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    #61
    Zitat von Juelschili Beitrag anzeigen
    Er ist zwar im Haus gemütlich und ruhig, draußen kann er aber auch richtig Gas geben und wird selten müde.
    Genau das ist wichtig, dass es ihm gut geht, nichts anderes!

    Dann reicht auch die relativ niedrige Gabe von 2x100 µg pro Tag vorerst aus. Wichtig ist die jährliche Kontrolle. Natürlich vorher, wenn gesundheitliche Veränderungen, oder Veränderungen im Verhalten auffallen.

    Ich wollte noch kurz etwas zur Ernährung sagen.
    Unsere Hunde wurden gebarft, es gab auch mal einen Puten- oder Gänsehals und auch ab und zu Kopffleisch. (Ich hatte damals wenig Ahnung.)
    Es hat sich nie auf ihr Verhalten, bzw. auf ihre Blutwerte ausgewirkt.
    Sie sind, alle gut substituiert, mit dieser Störung (ich sage absichtlich nicht Krankheit, denn es ist nur eine Folgeerscheinung) uralt geworden.
    Genau das wünsche ich für jeden Hund, der damit belastet ist.
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt käme auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren.

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      #62
      Huhu,

      klar ist es wichtig das es ihm gut geht, aber die Werte sind dennoch zu niedrig und du hattest doch gerade Probleme mit ihm oder nicht?

      Er ist zwar älter, aber über 2 / 2,5 sollte der T4 Wert schon mind. mit Thyroxin sein. Ich würde den Hund nicht auf Sparflamme setzen damit ist der Stoffwechsel langsamer und geht früher oder später auf die Organe wie Leber, Herz usw..

      Der Wert ist gerade mal von 1,1 auf 1,7 gestiegen, das ist nicht viel oder warst du nicht 4-6 Std. nach der Einnahme Blut abnehme?

      Und 9 Jahre ist für ein kleiner oder mittlerer Hund auch noch nicht sehr alt.

      lg tina
      Liebe Grüße
      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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        #63
        Hallo Tina,
        ich stimme Dir da nicht ganz zu und ich spreche wirklich aus jahrelanger Erfahrung.
        Uns wurde auch immer geraten, den T4 Wert im oberen Bereich zu halten, was bei unseren Hunden im höheren Alter auch notwendig war.
        Aber es bringt einem Hund gar nichts, wenn der Wert zwar "stimmt" aber er sich nicht wohl fühlt, ständig hibbelig wirkt, hechelt und nicht ausreichend schläft.
        Auch das hatten wir bei einer unserer Hündinnen. Wir haben dann die Levothyroxin-Natrium-gabe entgegen des tierärztlichen Rates reduziert und siehe da, sie fühlte sich wohl und war ausgeglichen.
        Ich habe mal meine alten Unterlagen rausgekramt, Ihre T4-Werte lagen bis zum 10. Lebensjahr immer zwischen 1 und 1,4, dann haben wir die Gaben erhöhen müssen, weil sie plötzlich sehr schlaff und lethargisch wurde.
        Ein anderer TA (Herzspezialist, kennt sich sehr gut mit SD-Probl. aus) riet uns damals, immer vorrangig nach dem Wohlbefinden des Hundes zu gehen.
        Meine noch lebende Hündin (13 Jahre alt) bekommt, wie bereits erwähnt, 2 mal tägl. 20µg Levothyroxin-Natrium pro kg Körpergewicht und ihr T4-Wert liegt weit über 4, aber es geht ihr damit blendend.
        So sollte man sich langsam an eine optimale Substitution herantasten, da Hunde recht unterschiedlich auf das künstliche Hormon reagieren.

        Hallo Juelschili,
        ich würde die Gabe auch etwas erhöhen, auf 2 mal 150µg. Wenn sich am Wohlbefinden Deines Hundes nichts ändert, liegst Du richtig.

        Ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu klugscheißerisch rübergekommen bin, aber ich habe diesbezüglich wirklich eine Menge Erfahrungen sammeln können.
        Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt käme auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren.

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          #64
          Huhu,
          ich stimme Dir da nicht ganz zu und ich spreche wirklich aus jahrelanger Erfahrung.
          Uns wurde auch immer geraten, den T4 Wert im oberen Bereich zu halten, was bei unseren Hunden im höheren Alter auch notwendig war.
          Aber es bringt einem Hund gar nichts, wenn der Wert zwar "stimmt" aber er sich nicht wohl fühlt, ständig hibbelig wirkt, hechelt und nicht ausreichend schläft.
          So habe ich es auch nicht geschrieben, ich schrieb erst mal geht man nach Verhalten / Symptome und parallel schaut man auf die Werte. Ebenso schrieb ich das ältere Hunde niedrigere Werte als junge Hunde haben. Somit muss er nicht im oberen Bereich sein, und ein Wert über 2 ist noch immer unten.

          Ebenso hat jeder einen anderen Wohlfühlwert, bei den einen liegt er drüber, bei den anderen mittig usw....

          Wenn ein Hund deswegen vermehrt hechelt, es ins gegengesetzte geht, Durchfall bekommt usw. hat er natürlich zuviel, das empfehle ich auch keinen.

          Aber da dieses hier überhaupt nicht der Fall ist, würde ich das Thyroxin erhöhen.

          Ich habe bei meiner Hündin es soweit erhöht bis es zuviel war und bin dann wieder etwas runter, dann habe ich die richtige Dosis gehabt.

          Ich würde wenn der Wert so niedrig ist bei jedem Hund mehr geben, es sei denn es liegt eine Überdosierung vor. Ich würde halt nicht einen Stoffwechel auf Sparflamme setzen wenn es nicht sein muss und keine NTI vorliegt, das kann viele andere Probleme aufsich ziehen. Wie oben beschrieben Herzinsuffizienzen, Leberprobleme usw.

          lg tina
          Liebe Grüße
          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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            #65
            Hallo ihr Lieben,
            danke, dass ihr Euch so nett um unser Anliegen kümmert. Ich freue mich wirklich sehr darüber Zu lethargisch war Mio noch nie, er ist eher manchmal etwas unruhig.
            Also, meint ihr, ich soll mal auf 150 pro Gabe hoch? Ich muss mal schauen, ob ich die 400er achteln kann, wenn nicht, muss ich noch andere besorgen.
            Nach Eurem Rat (danke danke) hab ich die Blutabnahme ziemlich genau 4 Stunden nach der Tablettengabe machen lassen und dafür die Uni sausen lassen (alles für den Dackel...).
            Und dann, nach 6-8 Wochen erneuter Test?

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              #66
              Hi,

              da du ja sowieso nur 100 gibts, würde ich mir die 200 er Forthyron besorgen. Die anderen kannst du ja noch aufbrauchen, aber die 200 er kannst ud besser teilen.

              JA ich würde auf morgens 150 gehen und abends 100 lassen und dann erst mal schauen, später kannst du dann abends anpassen.

              Vielleicht geht dann das unruhige auch noch weg.

              lg tina
              Liebe Grüße
              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                #67
                Also, versuchen kannst Du es auf jeden Fall mal. Die 400er Forthyron zu achteln, ist allerdings so gut wie unmöglich. Aber es gibt auch 200er.

                Runter dosieren würde ich sofort, wenn Du merkst, dass Dein Hund zu nervös wird.
                Verändert sich sein Verhalten nicht und Du bleibst bei der Gabe von 2x 150µg, ist ein erneuter Test in einigen Wochen aufschlussreich, ob sich der T4 Wert erhöht hat. Optimal wäre ein Wert über 2, wie Tina schon ganz richtig schreibt.

                Ich wünsche Dir, dass Du bald die richtige Dosis für Deinen Mio finden wirst, so dass es ihm richtig gut geht.
                Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt käme auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren.

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                  #68
                  Hallöchen, ich noch mal.
                  Gerade ist das posting von Tina dazwischen geraten.
                  Last but not least noch ein letzter Tipp meinerseits:
                  Die Gaben sollten niemals unterschiedlich groß sein und möglichst pünktlich alle 12 Stunden verabreicht werden.

                  So, und nun werde ich auch nicht weiter nerven.
                  Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt käme auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren.

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                    #69
                    Last but not least noch ein letzter Tipp meinerseits:
                    Die Gaben sollten niemals unterschiedlich groß sein und möglichst pünktlich alle 12 Stunden verabreicht werden.
                    Warum das denn???

                    Sehe ich komplett anders, viele Hunde die ich mit SD-U kenne bekommen abends weniger als morgens, manche bekommen drei oder sogar vier mal, manche zwei mal aber im Abstand von 8 Std. usw...

                    Meine bekommt morgens viel mehr als abends, wenn sie gleich bekommen würde wäre sie nachts total unruig und ebenso liegen bei uns max. 10 Std dazwischen - mit absicht.

                    Thyroxin hat eine Halbwertzeit von 10-12 Std. d.h. die Hälfte der Tablette wurde verbraucht und die nächste geht in die nächsten 12 Std. usw.
                    Der Stoffwechsel fährt abends runter, der Hund schläft, manche brauchen da weniger und am Tage benötigt Hundi wesentlich mehr, der Stoffwechsel ist aktiver, der Hund erlebt mehr usw...

                    Das kann man pauschal gar nicht sagen, es muss man dem Hund anpassen.
                    Ebenso würde ich Thyroxin immer einschleichen in Abstand von ca. 5-10 Tagen und wenn ich es erhöhe in kleinen Schritten, gerade bei einem kleinen bzw leichteren Hund. Ich steiger bei meiner sogar nur in 25 er Schritten und immer erst morgens, da dort der Hund aktiver ist und dann abends und schau wie er sich verhält.

                    lg tina
                    Liebe Grüße
                    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                      #70
                      ......um einen gleichmäßigen Hormonpegel im Blut zu erreichen und nicht ein ewiges auf und ab. Die Dosis wird beim Hund innerhalb von 24 Stunden verstoffwechselt, nicht zu verwechseln mit der Halbwertzeit von 8 Tagen.
                      Dieses "Einschleichen" wird beim Menschen praktiziert, beim Hund mit dem viel rasanteren Stoffwechsel ist das nicht nötig.

                      Dies sind Angaben, die ich von einem sehr kompetenten Tierarzt bekommen habe und die mir sehr logisch erscheinen.
                      Habe auch keine Lust mehr, weiter zu streiten, es führt zu nichts.
                      Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Keine Maus der Welt käme auf die Idee, eine Mausefalle zu konstruieren.

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                        #71
                        Huhu,

                        ich streite doch nicht.

                        Ich schreibe nur meine Meinung. Die Halbwertzeit ist 12 Std. beim Mensch 7-8 Tage. hunde verstoffwechseln es nicht in 24 Std. es geht nach Halbwertzeiten und die sind 12 Std.

                        Ich schleiche beim Menschen kleinere Schritte ein, beim Hund nimmt man mehr, richtig, dennoch muss ein Stoffwechsel sich dran gewöhnen.

                        Ein Hund kann höhere und mehr Mengen verkraften das ist richtig, aber nicht auf Dauer.

                        Ich bekomme durch morgens mehr abends weniger auch ein gleichen Spiegel, da ich es ja tägl. gleich lasse und es sich aufbaut.

                        lg tina
                        Liebe Grüße
                        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                          #72
                          Ob wohl Pepita auch SDU hat?!?

                          Hallo, Ihr alle!
                          Habe diesen Thread nun von Anfang an durchgelesen und frage mich nun, ob nicht evtl. auch meine Pepita SDU hat...Vielleicht könnt Ihr helfen?

                          Pepita ist 2 1/2 Jahre alt, ein Mix aus Kreta, weibl., kastriert. Sie ist schlank, wiegt 16,7 kg bei einem Schultermass von ca. 50 cm.
                          Da sie aus Kreta kommt, wurde sie auf Mittelmeerkrankheiten getestet, einmal wurde sie Leishmaniose positiv getestet, ist aber inzwischen korrigiert worden, der Erreger ist bei den letzten beiden Tests nicht mehr nachgewisen worden.
                          Jetzt hat sie allerdings ein anderes Problem: Sie hat kreisrunde Löcher im Fell am Hals. Erst wurde vermutet, sie würde evtl. aufs Halsband allergisch reagieren.War es aber nicht - nach Umstellung auf Geschirr blieben die Löcher. Milben o.ä. wurden nicht festgestellt. Das war im Sommer. Die Haut war rosig, mal sogar entzündet, dann schien es wieder abzuheilen, bloss Fell wuchs nicht mehr nach. So ging es immer hin und her.
                          Seit dem Sommer war sie zudem äusserst unruhig und sehr ängstlich. Will sagen, ängstlicher als sonst - Pepita ist sowieso schon ein Sensibelchen und schnell aus der Ruhe zu bringen. Aber in den SOmmermonaten war es extrem.
                          Verbessert hat sich zumindest das Verhalten, nachdem ich von TroFu (mit hohem Maisanteil) auf Rohkost umgestiegen bin.
                          Seitdem frisst sie wieder viel lieber, insgesamt wirkt sie wieder gesünder, aber ihr Fell wächst nach wie vor nicht nach und ab und zu wird die Haut auch wieder rot.
                          Beim Tierarzt wurde dann vor kurzem wieder einmal geschabt - an einer Stelle ohne Befund. An der anderen Stelle wurden DemodexMilben in zu hoher Anzahl gefunden.Die Diagnose lautet: atrophische Dermatose und Demodikose.
                          Die vorliegenden Blutwerte sind relativ gut, aber die Tierärztin vermutete aufgrund der Befunde bzgl. der Haarfollikel, Pepita würde evtl. an dem Cushing-Syndrom leiden. Ein weiterer Bluttest konnte dies aber nicht bestätigen.
                          Blut wurde jeweils nüchtern abgenommen. Jetzt könnte es sich evtl. um eine Schilddrüsenunterfunktion handeln, aber wie ich im Befund lese, ist der T4 Wert 2,8.
                          Wie ich hier lese, ist dies kein Wert, der auf eine SDU hinweisen könnte. Jetzt hat Pepita aber auch viel Mixfleisch und auch Schlund zuvor bekommen - könnte dies den Wert verfälschen?
                          Was wäre denn hinsichtlich der Fütterung zu beachten? Welche mögliche andere Erkrankung fällt Euch ein? Etwas ansteckendes und auf andere Hunde übertragbares kann es im übrigen nicht sein - unser Zweithund Luna produziert en masse Fell wie eh und he.

                          Würd mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet...
                          Es grüsst: Andrea
                          mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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                            #73
                            @ tammy und antonia:
                            Ich hoffe, ihr schreibt hier fleißig weiter, finde eure Erfahrungsberichte sehr
                            wichtig, auch wenn ihr unterschiedliche Erfahrungen gemacht habt...

                            Diese NTI Geschichte, das ist doch eine Schilddrüsenkrankheit, die nicht auf
                            Thyroxinmangel beruht, oder wie verstehe ich das genau?
                            Liebe Grüße, Ulrike

                            Kommentar


                              #74
                              Diese NTI Geschichte, das ist doch eine Schilddrüsenkrankheit, die nicht auf Thyroxinmangel beruht, oder wie verstehe ich das genau?
                              NTI = Non-Thyroid Illness ist eine Erkrankung bei der die SD auf Sparflamme geht und dadurch die Sd-Werte sinken. Wenn die Erkankung behandelt wurden ist arbeitet die SD wieder normal weiter und die Werte steigen.
                              Es sollte immer wenn möglich erst die NTI behandelt werden und nicht die SD.

                              lg tina
                              Liebe Grüße
                              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                                #75
                                Und wie stellt man fest, ob der Hund NTI hat oder eine normale
                                Unterfunktion? Ich finde so wenig über dieses NTI,
                                meine TA hat das noch mit keinem Wort erwähnt.

                                Ich frage nur, weil meine Hündin nicht die klassischen Symptome der Unterfunktion hat (außer dünnes Fell)
                                Liebe Grüße, Ulrike

                                Kommentar

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