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Clostridien und Ernährung

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    Clostridien und Ernährung

    Hallo Leute,

    ich brauche mal wieder etwas Hilfe.
    Mit meinem Hundi,inwzischen ist er 2,5 Jahre alt,kämpfe ich jetzt schon seit 1,5 Jahren mit Magenproblemen.
    Er hat Blähungen,Aufstoßen und Koliken.Außerdem hat er Probleme mit dem Zunehmen.Er bekommt 1kg Futter am Tag und hält nur mit Mühe sein Gewicht.Habe alles Untersuchen lassen:
    Bauchspeicheldrüse,Magenspiege lung,Kot-Blut und Urinuntersuchungen usw.
    Futtersorten hatte ich,glaube ich,alle die es auf dem Markt gibt und auch bei Rücksichtnahme auf seine Allergie gegen Rind,Lamm und Kuhmilch besserte sich nichts.
    Er hatte Helicobacter,Giardien,Kokzidie n und E.Coli.Das Meiste wurde mit Antibiotikum behandelt.
    Inwischen gehe ich mit ihm auch zur Heilpraktikerin.Es wurde eine Ausleitung gemacht.
    Wir haben auch nochmal den Kot untersuchen lassen,ob er vielleicht eine Verwertungsstörung hat,war aber alles ok.
    Das Einzige,was man hier gefunden hat waren Clostridien in einer Keimzahl von 1Mio/ml.Also deutlich zu viele.Da diese Clostriedien Gasbildner sind,könnte dies unser Problem sein.
    Das Labor hat empfohlen,möglichst wenig Fleisch zu füttern,da sich die Clostridien sich hiervon wohl hauptsächlich ernähren.
    Nun habe ich in diversen Foren gelesen,dass viele Tierärzt empfehlen,eine Diät aus Kartoffeln,Möhren und Hüttenkäse zu füttern.
    Der Hüttenkäse fällt bei uns wegen der Kuhmilchallergie aus.
    Ich habe nun Bedenken,wenn ich ihn nur mit Kartoffeln und Möhren füttere,
    dass er zu stark abnimmt,da wir ja eh´schon Probleme mit dem Zunehmen haben.
    Vielleicht habt ihr ein paar Tipps welchen fleischlosen Energielieferanten ich zufüttern könnte.

    Und außerdem habe ich jetzt gelesen,dass Oregano Öl helfen soll.
    Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?
    Gruß Nicole

    #2
    Zitat von snecke Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    Er hatte Helicobacter,Giardien,Kokzidie n und E.Coli.Das Meiste wurde mit Antibiotikum behandelt.
    was heißt das Meiste? - Bei langer AB-Gabe sollte der Darm wieder aufgebaut werden. Entgiften alleine reicht nicht, das müsste deine Heilpraktikerin aber auch wissen.

    Wir haben auch nochmal den Kot untersuchen lassen,ob er vielleicht eine Verwertungsstörung hat,war aber alles ok.
    Das Einzige,was man hier gefunden hat waren Clostridien in einer Keimzahl von 1Mio/ml.Also deutlich zu viele.Da diese Clostriedien Gasbildner sind,könnte dies unser Problem sein.
    Worauf wurde der Kot denn untersucht?

    Clostridien in einer Keimzahl von 1 Mio sind keine Katastrophe. Das ist nicht unbedingt pathologisch. Die hohe Zahl deutet im Zusammenhang mit Flatulenzen und Meteorismus auf Dysbakterien. Das Ganze ist diätetisch zu behandeln - wie dir auch empfohlen wurde: gekochtes mageres Fleisch (Huhn oder Fisch, wenn er keinen Hüttenkäse usw. verträgt), Kohlenhydrate (breiig gekochter Reis oder Kartoffelbrei - diesen ohne Milch) - Verhältnis Kohlenhydr. : Eiweiß = 2 :1
    wenig Fett - ungesättigte Fettsäuren (ca 3 - 5 ml/tägl.).

    mehrere kleine Portionen täglich füttern! - sehr wichtig.

    Wenn es dann immer noch nicht besser wird und er weiter Blähungen hat, kannst du evt. - prophylaktisch für kurze Zeit Alazyme in Erwägung ziehen, damit er die Nährstoffe besser verwerten kann.

    ich denke nicht, dass er wegen dieser Diät gleich weiter "vom Fleisch fällt". Der starke Gewichtsverlust hat andere Ursachen.

    Helicobacter, Giardien, Kokzidien sind ziemlich zehrend, um es einmal sanft auszudrücken.
    Außerdem könnte noch eine Eiweißverwertungsstörung vorliegen.

    Ist der Stuhl Ph-Wert vielleicht noch zu sauer?


    LG
    Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

    Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      das Meiste heißt,eigentlich alles wurde mit Antibiotikum behandelt.Helicobacter,Giardien,Kokzidien,E.Coli und dann hatte er noch Erkältungen,die auch wieder mit AB behandelt wurden.
      Die Darmflora wird mit Symbiopet aufgebaut.
      Es wurde mit dem Kot eine Pankreatische Elastase gemacht,eine Mikroskopische Untersuchung,um fest zustellen,ob er alles verwerten kann,
      eine mikrobiologische Untersuchung (Keimflora), und der Ph-Wert liegt bei 6,5.
      Das Labor meinte auch,das Clostriedien nicht generell krankmachend sein,in diesem speziellen Fall aber doch für die Probleme verantwortlich sein können.
      Er bekommt sein Futter auf 5 Portionen über den Tag verteilt.
      Hühnchenfleisch,Kartoffeln und Herrmanns Futter.Aber ich dachte,es wäre gut vielleicht eine Weile ganz auf Fleisch zu verzichten.
      Alazyme sagt mir nichts.Ich gebe ihm Combizym,das habe ich mal vom Tierarzt bekommen.
      Hätte man eine Eiweißverwertungsstörung nicht festellen müssen?
      Es untersucht ob er Stärke,Neutralfett,Fettsäuren,Seifen,Muskelfasern, Bindegewebe und elastische Faser verwerten kann.

      Gruß Nicole

      Kommentar


        #4
        Zitat von snecke Beitrag anzeigen
        Hallo,

        das Meiste heißt,eigentlich alles wurde mit Antibiotikum behandelt.Helicobacter,Giardien,Kokzidien,E.Coli und dann hatte er noch Erkältungen,die auch wieder mit AB behandelt wurden.
        Die Darmflora wird mit Symbiopet aufgebaut.
        Es wurde mit dem Kot eine Pankreatische Elastase gemacht,eine Mikroskopische Untersuchung,um fest zustellen,ob er alles verwerten kann,
        eine mikrobiologische Untersuchung (Keimflora), und der Ph-Wert liegt bei 6,5.
        Das Labor meinte auch,das Clostriedien nicht generell krankmachend sein,in diesem speziellen Fall aber doch für die Probleme verantwortlich sein können.
        Er bekommt sein Futter auf 5 Portionen über den Tag verteilt.
        Hühnchenfleisch,Kartoffeln und Herrmanns Futter.Aber ich dachte,es wäre gut vielleicht eine Weile ganz auf Fleisch zu verzichten.
        Alazyme sagt mir nichts.Ich gebe ihm Combizym,das habe ich mal vom Tierarzt bekommen.
        Hätte man eine Eiweißverwertungsstörung nicht festellen müssen?
        Es untersucht ob er Stärke,Neutralfett,Fettsäuren,Seifen,Muskelfasern, Bindegewebe und elastische Faser verwerten kann.

        Gruß Nicole

        Symbiopet ist schon mal gut.

        Mit der pankreatischen Elastase wurde eine Pankreasinsuffizienz ausgeschlossen, wenn negativ. Dies hätte ein Grund dafür sein können, dass er nicht an Gewicht zulegt.

        Combizym kenne ich nicht, wenn es der TA verordnet hat, dann gehe ich zunächst davon aus, dass es o.k. ist.

        ich dachte an eine Eiweißverwertungsstörung wegen der Unverträglichkeit von Milprodukten - das KÖNNTE eine Ursache sein. Dann hätte er aber auch einen B6 und Zinkmangel. (Möglicherweise hätte er dann auch eine Immunschwäche)
        Diese Werte würde ich überprüfen lassen, wenn die Diät nicht hilft, auch Folsäure und B12.

        Zuerst würde ich aber mit Diät und Darmaufbau weiter machen, ihm auch mehrerer kleine Mahlzeiten am Tag geben. Ich denke, dass dieser Weg sehr zielführend bei euch ist.

        Um festzustellen, ob eine Eiweißverwertungsstörung vorliegt, bedarf es einer gesonderten Diagnostik.

        Warum willst du ganz auf Fleisch verzichten? Du kannst natürlich Fisch füttern. Tierisches Eiweiß benötigt dein Hund aber. Seinen Eiweißbedarf kannst du dauerhaft nicht mit pflanzlichem Eiweiß decken. Außerdem muss der Bedarf dann ganz genau auf deinen Hund berechnet werden, wo er schon krank ist.
        Wenn du nicht gerade Fachfrau für Ernährung bist, würde ich die Hände davon lassen.

        LG
        Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

        Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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          #5
          Hallo,
          danke,erstmal für die Tipps!
          Von der Eiweißverwertungsstörung erzählte mir meine Tierärztin mal.Ich habe ihm dann extra ein Futter gegeben,ich glaube von Royal Canin,wo die Eiweiße so aufgespalten sind,dass der Körper sie gar nicht erkennen soll.Hat aber auch nichts gebracht.
          Das fleischlose füttern wollte ich nur über einen Zeitraum von 2-3 Wochen machen.Natürlich nicht dauerhaft.Da man ja sagt,dass sich die Clostridien sich hiervon hauptsächlich ernähren.Und man will die Biester ja nicht noch verwöhnen...

          Gruß Nicole

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            #6
            Hallo,

            ich würde nicht ganz auf Fleisch verzichten. Mit gekochtem Huhn und Fisch wie Anna es beschrieben hat, kannst Du ruhig "Diät" füttern.

            Ich habe auch einen Hund, bei dem ich um jedes Gramm kämpfen muß. Im Frühjahr hatten wir das gleiche "Problem" mit Clostridien. Ich habe damals auch mit gekochtem Huhn und gekochtem Fisch gefüttert. Da mein Hund kein Getreide verträgt, habe ich nicht mal die Fleischmenge reduziert, weil er mir sonst wieder "verhungert" wäre.

            Wenn Dein Hund Geteide verträgt, kannst Du einen Teil der Fleischportion für die Dauer der "Diät" wunderbar damit (Hirse oder Kartoffeln z.Bsp)ersetzen, damit er nicht dünner wird.

            Lg Dunny

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              #7
              Hallo,
              ja,ich denke ganz ohne Fleisch geht es nicht.
              Was hast Du sonst noch gegen die Clostriedien gemacht?Hast Du Medikamente gegeben?Und,hat er nach erfolgreicher Therapie zugenommen?

              Gruß Nicole

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                #8
                Hallo,

                nein, Medikamente hat er nicht bekommen. Ich habe ihm nur "Diät" gefüttert. Dazu bekam erst Katzenkralle zwei Wochen und dann Symbiopet 6 Wochen lang.

                Katzenkralle hat eine heilende Wirkung auf das Verdauungssystem und unterstützt das Immunsystem. Symbiopet baut die Darmflora auf und bringt sie ins Gleichgewicht.

                Sein Gewichtsproblem kam nicht von den Clostridien. Mein Hund war schon immer eher dünn. Das haben wir aber mittlerweile auch im Griff.

                Lg Dunny

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