinker das Leben ohne Alkohol, der Esser von tierischen Produkten ...

        Ich kann nicht ändern welche Bilder andere Menschen mit "Vegetarisch", "Vegan" verbinden, das ist deren Problem. "Vegan" ist nur eine schnelle Bezeichnung für eine Art des Lebens, so wie "Hund" für eine Art von Tier. Sage ich: "ich habe einen Hund", sieht der eine vielleicht ein Bild vor Augen wie ich mit einem freilaufenden Hund durch unberührte Natur streiche, der nächste sieht einen fetten Fiffi der mit Pralinen gefüttert wird, der nächste sieht einen stinkenden Hundehaufen auf dem Gehweg, wieder einer sieht seinen eigenen Hund vor Augen usw. Ich kann nichts dafür wenn andere mit einer einfachen Bezeichnung ihre eigenen Ängste verbinden, eigene Abwehr, eigene Erfahrungen mit anderen. Ich bin Mensch, Frau, Ehefrau, Deutsch, Vegan, ich habe drei Hunde und vier Katzen. Was sagt das über mich? Hundert Menschen hätten bei dieser Kategorisierung hundert verschiedene Ideen über mich. Daran kann ich nichts ändern, denn die Meinung dieser Menschen sagt nichts über mich aus, nur über sie
        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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          #49
          Warum verteidigt ihr euch denn immer?
          Es ist doch jedem freigestellt, sich zu ernähren wie er möchte...

          Und so lange kein Versuch zu missionieren stattfindet (in die eine wie in die andere Richtung) ist das doch kein Problem, oder?

          Es ging ja darum Hunde und Katzen vegan zu ernähren.....und das ist halt - für mich - absolut undenkbar.
          Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns
          Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.

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            #50
            Warum verteidigt ihr euch denn immer?
            Es ist doch jedem freigestellt, sich zu ernähren wie er möchte...
            Stimmt genau!
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #51
              Zitat von ClaudiaH Beitrag anzeigen
              ...

              Und so lange kein Versuch zu missionieren stattfindet (in die eine wie in die andere Richtung) ist das doch kein Problem, oder?

              Es ging ja darum Hunde und Katzen vegan zu ernähren.....und das ist halt - für mich - absolut undenkbar.
              Unterschrieben!
              Anne
              mit Hawkeye und den Katern

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                #52
                Zitat von buckie Beitrag anzeigen
                Hallo Julia,

                ich finde vegan zu leben ist zweifelsohne "extrem". ABER: Nicht alles was extrem ist, ist schlecht oder gar verachtenswert. Solange "Extremismus" nicht auf Kosten anderer geht, ist an ihm nichts verwerfliches....leben und leben lassen...Yupik gehört einfach zu den Zeitgenossen, bei denen Toleranz nicht besonders weit oben in der Werteliste steht.
                DAS finde ich nun wieder beleidigend.

                Überhaut ist 'Toleranz' erstmal zu definieren.
                Das ist so ein Reizwort - locker tolerant sein kann wem alles egal ist.

                Mir ist aber nicht alles gleichgültig und ich habe zu vielen Dingen einen Standpunkt. Den ich durchaus bewege, aber ich HABE immerhin einen^^

                Ich verfolge nicht, beleidige nicht und hoffe auch, Extremisten nicht zu verachten. Das ist Toleranz!

                Aber ich äußere meinen Standpunkt mit Nachdruck,
                denn der hat die gleiche Daseins-Berechtigung wie der eines KuKluxKlanMitglieds -oder was auch immer.

                Neben den Peergroups mit aggressiven Restriktionen kann ich übrigenz auch nicht leiden,
                wenn keine abweichenden Ansichten mehr geäußert werden dürfen und möglichst nicht mal mehr angedacht sein sollten.

                Das IST ja die Engherzigkeit, die ich primär angegriffen habe.
                Anne
                mit Hawkeye und den Katern

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                  #53
                  Zitat von mallow Beitrag anzeigen
                  Auch das Nicht-einer-Gruppe-angehören-wollen ist eine Grenze, eine Grenze allen gegenüber, das "ich-bin-anders-als-alle-anderen" um jeden Preis.

                  "Und seit jenem Tag gehör ich nicht mehr zur Norm:
                  Denn ich trage jetzt die Nonkonformisten-Uniform." (Reinhard Mey)
                  Gut gecontert. Und korrekt.

                  Aber ich sag doch, ich esse nicht gern Fleisch
                  - muss ich mich in dem Fall wirklich in den Kontext stellen, ein unvollkommener Veganer zu sein ?
                  Mal sehr überspitzt ausgedrückt

                  Reichts nicht, wenn ich zwar dazu stehe
                  und meinen mangelnden Fleischkonsum auch verteidige,
                  aber partout nicht zu Leuten gehören will, die daraus eine Art Religion machen, die pure Ernährung mit Dogmen überfrachten
                  und ihren Carnivoren auch am Heil teilnehmen lassen müssen?

                  Dass mir dabei die Gemeinschaft mit freundlichen feinsinnigen Gleichgesinnten zumindest HIER entgeht ist ein Manko; absolut!!
                  Anne
                  mit Hawkeye und den Katern

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                    #54
                    Mal der umgekehrte Fall: Eine Freundin von mir mag kein Fleisch. Es fing irgendwann in der Kindheit an. Es schmeckte ihr nicht. Immer wollten ihr Großmütter und Tanten Fleisch auf den Teller legen und keiner verstand, dass sie es einfach nicht mag wie andere Leute keinen Knoblauch oder keinen Meerrettich mögen. Sie fing irgendwann an, zu sagen: ich bin Vegetarierin. Die Leute ließen sie daraufhin in Ruhe. Keiner fragte mehr, warum sie denn kein Fleisch wolle. Tiere sind ihr aber egal. Sie kauft Eier aus Käfighaltung, weil die hygienischer sind. Sie würde nie Geld für Bio-Milch ausgeben.

                    So kann es auch sein. Wobei ich das "Rundherum" gar nicht befürworte.

                    Ich finde, es ist eigentlich egal, wie man es nennt, wenn man aus Überzeugung und Tierschutzgründen oder Moral tierische Produkte ablehnt. Ich finde es gut, wenn jemand sein Konsumverhalten in der Weise einschränkt, dass er anderen Lebewesen damit hilft. Ebenso wie ich es gut finde, wenn man umweltfreundliche Autos fährt oder sich ein Energiesparhaus kauft. Das sind alles wichtige Beiträge für unsere Natur und Umwelt.
                    Liebe Grüße,
                    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                      #55
                      Hmmm... schade eigentlich, dass der Titel dieses Threads zugunsten einer sehr emotionalen Diskussion in den Hintergrund rücken musste!

                      Für mich stellte sich dieser innerer Konflikt auch schon...

                      Also ich vor über zwei Jahren meinen ersten Hund bekam, dachte ich zunächst er wäre mit sehr gut getestetem Aldi-Trofu bestens versorgt. Es hat nicht lang gedauert bis ich bei BARF und somit hier im Forum gelandet bin.

                      Umso mehr ich mich allerdings mit der Ernährung des Hundes beschäftigt habe, umso mehr hat sich auch mein Bewusstsein für die eigene Ernährung geändert. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sich auch meine Einstellung gegenüber allen Mitgeschöpfen dieser Erde änderte! Besonders beeindruckt war ich vom dem Buch "Vegetarisch leben" von Armin Risi.

                      Seitdem hat sich bei uns einiges geändert - ohne dass wir Vegetarier geworden sind. Es gibt kaum noch Fleisch - falls ja, dann vom einem BIOzüchter, der auch selbst schlachtet.

                      Gern würde ich auch ganz davon weg - aber das ist ein Prozess! Wir vermissen Fleisch immer weniger, haben andere Alternativen gefunden. Unsere Ernährung ist ursprünglicher geworden und dabei hat sich auch unser Geschmacksempfinden & Qualitätsbewusstsein stark (für uns zum Positiven) verändert. Meine Hochachtung gilt daher allen Vegetariern, Veganern oder auch Frutariern, aber auch den Menschen die versuchen im Einklang mit der Natur zu leben ohne unbedingt vollkommen auf Fleisch verzichten zu wollen.

                      Bedenklich dagegen finde ich allerdings unseren Umgang in der Massentierhaltung mit "Nutz"-tieren - weiß der liebe Gott wer sie zu solchen berufen hat!

                      Letztendlich sollte keinem Menschen vorgeschrieben werden, wie er zu leben hat. Auch das Bewerten anderer Lebensformen scheint immer wieder ein Thema zu sein - wie es in dieser Diskussion deutlich wird.

                      Aus meiner Sicht ist eine fleischhaltige Ernährung für Hunde und Katzen unabdingbar - für uns Menschen ist diese Entscheidung freigestellt. Persönlich kann ich sagen, dass ich mich mit geringem Fleischkonsum viel besser und gesünder fühle als früher...
                      Sonnige Grüße,

                      die Motte

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                        #56
                        Genau das habe ich gemeint.....mit missionieren.

                        Auch wenn immer wieder darauf gepocht wird, es sei eines jeden Einzelnen freie Entscheidung, WAS er isst, sehe ich hier doch eine Kollektivverantwortung und damit auch das Recht und die Notwendigkeit, auf entsprechend verantwortungsloses Verhalten hinzuweisen. Die Auswirkungen des Fleischkonsums sind unübersehbar, betreffen uns alle, unsere Umwelt, die Gewässer, die Luft, andere Menschen in anderen Ländern usw. Jeder weiß es.
                        Hier nur seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche ins Zentrum der Entscheidung zu setzen und die Auswirkungen der Handlung zugunsten seiner selbst zu ignorieren, finde ich verantwortungslos und egoistisch und darauf hinzuweisen, hat nichts zu tun mit Missionieren.
                        und zwar genau das.....

                        Sind Veganer bessere Menschen? Findest du es nicht ein wenig arg arrogant sich so über andere zu erheben?

                        Kann nicht jeder bitte die Kirche im Dorf lassen und die Ernährung des Anderen akzeptieren?

                        Ich habe nicht von Verumglimpfung gelesen, ich weiß nicht, was oder wen du meinst.

                        Nur dein letzter Post verstärkt dass, was ich leider schon oft erlebt habe, wenn es um dieses Thema geht.

                        Null Toleranz....
                        Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns
                        Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.

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                          #57
                          Und nur du als Veganer tust Gutes?
                          Hui.....das ist aber nun schon engstirnig

                          Es tut mir leid, dass du deine Mitmenschen, die anders denken und handeln, als etwas empfindest, dass du ertragen musst.

                          Du verurteilst pauschal......

                          Ich finde so eine Einstellung traurig...
                          Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns
                          Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.

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                            #58
                            Julia, das finde ich jetzt auch ein bisschen vermessen. Ich bin sicher kein schlechterer Mensch als ein Veganer, nur weil ich Fleisch esse. Fleisch gehört zur menschlichen Ernährung naturgegeben dazu und dass ich auf die Herkunft achte, sollte wohl reichen...

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                              #59
                              Fleischkonsum an sich ist auch nicht umweltschädlich. MASSENHAFTER Fleischkonsum ist das Problem. Menschen haben schon immer Fleisch gegessen, aber früher eher selten. Heute kommt Fleisch fast täglich auf den Tisch und die Anzahl der Menschen ist zudem noch gewachsen. Deshalb ist es überhaupt zu einer Massenproduktion gekommen und die ist tatsächlich umweltschädlich. Eine Einschränkung des Fleischkonsums wäre sicherlich sinnvoll. Dann könnte man auch die paar Euro mehr ausgeben, um sich Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren zu kaufen.

                              Übrigens ist nicht jeder Mensch, der tierische Produkte zu sich nimmt, sofort ungesund und übergewichtig. Ich habe leichtes Untergewicht, mache 4-5mal pro Woche eine Stunde Sport und meine Vitalwerte sind optimal. Die Frage ist halt immer, wie viel man isst. Man kann auch sehr gut von Reis fett werden... (deswegen esse ich den nicht - zu viele Kohlenhydrate). Menschen sind nicht ungesund, weil sie Fleisch essen, sondern weil sie von allem zu viel essen und sich im Gegenzug nicht genug bewegen.
                              Liebe Grüße,
                              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                                #60
                                Shiraa, da geht es mir wie Dir...Ich esse wenig Fleisch...Ich verzichte grundsätzlich auf Schweinefleisch und mache mehrmals die Woche Sport. Untergewicht hab ich zwar nicht, aber das muss ja auch nicht...Seitdem ich nen Vortrag von Patrick Heizmann im Fitnessstudio gehört hab, versuch ich meine Ernährung daran ein bisschen auszurichten (vor allem abends keine schlechten Papier-Kohlenhydrate ...). Deswegen zieh ich mir insgesamt den Schuh der massentiermordenden gefräßigen umweltzerstörenden Menschheit sicher nicht an...

                                LG Silke

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