BARFEN

[Gast]

hey! das ist ja fies! habe Eure Antworten erst jetzt sehen könne (oder ich war wieder einfach zu dusselig).
Also im Moment (also bis gestern :O) bekam Tommy so oft Trockenfutter wie er wollte. Das hat er sich selber eingeteilt. Aber da habe ich auch schon soviel drüber gelesen (Trockenfutter macht die Darmzotten kaputt, Füttern erst nach ca. einer Std. wenn man vom Ausgehen kommt usw. -das wusste ich natürlich auch wieder mal alles nicht-. Also jeder der meinen Hund sieht, denkt wahrscheinlich ich bin zu geizig ihn zu füttern ode so. Meines erachtens ist er viel zu dürr! Aber das ist ja auch mein Poblem...er nimmt ja nix zu.
All diese Faktoren (oft Durchfall, spucken, untergewicht usw. haben mich ja auch die Suche gehen lassen, deshalb bin ich ja überhaup hier gelandet).
Ich habe mir ehrlich gesagt vorgenommen 2x (also auch in Zukunft zu füttern -wobei da wohl auch die Meinunen auseinander gehen-) zu füttern, weil ich es vom Kopf her einfach nicht ertragen kann diesen dünnen Hund nur einmal am Tag was zu kauen zu geben (naja, vielleicht bekommen wir das mit dem Gewicht durch die Nahrungsumstellung ja doch schnell hin *hoffentlich*, dann kann ich es vielleicht auch besser ertragen nur eine Portion zu geben.
Vom Typ her passt das aber auch echt alles, er hat nicht gerade ein "dickes Fell" was das Nervenkostüm angeht.
Voll lieb´ von Euch! Ich komme mir echt vor wie ein depp, weil mir auch soviele Fragen (die für Euch wahrscheinlich völlig logisch sind) im Komp rumwuseln.
Übrigens: Ich werde den Rat befolgen und mich registrieren lassen (aber nicht mehr heut, Tommy wartet).
So, ich werde also Morgen mal Fleisch shoppen gehen und gucken was mein wauwau dazu sagt. Hoffentlich fiept er nich wieder (wobei ich es befürchte, denn sein Magen reagiert auf jede Umstellung besonders empfindlich).
Will mich natürlich nicht verabschieden ohne mich noch einmal ganz ganz doll für Eure liebe Hilfe und Nachrichten zu bedanken.
Bis dann also...
Yvonne & Tommy

[Gast]

Hallo Yvonne!

Da ich Deine Problematik sehr gut verstehe moechte ich Dir meine Erfahrungen mit auf den Weg geben:

Unser Ruede hatte schon von Welpen-Alter an immer wieder Probleme mit Durchfall, zweimal mussten wir sein Futter wegen ploetzlicher Unvertraeglichkeit komplett umstellen. Er war immer zu duenn, doch wir schafften es nicht bei ihm mehr auf die Rippen zu bekommen, da er das muehsam angesetzte bisschen Fett spaetestens mit der naechsten Durchfall-Phase verlor.

Unser erster Versuch mit Barf war der Sprung ins kalte Wasser - wir fuetterten Archie mit magerem Wangenfleisch, welches allerdings so wie er es oben reinschaufelte hinten wieder rauskam. Er konnte es in keiner Weise verwerten. Somit schalteten wir einige Gaenge zurueck, fuetterten immer eine Woche lang die gleiche Fleischsorte wobei wir von 1/2 roh-1/2 gekocht innerhalb einer Woche auf ganz roh umstellten. Auf diese Weise vertrug Archie das Futter sehr gut und sein empflindliches Verdauungssystem hatte Zeit sich der neuen Fuetterung anzupassen. Wir konnten auch feststellen, dass frischer Pansen (mit welchem wir unsere Umstellung auf Barf starteten) seinem Verdauungstrakt sehr gut tut und diesen - bei geringer Stoerung mit Bauchweh - wieder reguliert. Bei empfindlichen Hunden wuerde ich jedenfalls mit mageren Fleischsorten beginnen und dem Hund genug Zeit geben sich an das neue Futter zu gewoehnen (ganz nach dem Motto weniger ist manchmal mehr)

Ich wuensch' Dir jedenfalls viel Glueck und kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen dass es sich definitiv auszahlt diesen Schritt zu tun (auch wenn es zu Beginn extrem muehsam und kompliziert zu sein scheint).

lg
Petra