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Wir wollen barfen ..unsere ersten Schritte

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    Wir wollen barfen ..unsere ersten Schritte

    Hallo liebe Leute vom GH,

    ich möchte meinen Chihuahua-Zwergpinschermix gern barfen.
    Ich hab im Internet diese Berechnungsnaleitung gefunden:

    http://www.barfers.de/upload/file/BA...ungsplaene.pdf

    Und bin dann auch auf Rat einer Bekannter hier gelandet.

    Ich habe jetzt für meinen Miko (1,5 Jahre - unkastriert (noch))
    Die Bedarfsmengen anhand des PDF berechnet und bin dazu gekommen:

    4kg x 0,02 x 1,5 = 0.12 Kg = 120g

    dann habe ich die Aufteilung für 1 Woche ohne Getreide, mit 1 Fastentag und 1 Tag fleischlos berechnet

    Gesamtbedarf die Woche (6 Tag + 1 Fastentag) = 720g
    das habe ich berechnet und gerundet aufgeteilt in:

    Gemüse: 100g
    Obst: 40g
    Muskelfleisch: 300g
    Pansen/Blättermagen: 110g
    Innerei: 85g
    Knochen (RFK)/Knorpel: 85g

    Daraus habe ich versucht einen Wochenplan zu machen:

    Montags
    Morgens
    -50g Muskelfleisch
    -20g Pansen
    Abends
    -30g Innerei
    -30g Knochen/Knorpel

    Dienstags
    Morgens
    -20g OGP
    -30g Innerei
    Abends
    -50g Muskelfleisch
    -25g Knochen/Knorpel

    Mittwochs
    Morgens
    -20g OGP
    -50g Muskelfleisch
    Abends
    -20g Pansen/Blättermagen
    -30g Knochen/Knorpel

    Donnerstags
    Morgens
    -50g Muskelfleisch
    -50g Pansen/Blättermagen
    Abends
    -20g OGP
    -25g Innerei

    Freitags
    Morgens
    -10g Gemüsebrei
    -20g Pansen
    Abends
    -100g Muskelfleisch

    Samstags
    Morgens
    -30g OGP
    Abends
    -20g Gemüsebrei

    Sonntags
    Fastentag

    Jetzt meine Fragen:
    1.) Ist der Plan gut so?
    2.) Ist ein Fastentag sinnvoll/nötig?
    3.) Ist ein Fleischloser Tag nötig?

    ich bin dann auf einen BArf-Rechner gestoßen, der hat mir für 4000g Hund, erwachsen sehr aktiv diesen Wochenplan zusammengestellt:

    http://img5.imagebanana.com/img/quof32y7/gemuese.jpg

    Was mache ich nun am besten?

    Und wie führe ich meinen Hund ans Barf?
    Füttere ich erst mal nur 1 Sorte Fleisch oder kann ich gleich Mischen nach wahl und eben probieren was er frisst?

    Was mache ich wenn er es nicht frisst?

    Hilfe?!

    #2
    Hallo (wie heißt Du),

    erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Eine gute Entscheidung, den Hund barfen zu wollen ;-)

    Jetzt meine Fragen:
    1.) Ist der Plan gut so?
    2.) Ist ein Fastentag sinnvoll/nötig?
    3.) Ist ein Fleischloser Tag nötig?
    Der Plan sieht für mich in Bezug auf die Mengen OK aus - allerdings berücksichtigt er keinen Fastentag und keinen fleischfreien Tag. Du müsstest quasi den Wochenbedarf ermitteln und diesen dann durch 6 teilen und nicht durch 7. Denn der Energiebedarf besteht natürlich auch am Fastentag - man verteilt die Energie nur auf andere Tage.

    Was mir komplett fehlt, sind Zusätze wie Öle, Kräuter, Eier usw. Du brauchst auf jeden Fall ein gutes Öl (Vita Derm Öl aus dem BARF Shop z. B.), außerdem kann man immer mal ein Ei (bei einem 4kg Hund vielleicht eher den Teil eines Eis) geben. Kräuter können auch sinnvoll sein - die gibt es als getrocknete Variante. Im BARF-Shop gibt es auch ein Starter-Paket (BARF Broschüre, Öl, Kräutermischung) vielleicht ist das was für Dich.

    Die Mengen sind zwar sehr klein, aber Du solltest versuchen, Innereien so weit wie möglich aufzuteilen. Also so wenig wie möglich auf einmal geben, um Durchfall zu verhindern. Es kann sein, dass der Hund rohe Leber oder sowas nicht fressen will. Man kann versuchen, sie anzubraten oder mit Thunfisch zu pürieren. Wenn der Hund sowas gar nicht will, dann kannst Du alternativ etwas Lebertran füttern.

    Du solltest unbedingt darauf achten, dass Du nicht reines Muskelfleisch, sondern gut durchwachsenes Muskelfleisch fütterst. Hunde brauchen fettes Fleisch - das ist wichtig für sie.

    Ein fleischfreier Tag ist durchaus sinnvoll, wenn der Hund es verträgt, sollte ihm ein Fastentag folgen. Durch den fleischfreien Tag haben die Verdauungsorgane halt einfach mal eine Pause. Die Nieren müssen sich nicht mit Eiweißabbauprodukten herumschlagen und können sich ausruhen. Wenn Dein Hund den Fastentag nicht verträgt (wie mein Hund), dann kannst Du einfach 2 fleischfreie Tage machen.

    Und wie führe ich meinen Hund ans Barf? Füttere ich erst mal nur 1 Sorte Fleisch oder kann ich gleich Mischen nach wahl und eben probieren was er frisst?
    Ich würde bei so einem Zwergchen mit frischem Gehackten anfangen - das ist klein genug. Es darf natürlich kein Schweinefleisch sein. Aber Rinderhack oder Geflügelhack ist eine gute Idee. Servier einfach dem Hund eine kleine Portion davon. Wenn er es sofort frisst: Glückwunsch. Wenn nicht: brate es ganz, ganz kurz an. Sollte der Hund das Fleisch nehmen, kannst Du bei der nächsten Fütterung eine Gemüsesorte (z.B. Karotte) püriert hinzufügen. So gehst Du Schritt für Schritt voran und beobachtest den Output des Hundes. Sollte er Durchfall bekommen, kann es sein, dass er etwas nicht verträgt oder dass er einfach Umstellungsschwierigkeiten hat. Dann kann man z.B. Morosche Möhrensuppe hinzufügen (Gib das mal in die Suchfunktion ein - das Rezept ist easy und die Suppe ist genial!).

    Verträgt er die erste Fleisch- und Gemüsegabe gut, dann würde ich das erst einmal 2 Tage lang so füttern. Dann kann man mal eine zweite Fleischart und Gemüseart anbieten usw. Wenn der Hund alles gut verträgt, kann man nach ein paar Tagen einen kleinen Hühnerhals (einen Teil davon) geben und schauen, ob der Hund das verträgt. Sollte der kleine Hund mit den Knochen gar nicht klar kommen, dann wirst Du wohl erst einmal gewolfte Hühnerhälse oder sowas füttern müssen. Nach der Knochengabe muss wieder geschaut werden, wie der Hund es verträgt. Wichtig ist, dass man in kleinen Schritten vorangeht und den Hund gut beobachtet.

    Einfach immer mehr Zutaten hinzufügen und den Hund beobachten. Du musst anfangs auch auf das Gewicht des Hundes achten. Kleine Hunde brauchen oft realtiv gesehen mehr Futter als große Hunde. Du rechnest ja schon mit 3%. Aber es kann passieren, dass Dein Hund sogar mehr braucht (oder auch weniger). Das muss Du beobachten.

    Was mache ich wenn er es nicht frisst?
    Wie gesagt, Fleisch kurz anbraten oder überbrühen. NIEMALS Knochen kochen, immer nur Fleisch, wenn nötig. Wenn der Hund das Fleisch nur komplett gebraten fressen will, dann gib es ihm so und brate nach und nach immer weniger an... irgendwann ist es dann halt roh. Die meisten Hunde freunden sich sehr schnell mit dem rohem Fleisch an und lieben es dann umso mehr.

    So, mehr fällt mir jetzt erst einmal nicht ein. Dieser Beitrag ist vielleicht noch ganz interessant für Anfänger. Da stehen die Todsünden des Barfens drin - also was man wirklich gar nicht füttern darf.

    Viel Spaß beim Barfen (und weiter fragen )
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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      #3
      Hallo,

      vielen Dank für die Antwort.
      Mein Name ist übrigens Claudia (sorry)

      Also mein Hund kennt bereits Rinderhack und da weiß ich auch, dass er es frisst. Also würde ich erst einmal mit Rinderhack anfangen.

      Morosche Möhrensupper, kein Schwein, keine Knochenkochen ist alles bekannt, aber dennoch vielen Dank für die Hinweise, falls es mal jemand liest, der es noch nicht wusste *nick*

      Ich habe in meiner Berechnung (nicht die Tabelle) mit 2 % gerechnet nicht mit 3 % aber mir wurde gestern noch gesagt beim kleinen Hund lieber 3 % nehmen.

      Kann mir noch jemand sagen wo in der Gleichung (KM x 0,02 x 1,5) die 1,5 her kommt? die 0,02 sind doch die 2 % oder? und was ist die 1,5?

      Wenn ich nu mit Barf anfange und erst mal nur Rind und bspw. pürierte Möhre gebe, reciht das meinem Hund denn?
      Wenn ich nicht gleich nach so einem Plan gehe? Sondern erst mal zu Zutaten anfüttere und danach nach Plan füttern?

      Wah!
      Ich bin verwirrt.

      Ich würde eh erst mal alles möglichst gewolft holen, weil Miko mäkelig ist mit großem Kauzeugs

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        #4
        Ich habe mich auch gefragt, woher dieser "1,5" Faktor kommt und habe in meiner BARF Tabelle rumprobiert. Als ich 3% eingab, kam ich auf die selben Mengen wie Du. Mathematisch betrachtet macht es auch Sinn, denn 2%*1,5 ergibt 3%. Damit ist also alles OK. Keine Sorge.

        Wenn ich nu mit Barf anfange und erst mal nur Rind und bspw. pürierte Möhre gebe, reciht das meinem Hund denn?
        Keine Sorge. Du machst das ja nicht wochenlang so, sondern nur ein paar Tage. Die Ausgewogenheit der Nahrung wird beim Barfen nicht mit jeder Mahlzeit, sondern über einen längeren Zeitraum gewährleistet. Wie bei uns Menschen auch. Wir nehmen ja in einer Mahlzeit auch nicht jeden Nährstoff zu uns, den wir nun brauchen könnten. Es macht auch nix, wenn der Hund mal ein paar Tage das Gleiche frisst. Die Ausgewogenheit kommt dann mit der Zeit. Es nützt ja nix, wenn der Hund zwar alles Mögliche bekommt, es aber nicht verträgt und dann Durchfall hat. Das wäre blöd.

        Wenn der Hund Rinderhack kennt, dann nimm es einfach und mische es gleich mit dem Möhrenbrei. Ich denke nicht, dass es da Probleme geben wird, also kannst Du dann zeitnah auch mal ein Stück Rinderniere oder Geflügelfleisch oder halt anderes Gemüse und Öl geben.

        Was mir noch einfällt. Wegen der Dosierung des Öls. Da gibt es auch ein Zuviel. Auf meinem Öl steht, dass der Hund 1ml pro 5kg Körpergewicht bekommen soll. Also brauchst Du sogar etwas weniger. Vielleicht holst Du Dir in der Apotheke eine kleine Spritze zum Aufziehen des Öls, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, wie viel der Hund braucht. Mein kleinster Hund wiegt fast 9kg, ich bin da nicht so erfahren. Vielleicht meldet sich hier noch ein Mini-Hund-Besitzer und kann ein paar Tipps geben. Bei uns gibt es z.B. täglich Öl, weil ich damit das Gemüse mit Fischgeschmack versehe und es lieber gefressen wird. Man kann Öl aber auch einfach 2x pro Woche geben.

        Wenn ich nicht gleich nach so einem Plan gehe? Sondern erst mal zu Zutaten anfüttere und danach nach Plan füttern?
        Es ist völlig OK, wenn Du den Plan in der ersten Woche "ignorierst". Der Hund muss sich erst an das neue Futter gewöhnen. Wenn Du nach 1 oder 2 Wochen nach dem Plan gehst, ist alles gut. Keine Sorge. Da Dein Hund Rinderhack verträgt, sehe ich die Chancen gut, dass Du schon nach 2 oder 3 Tagen Hühnerhälse geben kannst. Probier erst einmal auf, was der Hund verträgt und dann kannst Du Dich am Plan orientieren.

        Das ist am Anfang alles sehr verwirrend, ich weiß. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit und ich hatte ständig Angst, etwas falsch zu machen. Aber keine Sorge, man fitzt sich sehr schnell rein und dann rechnet man nicht mehr rum. Ich wiege nicht einmal mehr ab...
        Liebe Grüße,
        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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          #5
          Das klingt ja schon mal fein.


          Achso was mir noch einfällt. Das mit Kräutern, Öle und Zusätzen wäre später noch ne Frage gewesen sobald ich den perfekten Futterplan erst einmal bestehen aus tierischen Erzeugnissen und OGP habe.

          Mein Hund bekommt jetzt immer einen Schwapp Leinöl übers Futter, aber wenn ich auf Barf umstelle würde ich mir ein "Barföl" besorgen, das rentiert sich auch da ich ja nur wenig brauche bei dem Miniköterli

          Was ist denn jetzt besser mit oder ohne Fastentag und Vegitag?

          Ich habe spaßeshalber mal ne OGP gemacht und mein Hund hats abgeleht (Gurke, Aapfel, Paprika püriert)
          Ich weiß auchdass mein Hund keine rohe Leber frisst
          generell mag er süße Sachn nicht. da wirds mit dem Obstbrei nämlich schwer.

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            #6
            Wie gesagt, grundsätzlich machen fleischfreie Tage und Fastentage sehr viel Sinn. Aber der Hund muss sie auch vertragen. Warte damit erst einmal bis der Hund ganz umgestellt ist. Dann kannst Du es ausprobieren. Wenn Dein Hund damit klar kommt, dann würde ich einmal pro Woche vegetarisch füttern und am Tag darauf gar nicht. Wenn das Fasten nicht klappt, weil der Hund sich übergibt oder so, dann gib halt an dem Tag auch vegetarisch.

            Ich gebe meinen Hunden relativ wenig Obst. Außerdem werfe ich alles in eine Schüssel und püriere es zusammen. Obst & Gemüse muss man nicht einzeln füttern. Wenn ein Wolf ein Tier erlegt und den Mageninhalt frisst, dann sortiert er das ja auch nicht aus. ;-)
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #7
              Hallo Claudia,

              schön das du hierher gefunden hast. Du kannst auch unter die Obst-/Gemüsepampe Jogurt, Buttermilch, Kefir etc. mischen. Jedenfalls hat es bei meinen so gut funktioniert.
              Lg Sabine, Maja & Lila

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                #8
                Hi Claudia,

                wie hier bereits geschrieben, würde ich mir zu Beginn wegen der Nahrungsmittelvielfalt, die man dem Hund ja möglichst schnell bieten möchte, nicht so viele Gedanken machen.

                Wir haben unseren Shar Pei wegen diverser Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten vor gut einem Jahr auf BARF umgestellt (im Rahmen einer Ausschlussdiät).
                Das heißt, bei uns gab es zu Beginn über Wochen hinweg nur Strauß und Karotten, dann haben wir nach und nach weitere Fleisch- und Gemüsesorten sowie Öle und Zusätze "eingeführt".
                Zwischen den neuen Komponenten lassen wir mindestens zwei Wochen verstreichen, um sicherzugehen, dass das neue Nahrungsmittel auch vertragen wird.
                Und selbst bei dieser langwierigen Vorgehensweise - also ohne, dass dem Hund von Anfang an "alles" geboten wurde - lassen sich durchs Barfen tolle Erfolge erzielen und dein Wuff wird bestimmt davon begeistert sein ...

                Klar gibt es beim Barfen ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten, aber ich würde mir keinen allzu großen Stress machen, dass gleich in den ersten Wochen alles 100%ig perfekt sein muss.

                Ach ja, auch bei uns stieß komplett rohes Fleisch zunächst auf wenig Begeisterung. Hab es dann erstmal mit heißem Wasser überbrüht, den überbrühten Anteil immer weiter reduziert und nach einer knappen Woche war unser Faltengesicht ein begeisterter Rohfleischfresser. Seither nennen wir ihn "den Inhalator", da sich das Barfen nicht nur positiv auf seine Gesundheit, sondern auch auf sein Fressvergnügen auswirkt .

                Wünsche euch viel Erfolg bei der Umstellung!

                Liebe Grüße,
                Stephanie

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                  #9
                  Hallo Claudia!

                  Ich bin auch neu hier und werde unseren Welpen barfen.
                  Daher hatte ich auch meinen Plan hier veröffentlicht und ich bekomm lauter tolle Tipps.
                  Ich würde auf jeden Fall mit Rind und Huhn anfangen, das bekommst du sicher leicht und wird auch gerne gefressen (sagen andere zumindest).

                  Das Obst und Gemüse würde ich auch nicht "einzeln" füttern, sondern vermischt mit Fleisch.
                  Und das mit den Innereien haben die anderen ja auch schon gesagt, lieber erstmal jeden Tag ein bisschen, als an zwei-drei Tagen viel, wegen Durchfallgefahr. Musste ich bei mir auch korrigieren. Ich hätte dem kleinen Stinker RIESENPortionen an Leber gegeben.

                  Bei deiner Umstellung würde ich erstmal keinen Fastentag einlegen, sondern erstmal schauen, wie die Umstellung klappt. Wenn dein Hund das Gemüse nicht pur mag, dann kannst du ja auch gar keinen fleischlosen Tag einlegen, da hast du ja dann unbeabsichtigt einen Fastentag (weil er das Gemüse/Obst ja nicht frisst).

                  Liebe Grüsse,
                  Linda
                  ~ Loki, der Seelenhund, und Fenix, der Lehrmeister ~

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Claudia,
                    ich würde bei unseren Zwergen keine Fastentag und keinen Veggitag einlegen. Sie haben im Verhältnis zum Körpergewicht einen größeren Eiweißbedarf als große Hunde. Ich kann Dir davon nur abraten!!!
                    PS: ein Eigelb pro Woche würde ich auf jeden Fall dazugen und ca 1 EL Öl pro Woche,kann auch auf 2 tage verteilt sein.
                    Grüße von Eva mit 4 Chihuahuamädels LucyKittyJessyLilly und der weißen Schäferhündin Bianca

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                      #11
                      @Eva: würde es dann nicht Sinn machen, zwei "eiweißreduzierte" Tage zu machen? Energie ziehen Hunde ja nicht aus Eiweiß, sondern aus Fett (oder KH). Der Sinn der fleischfreien Tage ist ja u.a., dass sich Nieren etc. mal etwas ausruhen können. Bei uns gibt es an den fleischfreien Tagen immer Kartoffeln + Gemüse + Öl + Fett. Energie ist also genug da, nur nicht ganz so viel Eiweiß wie sonst.
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        #12
                        Hallo,
                        meines Wissens brauchen Chis tatsächlich mehr Eiweiß als große Hunde. Ist es nicht so, daß bei Getreidefütterung die Nieren belastet werden,und man deshalb Fastentage einlegen soll? Wenn tierisches Eiweiß bei einem Carnivoren die Nieren belastet, wäre der Fleischfresser doch eine Fehlkonstruktion der Natur....?
                        Grüße von Eva mit 4 Chihuahuamädels LucyKittyJessyLilly und der weißen Schäferhündin Bianca

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                          #13
                          Wenn tierisches Eiweiß bei einem Carnivoren die Nieren belastet, wäre der Fleischfresser doch eine Fehlkonstruktion der Natur....?
                          Wild lebende Fleischfresser finden oftmals nicht jeden Tag Nahrung und sie bekommen auch nicht immer nur Fleisch. Manchmal müssen sie mit anderen Dingen Vorlieb nehmen. Das Verdauungssytem hat sich diesem Umstand sicher auch angepasst. Ich habe früher auch keine Fastentage oder fleischfreie Tage gemacht, aber die Argumentation von Swanie macht irgendwie Sinn. Bayo verträgt Fasten nicht. Er übergibt sich. Also machen wir zwei fleischfreie Tage, an denen es dann halt mal was Anderes gibt.

                          Frisches Fleisch enthält ja auch nicht mehr Eiweiß als FeFu (das wird ja immer wieder behauptet). Es enthält i.d.R. ca. 20% Eiweiß. Viele FeFus enthalten mehr Eiweiß.

                          Nach allem, was ich so über fleischfreie oder Fastentage gelesen habe, machen sie aus meiner Sicht schon Sinn. Natürlich nur, wenn der Hund sowas verträgt. Wenn es ihm dadurch schlechter geht, dann würde ich das nicht machen.
                          Liebe Grüße,
                          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                            #14
                            Hallo,
                            vegetarisch macht Sinn, seh ich ein. Aber wenn ein Fastentag von der Natur vorgesehen ist,warumgibt es dann Nüchternerbrechen. Im Übrigen denke ich, daß der Wolf, der nicht täglich Nahrung findet, bestimmt nicht gesünder ist oder länger lebt, als der der schlau und schnell genug ist, sich jeden Tag Nahrung zu beschaffen.
                            Grüße von Eva mit 4 Chihuahuamädels LucyKittyJessyLilly und der weißen Schäferhündin Bianca

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                              #15
                              Die durchschnittliche Lebenserwartung von Wölfen beträgt 12-16 Jahre. Hunde dieser größe haben eine viel geringere Lebenserwartung. Was ich übrigens sehr merkwürdig finde - also dass bei Hunden die kleineren Exemplare meist viel älter werden und die großen nicht. Wölfe dafür aber schon.

                              Ob ein Wolf Beute macht, hängt ja von vielen Faktoren ab. Derzeit würden Wölfe in Deutschland zum Beispiel mega viele Wildschweine vorfinden. Solange es Nahrung gibt, frisst er die natürlich. Wenn nicht, dann kaut er halt auch mal eine Wurzel oder frisst Beeren.

                              Ich glaube, dass die meisten Hunde sehr gut mit Fastentagen klar kommen. Alastair ist das völlig egal. Neo vertrug es auch. Nur Bayo halt nicht. Daher bekommt er am Fastentag 2x50g Gemüsepampe. Schon erbricht er nicht. Es würde schon reichen, wenn er Gras fressen würde und schon würde er sich nicht erbrechen. Nur zur Orientierung: an normalen Tagen bekommt er ca. 200g Gemüsepampe zum Fleisch dazu. Bayo verträgt z. B. auch keine ganz harten Knochen. Er ist also ein Weichei und kann nicht als Vorbild dienen ;-)

                              Aber wie gesagt: man muss ja keinen Fastentag machen.
                              Liebe Grüße,
                              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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