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Gibt es irgendein vertrauenswürdiges Fertigfutter?

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    #16
    Zitat von Enza25 Beitrag anzeigen
    Einige Problematiken können seitens der Hersteller jedoch nicht ausgeschaltet werden:
    man kann es nicht ohne Antioxidantien, synthetische Vitamine und Futtermilben ins Regal stellen.
    LG Susi
    Doch, dies ist wohl möglich.
    Ich barfe auch, bin jedoch nicht päpstlicher als der Papst, und zwischen Käse-, und Karottenstückchen gibt es auch mal ein paar "Kügelchen" von
    canis-natural
    (mit dem üblichen davor und dahinter) während des Trainings bzw. als Leckerli.

    LG
    Alois

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      #17
      Zitat von clamu Beitrag anzeigen
      Mir wäre zuviel Getreide drinnen. An erster Stelle zwar Fleisch, aber dann an 2. 3. und 4. Stelle Getreide.

      Ruf mal an u. frag wie hoch der Fleischanteil dann in der Trockenmasse ist...
      An erster Stelle steht Fleischmehl, also ist es schon getrocknet. Was mir allerdings gar nicht gefällt, ist, dass sie versuchen, den Eindruck zu erwecken, "Fleischmehl" wäre ein gesetzlich definierter Begriff. Das ist nicht so und somit ist diese Eindruckschinderei reine Augenwischerei.
      Meines Wissens gibt es gesetzliche Definitionen für Tiermehl, Geflügelmehl, Fischmehl und Fleischknochenmehl, aber nicht für Geflügelfleischmehl oder Fleischmehl.
      Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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        #18
        Zitat von Beagle Filou Beitrag anzeigen
        Doch, dies ist wohl möglich.
        Wenn du einen Hund hast, der auf Futtermilben allergisch reagiert, merkst du bald, dass es nicht möglich ist, Standardtrockenfutter vollkommen milbenfrei zu bekommen und zu halten.

        Ich kenne so einen Hund, der u. a. deswegen gebarft wird, und für den die Besitzerin Grünlippmuschelextrakt brauchte. Es hat ewig gedauert, bis sie eine Quelle gefunden hat, die das Extrakt direkt nach Abfüllung hermetisch verschloss und wenn sie es jetzt braucht, wird es nach dem Öffnen nur tiefgekühlt gelagert, weil es sonst nicht milbenfrei zu halten ist.
        Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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          #19
          Genau das wollte ich auch gerade sagen. Einfrieren, damit keine Milben überleben. Gilt eigentlich für alle Trockenfuttersorten.

          Bei uns gibts zeitweise Barf, und gekochtes, und dann wieder notgedrungen Nierenschonkost-Trockenfutter, das ich auch vorher einfriere.

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            #20
            Zitat von ChipsyB Beitrag anzeigen
            ..... und dann wieder notgedrungen Nierenschonkost-Trockenfutter, das ich auch vorher einfriere.
            Meines Wissens sind die Ausscheidungen der Milben die Problemauslöser. Werden diese "Hinterlassenschaften" durch das einfrieren auch problemfrei?

            LG
            Alois

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              #21
              Zitat von Beagle Filou Beitrag anzeigen
              Meines Wissens sind die Ausscheidungen der Milben die Problemauslöser. Werden diese "Hinterlassenschaften" durch das einfrieren auch problemfrei?
              Nein - denn die (und die Milben) sind dann immer noch da drin.
              Einfrieren würde nur was bringen, wenn vorher noch keine Milben drin waren.

              Lieben Gruß
              Kerstin

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                #22
                Zitat von heer1 Beitrag anzeigen
                Wenn ich manchmal höre, "wieviel" Geld zahlreiche Hundebesitzer bereit sind, in gutes Futter zu investieren ("bei 30,- Euro für einen 20 kg Sack hat er schon ein Top-Futter"), wird mir regelmäßig übel.
                Wenn ich vom Kaufpreis die Marge für Händler, Großhändler, Hersteller sowie Kosten für Verpackung, Versand, Werbung und 7% Mehrwertsteuer abziehe, kann es sich bei solchen Futtersorten wirklich nur um Dreck handeln.
                Ich dagegen bin immer wieder entsetzt, wie teuer mancher Müll verkauft wird. Mein derzeitiges Notfall-Futter kostet knapp über 30€ für 15kg und ist für meinen Hund wirklich gut. Damit sind die Futterkosten auch etwa gleich wie mit Frischfutter. Bei Preisen von 50-60€ für die Tüte Trofu frage ich mich, wo die Goldeinlage ist ...

                Beim Trockenfutter habe ich bisher stets sog. Superpremium-Futter gefüttert, meistens aus den USA oder Kanada.
                Da habe ich erst recht kein Vertrauen ...
                Es gibt einige Futter aus D und Europa, die ich (sollte Frisches aus irgendeinem Grund gar nicht gehen) im Wechsel füttern würde.

                Besser wäre sicher die schon genante Edeldose, aber das könnte ich mir auf Dauer trotz "Sparhund" nicht leisten.

                Gibt es eigentlich überhaupt irgendein Fertigprodukt, dass man seinem Hund guten Gewissens füttern kann?
                Ja, aber ...

                Gutes Futter ist vor allem das, welches dem konkreten Hund gut bekommt.
                Liebe Grüße
                Petra mit Dina und Mottensternchen

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                  #23
                  Leider klappt das mit dem Zitieren bei mir nicht... :-(

                  Txori, ich meinte wie hoch der Fleischanteil (%) dann in der fertigen "Krokette" ist.

                  Wenn an erster Stelle Fleisch oder Fleischmehl steht, heißt das, es hat den größten prozentualen Anteil. Den zweit, dritt u. viertgrößten Anteil hat jedoch Getreide. Wenn man dann die Getreideanteile summiert, kommt man doch bestimmt insgesamt höher als der Fleischanteil.

                  Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine :-)

                  Ist auch nur was ich denke, es kann auch gut anders sein, ich bin kein Experte...

                  Liebe Grüße,
                  Claudia

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                    #24
                    Zitat von clamu Beitrag anzeigen
                    Txori, ich meinte wie hoch der Fleischanteil (%) dann in der fertigen "Krokette" ist.

                    Wenn an erster Stelle Fleisch oder Fleischmehl steht, heißt das, es hat den größten prozentualen Anteil. Den zweit, dritt u. viertgrößten Anteil hat jedoch Getreide. Wenn man dann die Getreideanteile summiert, kommt man doch bestimmt insgesamt höher als der Fleischanteil.
                    Ah, verstehe. Das meintest du.Yep, sehe ich genauso. Und das ist noch so ein netter Verschleierungsfaktor in diesen Angaben: Man weiß nicht nur nicht, was genau drin ist, man weiß noch nicht einmal, wie viel genau es angeblich sein soll.
                    Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                      #25
                      Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                      Gutes Futter ist vor allem das, welches dem konkreten Hund gut bekommt.
                      Das stimmt schon.
                      Wobei das "gut" im "gut bekommen" meist als "nicht schlecht" verstanden wird, also: So lange es dem Hund damit nicht sichtbar schlecht geht, wird es als gut interpretiert.

                      Problematisch ist daran, dass diese Definition im Prinzip eine negative ist, denn sie definiert sich über die Abwesenheit von etwas, nicht über die Anwesenheit von etwas.

                      Meinen beiden ging es mit Fertigfutter nicht schlecht, es gab keine Auffälligkeiten, man könnte sagen, ihnen bekam das FeFu gut.

                      Mit Rohfutter geht es ihnen aber viel besser, Fell glänzt mehr, Eigengeruch ist fast ganz verschwunden, so gut wie keine Zecken, weichere Pfoten etc. - also geht es ihnen doch mit Rohfutter besser, auch wenn es ihnen mit FeFu nicht schlecht ging.

                      So richtig einordnen kann man so etwas erst, wenn man Vergleiche in beide Richtungen (schlechter, besser) ziehen kann.
                      Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                        #26
                        denn sie definiert sich über die Abwesenheit von etwas, nicht über die Anwesenheit von etwas.
                        Das sehe ich ein wenig anders (und das ist ja auch gerne ein Argument, derjenigen, die so tun, als müsse man Hundeernährung studieren bevor man einen Hund selbst ernähren kann).

                        Wenn ich unter "gut bekommen" nur die Abwesenheit von offensichtlichen Problemen verstehe, dann bin ich recht kurzsichtig mit dem Blick auf meinen Hund.

                        Gerade weil man manchmal erst durch den Vergleich bemerkt, wie es auch anders sein kann, bin ich ja für Wechsel im Futter. Denn dann kann ich Unterschiede zwischen "vertragen", "gut vertragen" und "wow, ist das toll" erkennen.

                        Mein Hund ist allerdings mit frischem Futter nicht anders als früher mit Trofu. Da kann ich leicht völlig entspannt denken und füttern.
                        Liebe Grüße
                        Petra mit Dina und Mottensternchen

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                          #27
                          Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                          Das sehe ich ein wenig anders (und das ist ja auch gerne ein Argument, derjenigen, die so tun, als müsse man Hundeernährung studieren bevor man einen Hund selbst ernähren kann).
                          Was genau ist ein Argument wofür? Ich stehe gerade auf der Leitung.

                          Wenn ich unter "gut bekommen" nur die Abwesenheit von offensichtlichen Problemen verstehe, dann bin ich recht kurzsichtig mit dem Blick auf meinen Hund.
                          Mein Reden. Aber genau das ist es, was ich häufig beobachte.
                          Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                            #28
                            Ich weiß, dass selbst zubereitete Frischfütterung sicherlich die sicherste und beste Variante ist, aber man hat nicht immer das Fachwissen, die Zeit und die Räumlichkeiten, das durchzuziehen.

                            Daher meine eigentliche Fragestellung:

                            Gibt es eigentlich überhaupt irgendein Fertigprodukt, dass man seinem Hund guten Gewissens füttern kann?
                            Ich glaube, da fragst Du im falschen Forum...

                            Ich füttere meine Hunde auch hauptsächlich frisch.
                            Im Gegensatz zu vielen Anderen hier habe ich aber nicht grundsätzlich was gegen Fertigfutter.
                            Ich bin der Meinung, dass es große Qualitäts- und Ehrlichkeitsunterschiede gibt bei den Herstellern.

                            Es gibt Firmen, denen ich ( nicht blind) vertraue und die gutes oder zumindest ordentliches Fertigfutter herstellen:
                            Für mich sind das z.B.:

                            Lupovet
                            Canisalpha
                            Markus Mühle
                            Josera ( die Emotionlinie oder das Fitness)
                            Wolfsblut


                            Oder als Nassfutter z.B. Pfotenliebe und Hermanns, allerdings finde ich die Sorten überteuert.

                            LG, Ines
                            Liebe Grüße, Ines mit San ♥ an meiner Seite
                            und Sir Cooper, Bonny, Roxy und Caruso für immer im Herzen ♥

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                              #29
                              Zitat von Sietha Beitrag anzeigen
                              Ich glaube, da fragst Du im falschen Forum...

                              Es gibt Firmen, denen ich ( nicht blind) vertraue und die gutes oder zumindest ordentliches Fertigfutter herstellen:
                              Für mich sind das z.B.:

                              Lupovet
                              Canisalpha
                              Markus Mühle
                              Josera ( die Emotionlinie oder das Fitness)
                              Wolfsblut


                              Oder als Nassfutter z.B. Pfotenliebe und Hermanns, allerdings finde ich die Sorten überteuert.

                              LG, Ines
                              Hallo Ines,

                              Lupovet und Canisalpha finde ich auch interessant, das Konzept scheint vernünftig zu sein, vor allem auch die artgerechte Haltung der "futterspendenen" Tiere. Auch das halte ich für wichtig.

                              Bei den Nassfuttern finde ich Pfotenliebe auch sehr gut, bei Hermanns habe ich allerdings Bedenken wegen des verwendeten Fleischanteils. Wenig Muskelfleisch, dafür viel Innereien und andere Schlachtabfälle. Für diese "Qualität" ist das Futter für mich zu teuer.
                              Da halte ich z. B. Auenland oder Marengo Dosenfutter für eine ganz andere Liga.

                              Probleme bereitet mir Dosenfutter eigentlich nur immer der relativ geringe Energiegehalt, denn für meinen 38 kg Schäferhund müsste ich Unmengen füttern, um seinen Energiebedarf zu decken, was gleichzeitig eine Überversorgung mit Proteinen etc. verursachen würde. Damit einhergehend steigt durch das gekochte Fleisch der Kreatininwert, was langfristig die Nieren schädigen kann.

                              Ich bin wirklich gern bereit, für ein ausgewogenes, nachhaltig produziertes und langfristig gesundes Futter, einen angemessenen Preis zu bezahlen, von mir aus über 100 € pro 15 kg Sack.
                              Ich habe jedoch die Hoffnung fast schon aufgegeben. Solange es Hundebesitzer gibt, die den Dreck kaufen und das gesparte Geld lieber später zum Tierarzt bringen, wird sich nichts ändern.

                              Aber der heutige Turbokapitalismus steht dem leider im Weg, es zählt nur der kurzfristige Erfolg für die Quartalsberichte der Futterhersteller, die mit dem Müll unserer Gesellschaft riesige Gewinne erzielen.
                              Ich bin davon überzeugt, dass die Manager der Futterproduzenten ihren eigenen Hunden niemals das Futter geben würden, dass sie selbst produzieren.

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                                #30
                                Hallo Heer,

                                grundsätzlich finde ich Deine Einstellung natürlich sehr gut.

                                Ich gebe nur zu bedenken, dass sich viele HH 100,-€ für 15 KG Futter nicht leisten können, so gerne sie vielleicht auch wollen.
                                Gerade bei großen Hunden ist das schwierig.

                                Deshalb habe ich auch MM und Josera mit auf der Liste.
                                Finde ich immer noch um Welten besser als Supermarktfutter.

                                Übrigens wird Lupovet auch in der Markus Mühle produziert.
                                Auf der Homepage von Lupovet habe ich ( sinngemäß) gelesen, dass sie deshalb MM gewählt haben, weil in D ausschliesslich dort die hohen Qualitätsansprüche erfüllt werden.





                                LG, Ines
                                Liebe Grüße, Ines mit San ♥ an meiner Seite
                                und Sir Cooper, Bonny, Roxy und Caruso für immer im Herzen ♥

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